DE768026C - Einrichtung zur schrittweisen motorischen Einstellung eines drehbeweg-lichen Organs in eine Winkelstellung entsprechend einem in Dualzahlenkomponenten gegebenen Kommando - Google Patents

Einrichtung zur schrittweisen motorischen Einstellung eines drehbeweg-lichen Organs in eine Winkelstellung entsprechend einem in Dualzahlenkomponenten gegebenen Kommando

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DE768026C
DE768026C DES118905D DES0118905D DE768026C DE 768026 C DE768026 C DE 768026C DE S118905 D DES118905 D DE S118905D DE S0118905 D DES0118905 D DE S0118905D DE 768026 C DE768026 C DE 768026C
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Description

  • Einrichtung zur schrittweisen motorischen Einstellung eines drehbeweglichen Org -ns in eine Winkelstellung entsprechend einem in Dualzahlenkomponenten gegebenen Kommando Einrichtungen der obengenannten Art können unter anderem benutzt werden zur Ferneinstellung des Kurssteuerorgans von ferngesteuerten Schiffen, Flugzeugen u. dgl. oder auch zur Übermittlung der Stellungen von Zeigern oder zur Ferneinstellung anderer Gegenstände.
  • Es ist bereits eine Einrichtung zur Ausübung einer beliebigen unter zahlreichen möglichen Fernwirkungen durch Kombinationen von kurzen und langen oder positiven und negativen Stromstößen, z. B. zur Feststellung eines beliebigen Punktes des Umfanges einer Trommel, oder zur Einschaltung eines ganz bestimmten Stromkreises für Telegraphie-, Fernsprech- oder Signalzwecke bekanntgeworden, bei der einzelne abwechselnd mit einer Stromquelle verbundene und mit der Stromquelle im Sinne der benutzten Stromstoßkombination zu verbindende Kontaktfelder reihenweise so angeordnet sind, daß die erste Reihe so viel Kontaktfelder aufweist, wie herzustellende Fernwirkungen vorhanden sind, die zweite Reihe dagegen nur halb so viele Kontaktfelder aufweist wie die erste, die dritte Reihe wieder nur halb so viele wie die zweite usw., bis die letzte Reihe nur zwei Kontaktfelder aufweist. Hierbei werden über den einzelnen Reihen von Kontaktfeldern Schleifkontakte geführt, die die Einschaltung der betreffenden Leitung od. dgl. in geeigneter Weise bewirken, sobald die Schleifkontakte sämtlich mit unter Strom stehenden Kontaktfeldern in Berührung kommen.
  • Weiterhin ist eine elektrische Steuerung für die begrenzte Bewegung von Schwenkvorrichtungen, Schiebebühnen, Ruderanlagen od. dgl., bei welcher der Antriebsmotor durch einen am Steuerstand mittels Handrad bewegten Hebel unter Vermittlung von Schützen eingeschaltet wird, während die Ausschaltung in der der Hebelstellung entsprechenden Lage selbsttätig erfolgt, bekannt, bei der eine mit dem Motor zwangläufig gekuppelte Nockenscheibe Schalter bewegt, die bei Erreichung der am Geber gewünschten Stellung die Erregung der den Motor schaltenden Schütze unterbrechen, ,während gleichzeitig die übrigen Schältefdurch die Nockenscheibe so eingestellt werden, daß bei der Zurückbewegung des Schalthebels der .,Nlotor,%vieder in seine Anfangslage zurückkehrt.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Einrichtung zur schritti-vreisen motorischen Einstellung eines drehbeweglichen Organs in eine 'Winkelstellung entsprechend einem in Dualzählerkomponenten gegebenen Kommando mittels eines Einstellmotors, der über zwei Kontaktsätze, deren einer durch seine Schaltstellung jeweils die Sollstellung (Kommando) und deren anderer die Iststellung des einzustellenden Organs in Dualzahlenkomponenten wiedergibt, gesteuert wird, die gekennzeichnet ist durch einen in Abhängigkeit von den beiden vorerwähnten Kontaktsätzen gesteuerten Relaissatz (Vergleichsrelaissatz), der erst seinerseits den Richtungssinn und den Verstell-weg des 31otors und des von ihm einzustellenden Organs bestimmt.
  • Dem Bekannten gegenüber ist die erfindungsgemäße Einrichtung übersichtlicher aufgebaut und arbeitet betriebssicherer. Ferner läßt sich jederzeit erkennen, wie weit ein gegebener Befehl bereits ausgeführt bzw. welche Winkelstellung gerade erreicht ist. Weiterhin können vor Erreichung der Sollstellung noch andere Organe eingeschaltet werden, da sich jeder beliebige Winkelabstand vom Sollwert aus der Stellung der Vergleichsrelaisgruppe ergibt. Darüber hinaus sind noch Mittel vorgesehen, durch die erreicht wird, daß das einzustellende Organ sich jeweils auf kürzestem Wege in die neu befohlene Winkelstellung bewegt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele.
  • In Fig. i ist 4o das entsprechend dem vorgegebenen Kommando motorisch einzustellende Organ. Es ist über die Welle 41: und das Schneckenradgetriebe 42 mit dem Einstellmotor 43 gekuppelt. Der Ankerkreis dieses aus der Stromquelle 46 gespeisten Motors kann mit 1 Hilfe der beiden Relais 44 und 45 im einen oder anderen Drehsinne angelassen werden. Hierzu ist entweder das Relais 44 oder das Relais 4i an Spannung zu legen.
  • Das auszuführende Kommando wird mit Hilfe des Relaissatzes Ei bis E5 gebildet. Es sind also im Ausführungsbeispiel zur Zerlegung des Winkelweges von 3b0- fünf Dualzahlenkomponenten 16, 8, 4, 2, 1: verwendet, so daß sich also mit Einschluß des Wertes Null zweiunddreißig Werte bilden lassen. Mithin kann das einzustellende Organ 4o nur schrittweise verstellt werden. Der einzelne Schaltschritt beträgt je nach der erforderlichen Einstellgenauigkeit kann der Schaltschritt verkleinert oder vergrößert werden. Entsprechend wäre die Zahl der E-Relais und der untenerwähnten N-Relais und V-Relais zu vermehren oder zu verringern. Soll das Organ 4o z. B. in die Stellung:zi (es ist hier, wie schon gesagt, angenommen, daß der volle Kreis in zweiunddreißig gleiche Abschnitte unterteilt ist) geführt werden, i so sind die Relais E 5, E3 und Ei (16 --:- 4 + I) einzuschalten. Das kann von Hand oder auch mit Hilfe einer Fernübertragungseinrichtung, gegebenenfalls in Verbindung mit einem Nockenscheibensatz gleicher Art, nie er den iV-Relais zugeordnet ist, geschehen.
  • Zur selbsttätigen Darstellung der Winkelstellung des Organs 40, und zwar ebenfalls in Dualzahlenkomponenten, ist die Welle 41 mit einem entsprechend dem Dualzahlensvstein gestuften Nockenscheibensatz r/ bis 51 verbunden. Diesem Nockenscheibensatz ist ein Kontaktsatz 52 zugeordnet, der aus fünf Kontakten besteht, deren jeder in einem der Erregerkreise der Relais Ni bis N5 liegt. Man sieht ohne weiteres, daß, sofern man den -,V-Relals ebenso wie den E-Relais nach Potenzen der Zahl 2 fortschreitende Zahlenw-erte zuordnet, die Schaltstellung der N-Relais die Winkelstellung des Organs 40 wiedergibt. Die Stellung der N-'-Relaiswird mit der Stellung der E-Relais mittels der Relais Vi: bis V5 verglichen. Hierzu ist in den Erregerkreis jedes V-Relais ein Wechselkontakt des E-Relais und des N-Relals gleicher Kennziffer in der dargestellten Weise gelegt. Man sieht ohne weiteres, daß bei übereinstimmender Stellung eines E-Relais und eines N-Relais mit gleichen Kennziffern das V-Relais gleicher Kennziffer unerregt ist. Mit anderen '%#"orten, aus der Schaltstellung- der V-Relais kann erkannt werden, wie weit die E-Relais in ihrer Schaltstellung von den .4V-Relais abweichen.
  • Die obenerwähnten Relais 44 und 45 liegen mit ihrer einen Klemme fest an dem einen Pol der Stromquelle 46. Mit ihrer anderen Klemme sind sie in der in der Zeichnung dargestellten Weise über eine Anzahl von Kontakten der N-, E- und V-Relais an den anderen Pol der Stromquelle 46 gelegt. Die Zugehörigkeit der Kontakte zu den verschiedenen Relais geht aus diesen Kontakten zugeordneten Bezugszeichen hervor; so bedeutet z. B. V41w2 den Wechselkontakt 2 des Relais V4 und z. B. E2/r3 den Ruhekontakt 3 des Relais E2.
  • Die zur Steuerung der Relais 44 und 45 dienende Kontaktkette ist so aufgebaut, daß der Teil 40 stets auf kürzestem Wege in die neu befohlene Stellung bewegt wird.
  • Um die Wirkungsweise der Schaltung besser zu verstehen, ist es angebracht, sich, wie in Fig. 2 dargestellt, den Nockenscheibensatz 47 bis 51 als feststehend und dafür den Kontaktsatz 52 mit der* Welle 41 verbunden zu denken. Es möge weiterhin ein zweiter Nockenscheibensatz 47' bis 51' mit einem ihm zugeordneten Kontaktsatz 53 (Kommandokontaktsatz) angenommen werden, über den die E-Relais erregt werden. Die übrige-Ausführung bleibt unverändert. Da, wie man sieht, der Nockenscheibensatz 47' bis 51' die gleiche Ausbildung und der Anschaulichkeit halber die gleiche Orientierung wie der Nockenscheibensatz 47 bis 51 besitzt, so ist es für die Darstellung der Wirkungsweise am einfachsten, daß man sich vorstellt, der Kontaktsatz 53 sei ebenfalls auf dem Nockenscheibensatz 47 bis 51 angeordnet und auf der Welle 41 drehbar. Diese Vorstellung ist bei der folgenden Erläuterung der Wirkungsweise benutzt.
  • Das Feld der Nockenscheiben sei zur weiteren Vereinfachung der Betrachtung in vier Viertelteile I bis IV unterteilt. Es möge nun der Fall betrachtet werden, daß der Kommandokontaktsatz 53 und der Kontaktsatz 52 solche Stellungen einnehmen, die im gleichen Viertelteil liegen und darüber hinaus den gleichen Nocken oder die gleiche Lücke der Nockenscheiben 49 und 48 schneiden, wie das z. B. für die Stellungen 6 und 7 zutrifft. In diesem Fall unterscheiden sich von den E-Relais und N-Relais in ihren Schaltstellungen nur die Relais Ei und N i; von den V-Relais ist demgemäß nur das Relais V i erregt. Infolgedessen wird über V51wi, r, V41wi, r, V31WI, r, V21wi, r, Vilai, a und weiterhin entweder über Nilw2, a, Ei/r2 oder Nilw2, r, E ila i entweder das Relais 44 oder das Relais 45 erregt. Die Frage, ob das Relais 44 oder das Relais 45 erregt und demgemäß der Motor 43 auf Rechtslauf oder Linkslauf angelassen wird, ist davon abhängig, ob das N i-Relais erregt und das Ei-Relais abgefallen ist, oder umgekehrt, bzw. ob der Kommandokontaktsatz 53 auf Stellung 6 und der Kontaktsatz 52 auf Stellung 7 steht, oder umgekehrt. Man sieht, die ' Schaltung ist für den betrachteten Fall richtungs'empfindlich.
  • Es mögen sich jetzt infolge eines neuen Kommandos die Kontaktsätze 52 und 53 in Stellun&en befinden, die zwar den gleichen Viertelkreis und den gleichen Nockeil oder die gleiche Lücke der Scheibe 49 schneiden, bezüglich der Scheibe 48 aber einerseits auf einer Lücke und andererseits auf einem Nocken liegen, wie das z. B. für die Stellungell 7 und 4 der Fall ist. Demgemäß sprechen von den V-Relais V2 und Vi an. Über V5,lwi, r, V4WI, r, V3/wi, r, V21wi, a und entweder N2,'7e,2, a, E21r2 oder N 2 IW 2, r, E --> * la i wird entweder das Relais 44 oder das Relais 45 an Spannung gelegt. Welches dieser beiden Relais an Spannung gelegt wird, hängt davon ab, ob das Relais E2 erregt und das Relais N2 abgefallen ist, oder umgekehrt. Dies ist wieder davon abhängig, welcher der beiden Kontaktsätze 52 und 53 die Stellung 7 und welcher die Stellung 4 einnimmt. Man sieht, daß auch in diesem Fall die Schaltung richtungsempfindlich und infolgedessen in der Lage ist, das einzustellende Organ auf dem kürzesten Wege in die neue Stellung zu bringen. Während des Nachdrehvorganges fällt natürlich im angenommenen Falle eines Überganges von Stellung7 auf Stellung 4 das Relais V2 ab, sobald die Stellung 5 erreicht ist, und schaltet nun- auf Vilai um, worauf der weitere Vorgang in der oben angegebenen Weise sich abspielt.
  • Ein neues Kommando möge zur Folge haben, daß beide Kontaktsätze 52 und 53 zwar im gleichen Viertelkreis I, II, III oder IV liegen, aber der eine einen Nocken und der andere eine Lücke der Nockenscheibe 49 schneidet, wie dies z. B. zutrifft für die Stellungen 9 und 14. Es bleiben dann also die Relais V5 und V4 unerregt, während das Relais V3 und gegebenenfalls auch die folgenden V-Relais erregt werden. Infolgedessen wird zunächst über V3iwi, a und entweder über N3,'7z,2, a, E3,:r2 oder N3/7v2, r, E 31a i das Relais 45 erregt. Die Schaltung ist also auch in diesem Falle richtungsempfindlich; im übrigen läuft der Vorgang ähnlich wie oben ab.
  • jetzt sei der Fall betrachtet, daß infolge eines neuen Kommandos der eine der beiden Kontaktsätze 52 und 53 im Viertelkreis I und der andere im Viertelkreis 11 stehe. Das Relais V5 bleibt unerregt; das Relais V4 spricht an und legt über V41wi, a und entweder über -V4ii#)2, a, E4"-r2, V51W2, Y das Relais 44 oder über ,V4/w 2, r, E 4/ti I, V5 lw 3, r das Relais 45 an Spannung, je nachdem, ob das Relais E4 abgefallen und das Relais 1N14 erregt ist, oder umgekehrt.
  • Auch für diesen Fall ist, wie man sieht, die Schaltung richtungsempfindlich. Nehmen wir an, daß der Kommandokontaktsatz 33 im Viertelkreis II und der Kontaktsatz 52 im Viertelkreis I steht, so wird also (las Relais iN4 abgefallen und das Relais E4 angezogen sein.
  • Für den Fall, daß infolge eines neuen Konimandos der Kontaktsatz 92 wieder wie im vorhergehenden Fall im Viertelkreis 1, der Kornmandokontaktsatz 53 aber im Viertelkreis IV steht, ergibt sich die gleiche Schaltstellung der RelaisE4undN4. DieDrehrielitungcles'.#lotor.o, muß aber in diesem Fall entgegengesetzt der im vorhergehenden Beispiel sein. Das wird dadurch erzielt, daß in Fällen der letztgenannten Art auch das Relais V5 anspricht, und dieses zwar wohl über V51WI, a, V4;u,2, a den Kontakt V4/7i"i wieder an Spannung legt, dafür aber die hiermit in Reihe liegenden Kontakte V5"w2 und V51W3 auf die Arbeitsseite legt und dadurch, wie man sieht, eine Umpolung herbeiführt.
  • Es mögen jetzt die übrigen Fälle betrachtet werden, in denen der eine der beiden Kontaktsätze 52 und 53 auf dem Nocken und der andere auf der Lücke der Scheibe 51 steht. Es spricht das Relais V5 an und legt seinen Kontakt V5"w I an a. Es sei zunächst angenommen, daß der Kontaktsatz 52 mit dem Kommandokontaktsatz 53 einen Winkel von 18o' einschließt, also z. B. der eine Kontaktsatz die SteHung-24 und der andere Kontaktsatz die Stellung 8 einnimmt. Es handelt sich hier um einen Grenzfall, d. h. die beiden möglichen Wege von 8 nach 24 sind gleich groß. Man sieht leicht aus einer Betrachtung der Zeichnung, daß stets dann, wenn die beiden Kontaktsätze einen Winkel von iSo' miteinander einschließen, von den V-Relais nur das Relais V5 erregt ist. Es wird demgemäß in diesen Fällen der Motor 43 über das Relais 44 eingeschaltet und dieses erregt über V51wI,a, V41W2, Y, V3/W2, r, V21w2, 7, VI!w2, r-Es bleiben jetzt nur noch die Fälle zu betrachten übrig, daß der eine der beiden Kontaktsätze 52 und 53 im Viertelkreis 1 und der andere im Viertelkreis III oder der eine im Viertelkreis II und der andere im Viertelkreis IV steht. Es ist dann das Relais V4 nicht erregt, und es erfolgt die Einschaltung des Motors 43 im richtigen Drehsinne über die Kontakte V5!WI, a, V4lw 2, r und weiterhin über einen der Kontakte V31w2 bis Vilw2 und die zugehörigen N- und E-Kontakte in ähnlicher Weise, wie das schon oben bezüglich der Kontakte V31wi bis Vilai beschrieben wurde.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung sich auch durch andere als die dargestellten Ausführungen verwirklichen läßt. So könnte man beispielsweise einen ständig umlaufenden Motor verwenden und über magnetische Kupplungen od. dgl. das einzustellende Organ so ankuppeln, daß es mit der in dem betreffenden Falle erforderlichen Drehrichtung in die neu befohlene Stellung geführt wird. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Kontakte V3lw? bis Vilw2 und die diesen nachgeschalteten E- und N-Kontakte fortzulassen und ihre Funktionen durch die Kontakte V3,twi bis Vilai und die zugehörigen E- und N-Kontakte übernehmen zu lassen.
  • Die zunächst zum Zweck der besseren Verdeutlichung in Fig. 2 veranschaulichte Abänderung kann natürlich auch praktisch benutzt werden. In diesem Fall würde also der Koinmandokontaktsatz 53 den Kommandoliebel 1,11-den, der entsprechend dem gewünschten Wert eingestellt wird, woraufhin der gesamte übri.#-,e Vorgang selbsttätig abläuft. Die E-1Zul#tis können selbstverständlich auch, -,Qgebeneiifzill.s dralitlos, ferneingestellt werden. Hiervon wird man dann Gebrauch machen, wenn die Einrichtung zu dem eingangs genannten Zweck dur Einstellung des Kurssteuerorgans von ferngesteuerten Fahrzeugen benutzt wird.
  • Statt der Nockenscheibensätze 47 bis 51 und 47' bis 51' nebst Zubehör könnte man auch irgendwelche andere Einrichtungen benutzen, die geeignet sind, die Stellungs- oder Kommandowerte in ihre Dualzahlenkomponenten zu zerlegen.
  • Sollen vor Erreichen der Sollstellung noch andere Organe eingeschaltet werden, z. B. ein Kursstener- und Rechenapparat, um Ruderstützbewegungen einzuleiten, so kann das mit Hilfe der neuen Einrichtung überaus einfach durchgeführt werden, daß sich jede beliebige Entfernungsstufe, d. h. jeder beliebige Winkilabstand von dem Sollwert aus der Stellung der Vergleichsrelaisgruppe, d. h. der V-Relais, ergibt und somit diese Gruppe zur Erfüllung der betreffenden Forderung Verwendung finden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur schrittweisen motorischen Einstellung eines drehbeweglichen Organs in eine Winkelstellung entsprechend einem in Dualzahlenkomponenten gegebenen Kommando mittels eines Einstellmotors, der über zwei Kontaktsätze, deren einer durch seine Schaltstellung jeweils die Sollstellung (Kommando) und deren anderer die Iststellung des einzustellenden Organs in Dualzahlenkomponenten wiedergibt, gesteuert wird, gekennzeichnet durch einen in Ab- hängigkeit von den beiden vorerwähnten Kontaktsätzen gesteuerten Relaissatz (Vergleichsrelaissatz), der erst seinerseits den Richtungssinn und den Verstellweg des Motors und des von ihm einzustellenden Organs bestimmt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der die Iststellung und die Sollstellung darstellenden Kontaktsätze und des Vergleichsrelaissatzes (V-Relais) eine Steuerschaltung zum Anschalten -des Einstellmotors im Sinne der Erreichung der Sollstellung auf dem kürzesten Wege aufgebaut ist, in der Weise, daß jeweils ein Kontakt des einzelnen sich auf eine bestimmte Dualzahlenkomponente beziehenden Vergleichsrelais (V-Relais) je nach seiner Schaltstellung auf einen Kontakt des sich auf die nächst kleinere Dualzahlenkomponente beziehenden Vergleichsrelais oder auf eine Schaltung von sich auf die gleiche Dualzahlenkomponente beziehenden Iststellungs-undSollstellungskontaktenumsclialtet, die ihrerseits den Richtungssinn der Antriebsbewegung bestimmen. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Steuerschaltung -der Ist- und Sollstellungskontakte, die über einen Kontakt (V4lw i) des sich auf die zweithöchste Dualzahlenkomponente beziehenden Vergleichsrelais (V4) an Spannung gelegt werden, ein oder mehrere Kontakte (V51w2, V51w3) des sich auf die höchste Dualzahlenkomponente beziehenden Vergleichsrelais (V5) in der Weise eingefügt sind, daß eine Umkehrung der Antriebsrichtung erfolgt, wenn bei Einschaltung dieser Schaltung das sich auf die höchste Dualzahlenkomponente beziehendeRelais(V5)ebenfallsangesprochen hat. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung zwei Kontaktketten (V41wI, V31wI, V2lw i, V ila i einerseits und V4lw 2, V3lw 2, V2/W2, VI1W2 andererseits) der Vergleichsrelais mit Ausnahme des sich auf die höchste Dualzahlenkomponente beziehenden Vergleichsrelais (V5) enthält und daß das letztere je nach seiner Schaltstellung über einen Wechselkontakt (V51wi) die eine oder die andere Kontaktkette einschaltet, von denen die eine gemäß Anspruch 2 arbeitet, während die andere bei einer Winkelabweichung von i8o' zwischen der Iststellung und der Sollstellung den Antrieb jeweils mit der gleichen Antriebsrichtung aufschaltet. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem in der zweiten Kontaktkette liegenden Kontakt (V4,'wz) des auf die 7weithöchste Dualzahlenkomponente sich beziehenden Vergleichsrelais (V4) ein Gegenkontakt zugeordnet ist, über den in der einen Schaltstellung dieses Vergleichsrelais (V4) auf die erste Kontaktkette (V41wi, V31wI, V2/WI, VI1aI) UM-geschaltet wird. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß den auf den Kontakt (V41W2) folgenden Kontakten der zweiten Kontaktkette Gegenkontakte zugeordnet sind, an die je eine Schaltung von sich auf die gleiche Dualzahlenkomponente -beziehenden Iststellungs- und Sollstellungskontakten angeschlossen sind, die ihrerseits, sofern sie in Tätigkeit treten (das ist der Fall, wenn Kontakt V51wi gegen a und Kontakt V4W2 gegen r anliegt und die Stellungsdifferenz zwischen Iststellung und Sollstellung kleiner oder größer als i8o' ist), den Richtungssinn der Antriebsbewegung bestimmen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 123 670, 16o 143, 383 g18.
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