DE291422C - - Google Patents

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DE291422C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/12Linear-motion switches

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  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zwecks Herabminderung der Zahl der beweglichen Teile bei einer selbsttätigen Fernsprechanlage Leitungswähler für bis 10 000 Teilnehmer anstatt wie üblich für nur 100 bis 200 Teilnehmer zu verwenden. Durch Verwendung derartiger größerer Leitungswähler wird die Zahl der Gruppenwähler beträchtlich herabgemindert.
Bei derartigen größeren Leitungswählern besteht aber der Übelstand, daß das bewegliche Schaltglied, wenn z. B. von den 10 000 Teilnehmerleitungen 100 Anschlüsse in wagerechter und 100 in senkrechter Richtung angeordnet sind, sich bis zu 100 Schritten in der einen und 100 Schritten in der anderen Richtung bewegen muß, was natürlich in beträchtlichem Grade die Einstellung verzögert.
Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das. Schaltglied des Leitungswählers derartig in bezug auf die Gruppen der Leitungsanschlüsse angebracht ist. daß es sich durch Bewegung in. der einen oder anderen Richtung nach der einen oder anderen Gruppe bewegen kann. Das Schaltglied ist zweckmäßig in der Mitte zwischen den Gruppen angeordnet. Die Teilnehmerleitungen werden vorteilhaft auf vier Gruppen verteilt, die um das Schaltglied herum angeordnet sind.
Wenn die Zahl der Teilnehmer 10 000 ist, werden in dieser Weise vier Gruppen erhalten, von denen jede die Drähte von 2500 Teilnehmern enthält, deren Anschlüsse zu 50 in der einen und 50 in der anderen Richtung angeordnet sind. In dieser Weise braucht das Schaltglied sich höchstens 50 Schritte in der einen und 50 Schritte in der anderen Richtung zu bewegen, und jede Einstellung nimmt in dieser Weise nur die Hälfte der Zeit in Anspruch im Vergleich mit dem alten Sj^stem. Die Bewegung erfolgt bei der neuen Gruppenanordnung entweder nach rechts aufwärts, nach rechts abwärts, nach links aufwärts oder nach links abwärts.
Um diese verschiedenen Bewegungen zu erhalten, müssen besondere Vorrichtungen vor- gesehen sein, die nachfolgend beschrieben werden sollen.
Es ist einleuchtend, -daß die Unterteilung in Gruppen in der verschiedensten Weise durchgeführt werden kann, indem sowohl die Zahl als auch die Lage der Gruppen wechseln kann. Die Erfindung kann außerdem an verschiedenartigen Fernsprechsystemen verwendet werden, auch dort, wo eine Drehbewegung oder eine kombinierte Dreh- und Schrittbewegung des Schaltgliedes ausgeführt wird. In ge-
wissem Grade bestimmt die Art des Systems, j bei welchem die Erfindung verwendet wird, die Zahl und Lage der Gruppen.
Im folgenden wird die Erfindung beschrieben in ihrer Anwendung bei einem selbsttätigen Fernsprechschaltsystem derjenigen Art. bei welcher die Teilnehmerleitungen oder die damit verbundenen Drähte oder .Schienen (blank oder mit Kontakten versehen) parallel
ίο laufen und mit Zwischenräumen angeordnet sind, in denen das Schaltglied oder mehrere nebeneinander angeordnete Schaltglieder beweglich sind. Bei einem derartigen System ist die Erfindung von Bedeutung nicht nur wegen der gesteigerten Schaltgeschwindigkeit, sondern auch deshalb, weil die zwischen den Drähten eingebauten Schaltglieder so kurz wie möglich gemacht werden können, so daß sie ihre Steifheit und gute Beweglichkeit nicht verlieren.
In den Zeichnungen stellt
Fig- ι schematisch ein Fern sprechschal tsystem gemäß der Erfindung dar.
Fig. 2 a und 2b stellen ein vollständiges Schaltungsschema, und
. Fig. 3 eine Einzelheit für die mechanische Bewegung des Schaltgliedes dar.
In Fig. ι bezeichnet A das bewegliche Schaltglied, und B1J B2, Bs und Bi stellen vier um A herum verlegte Gruppen von Anschlüssen von Teilnehmerleitungen E dar. Bei der Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmern bewegt sich A zunächst nach rechts oder links in Richtung der Pfeile C1 oder C und danach aufwärts oder abwärts in Richtung der Pfeile D1 oder D2, je nach der Gruppe, in welcher der angerufene Teilnehmer seine Drähte, Schienen oder Kontakte hat. Es ist klar, daß die Aufwärtsbewegung zuerst erfolgen kann und die Bewegung in wagerechter Richtung später.
Fig. ι zeigt das Prinzip der Erfindung. Das Schaltglied wurde früher in der Regel, wie in gestrichelten Linien bei A1 angegeben ist, angeordnet. Bei 10 000 Teilnehmeranschlüssen, die zu 100 X 100 angeordnet waren, mußte das Schaltglied, um die Teilnehmerleitungen in der oberen rechten Ecke zu erreichen, 100 Schritte rechts und 100 Schritte aufwärts bewegt werden; gemäß vorliegender Erfindung aber in jeder dieser Richtungen nur 50 Schritte. Hierdurch wird erstens Zeit erspart, zweitens wird das Schaltglied, besonders bei Benutzung der blanken parallelen Teilnehmerleitungen, für den Anschluß kürzer und somit auch steifer und erhält außerdem auch eine bessere Beweglichkeit.
Fig. 2 a und 2b stellen das vollständige Schaltungsschema einer Ausführungsform dar.
Ehe dieses System näher beschrieben wird, sollen zunächst die wichtigsten im .System vorhandenen Schaltungselemente erläutert werden.
Wie bei den meisten bekannten Fernsprechschaltsystemen beeinflußt der anrufende Teilnehmer zuerst einen ersten Vorwähler. Die Zahl der ersten Vorwähler ist gleich der Teilnehmerwahl. Es gibt somit einen ersten Vorwähler für jeden Teilnehmer. Von dem ersten Vorwähler gelangt der Teilnehmer zu einem freien zweiten Vorwähler, deren Zahl bei 10 000 Teilnehmern zweckmäßig 1000 ist.
Nachdem der Teilnehmer einen freien zweiten Vorwähler gefunden hat, wird er mit einem freien Gruppenwähler verbunden. Bis dorthin erfolgen sämtliche Schaltungsvorgänge selbsttätig. Bei der erwähnten Teilnehmerzahl ist zweckmäßig die Zahl der Gruppenwähler 500 bis. 600. In Verbindung mit jedem Gruppenwähler steht eine Umschaltvorrichtung und ein sogenanntes Registerwerk. Diese werden jetzt vom Teilnehmer beeinflußt, und zwar durch Handhabung der bekannten, an der Teilnehmerstelle angebrachten Fingerscheibe. Durch Bewegen der Fingerscheibe erfolgt zunächst die Einstellung des Registerwerkes, Nachdem dasselbe die der Teilnehmernummer entsprechende Stellung eingenommen hat, kann die Einstellung des Schaltgliedes am Leitungswähler erfolgen.
Ist die Teilnehmerzahl größer als 10 000, so muß für jedes 10 000 von Teilnehmern ein Gruppenwähler mit einem Leitungswählersucher angeordnet werden. Es ist nämlich nicht zweckmäßig", in jeder Gruppe, z. B. B1 in Fig. i, die Drähte von mehr als 2500 Teilnehmern anzuordnen. In Fig. 2a sind drei Leitungswählersucher dargestellt, entsprechend einer Zentrale mit bis zu 30000 Teilnehmern.
In Übereinstimmung mit der Einstellung des Registerwerkes muß das Schaltglied des Leitungswählers je nach der B-Gruppe in Fig. i, in welcher die Drähte, Schienen oder Kontakte des angerufenen Teilnehmers liegen, sich nach rechts oder links, aufwärts oder abwärts bewegen. Diese Bewegung erfolgt mittels besonderer Relais, von welchen das eine oder andere eingeschaltet wird, abhängig von der Stellung des Registerwerkes. Diese Relais vermitteln die Verbindung des Schaltgliedes mit einer nach rechts oder links und aufwärts oder abwärts beweglichen, durch mechanische Kraft betriebenen Vorrichtung.
In Fig. 2a und 2b sind α und b die beiden j Sprechleitungen, und d ist eine Hilfsleitung. Es ist möglich, ein System so zu bauen, daß die Stromstöße zur Bewegung des Registerwerkes nur durch α und b geleitet werden, während das Schaltglied mittels Ströme in rf bewegt wird. Es ist aber auch möglich, das
Schaltglied abwechselnd mittels Ströme über die fr- und ri-Leitungen zu bewegen, während alle Stromstöße für das Registerwerk durch die rf-Leitung und eine der Sprechleitungen geleitet werden. Fig. 2a und 2b stellen ein System dar, welches nach der letztgenannten Art gebaut ist.
Da die beiden Vorwähler, über welche der Teilnehmer an einen Gruppenwähler angeschlossen wird, bekannter Art sind, in bekannter Weise arbeiten und einen bekannten Zweck erfüllen, erübrigt es sich, näher auf dieselben einzugehen. Von dem zweiten Vorwähler gehen die beiden Sprechleitungen α und fr sowie die Hilfsleitung d zum Gruppenwähler weiter.
Wenn der zweite Vorwähler zur Ruhe kommt, ist der Teilnehmer nach dem Gruppenwähler durchgeschaltet und kann nun seine Fingerscheibe bewegen. Die α-Leitung des Teilnehmers steht jetzt über Kontakt 21, Punkt X2 und dem Ruhekontakt in der neunten Stellung der ersten Abteilung des Umschalters O in Verbindung mit dem Linienrelais LRS, und die fr-Leitung steht über Kontakt 22. Punkt y2, Kontakt 151 und dem Ruhekontakt in der neunten Stellung der zweiten Abteilung des Umschalters O in Verbindung mit dem Linienrelais LR41.
LRS und LR1 sind beide mit der Batterie BB verbunden.
Die verschiedenen Kontakte im Umschalter O, welcher vier Abteilungen I, II, III und IV besitzt sollen z. B. mit I: Q, IV: 6 usw. !
bezeichnet werden; damit ist dann der neunte Kontakt der Abteilung I bzw. der sechste Kontakt der Abteilung IV gemeint. Die vier Arme der Abteilungen 1 bis IV sind an einer gemeinsamen Welle angeordnet, welche ein Sperrad trägt, das vom Elektromagneten OE beeinflußt werden kann.
Wenn der Teilnehmer jetzt Stromstöße über die α-Leitung aussendet, fließen dieselben durch LR3, und der Kontakt 23 wird abwechselnd geöffnet und geschlossen. ■ Sobald 23 geschlossen wird, kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, 23, Kontakt I: 1 (der Umschalter in der ersten Stellung) und das erste Register RE1 zur Batterie. Das Register RE1 (10 ooo-Register) wird in dieser Weise um eine Anzahl von Schritten gedreht, die der ersten Ziffer in der verlangten Nummer entspricht. Wenn nach den Stromstößen durch die α-Leitung ein Stromstoß über die fr-Leitung ausgesandt wird (was selbsttätig beim Zurücklaufen der Fingerscheibe erfolgt), wird das Relais LR41 beeinflußt, und der Kontakt 24 wird für einen Augenblick geschlossen. Hierbei wird folgender Stromkreis geschlossen-:
Erde, 24, II: ι, die obere Wicklung des Umschalterelektromagneten OE, Batterie. Der Elektromagnet OE spricht an, und wenn der Strom aufhört, geht der Umschalter in die zweite Stellung. Der Teilnehmer sendet jetzt wieder Stromstöße über die α-Leitung aus, welche wieder das Relais L-R3 beeinflussen. Infolge der Stellung des Umschalters O werden diese Stromstöße jetzt zum Register RE2 (1 ooo-Register) übergeführt, welches dann die Stellung einnimmt, die der zweiten Ziffer entspricht, worauf der Umschälterelektromagnet wie vorher einen Stromstoß erhält und den Umschalter in seine dritte Stellung führt.
In derselben Weise werden die Register RE11 (100-Register), RE± (Zehnerregister) und RE- (Einerregister) beeinflußt, und der Umschalter wird schrittweise in seine sechste Stellung bewegt. Bei dieser Stellung erhält man den folgenden Stromkreis : Erde, III: 6, Relais UR, Batterie.
Hierdurch werden die Kontakte 21 und 22 unterbrochen, d. h. die Teilnehmerleitungen werden vom Gruppenwähler abgeschaltet, und diese Abschaltung bleibt, wie ersichtlich, auch in Stellung III: 7 und III: 8 des Umschalters bestehen. Nunmehr wird über III: 6 und Kontakt 25 des Registers RE1 die magnetische Kupplung MKn des Gruppenwählers beeinflußt, so daß der Gruppenwähler von einem ständig laufenden Motor in Gang gesetzt wird und anfängt, sich zu drehen.
Die Kupplung MK3 ist nämlich zwischen dem Arm des Gruppenwählers und dessen angetriebener Welle eingesetzt. Gewöhnlich läuft dieser Arm frei an der Welle. Der Kontakt 25 wurde geschlossen, als das Register RE1 seine Ruhestellung verließ.
Bei Einleitung dieser Bewegung wird das Register RE1 schrittweise gedreht, bis es seine Ruhestellung wieder einnimmt, in der der ioo Kontakt 25 unterbrochen wird, der Kupplungselektromagnet MK3 seinen Strom verliert und der Gruppenwähler zur Ruhe kommt. Auf diese Weise ist der Gruppenwähler in eine Stellung gebracht, die von derjenigen abhängig ist, welche das Register RE1 infolge der ersten Reihe von Stromstößen vom Teilnehmer erhielt. Die Sperräder des Registers .RE1 und der anderen Register sind mit elf Sperrzähnen versehen. Falls der Teilnehmer nur einen Stromstoß bei der ersten Reihe ausgesandt hatte, hat das Register RE1 sich um zehn Schritte zu bewegen, um wieder in seine Ruhestellung zu gelangen. Der Gruppenwähler wird sich somit um zehn Kontaktteilungen drehen, und wenn er dann stehenbleibt, ist seine Verbindung mit der ersten 10000-Gruppe der Teilnehmer hergestellt. Falls der Teilnehmer in der ersten Reihe zwei Stromstöße ausgesandt hatte, sind neun Schritte im Gruppen-
wähler erforderlich, um das Register RE1 in | seine Ruhestellung zurückzubringen, und der j Gruppenwähler wird sich dann drehen, bis die j vorletzte Kontaktgruppe, die der zweiten ίο ooo-Ziffer entspricht, erreicht ist.
Wenn das Register RE1 in seine Ruhestellung zurückgelangt, wird der Kontakt 26 geschlossen, wodurch der folgende Stromkreis geschlossen wird: Erde, III: 6, 26, Kontakt 152, Antriebsrelais R3, Batterie. AVenn das Relais R3 erregt wird, wird sein Kontakt 153 geschlossen, wodurch der folgende Stromkreis geschlossen wird: Erde, 153, Kupplungselektromagnet MK1, Batterie.
Dieser Elektromagnet verbindet die Arme des zum Gruppenwähler gehörigen Leitungswählersuchers mit der Treibwelle ak. AVenn in der oben angegebenen Weise der Elektromagnet Rn Strom erhält, fängt der Leitungswählersucher an, sich zu drehen, bis ein freier Leitungswähler gefunden ist, d. h. bis in der belegten Abteilung des Leitungswählersuchers ein erdverbundener Erüfkontakt angetroffen ist. In diesem Augenblick wird nämlich Strom durch das Prüfrelais LyR3 über folgenden Weg gesandt: von der Batterie über Kontakt 154 an Rx, LyRo, «!-Schiene des Gruppenwählers, Prüfkontakt des Gruppenwählers, Verbindungsleitung zur belegten Abteilung des Leitungswälilersuchers, den freien Kontakt in dieser Abteilung, Widerstand Ri zur Erde. Das Relais LyRx wird erregt und sein Kontakt 152 unterbrochen, wodurch das Relais T?;, stromlos wird. Hierdurch wird der Kontakt 153 unterbrochen, und der ElektromagnetiWT?. verliert seinen Strom, so daß der Leitungswählersucher stehenbleibt. Bei der Erregung des Relais LyR3 wird auch sein Kontakt 155 geschlossen, wodurch der größere Teil von Lj-1T?,, kurzgeschlossen wird, weil die Batterie jetzt über 155 und den Kontakt 156 im Gruppenwähler (der geschlossen ist, wenn der Gruppenwähler seine Ruhelage verläßt), anstatt über den Kontakt 154 des Relais J?3 angeschlossen ist. (Dieser. Kontakt wird übrigens sofort nach der Schließung von LyR3 unterbrochen.) Durch das Kurzschließen des größeren Teiles vom Relais LyR., erhält man volle Batteriespannung an derjenigen Prüfleitu ng, die zum besetzten Leitungswähler gehört. In dieser Weise wird dieser Leitungswähler als besetzt gekennzeichnet. Ein Prüfrelais LyR-;, das zu einem Leitungswählersucher gehört, der sich zwecks Aufsuchens eines unbesetzten Leitungswählers in Drehung befindet, kann nämlich nicht von dem sehr kleinen Spannungsunterschied erregt werden, welchen dieses Relais erhält, wenn es in. Verbindung mit einem Prüfkontakt gelangt, an dem die Spannung in der oben angegebenen Weise erniedrigt ist. Bei der Erregung des Relais T?.. wurde auch sein Kontakt 157 geschlossen, wodurch Strom durch den Elektromagneten OE des Umschalters fließt; wird das Relais T?.. ausgeschaltet, wenn der Leitungswählersucher stehenbleibt, so geht der Umschalter in seine siebente Stellung über.
Nachdem der Gruppenwähler in der oben angegebenen Weise einen Leitungswähler aufgesucht hat, der zu der 10 ooo-Gruppe von Teilnehmerleitungen gehört, die der ersten Ziffer der vom anrufenden Teilnehmer verlangten Nummer entspricht, muß das Schaltglied in Gang gesetzt werden, um die betreffende Leitung aufzusuchen.
Abhängig von der Zahl der Stromstöße, die der Teilnehmer für die zweite Ziffer der verlangten Teilnehmernummer ausgesandt hat, wurde das Register RE2 um mehrere Schritte gedreht. Der Bogen ^1 hält den Kontakt 32. der bestimmt, ob das Schaltglied nach rechts oder links bewegt werden soll, geschlossen während des ersten bis fünften Schrittes von RE2.
Es sei angenommen, daß die zweite Reihe der Stromstöße vom Apparat des anrufenden Teilnehmers 9 war, und es bleibt somit der Kontakt 32 unterbrochen. Wenn der Umschalter O nach der Zurückstellung" des Registers T?T?j in die siebente Stellung übergeht, wird folgender Stromweg erhalten: Erde bei J2, Kontakt 33 des Registers RE3 (wird geschlossen, wenn RE3 seine Ausgangsstellung verläßt), Umschalterkontakt IV: 7, Elektromagnet O2E.,, Batterie. Elektromagnet O2TJ2 wird somit erregt. Beim Schließen des zugehörigen Kontaktes 158 wird folgender Stromkreis erhalten: von Erde über 33, IV: 7, 158, Kontakt 159 des Elektromagneten V, die d-Schiene im Gruppenwähler und den besetzten cf-Kontakt, über die d-Schiene im benutzten Teil des Leitungswählersuchers, ferner über die ot-Leitung zum ausgewählten Leitungswähler und schließlich über das Antriebsrelais S1R1, den Kontakt 160 und den Kontakt 161 (des Rückstellrelais BTi1) zur Batterie. S1R1 wird somit erregt, und sein Kontakt 162 wird geschlossen, wodurch der folgende Stromweg geschlossen wird: Batterie, 162, Kupplungselektromagnet M1K1, die untere Wicklung des Hilfsrelais HR1, Erde. Wenn M1K1 hierdurch erregt wird, wird das Schaltglied in Bewegung nach rechts gesetzt, in den Raum zwischen J3, und B 4 (Fig. 1) hinein zwecks Aufsuchens der lOO-Gruppe, innerhalb welcher die verlangte X15 Teilnehmerleitung sich befindet.
Es ist zu bemerken, daß die Relais ^1Ti1 und .S1T?;, arbeiten, je nachdem das Schaltglied sich rechts oder links bewegen soll, und daß diese Relais die Richtung der Seitenbewegung des
Schaltgliedes bestimmen. Die Relais S2R1 und S2R0 aber bestimmen die Richtung der senkrechten Bewegung des Schaltgliedes. j Die Kupplungselektromagnete und ihre Wir- j
kung für die Bewegung des Schaltgliedes sollen später in Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben werden.
Beim Anfang der oben beschriebenen Bewegung des Schaltgliedes wird Kontakt 160 unterbrochen, was aber ohne Einwirkung auf den Strom durch das Relais .S1-R1 ist, weil S1R1 bei seiner Erregung Batteriestrom über seinen Kontakt 163 und den Kontakt 164 erhalten hatte. Durch Beeinflussung von M1K1 wird der Kontakt 165 geschlossen, \vodurch die fr-Leitung in Verbindung mit den langen fr-Schienen für die Seiten- und Höhenbewegung gesetzt wird. Die entsprechenden langen a- Schienen stehen in ununterbrochener Verbindung mit der α-Leitung zum Gruppenwähler. Bei diesem Schaltungsschema sind infolge des beschränkten Raumes die Schienen α und fr des Leitungswählers in wagerechter Lage dargestellt, obwohl dieselben bei der Ausführung teils in wagerechter, teils in senkrechter Richtung verlaufen müssen.
Während der weiteren Bewegung des. Schaltgliedes suchen die beiden Gleitfederpaare S1 mehrfach die α-und fr-Leitungen mit Erde zu verbinden, weil die eine Feder jedes Federpaares an den langen a- und fr-Schienen und die andere an Schienen, die mit erdverbundenen Lamellen versehen sind, gleiten. Im vorliegenden Falle wird zuerst eine Erdverbindung an der α-Leitung hergestellt und pflanzt sich über den Leitungswählersucher, den Gruppenwähler, X2, Ruhekontakt 1: 9, Relais LR3 zur Batterie fort. Wenn das Relais LRS anspricht, wird 23 geschlossen und hierdurch ein Schließen des Stromkreises von Ende über 23, I: 7, 1:2, RE2 und zur Batterie bewirkt, wodurch das Register RE2 in Bewegung gesetzt und einen Schritt vorwärts gedreht wird. Wenn RE2 infolge der Stromstöße vom Teilnehmer sich neun Schritte und durch die soeben erwähnte Erdverbindung an der α-Leitung um einen weiteren Schritt bewegt hat. bleibt es somit noch einen Schritt zurück, ehe es in die Ruhelage zurückgelangt.
Nach der Erdung der α-Leitung erfolgen zehn Erdungen der fr-Leitung, die über den Leitungswählersucher und den Gruppenwähler nach dem Punkt ^4, Kontakt 166 von Relais V, IV: 9, Relais LRi zur Batterie geleitet werden.
(Der Stromweg über 151 an UR ist unterbrochen, weil UR fortwährend erregt ist.) Das Relais LR4 erhält somit zehn Stromstöße, und der Kontakt 24 wird ebenso viele Male geschlossen. Die hierdurch erhaltenen Erdverbindungen, die über 24, II: 7, den Kontakt 44 an RE., und Relais RE., zur Batterie verlaufen, können aber nicht zustande kommen, solange 44 unterbrochen ist, d. h. solange das Register RE2 noch nicht in seine Ruhelage zurückgelangt ist. Nach den zehn Erdverbindungen an der fr-Leitung erfolgt noch eine Erdverbindung an der α-Leitung,' die sich in der vorher beschriebenen Weise zum Relais LR3 fortpflanzt, wodurch RE2 noch einen Schritt weitergedreht wird, seine Ausgangsstellung erreicht und somit Kontakt 44 schließt. Die hiernach folgenden Stromstöße in der fr-Leitung können mithin jetzt das Register RE3 beeinflussen und dasselbe zur Ausgangslage zurückstellen. In dem Augenblick, wo dies erreicht ist, wird Kontakt 33 unterbrochen, wodurch diejenige Erdverbindung aufhört, die hierüber teils das Relais O2E2, teils auch über 158 an O2E., und über den Gruppenwähler und den Leitungswählersucher das Relais S1R1 des Leitungswählers erregt gehalten hatte. Wenn S1R1 stromlos wird, wird der,Kontakt 162 unterbrochen, was zur Folge hat, daß der Elektromagnet M1K1 stromlos wird und die Seitenbewegung des Schaltgliedes aufhört. Da das. Relais HR1 in Reihenschaltung zu M1K1 angeordnet ist, hört der Strom in HR1 gleichzeitig mit dem in M1K1 auf. Als HR1 beim Anfang der Bewegung beeinflußt wurde, wurde der Kontakt 167 geschlossen, wodurch Strom von der Batterie über 167 durch den Bremselektromagneten MB1 zur Erde fließen konnte. Hierdurch wurde das Schaltglied zwecks Bewegung in der Seitenrichtung freigegeben, es wird aber wieder gesperrt, wenn MB1 stromlos wird.
Durch Schließen des Kontaktes 167 wird noch folgender Strornweg erhalten: Batterie, 167, Relais R, Kontakt 168, Erde. Der Kontakt 168 wurde in dem Augenblick, als die Seitenbewegung des Schaltgliedes anfing, ge- loo schlossen. R -wird somit erregt und schließt sich über Kontakt 169 in einen Haltestromkreis, der über Kontakt 64 des Abschaltungsrelais ARS des Leitungswählers verläuft, so daß also R geschlossen bleibt, auch nachdem Kontakt 167 von ILR1 unterbrochen wurde. Daß das Relais R beeinflußt wurde, hat aber bei dieser Stufe der Schaltung nichts zu bedeuten, sondern erst bei der nachfolgenden Abschaltung. Als HR1 erregt wurde, wurden n0 die Kontakte 170, 171 und 172 unterbrochen, was zur Folge hatte, daß S2R1, S2R2 und das Rückstellrelais BR2 gegen Einwirkung gesichert wurden. Wie bereits erwähnt, wurde das Relais O2E2 des Gruppemvählers in dem Augenblick erregt, wo der Umschalter in seine siebente Stellung eintrat; hierdurch wurde der Kontakt 173 geschlossen, wodurch der folgende Stromweg erhalten wurde: Erde, 173, obere Wicklung des Elektromagneten OE1
Batterie. OjS wird hierbei beeinflußt und,. [ wenn später der Kontakt 173 in dem Augenblick unterbrochen wird, wo das Register RIi3 \ seine Anfangslage einnimmt, d.h. wo die Seitenbewegung des Leitungswählers aufhört, geht der Umschalter O in seine achte Lage über.
Es ist jetzt der Verlauf der Schaltvorgänge beschrieben für den Fall, daß die zweite Ziffer in der verlangten Teilnehmernummer eine der Ziffern 6 bis ο war. War die Ziffer z. B. 2, so hatte das Register RE2 durch die zweite Reihe Stromstöße vom Teilnehmer sich um zwei Schritte gedreht und mithin durch die Einwirkung des Bogens g1 den Kontakt 32 geschlossen gehalten. Infolgedessen würde in dem Augenblick, wo ein freier Leitungswähler gefunden und der Umschalter in seine siebente Lage gekommen war, folgender Stromkreis geschlossen worden sein: Erde, 32, IV: 7 (innerer Kontakt), Relais V, Batterie. Relais V wird somit in diesem Falle gleichzeitig erregt wie das Relais O2E2 durch Schließen des Kontaktes 33 an RE3. Wenn V erregt wird, wird Kontakt 174 geschlossen und hierdurch der folgende Stromweg geschlossen: Erde, 33, IV: 7 (äußerer Kontakt), 158 (an O2E2), 174, Punkt yit von da über den Gruppenwähler und den Leitungswählersucher zur fr-Leitung und zum Leitungswähler, dann über dessen Relais S1R2 und über die Kontakte 175 und 161 zur Batterie. Es wäre somit in diesem Falle S1R2 anstatt S1R1 beeinflußt worden, und der Leitungswähler hätte sich nach links anstatt wie vorher nach rechts bewegt. Wenn S1R2 beeinflußt wird, wird nämlich Kontakt 176 geschlos- j sen, wodurch der folgende Stromweg geschlossen wird: Batterie, 176, M1K2, obere Wicklung von HR1, Erde. Magnet M1K2, der die Linksbewegung vermittelt, wird somit erregt, und das Schaltglied fängt an, sich nach links zu bewegen. Durch Schließen des Kontaktes 177 werden die langen fr-Schienen des Leitungswählers in Verbindung mit der i/-Leitung gesetzt, und -demgemäß mit dem Relais LRi über den Leitungswählersucher und den Gruppenwähler sowie den Kontakt 178 an V (der geschlossen ist, solange V erregt ist) und IV: 9 verbunden. Wenn das Schaltglied seine Bewegung nach links anfängt, werden zuerst sechs Stromstöße an die α-Leitung ausgesandt, und das Register RE% dreht sich wie vorher sechs Schritte. Nach diesen sechs Schritten nimmt somit das Register RE2 seine achte Stellung ein. Schon beim sechsten Schritt wurde der Kontakt 32 unterbrochen, V bleibt aller trotzdem erregt, weil es Haltestrom über seinen Kontakt 179 erhält, solange O2E2 erregt ist. Nach den sechs Stromstößen durch die α-Leitung kommen zehn Stromstöße zur fr-Leitung, und mithin wird das Relais LR41 zehnmal erregt, ohne jedoch das Register REΆ zu beeinflussen, weil Kontakt 44 des Registers RE2 fortwährend unterbrochen ist. Nach diesen zehn Stromstößen kommt noch ein Stromstoß durch die α-Leitung und danach eine weitere Reihe von zehn Stromstößen durch die fr-Leitung, die gleichfalls ohne Einwirkung auf das Register RE., sind. In derselben Weise geht es weiter, bis RE., nach dem neunten Stromstoß seine Ruhelage erreicht hat, worauf die Stromstöße durch die fr-Leitung Relais RE s beeinflussen. In demselben Augenblick, wo RE:i in seine Ruhestellung zurückgelangt ist und Kontakt 33 unterbrochen wird, werden OJl2, V und S1R2 stromlos, und die Bewegung des Schaltgliedes hört auf. Alle für den vorigen Fall beschriebenen Wirkungen der Relais, die auch in diesem Falle erregt werden, sind hier von derselben Bedeutung, und der Kontakt 180 an Ji1Ji2 hat dieselbe Aufgabe, dieses Relais erregt zu halten, wie 163-an S1R1.
Nachdem die Seitenbewegung des Schaltorganes jetzt beendigt ist und der Umschalter des Gruppenwählers in seine achte Stellung gelangt ist, soll die senkrechte Bewegung anfangen. In dem Augenblick, wo O in seine achte Stellung" gelangt, wird der folgende Stromweg geschlossen: Erde, Kontakt 51 von RE5, IV: 8 (äußerer Kontakt), O2E2, Batterie. O2Ji2 wird somit in derselben Weise beeinflußt wie bei der Seitenbewegung, und clesr gleichen wird V gegebenenfalls erregt, abhängig von der Stellung von RE4, d.h. je nachdem der Kontakt 50 geschlossen ist oder nicht. Es soll angenommen werden, daß dies nicht der Fall ist, und daß somit V unerregt bleibt. Beim Schließen des Kontaktes 158 von O2E2 fließt wie vorher ein Strom von Erde über 51, IV: 8, 158, 159, den Gruppenwähler und den ioo Leitungswählersucher über die d-Leitung zum Leitungswähler und von dort über den Kontakt 170 von Relais HR1 durch das Relais S2R1 zur Batterie über die Kontakte 181 und 161. Das Relais S2R1 wird somit erregt und erhält einen Haltestrom über seinen Kontakt 182, so daß S2R1 erregt bleibt, auch wenn der Kontakt 181 unterbrochen wird beim Anfang der senkrechten Bewegung". Beim Schließen des Kontaktes 183 am Relais S2R1 fließt Strom no durch den Kupplungselektromagneten M2K1 und die obere Wicklung des Relais HR2, so daß diese beiden Elektromagnete erregt werden. Das Schaltglied des Gruppenwählers fängt mithin an, sich aufwärts zu bewegen und wird liierbei vollständig in derselben Weise wie bei der wagerechten Bewegung Erdungen an den α- und fr-Leitungen· erzeugen, welche die Register RE4 und i?£r> in die Anfangslage zurückführen. Der Kontakt 184 an M2K1 hat
dieselbe Wirkung wie 165 an M1K1, und zwar dient er dazu, die langen fr-Schi enen des Leitungswäblers mit der fr-Leitung zu verbinden.
Wenn das Relais HR2 erregt wird, wird der Kontakt 185 geschlossen, wodurch die Bremse MB2 ausgeschaltet wird, so daß die Höhenbewegung· unbehindert stattfinden kann. Wenn später 185 unterbrochen wird, wirkt die Bremse wieder zwecks Sperrung des Schaltorganes. Das Schließen des Kontaktes 186 bewirkt einen Stromfluß durch das Prüf relais LyR4, so daß dieses während der ganzen Höhenbewegung erregt wird. Die Unterbrechung des Kontaktes 187 soll bewirken, daß der c-Kontakt des Schaltgliedes, welcher bei der Höhenbewegung gegen die Drähte in der Gruppe schleift, nicht etwa bestehende Gesprächsverbindungen stört; die Unterbrechung von 188 setzt das Rückstellrelais BR1 außer Wirkung.
Sollte der Kontakt 50 des Registers RE4, infolge Einwirkung des Bogens g2 geschlossen gewesen sein, so hatte natürlich das Schaltglied sich abwärts anstatt aufwärts bewegt.
Das Schaltglied ist an einem Wagen o. dgl. angeordnet, der die Schleiffedern ^1 trägt und ist in wagerechter Richtung an einer Schiene 0. dgl. beweglich. Die Schleif federn S1 schleifen an den beiden wagerechten a- und fr-Leitungen des Leitungswählers:
Die wagerechte Schiene kann ihrerseits wie-
. der in senkrechter Richtung beweglich sein.
und zwar dadurch, daß sie an ihren Enden mit Wagen versehen ist, die auf senkrechten Schie-π en laufen und die Schleiffedern S2 tragen, die gegen die oberen a- und fr-Schienen schleifen, welche in Fig. 2 b wagerecht gezeichnet sind, aber bei der Ausführung senkrecht verlegt werden. ■ .
Fig. 3 stellt schematisch eine geeignete Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bewei gung des Schaltgliedes unter dem Einfluß der Kupplungselektromagnete M1Kx, M1K2, M2K1 und M2K2 dar.
C1 und e2 sind zwei in entgegengesetzten Richtungen timlaufende Wellen, die Seilscheiben o. dgl. ft und /„ tragen, über welche das endlose Seil h läuft. Die Seilscheiben ^1 und /, laufen frei auf den Wellen und können mittels der elektromagnetischen Kupplungen M1K1 bzw. M1K2 mit denselben gekuppelt werden.
Mit dem Seil h ist eine Zahnstange i so verbunden, daß die Stange senkrecht, nicht aber wagerecht im Verhältnis zum Seil verschoben.
werden kann. Diese Stange i, die zwei Schaltglieder trägt, das eine abwärts, das andere aufwärts gerichtet, greift in ein Zahnrad k ein, . welches auf der Welle / verschiebbar, nicht aber drehbar ist, wobei die Welle I mittels Kegelzahnräder Ht1, m2 und m3, ηι± mit den Wellen <?,, und e±, die in entgegengesetzten Richtungen umlaufen, verbunden ist.
Die Zahnräder M1 und m3 laufen frei auf der Welle I, können aber mittels der Kupplungen M2K1 und M2K2 mit dieser Welle verbunden werden.
Das Zahnrad k wird von der Zahnstange i bei ihrer wagerechten Bewegung mitgenommen.
Wenn die Wellen C1, e2, es und £4 in der Riehtung der Pfeile umlaufen, wird das Schaltglied bei Einschaltung der Kupplung M1K1 durch Vermittlung der Zahnstange i nebst dem Zahnrad k sich nach rechts bewegen, wie früher beschrieben worden ist. In dem Augenblick, wo die Bewegung vollendet ist, wird die Bremse eingeschaltet, so daß die Bewegung augenblicklich und sicher aufhört.
Sollte danach bei der Vollführung der senkrechten Bewegung M2K2 eingeschaltet werden, so wird die Zahnstange i gesenkt, und das darauf angebrachte, abwärts gerichtete Schaltglied bewegt sich abwärts, wie dies früher erläutert worden ist. Wenn die Bewegung aufhört, tritt MB2 in Wirksamkeit.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Anordnung für die selbsttätige Herstellung von Verbindungen in Fernsprechanlagen unter Verwendung von Leitungs-Wählern, deren bewegliches Schaltglied in zwei aufeinander senkrechten Richtungen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmer-Anschlußleitungen (E) oder, deren Anschlußkontakte in Gruppen (B1, B2, Bs und B4) — beispielsweise vier — aufgeteilt sind, und das bewegliche Schaltglied (A) zwischen diesen Gruppen angeordnet und derart beweglich ist, daß es sich im Bereich jeder Gruppe in den beiden aufeinander senkrechten Einstellrichtungen bewegen kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander verlaufenden Teilnehmer - Anschlußleitüngen (£) in vier räumlich getrennte Gruppen (B11B21B5 und B4) unterteilt und zwischen diesen Gruppen mehrere Schaltglieder (A) angeordnet sind, die sowohl in einer bestimmten Richtung — beispielsweise wagerecht — zwischen diesen Gruppen wie auch in einer anderen Richtung — beispiels\veise senkrecht — in den Zwischenräumen zwischen den Anschlußschienen beweglich sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2. gekennzeichnet durch Relais (S1R1, S1R2, S2R1 und S2R2), die derart mit einem vom anrufenden Teilnehmer in Übereinstimmung mit der Nummer des angerufenen
Teilnehmers eingestellten Registerwerk (RE1, RE2, REx, REi, RE-) verbunden sind, daß sie die Bewegung des Schaltgliedes in den beiden Einstellrichtungen — beispielsweise nach links oder rechts, aufwärts oder abwärts — bewirken, je nachdem die Leitungen oder Anschlußkontakte des angerufenen Teilnehmers in einer Gruppe liegen, die in der einen oder anderen Richtung in Beziehung zum Schaltglied, beispielsweise links öder rechts davon, über oder unter demselben angeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Hilfsleitung (d) außer den beiden Sprechleitungen (α und b), wobei entweder nur die Hilfsleitung oder sowohl diese als auch eine der Sprechleitungen mit den die Bewegungsrichtung bestimmenden Relais .verbunden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027731B (de) * 1955-08-12 1958-04-10 Tesla Np Motorwaehler mit individuellem Antrieb fuer Fernsprech-Waehlervermittlungsstellen

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DE1027731B (de) * 1955-08-12 1958-04-10 Tesla Np Motorwaehler mit individuellem Antrieb fuer Fernsprech-Waehlervermittlungsstellen

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