DE160143C - - Google Patents

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DE160143C
DE160143C DE1901160143D DE160143DA DE160143C DE 160143 C DE160143 C DE 160143C DE 1901160143 D DE1901160143 D DE 1901160143D DE 160143D A DE160143D A DE 160143DA DE 160143 C DE160143 C DE 160143C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/30Apparatus or circuits at the receiving end using electric or electronic translation

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

KAISERLICHES PATENTAMT.
- JVl 160143 KLASSE 21 <z.
\forlicgende Erfindung betrifft eine Einrichtung, um mittels Kombinationen von kurzen und langen oder positiven und negativen Stromstößen eine beliebige unter zahlreichen möglichen Fernwirkungen auszuüben. Beispielsweise kann je nach der gewählten Stromstoßkombination ein ganz bestimmter Punkt des Umfanges einer Trommel festgestellt oder auch ein ganz bestimmter Stromkreis zu beliebigen Telegraphier-, Fernsprech- oder Signalzwecken eingeschaltet werden.
Wie die Zeichnung zeigt, sind zwei unterschiedliche Größen durch dunkle und helle Felder markiert und abwechselnd in einzelnen Reihen I, II, III, IV, V und VI angeordnet. Die Reihe I in Fig. ι enthält ebenso wie . die Fig. 2 und 3 64 Felder.
Die Reihe II (Fig. 1) enthält nur die Hälfte
Felder der Reihe I, und zwar deckt je ein Feld der Reihe II zwei Felder der Reihe I.
Die Reihe III enthält wiederum nur halb
so viel Felder wie II, deckt also zwei Felder der letzteren mit einem Feld.
Die Reihe IV deckt wiederum je zwei Felder der Reihe III. Die Reihe V deckt je zwei Felder der Reihe IV und die Reihe VI je zwei Felder der Reihe V..
Mit der sechsten Reihe ist das Schema, welches im nachstehenden mit »Potenzenkette« bezeichnet werden soll, abgeschlossen; denn die letzten beiden Größen der Reihe VI sind nur imstande, genau wie zwei Größen der Reihe I, zwei unterschiedliche Größen zu markieren.
Wenn man das vorliegende Schema Fig. 1 nur von 1 bis 32 (Reihe I) betrachtet, so findet man, daß hier die letzten beiden unterschiedüchenGrößen bereits inReiheV liegen. Hieraus folgt wiederum, daß bei der Anordnung einer siebenten Reihe, welche hinter der Reihe VI liegen würde, jedoch in der Zeichnung aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist, das Schema sich in Reihe I verdoppeln würde.
Bei Anwendung einer achten Reihe tritt wiederum Verdoppelung ein usw. Auf diese Weise kommen beliebig hohe Potenzen zweier unterschiedlicher Größen bezw. der Zahl 2 zustande. . . .
Nehmen wir nun als unterschiedliche Größen für die Potenzenkette Fig. 1 zwei verschiedene Stromstöße, Plus und Minus, an, und zwar derart, daß die Felder der Reihen I bis VI für Minus schwarz und für Plus auf weißem Grunde dargestellt sind, und sehen die Reihe 1,2,3 usw. von links nach rechts an; so finden wir bei ι sechs schwarze Felder, bei 2 ein weißes Feld der ersten Reihe, und : fünf Felder der übrigen Reihen (schwarz),.; · ·. bei 3 ein schwarzes Feld der ersten Reihe, ein weißes Feld der zweiten Reihe und vier schwarze Felder, bei 4 zwei weiße Felder . der ersten und zweiten Reihe und vier schwarze Felder usw. ,';.."■ ■■;.. ..■ .'■■'...-.:-.
Bei 64 endigt das als Potenzenkette bezeichnete Schema mit sechs weißen Feldern. , Die Betrachtung, daß weiß mit Plus und schwarz mit Minus identisch ist, ergibt demnach das Stromzeichenschcma Fig. 2, bei welchem ,die erste Reihe I von 1 bis 5 bis 32 bis 64 mit Stromzeichen -ausgefüllt ist, welche der Reihe I (Fig. 1) entsprechen, während die übrigen Reihen in gleicher Weise so mit
Stromzeichen verschen sind, wie sie durch die
'.·■ Reihen des Schemas Fig. 1 bestimmt werden. Es entspricht also der Punkt 32 fünf Plus- und einem Minusfeld und der Punkt 64 sechs Plusfeldern. ."'■■., Wählt man als unterschiedliche Größen eine Stromart von unterschiedlicher Zeitdauer (wie bei Morse) und setzt an Stelle des Minuszeichens den Punkt und an Stelle des Pluszeichens den Strich und gruppiert das Schema in gleicher Weise, so entsteht Fig. 3.
Es ist dort der Punkt 1 mit sechs Punkten, der Punkt 10 mit Strich, Punkt, Punkt, Strich, Punkt, Punkt bezeichnet. Ferner kennzeichnet; sich der Punkt 32 durch fünf Striche und einen Punkt und der Punkt 64 durch sechs Striche,, was in der Anordnung der Zeichen wiederum dem Schema Fig. 1 und 2 vollständig entspricht.
Hieraus folgt, daß man die in Fig. 2 und 3 dargestellten Zeicliengruppen aus dem Schema
■ · ■ ■ Fig. ι von links nach rechts ohne weiteres ablesen kann, und man findet bei genauer Betrachtung, daß alle Punkte des Schemas Fig. 2 ' und 3 von 1 bis 64 verschiedenartige Zeichengruppen haben und keine einzige Zeichengruppe zweimal oder mehrmals in' dem Schema vorhanden ist.
Hat man nun für jeden Punkt von 1 bis 64 eine bestimmte Zeichengruppe, so ist nur noch erforderlich, entsprechende Mittel anzuwenden, um beim Geben dieser Zeichengruppe an Stelle · des Schemas, wo die betreffende Zeichen gruppe sich befindet, eine bestimmte Wirkung (durch Einschalten der Zeichengruppe veranlaßt) hcrvorzurufen.
Diese bestimmte Wirkung kann z. B. in dem Abdruck eines bestimmten von 64 Zeichen oder in der Schließung einer beliebigen von 64 Leitungen oder dergl. bestehen. .
50: Wie dies geschieht, soll zunächst an Hand
der Fig. 4, 5 und 6 erläutert werden!. .,
·' . ■ Es ist hier der bequemeren Übersicht halber nur die 32 stellige Potenzenkette nach Fig. 4 gewählt, welche fünf Reihen I bis V
besitzt. , . ' .
Es sind verschiedene Möglichkeiten vorhanden, die Felder, welche in Fig. 4 schwarz und weiß erscheinen, praktisch unterschiedlich auszuführen.
Der erste Fall ist der, daß man auf einer Platte die Streifen der Kette (Fig. 4) anordnet, die schwarzen Streifen jedoch höher macht als die .weißen1) so daß die schwarzen Stellungen als erhöhte oder leitende Flächen und tue weißen als vertiefte oiler isolierte Flächen ausgebildet sind.
Im ersten Falle würden die Federn 14,15, 16, 17 und 18 eiiics in eier Pfeilrichtung 19 bewegten Läufers 20, welcher über die Reihen I, II, III, JY, 'V geführt wird, ganz oder teilweise in schwingende ücwegung geraten, je nachdem sie auf Erhöhungen oder Vertiefungen der Bahnen I bis V zu stehen kommen.
Als zweiten Fall denke man sich die Felder der Fig. 4 in Gestalt von isolierten Streifen, von denen die schwärzen durch entsprechende leitende Körper verbunden sind und mit einer Stromciuclle in dauernder Verbindung stehen, während die weißen Felder jeder Reihe miteinander verbunden sind und durch je eine Zuleitung (jede Reihe für sich) unter Strom gesetzt werden können.
Diese Anordnung ist in Fig. 5 zur Darstellung gebracht. ..'■..
Nimmt man nun an, daß die fünf Federn 14,15,16,17,18 (Fig. 4) eine Achse bezvv. eine Bewegung nur dann auslösen, wenn sie sich alle in angehobener Stellung befinden, so wird, wenn man mit dem Läufer 20 in der Pfeilrichtung 19 das Schema Fig. 4 aufwärts fährt (mit der Zahl 32 beginnend), eine Stellung, in der alle fünf Federn angehoben sind, ' : sich erst im Punkte 1 finden.
Es tritt, wie bereits erwähnt, nur dann eine Beeinflussung einer Druck- und Schaltvorrichtung ein, wenn alle Federn sich in angehobener Stellung befinden. . ■'■'
Jede beliebige der fünf Federn, die sich nicht in angehobener Stellung befindet, verhindert eine Auslösung. , '
Derartige mechanische Anordnungen sind von Baudot und anderen bereits angewendet worden und werden als hinreichend bekannt · vorausgesetzt. '
Eine Betrachtung der Fig. 4 zeigt nun, daß eine Auslösung bei den Punkten 32 bis 2 aufwärts nicht stattfinden kann, da aji jedem Punkte von 32 bis 2 aufwärts sich eine oder mehrere Vertiefungen befinden, welche der vorhergegangenen Erklärung nach eine. Aus- 1» lösung verhindern.
Erst im Punkte 1 (Fig. 4) sind es fünf , erhöhte Stellen, welche die Auslösung veranlassen. ■■...;.·■
Nimmt man nun an, daß die (stets am 115 , Punkte 1 stattfindende) Auslösung benutzt werden soll, um eine bestimmte Arbeit einzti- ; leiten, und es wird beabsichtigt, am Punkte 13 ebenfalls eine derartige Auslösung stattfinden zu lassen, so ist nur nötig, jene beiden Federn mechanisch oder elektrisch anzuheben, welche bei 13 sich in tiefliegender Stellung befinden.
Es sind dies diejenigen der Reihen III und -IV, welche den Federn 16 und 17 entsprechen. ■ Werden also die Federn 16 und 17 angehoben, bevor der Läufer 20 in Bewegung gesetzt wird, so erfolgt die Auslösung zunächst am Punkte 13, sie erfolgt dann nochmals, wie die Beobachtung lehrt, am Punkte 5 usw., es sind also mehr Stellen vorhanden, bei denen eine Auslösung stattfinden könnte. . Dieses mehrmalige Auslösen würde aber eine : .-.Verwendung der Einrichtung unmöglich ■ machen, wenn der Apparat nicht nach der erfolgten ersten Auslösung abgeschaltet würde. Die für jeden Punkt 1 bis 32 richtige Stelhing der Auslösung wird dadurch gefunden, daß man stets mit dem Punkt 32 beginnt und dann den Läufer 20 aufwärts bewegt, bis die . Auslösung erfolgt, und nach der erfolgten Aus-. : lösung den Apparat abschaltet, bis der Läufer 20 bei weiterer Bewegung die in Fig. 4 gezeichnete Stellung praktisch wieder eingenommen hat.
Betrachtet man den Punkt 31 (Fig. 4), so sieht man neben dem erhöhten Punkte der Reihe I vier vertiefte Punkte der Reihen II, III, LV und V,, welche den Federn 15", 16, 17 und 18 des Läufers 20 entsprechen. Es müßte also beim Anheben der Federn 15, 16, 17 und 18 der Läufer am Punkte 31 auslösen, was auch der Fall ist, da am Punkte 32 die nicht angehobene Feder 14 ein vertieftes Feld der Reihe I vorfindet und infolgedessen eine Aus- - lösung verhindert, bis die nicht angehobene Feder 14 an dem erhöhten Punkte 31 ange-.35 langt ist, wodurch die Auslösung des Läufers 20 erfolgt, wobei gleichzeitig, wie bereits angegeben, die Abschaltung durch bekannte mc-, chanischc oder elektrische .Mittel erfolgt.
Es ist für die Bestimmung der für jedes.
Zeichen erforderlichen Gruppierung der anzu-.
; . hebenden Federn 14, 15, 16, 17 und 18 nur eine
'■'. Besichtigung des Schemas Fig. 4 von links nach, rechts erforderlich.
Die von links nach rechts sichtbaren weißen Fcider der Reihen I, II, III, IV und V entsprechen den vorher anzuhebenden Federn 14, 15,16,17 und 18;um den. Läufer 20 an der betreffenden Stelle zur Auslösung zu bringen. Betrachtet man den Punkt 27 (Fig. 4), so werden demnach für diesen Punkt die Federn τ5, 17 und 18 anzuheben sein, um eine Aus-, ■■■. „lösung an dieser Stelle hervorzurufen. '
Beim Punkt 13 ist es ein Anheben der; Federn 16 und 17, beim Punkt'ii ein Anheben von 15 und 17, bei 5 ein Anheben von if> und bei 3 ein Anheben von 15, welches eine : Auslösung an der betreffenden Stelle veranlaßt. . ■'.·.' ■■.■■■■.'■■.
Bis jetzt wurde angenommen, daß die in Fig. 4 schematisch .dargestellten Erhöhungen
und Vertiefungen feststehen und der Läufer 20
mit den fünf die Auslösung veranlassenden Federn, sich geradlinig darüber hinweg bewegt.
iDie.Anordnung kann jedoch auch so sein, daß die Erhöhungen und Vertiefungen nach Schema Fig. 4 sich auf dem Umfang einer Trommel befinden, wobei entweder der Läufer 20 oder die Trommel rotiert.
Wie bereits erwähnt wurde, können statt der in Fig. 4 dargestellten Erhöhungen und Vertiefungen auch isolierte Kupferstreifen benutzt werden, auf welchen statt der Federn 14,15, 16, 17 und 18 Kontaktbürsten schleifen.
Diese Anordnung ist, wie bereits gesagt wurde, in Fig. 5 dargestellt. Die Reihen sind 'hier wiederum mit I, II, III, IV und V bezeichnet; den Erhöhungen nach Fig. 4 entsprechen die schwarzen Felder, welche durch Leitung 6 vermittels der Bürste 7 mit dem einen Pol der Batterie 8 'dauernd verbunden sind, während die weißen Felder je einer Reihe I, II, III, IV und V vermittels der Kontaktklinken 33,34,35,36 und 37 und die Elcktromagnete 38, 39,40, 41· und 42 in den Stromkreis der .Batterie 8 eingeschaltet und ,durch den Magneten 43 bczw. dessen Anker44" ausgeschaltet werden können.
Es entspricht je ein Einrücken des Ankers von 38,39,40,41 und 42 (Fig. 5) einem Anheben der Federn 14,15,16,17 und 18 nach
Fig. 4· . .
Die Auslösung der Federn bezw. der Bürsten 14,15,16,17 und 18 ist hier durch .: eine Hemmung A ersetzt, welche in die :. Lücken 9 der Zahnstange 12 eingreift und die gesuchte Stellung arretiert. :
Der Eingriff erfolgt durch den T-förmig verlängerten 'Anker 26, welcher durch den Magneten 45 senkrecht zur Papicrebene bewegt wird. Die übrigen Anker sind so angeordnet, daß sie die Bewegung von 26 hemmen und 26 erst beim Ansprechen der zugehörigen Magnete 46, 47, 48 und 49 freigeben.
Die Wicklungen von 45, 46, 47, 48- und 49 liegen einerseits an der Batterie 8 und sind. andererseits mit den Schleifbürsten 14,15,16, xj und 18 verbunden, welche über die stromführenden und stromlosen Segmente der Reihen. I, II, ITI, IV und V hinweggleiten.
Wird nun z. IT. beabsichtigt, den Punkt 13 durch Hemmung festzustellen, so sind, wie aus Fig. 4 und 4 a hervorgeht, die Federn 16 und 17 anzuheben. Es ist dies identisch mit einem Anziehen der Anker 35 und 36 durch die Magnete 40 und 41 nach Fig. 5.
Wie aus der Schaltung ersichtlich ist, werden hierdurch sämtliche Felder der Reihen III und IV (Fig. 5) unter Strom gesetzt, d. h. ' durch die Bürste 7 mit dem einen Pol der Batterie 8 verbunden. Die durch die Magnete 40 und 4t eingeschalteten Segmente sind durch Schraffierung gekennzeichnet. ·■■'.· V ";.
Wird jetzt der Teil A in der Pfeilrichtung 21 bewegt gedacht, so kommen die Bürsten 14, 15, 16, 17 und 18 mit den stromführenden und stromlosen Segmenten der Reihen I, II, III, .5 IV und V in Berührung, während die Bürste 7 den Strom den schwarz gezeichneten Segmenten direkt und den schraffierten Segmenten indirekt durch die Schaltklinken 35,36 zuführt. '.■.·/
Jetzt werden beim Hinweggleiten der Bürsten 14, 15,16, 17 und 18 über stromführende Seg- ;.· mente die betreffenden Magnete 45,46,47,48 und 49 ihre Anker anziehen; da jedoch eine Hemmung erst dann eintreten kann, wenn alle Magnete ihre Anker gleichzeitig anziehen, wird dies erst im Punkte 13 möglich'sein, da alle vorherigen Stellungen mindestens ein stromloses Segment aufweisen.
Der Beweis für die Richtigkeit dieser Tatao sache kann durch eine Reihe sorgfältig angestellter Beobachtungen der durch das Einschalten der einzelnen Reihen hervorgerufenen , Änderungen erbracht werden. Es soll sich * deshalb diese Beschreibung nur auf einige wenige Punkte der fünf- und sechsreihigen Potenzenkette erstrecken, da eine Beschreibung ' einer analogen 10- oder 20 reihigen Potenzenkette, welch letztere nach diesem Verfahren über eine Million Stellungen auszuwählen ermöglicht, aus dem Bekannten zu folgern ist. Es soll jetzt erklärt werden, auf welche Weise eine Einstellung der Anker von 38, 39, : 40,41 und 42 (Fig. 5), welche dem Anheben : der Federn 14, 15, 16, 17 und 18 (Fig.'4) ent-; spricht, aus der Ferne mittels nur einer Leitung veranlaßt wird. .
Diese Verfahren gehören zwar mit zur Sache, sind jedoch bereits teilweise bekannt. Wie eingangs erwähnt wurde, kann die Einstellung 'sowohl durch Ströme von wechselnder Richtung als auch durch solche von ungleicher Zeitdauer erfolgen. Dei" erste Fall ist in I7ig. 6 dargestellt.
Es ist hier 50 eine drehbare Achse (perspektivischdargestellt),welche an dem hinteren Ende ein fünfteiliges Steigrad 51 trägt, wäh-',· . rend der vordere Teil mit einem Stromschlußann 52 fest verbunden ist, der über die auf , einer Scheibe aus Isoliermaterial befestigten 50. Kontakte 53, 54, 55, .56 und 57 hinweggleitet. . Der Antrieb der Achse ,50 erfolgt z. B. durch eine auf dieselbe aufgerollte Schnur, an welcher ein Gewicht hängt. Dasselbe sucht den Stromschlußann 52 in der Pfeilrichtung zu drehen. Die Drehung erfolgt jedoch erst bei der Auslösung des Steigrades 51 durch den Hebel 58, welcher durch die beiden .Magnetariker 59 und 60 bezw. durch die übergreifen-. den Ansätze derselben mitgenommen und bewcgt wird.
Als gemeinschaftliche Abreißfeder dient die Feder 61. Zur Bewegung des Ankers 58 ver- , mittels der Spulen 62 und 63 dient ein polari- · siertcs Magnetsystem, und zwar spricht der Magnet 62 nur auf negative, der Magnet 63 nur auf positive Stromstöße an. Der Magnet 63 schließt ferner den Kontakt 64. Wird nur 62 erregt, so wird nur das Steigrad 51 ausgelöst und Welle 50 kann sich drehen; wird 63 er-.' regt, so wird gleichzeitig mit der Auslösung des Steigrades ein Strom zu den Kontakten 53 bis 57 über 64 geleitet.
Bei M (Fig. 6) ist der Gcbcapparat einer Fernstelle dargestellt; derselbe besteht in dem . angenommenen Beispiel aus einer Taste in Verbindung mit einer in der Mitte geerdeten Batterie 22, mittels welcher man in bekannter Weise Stromstöße' beliebiger Richtung in die Leitung einsenden kann, oder aus einer Doppeltaste (Esticnne) oder dcrgl.
Wie bereits erklärt ist, wird durch den Hebel 58 das Steigrad 51 bei Stromstößen beider Richtung (positiv und negativ) zur Auslösung gebracht. Die Batterie 65 stellt einerseits mit dem Kontakt 64, andererseits mit dem Magneten 38,39,40,41 und 42 in Verbindung. Die Leitungen dieser Magnete endigen an den ; Stromschlußstücken 53,54,55,56 und 57. Ist '" .'■ nun bei dem Überstreichen des Stromschlußstückes 53 durch den Stromschlußarm 52 der Kontakt 64 geschlossen, so erfolgt durch die ■ auf der Achse 50 schleifende Kontaktfeder 66 und den Stromschlußarm ein Einleiten des ;; Batteriestromes in den Magneten 38.
Wird der Kontakt 64 dagegen nicht geschlossen, so wird das Kontaktstück 53 von, dem Stromschlußarm 52 im stromlosen Zu-' ■'..-stände überfahren und der Magnet 38 kommt ;. nicht zur Einschaltung. Auf diese Weise ist ■'.·' es klargestellt, wie vermittels des Rufzeichens für. Nr. 13 (Fig. 4 a) die in der Fig. 5 gezeichnete Einstellung der Magnete 40 und 41 erfolgt. Es muß noch erwähnt werden, daß der Kontaktarm 52 bei seinem Umlauf in der , Pfeilrichtung nach dem Passieren des Stromschlußstückes 57 (zum Magneten 42 gehörig) ■■'.-.■■ den Winkelhebel 67 zurückdrückt und seinen , ·'. Kontakt 68 schließt, ehe er die in der Zeichn«ng dargestellte Anfangsstellung (nach erfolgtem Umlauf) wieder einnimmt.
Diese Einrichtung hat den Zweck, nach dem, erfolgten Einstellen der Magnete 38, 39, 40,41 ,: und 42 die Bewegung des Teiles Ά und der. Bürsten 14, 15, 16, 17 und 18 · und .7 zum Zwecke des Zeichensuchens einzuleiten. 11J.
Diese Einleitung der Bewegung des Zeichensuchers kann,, sowohl durch Stromschluß eines ' Kontaktes 68 wie auch durch die mechanische '. Bewegung des Winkelhebels 67 erfolg'en, je ,-·-., nach der Konstruktion des Apparates. Essoll hier in der Beschreibung nicht weiter darauf eingegangen werden, da sich für diesen Zweck
(für die Einleitung einer Bewegung an rotierenden Teilen) viele bekannte Hilfsmittel verwenden lassen.
Will man die Einstellung der Magnete 38, 39, 40, 41 und 42 nicht-durch Ströme verschiedener Richtung, sondern durch solche von ungleicher Zeitdauer (Punkt- und Strichintcrvallc) erfolgen lassen, so kommt die Einrichtung nach Fig. 7. zur Anwendung.
Es sind hier bis . auf die Art der Einstellung alle Teile mit Fig. 6 identisch.
Der Gebeapparat der Fcrnstellc besteht hier
aus einer Morsetaste M und einer mit dem einen
. Pol an Erde E gelegten Batterie 23. Die Leitung führt durch die beiden Magnete 69 und 70
v. ■:' an Erde E. Der Magnet 70 (Punktmagnet) . bewegt direkt den Anker 58. Der Magnet 69 (Strichmagnet) ist mit einem Ankeransatz 71
■ verschen, welcher einerseits den Kontakt 64 schließt und andererseits mit der Hemmung 72, welche aus einem ■ Windfang oder dergl. bestehen kann, in Verbindung steht, und zwar derart, daß der Kontakt 64 nur dann geschlossen wird, wenn der Magnet 69 auf eine . längere Zeitdauer, welche mindestens der Strichlänge des Morsealphabetes entspricht,
'... Strom erhält. Treten, jetzt Ströme durch die Leitung und durchs die beiden Magnete 70 und 69, so wird der Magnet 70 das Steigrad 51· auf alle Fälle auslösen, ganz gleich, ob der Stromstoß von der Dauer eines Punktes oder eines Striches ist.
Ist der Stromstoß nur von der Dauer eines Punktes, so wird Kontakt 64 nicht geschlossen und der Kontaktarm 52 bestreicht das zugehörige Stromschlußstück 53 bis 57 in .stromlosem Zustande. 1st der Stromstoß jedoch
; von der Dauer eines Striches, so zieht erst 70 seinen Anker an, hierdurch bleibt der Kontaktarm auf dem zugehörigen Stromschlußstück so lange stehen, bis das Hemmwerk 72 ein Schließen des Kontaktes 64 durch den Magneten 69 gestattet. Beim,. Aufhören des Stromes (für das Strichzeichen) lassen beide Magnete ihre Anker los, und ein nachfolgender Stromstoß von .Punktlänge ist wiederum imstande, den Anker 58 des Magneten 70 in Bewegung zu setzen. Auf diese Weise'erfolgt hier eine Einstellung der Magnete 38, 39, 40,4t und 42 vermittels der Ortsbatterie 65 auf ähnliche Art, wie in Fig. 6 bereits be-1'.
schrieben wurde, nur mit dem Unterschiede,
..'. daß hier Morsczeichen mit einer stets gleichen
Zahl von Stromintcrvallen zur Anwendung kommen.
Denkt man sich die Fig. 7 an die Stelle der gleichen Einrichtung bei Fig. 5 eingefügt, so ist es klar, daß die Einrichtung in Fig. 7 in bezug auf die Anordnung in Fig. 5 denselben
Zweck erfüllen muß. Es sind also in Fig. 5 und 7 einzelne Teile der Gesamtanordnung vertauschbar, ohne daß an der Funktion des Ganzen im wesentlichen etwas geändert wird.
Iu Fig. 9 ist eine Ausführung des Systems nach Fig. 5 als Rotationsapparat in der Seitenansicht dargestellt. Auf einer Trommel sitzen die Scgmientrcihcn I, II, III, IV und V, daneben eine gezahnte Scheibe 12, in welche der Anker 26 des Magneten 45 eingreift. Von den Magneten 46,47,48 und 49 (Fig. 5) ist in Fig. 9, da dieselben hintereinander liegen, nur der Magnet 46 sichtbar. Die Sperranker der ■ Magnete 46,47,48 und 49 (Fig. 5) liegen in P'is;". 9 ebenfalls hintereinander.
Die ständig unter Strom stehenden Kupfer-. segmente der Reihen I, II, III, IV und V sind auch hier (Fig. 9) als schwarze Streifen dargestellt. Die Stromzuführung erfolgt durch den massiven Kollcktorring 73, auf welchem die Bürste 74 schleift, die mit dem einen Pol 80· eier Batterie 8 dauernd verbunden ist.
Die (zwecks Zcichenbildung) unter Strom zu setzenden Segmente der Reihen I, II, III, IV und V stehen hier (Fig. 9) mit den Schleif-• ringen 75,76, γγ, yS und 79 in Verbindung, auf.welchen die Bürsten 80,81,82,83 und 84 schleifen. Der Anschluß dieser Bürsten (Fig. 9) erfolgt bei 33, 34, 35, 36 und 37 des Schemas Fig. 5. Die auf den Reihen I, II, III, IV und V schleifenden Bürsten 14, 15,16/17 und 18 entsprechen den Bürsten mit der glei- · chen Bezeichnung der Fig. 5. Die Verbindung der Bürsten 14, 15, ιό,"17 und 18 mit den Mag- ■ ■ ncten 45,46, 47, 48 und 49 ist dieselbe wie in Fig. . 5. Die äußeren Schaltvorrichtung«!, welche durch die Magnete 38, 39, 40, 41 und 42 (Fig. 5) betrieben werden, sind hier (Fig. 9) fortgelassen, da die Ansicht Fig. 9 nur den Zweck hat, eine bestimmte Ausführungsart des Apparates zu veranschaulichen.
Als Betriebskraft ist ein unterhalb angebrachter Motor 85 angebracht. . ;
Eine besondere Ausführungsart der Auslösung der Federn 14, 15, 16, 17 und 18 (Fig. 4) ist in Fig. 12 dargestellt. Sie zeichnet, sich dadurch aus, daß nur ein einziger Arretierungsmagnet 45 erforderlich wird, dessen ' ; Anker 26 in die gezahnte Scheibe 12 in bekannter Weise eingreift. Die Reihen I, II, III, IV und V sind hier wiederum mit Erhöhungen und Vertiefungen wie im Schema Fig. 4 ausgeführt. Die beweglichen Federn 14,15,16, 17 und 18 schließen aber beim Anheben je zwei Kontaktfedern. Werden also alle Federn 14, :- 15,16,17 und 18 angehoben, so werden alle Kontaktfedern miteinander verbunden. Von ' den Kontaktfedern zweigen Leitungen ab, welche durch die Anker der Magnete 38,39, 40, 41 und 42 kurzgeschlossen werden können. Ein Kurzschließen eines Kontaktfederpaares 120 ' durch einen Anker der Magnete 38 bis 42 ist · aber, wie das Schema Fig. 12 ergibt, in seiner
Wirkitng identisch mit dem Anheben einer der Federn 14, 15, 16,17 und 18, .da beim Anheben einer Feder auch nur ein Federpaar kurzgeschlossen wird. Das Schema ergibt ferner, daß beim Kurzschließen sämtlicher Kontaktfedern der Magnet 45 durch, den Strom der Batterie 8 erregt wird.
Der Betrieb der Magnete 38, 39,40. 41 und 42 (Fig. 12) erfolgt auf dieselbe Weise,Wie in Fig. 6 und 7 beschrieben worden ist.
Die in Fig. 12 angenommene Zeicheneinstellung entspricht dem Punkte 2 des Trommelumfanges bczw. dem gleichen Punkte im Schema Fig. 4, welche an dem Punkte 2 nur ein weißes Feld der Reihe I aufweist.
Es ist daher am Punkte 2 erforderlich, daß
. . Magnet 38 (Fig. 12) seinen Anker anzieht, wodurch das über der Feder 14 befindliche Federpaar'kurzgeschlossen wird. Der Strom-
ao lauf der Batterie 8 geht also in diesem Falle bei 18,17,16 und 15 über die Kontaktfedern durch den angezogenen Anker von 38 und * durch den Magnieten 45. Eine genaue Untersuchung des Schemas Fig. 12 zeigt wiederum, daß, wenn mit .der Höchstzahl 19 der Reihen I, Π, 1Π, IV und V begonnen wird, die Trommel erst an dem Punkten und nicht früher durch den Magneten 45 gehemmt werden kann, genau wie dies der Zeichenstellung 2 durch Erregung des Magneten 38 entspricht.
Es soll nunmehr erklärt werden, auf welche
Weise der Magnet 43 (Fig. 5), welcher die eingestellten Kontaktklinken 33,34,35.36 und
, 37 nach der Betätigung des Apparates wieder ausrückt und von neuem in betriebsbereiten Zustand versetzt, in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Eine für den Zweck verwendbare Anordnung ist-in Fig. 8 dargestellt. Der schwarze Teil des Umfanges 1 bis 32 der in der Pfeilrichtung bewegten Trommel T enthält die
■".. l'otenzenkette nach Schema Fig. 4. Bei einer Bewegung der Trommel in der Pfeilrichtung muß deshalb, die Höchstzahl 32 der Potenzen-kette zuerst von den Federn 14, 15, 16, 17 und 18 berührt werden, worauf sich diese bei der Fortsetzung der Drehung auf den Punkt 1 zu bewegt. Zwischen dem Punkte 1 und 32 ist auf dem Umfange von T ein Nocken 23 angebracht, welcher mittels Laufrolle den Kon-
. takt 24 schließt. Vermittels der Batterie 25 wird hierdurch der Magnet 43 erregt, welcher auf die aus Fig. 5 ersichtliche Weise das Aus-
. rücken der Schallklinken besorgt, nachdem die Federn 14, 15, 16, 17 und 18 den Punkt 32 verlassen haben und ehe dieselben bei fortgesetzter Drehung den Punkt 1 erreichen.
■ Eine Einrichtung nach dem vorliegenden System ist besonders zur Einschaltung belie-
biger Stromkreise geeignet. Diese ist in Fig. 10, 11 und. 11 a dargestellt. Es sind. hier auf einer feststehenden Scheibe /V* so viel Kontaktteile angeordnet, als wie der Apparat Stellungen einzuschalten imstande ist. Inmitten ' dieser Scheibe N befindet sich auf einem Zylinder eine aus Erhöhungen und Vertiefungen':-.; bestehende Anordnung nach dem Schema Fig. 4. Es liegt also hier im Gegensatz zu der Anordnung in Fig. 9 die Trommel fest, und nur der in dem Lagerbock 86 drehbare Laufarm 87 (Fig. 10 und 11) ist beweglich. Der : Arm 87 trägt die je zwei Kontakte schließen- den Federn 14, 15, 16, 17 und 18. Die Anordnung der Kontakte ist in Fig. 11 a schematisch dargestellt und deren Wirkungsweise an Fig. 12 ausführlich beschrieben worden. Die Ortsstromlcitungcii 88 und 89 (Fig. 11 a), in welche natürlich wieder ein Kernmagnet 45 zum Feststellen des Laufarmes 87 eingeschaltet sein muß, führen an zwei in Fig. ti sichtbare Schleifringe mit den gleichbczeichneten Schlciffcdern 88 und 89. Die Kontaktfedern 14, 15, 16, 17 und 18 nebst den beiden Schleiffcdern 88 und 89 sind isoliert, während die oben am Laufarm befindliche Kontaktfeder 90 durch die Achse mit dem Metallgestcll in Verbindung steht. Denkt man sich nun den Laufarm 87 vermittels einer Riemenscheibe in der Pfeilrichtung in Drehung versetzt, so be- .- ; streicht die Feder 90 der Reihe nach die Kon- 90' takte 32,31 usw. bis 1, welche mit der entsprechenden Einteilung auf dem schwarz markierten Umfange der im Innern feststehenden Trommel übereinstimmen. :,
Denkt man sich nun an die Kontakte 32, 31 usw. Relaisleitungen angeschlossen, welche : ihrerseits weitere Stromkreise beherrschen , können, so ist es klar, daß über die Bürste 90 durch eine entsprechende Einstellung im Sinne der jeweiligen Stromstoßkombination ein be-•■"liebiger von 1 bis 32 Relaisstromkreisen dauernd geschlossen werden kann.
Selbstverständlich könnte in diesem Falle auch der M.agnet 45 (Fig. 12), welcher hier eine Hemmung zwecks Einstellung veranlassen soll, einen besonderen Lokalstromkreis schließen, welcher die Einstellung eines Relais, eines Signales oder Typenabdruckes veranlaßt. '■'■·-. ■'.■ :.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Ausübung einer beliebigen unter zahlreichen möglichen Fernwirkungen durch Kombinationen von kurzcn und langen oder positiven und negativen Stromstößen, z. B. zur Feststellung eines beliebigen Punktes des Umfanges einer Trommel, oder zur Einschaltung eines ganz bestimmten Stromkreises für Telegraphic--,· Fernsprech- oder Signalzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein-
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    ß ein-
    .:■ ■■■..'■-."■ zelne, abwechselnd mit einer Stromquelle Y. , verbundene und mit der StiOinquclle im Sinne der benutzten Stromstoßkombi-'-nation zu verbindende Kontaktfelder (1,2, Λ5 , 3 . . .) reihenweise so angeordnet sind, daß die erste Reihe (I) so viel Kon— taktfelder (1,2,3 . . .) aufweist, wie her-. ■';'. zustellende Fern Wirkungen vorhanden ...'. sind, die zweite Reihe (II) dagegen nur 10 halb so viele Kontaktfelder aufweist wie ,■.·■.■■·. ■ die erste, die dritte Reihe (HI) wieder nur halb so viele wie die zweite usw., bis die . ■ .·.. letzte Reihe nur zwei Kontaktfelder aufweist, wobei dann über den einzelnen ->5 Reihen (I, II, III, IV, V)' von Kontaktfeldern Schleifkontakte (14, 15, 16, 17,18) geführt werden, die die Einschaltung der betreffenden Leitung oder dergl. in ge-. eigneter Weise bewirken, sobald die ao Schleifkontakte sämtlich mit unter Strom Λ stehenden Kontaktfeldern (1,2,3 · · ·) 'n : Berührung kommen.
    2. Eine Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Kontaktfelder (1,2,3 · · ■) 25 durch Erhöhungen und Vertiefungen .(Fig. 12) ersetzt sind, die auf mechanischem Wege Federn (14,15,16,17,18) ; anheben, wobei die Erhöhungen den strom-·, ν führenden Teilen und die Vertiefungen den 30 unter Strom zu setzenden. Teilen der im .-;'■■,· Anspruch 1 gekennzeichneten Ausführung - . j entsprechen.
    ■'■'-. 3. Eine Einrichtung nach Anspruch 1
    :: und 2, bei der die Kontaktfelder bezw.
    - 35 die erhöhten und vertieften Felder (1,2,
    3 . . .) auf dem Umfang einer Trommel
    angeordnet sind, an der die Schleifkontakte
    (14,15,16,17,18) anliegen, wobei dann entweder die Trommel oder der Arm (87), welcher die Schleifkontakte trägt, gedreht wird.
    4. Eine Einrichtung nach Anspruch 1 zur Verbindung der stromlosen Kontaktfclder (2,4,6 . . .) mit einer Stromquelle (8) durch Abgabe von kurzen und langen Stromstößen nach Art der Morsezeichen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abgabe von kurzen Stromstößen nur der eine Anker (58) eines Elektromagnctpaares (69-70) angezogen wird, während bei längeren Stromstößen beide Anker (58,71) angezogen werden und ein Kontakt (64) geschlossen wird, über welchen der Strom einer Batterie (65) in einen der Elektro-
    '. magnete (38,39,40,41,42) geleitet wird, wodurch der betreffende Anker angezogen wird und seinerseits die Batterie (8) mit der betreffenden Reihe von sonst stromlosen Kontaktfeldern verbindet.
    5. Eine Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, bei welcher statt kurzer und langer Stromstöße positive und negative Stromstöße angewendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf Ströme verschiedener Richtung ansprechende polarisierte Elektromagnete (62,63) durch einen gemeinschaftlichen Hebel (58) auf ein Sperrwerk (51) und eine damit verbundene Schaltvorrichtung derart einwirken, daff durch das Schließen eines Kontaktes (64) des einen polarisierten Magneten (63) von einem Kontaktarm (52) die passierte Kontaktstelle (53, 54, 55, 56, 57) unter Strom gesetzt wird, während beim Anziehen des anderen der Kontaktarm (59) die Kontaktstelle stromlos bestreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    UERUN. GEDRUCKT IN DER REICUSDRUCKEREI,
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767980C (de) * 1937-01-28 1955-04-28 Siemens App Einrichtung zur motorischen Einstellung eines drehbeweglichen Organs in eine Winkelstellung entsprechend einem in Dualzahlenkomponenten gegebenen Kommando
DE768026C (de) * 1935-07-05 1955-05-20 Siemens App Einrichtung zur schrittweisen motorischen Einstellung eines drehbeweg-lichen Organs in eine Winkelstellung entsprechend einem in Dualzahlenkomponenten gegebenen Kommando
DE1109765B (de) * 1953-10-02 1961-06-29 Bendix Corp Anordnung zur selbsttaetigen Einsteuerung eines beweglichen Gliedes in digital vorgegebene Stellungen

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