DE185754C - - Google Patents
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- DE185754C DE185754C DENDAT185754D DE185754DA DE185754C DE 185754 C DE185754 C DE 185754C DE NDAT185754 D DENDAT185754 D DE NDAT185754D DE 185754D A DE185754D A DE 185754DA DE 185754 C DE185754 C DE 185754C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D3/00—Control of position or direction
- G05D3/12—Control of position or direction using feedback
- G05D3/14—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
·- M 185754 KLASSE 2\c. GRUPPE 4L
Die vorliegende Erfindung bezweckt die elektrische Steuerung von Triebwerken, insbesondere
auch aus der Ferne, wobei das Triebwerk eine durch die Steuerung nach Richtung und Größe bezw. Dauer festgelegte
Bewegung machen soll. Das Triebwerk wird dabei durch Schließen eines Stromkreises in
der Steuerung mit Elektromagneten oder Elektromotoren in Bewegung gesetzt. Dabei
ίο ist die Einrichtung getroffen, daß das Triebwerk
so lange in Bewegung bleibt, als dieser Stromschluß besteht. Sobald der Stromschluß
unterbrochen wird, kommt das Triebwerk zum Stillstande. Die Unterbrechung dieses Strom:
Schlusses wird durch das Triebwerk selbst hervorgebracht, indem es seine Bewegung
elektrisch oder mechanisch auf die Steuerung zurück überträgt. Einrichtungen dieser Art
sind bekannt geworden, z. B. durch die deutsche Patentschrift 82629. Bei dieser Vorrichtung
erfolgt die Unterbrechung des erwähnten Stromschlusses in der Steuerung selbst. Es tritt also in dieser Steuerung eine
Funkenbildung auf, welche die Abnutzung der stromschließenden Teile zur Folge hat
und dadurch die Betriebssicherheit der Einrichtung beeinträchtigt, umsomehr, als der zur
Stromunterbrechung verfügbare Weg gering ist. Da die Steuerung ein handlicher, mögliehst
einfacher Apparat sein soll, so lassen sich auch Funkenlöschvorrichtungen bekannter
Art schlecht anbringen.
Die vorliegende Erfindung verwendet daher die Steuerung nur zum Stromschließen, während
die Stromunterbrechung im Triebwerke erfolgt und erst nach dieser Unterbrechung die Stromschlußteile der Steuerung in die
Unterbrechungsstellung gebracht werden. Eine beispielsweise Ausführungsform zeigt Fig. 1.
Es bedeuten K eine von Hand einzustellende Kurbel, die nur in der Pfeilrichtung·
gedreht werden kann, R einen drehbar gelagerten Kontaktring, dem der Strom durch
die gezeichnete Bürste B zugeführt wird, M einen Magneten, welcher mittels Klinke und
Sperrad den Ring R zu drehen vermag, A den Anker eines Motors, F die Feldwickelung
desselben, C eine Stromquelle, S einen Schalter, der nach jeder Umdrehung der
Welle w einmal geöffnet und wieder geschlossen
wird, T das zu bewegende Triebwerk.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wird die Kurbel K gedreht, z. B. bis zur feststehenden Ziffer 5, so wird der Strom
für Anker A und Magnet M geschlossen, der Motor läuft an und dreht das Triebwerk entsprechend
den Pfeilen. Gleichzeitig zieht der Magnet M den Anker an und die Sperrklinke
legt sich gegen den nächsten Zahn. Hat die Welle w eine Umdrehung gemacht, so ist T
nach 2 gelangt. Der Knacken k auf der Welle iv öffnet kurz vor Vollendung der Umdrehung
den Schalter S. Durch die Unterbrechung läßt der Magnet M in der Steuerung
seinen Anker los, welcher, dem Zuge der Feder folgend, das Rad um eine Teilung dreht,
go daß sich die Unterbrechungsstelle auf Ziffer 2 einstellt. Der Motor A läuft infolge
seiner lebendigen Kraft noch etwas weiter, bis sich S wieder schließen kann. Nun erhält
sowohl der Motor wie der Magnet von neuem Strom, bis sich nach einer vollen Umdrehung
von w dasselbe Spiel wiederholt und sich so lange fortsetzt, bis T auf 5 angelangt ist.
Dann ist auch die Unterbrechungsstelle von R auf 5 angelangt, und die Einrichtung
kommt zur Ruhe. Das Abgleiten des Kontaktes K von dem Ringe R erfolgt hierbei
während S geöffnet ist, so daß eine Funkenbildung zwischen K und R nicht eintreten
kann.
Diese einfachste Anordnung gestattet nur
eine Drehrichtung der Kurbel K und des
Triebwerkes T. ' · ■
Für zwei Drehrichtungen kann die An-Ordnung nach Fig. 2 erfolgen.
An Stelle des Ringes R (Fig. 1) treten hier
zwei Halbringe R1, R2, welche durch Bürsten
B1 bezw. B2 mit den zwei Magneten M1 bezw.
M2 verbunden sind. Diese Magnete bewegen ein doppelt wirkendes Gesperre, welches die
gemeinsam drehbaren Halbringe R1 und R2
rechts- und linksläufig bewegt. Die zwei Magnete sind über zwei Schalter S1 und S2
mit zwei Feldwickelungen F1 und..F2 eines
Motors verbunden, so daß der Anker A zwei verschiedene Drehrichtungen erhält, je nachdem
der Strom über .F1' oder F2 zugeführt
wird. Die Schalter S1 !und S2 und der
Knacken k wirken in der Weise zusammen, daß sich bei Rechtsdrehung von n>
nur der eine, bei Linksdrehung nur der andere Schalter öffnet. .
Die Wirkungsweise ist ganz analog der der Ausführung nach Fig. I. Stellt man beispielsweise
K nach 1, so erhalten Af1 und F1 Strom über S1 und A, und der Motor
läuft in solcher Richtung, daß T nach 1 zu gedreht wird. Gleichzeitig zieht Af1 seinen
Anker an, hebt dabei die Klinke K1 aus und
verdreht den Klinkenträger entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung, wodurch die Klinke K2
über den in dieser Drehrichtung nächsten Zahn hinweggleitend, in die Lücke hinter
diesem Zahne einfällt. Nach einer vollen Umdrehung von n>, zu welcher Zeit T auf 3
angelangt ist, wird S1 -geöffnet. M1 läßt
seinen Anker los und die Ringe R1, R2 werden
unter Wirkung der Feder L um eine Zahnteilung gedreht, so daß die Unterbrechungsstelle
auf 3 steht. Der Motor, dessen Strom ebenfalls unterbrochen wurde, ist inzwischen
so weit nachgelaufen, daß der Schalter S1 sich wieder geschlossen hat, und das
Spiel beginnt von neuem, bis die Unterbrechungssteile
der Ringe unter der Kurbel K angelangt ist. Wird K von der gezeichneten
Stellung 4 nach 7 gedreht, so spielen sich dieselben Vorgänge ab, nur in umgekehrter
Richtung.
Anstatt mittels der Kurbel K den Strom des Motors aus- und einzuschalten, kann man
auch ein Zwischenrelais anwenden, welches mit den Magneten M bezw. M1 und Ai2 in
Reihe geschaltet ist und einen besonderen Schalter für den Motor in Tätigkeit ■ treten
läßt. Die Schalter S bezw. S1, S2 . dienen
dann zur Unterbrechung der Relaisstromkreise, wodurch des weiteren der Motörstromkreis
unterbrochen wird.
Endlich kann auch die Steuerung so ausgebildet werden, daß der Stromkreis zur Einleitung
der Triebwerkbewegung parallel mit dem zur Erregung der Magnete Af bezw. Af1
und Af2 dienenden eingeschaltet wird, wobei die Schalter S beide Stromkreise unterbrechen
müssen.
Der in Fig. 2 dargestellte Kurbelschalter gestattet, mit der Kurbel nur etwas weniger
als eine halbe Umdrehung zu machen.
Reicht dieser Drehungswinkel für die Kurbel nicht aus, so kann die Anordnung nach Fig. 3
erfolgen. Dabei sind die Halbringe R1, R2
durch zwei Vollringe R1, R2 ersetzt, die nur
an einer Stelle eine Unterbrechung haben. Beide Ringe sind in zwei verschiedenen Ebenen^
angeordnet, während die Kurbel K zwischen den Ringen liegt. An der Unterbrechungsstelle sind die beiden Ringe so gestaltet, daß
die Kurbel je nach der Drehrichtung auf den oberen oder unteren Ring aufläuft/ und
somit um nahezu 3600 verdreht werden kann. Die Wirkungsweise ■■ und die Drehung der
Ringe durch das Triebwerk ist genau dieselbe wie bei Fig. 2. - '-■
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Vorrichtung zur Steuerung von Triebwerken auf elektrischem "Wege mittels zweier beweglicher Kontakte, die bei bestimmten gegenseitigen Stellungen " einen Stromschluß herstellen, der das Triebwerk in Bewegung setzt, wobei der eine Kon- takt entsprechend der beabsichtigten Bewegung eingestellt wird und der andere von dem bewegten Triebwerke selbst so verstellt wird, daß der Stromschluß wieder unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Berührung zwischen dem von Hand eingestellten Kontakte (K) und dem vom Triebwerke bewegten Kontakte (R) geschlossene Stromkreis sowohl den Triebwerksmotor oder ein diesen einschaltendes Organ als auch die Magnetspule für das Klinkwerk zur Verstellung des einen Kontaktes (R) enthält und das Klinkwerk durch einen vom Triebwerke periodisch geöffneten und geschlossenenSchalter bei Unterbrechung des Stromkreises fortgeschaltet wird, so daß auch die endgültige Unterbrechung am Triebwerke und nicht an der Steuerung bewirkt wird.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch-i, bei welcher der vom Triebwerke zu bewegende Kontakt aus zwei Teilen besteht, von denen jeder außer dem Stromschlusse für das Triebwerk ein besonderes Klinkwerk einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des vom Triebwerke bewegten Kontaktes aus zwei in zwei verschiedenen Ebenen um die gleiche Achse drehbaren Scheiben oder Ringen bestehen, und daß der einzustellende Kontakt in der * Unterbrechungsstellung zwischen beiden Scheibenebenen steht und bei Rechtsdrehung auf die eine, bei Linksdrehung auf die andere Scheibe aufläuft.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.Berlin. Gedruckt in der reichsdrUckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185754C true DE185754C (de) |
Family
ID=449567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT185754D Active DE185754C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185754C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746643C (de) * | 1937-02-26 | 1944-12-27 | Elektrische Nachdrehvorrichtung | |
US2575357A (en) * | 1945-09-26 | 1951-11-20 | Harry J Nichols | Remote control and answer-back system |
DE751133C (de) * | 1938-02-15 | 1952-10-13 | Aeg | Ferngesteuertes Buehnenstellwerk |
DE755409C (de) * | 1938-03-22 | 1954-04-12 | Lorenz C Ag | Anordnung zur elektrischen Ferneinstellung |
-
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- DE DENDAT185754D patent/DE185754C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746643C (de) * | 1937-02-26 | 1944-12-27 | Elektrische Nachdrehvorrichtung | |
DE751133C (de) * | 1938-02-15 | 1952-10-13 | Aeg | Ferngesteuertes Buehnenstellwerk |
DE755409C (de) * | 1938-03-22 | 1954-04-12 | Lorenz C Ag | Anordnung zur elektrischen Ferneinstellung |
US2575357A (en) * | 1945-09-26 | 1951-11-20 | Harry J Nichols | Remote control and answer-back system |
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