DE235912C - - Google Patents
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- DE235912C DE235912C DENDAT235912D DE235912DA DE235912C DE 235912 C DE235912 C DE 235912C DE NDAT235912 D DENDAT235912 D DE NDAT235912D DE 235912D A DE235912D A DE 235912DA DE 235912 C DE235912 C DE 235912C
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- switching
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- electromagnet
- switched
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
- H01H51/06—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
- H01H51/08—Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet
- H01H51/082—Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet using rotating ratchet mechanism
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JV* 235912 -KLASSE
21c. GRUPPE
JACOB JESSURUN in UTRECHT, Holl.,
EMILE KOCKEN
in ARNHEIM.
Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger Zeitschalter, beispielsweise für Reklamezwecke
o. dgl., dessen die Umschaltung bewirkender Elektromagnet nacheinander beliebig viele Stromkreise einzuschalten gestattet.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art finden lange Kontaktwalzen Verwendung.
Da bei diesen die zu den einzelnen
ίο Stromkreisen gehörigen Bürsten auf ihren
aus einem leitenden und einem nichtleitenden Teil bestehenden Kontaktringen zur Erzielung
eines zuverlässigen Stromschlusses unter Druck anliegen müssen und sämtliche Kontaktringe
gleichzeitig von den Bürsten berührt werden, so ist eine verhältnismäßig
große Energie erforderlich, um die Schaltwalze zu drehen. Gemäß der Erfindung liegen
die zu den einzelnen, nacheinander einzuschaltenden Stromkreisen gehörigen Kontakte
und die den Stromschluß über den Fortschalteelektromagneten vermittelnden Kontakte zu
Paaren entweder radial hintereinander auf konzentrischen Kreisen oder achsial hintereinander
auf einem Zylinder und werden von einem jeweils ein Paar gleichzeitig berührenden,
den Strom zuführenden Schaltarme bestrichen. Auf diese Weise wird erreicht, daß immer nur ein Kontaktpaar von der Bürste
oder dem Schaltarm bestrichen wird, so daß erheblich an Energie gespart wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand
in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar zeigt
Fig. ι den Zeitschalter in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die zugehörige Schaltung.
Der Zeitschalter ist auf einer Isolierplatte a montiert. Er besteht im wesentlichen aus
einem Schaltapparat, einem diesen fortschaltenden Elektromagneten und wenigstens zwei
Heizspiralen mif zugehörigen Kontaktkörpern, die abwechselnd den Stromkreis über
den Elektromagneten schließen. In Fig. 1 ist der Deutlichkeit halber nur eine solche Stromschlußvorrichtung
gezeichnet.
Der Schaltapparat besteht aus einer Isolierplatte b, auf der in zwei konzentrischen Kreisen
radial hintereinanderliegende Kontaktstücke c und c1 angeordnet sind. Über diese
streicht der vorn gegabelte Kontaktarm d hinweg, der von der Welle e aus bewegt wird.
Letztere ist in der Isolierplatte b und in einem Lager / gelagert. Am Lager f ist eine Feder
g befestigt, die dem Schaltarm d den Strom zuführt. Die Welle e wird von Fort-Schalteelektromagneten
h bewegt. In einer kreisförmigen Ausdrehung der Polschenkel h1
und h2 ist der zweckmäßigerweise S-förmig gestaltete Anker i in Lagerplatten q und r
drehbar gelagert. Ein aus ihm seitlich herausragender Zapfen k trägt eine Sperrklinke /,
die in ein Sperrad m eingreift. Die Sperr-
klinke wird durch eine Feder η stetig mit dem
Sperrad in Eingriff gehalten. Ein zweiter seitlich aus dem Anker hervorragender Zapfen
ο steht unter der Wirkung einer Feder p.
Die die Ankerwelle haltenden Platten q und r sind bei ί und t so ausgespart, daß der Anker
bis etwa in die wagerechte Lage schwingen kann. Wird der Elektromagnet erregt, so
schwingt der Anker in diese Lage; dabei werden Sperrad m, Welle e und Schaltarm d gedreht.
Wird der Elektromagnet wieder stromlos, so wird der Anker durch die Feder p
in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt, wobei die Sperrklinke I hinter den nächsten
Zahn des Sperrades m faßt.
Jede Stromschlußvorrichtung für den Elektromagneten besteht in bekannter Weise aus
einer Heizspirale u1 bzw. uz und aus einem
von der Spirale zu beeinflussenden Körper v1
bzw. v2, der zweckmäßigerweise aus zwei Metallen von verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten
zusammengesetzt ist. Unter dem Einfluß der Wärme bewegt sich das freie Ende des Körpers v1 bzw. v2 nach oben und kommt
dabei in gleichfalls bekannter Weise mit einer Regelschraube w1 bzw. w2 je nach deren Lage
■ früher oder später in Berührung. Diese Einrichtung ermöglicht, die Zeit bis zum Stromschluß
nach Wunsch zu ändern.
Die Wirkungsweise der ganzen Einrichtung ergibt sich aus Fig. 2. An die einzelnen
Kontakte c sind Lampengruppen G1, G2 ... angeschlossen, während die Kontakte c1 abwechselnd
an Ringe R1 und R2 geführt sind, die mit den Heizspiralen u1 bzw. u2 in je einem
Stromkreis liegen. Wird der Hauptschalter 51
geschlossen, so fließt entsprechend der Stellung des Kontaktarmes d ein Strom aus
irgendeiner Stromquelle vom positiven Pol über einen Vorschaltwider'stand W1, die Heizspirale
u1, Leitung y, Ring R1, Kontakt c1,
Kontaktarm d und Leitung χ zum negativen Pol zurück. Außerdem fließt ein Strom über
die durch Kontakt c gerade eingeschaltete Lampengruppe G1, Kontaktarm d und Leitung
x. Die Heizspirale u1 erwärmt sich und
den zugehörigen Kontaktkörper ν1. Dieser macht dabei Kontakt mit dem Gegenkontakt
w1 und schließt einen Stromkreis über
einen Vorschaltwiderstand W2, den Elektromagneten h, Kontakte v1, w1; Leitung y, Kontakt
c1, Kontaktarm d und Leitung x. Infolgedessen
schwingt der Elektromagnetanker in die horizontale Lage und bewirkt, wie beschrieben,
daß der Kontaktarm d auf das nächste Kontaktpaar c, c1 gelangt. Dabei wird
erstens der erwähnte Elektromagnetstromkreis bei c1 unterbrochen, die Heizspirale u1
ausgeschaltet und durch die nun eintretende Abkühlung des Körpers v1 auch sehr bald der
Kontakt bei v1, w1 geöffnet; zweitens wird
unter gleichzeitiger Einschaltung der Lampengruppe G3 ein Stromkreis über die andere
Heizspirale u2 geschlossen, und zwar auf folgendem
Wege: Positiver Pol, W1, ti2, Leitung
z, R2, c1, Kontaktarm d, Leitung x, negativer
Pol. Jetzt wird durch u2 der entsprechende Kontakt bei τ;2, w2 geschlossen, wodurch
wieder der Elektromagnet h vorübergehend eingeschaltet und die nächste Lampengruppe
angeschlossen wird. Beim nächsten Spiel wird wieder die Heizspirale u1 eingeschaltet.
Für das Wesen der Erfindung ist es gleichgültig, ob der. Strom durch den die Elektrizität
leitenden Schaltarm selbst den Kontaktpaaren zugeführt wird, oder ob außer den beiden Ringen noch ein dritter undurchbrochener
Kontaktring vorgesehen wird und durch ein am Kontaktarm isoliert angebrachtes Gleitstück der Strom von diesem Ring abgenommen
und den Kontaktpaaren zugeführt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätiger Vielfach - Zeitschalter mit elektromagnetischer Fortschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den einzelnen, nacheinander einzuschaltenden Stromkreisen (G1, G2. . .) gehörigen Kontakte (c) und die den Stromschluß über den Fortschalteelektromagneten (h) vermittelnden Kontakte (c1) beispielsweise zu Paaren radial hintereinander auf konzentrischen Kreisen liegen und von einem jeweils ein Paar gleichzeitig berührenden Schaltarme (d) bestrichen werden, der mit dem einen Pol einer Stromquelle verbunden ist, während deren anderer Pol einerseits über dief nacheinander einzuschaltenden Stromkreise an die diesen zugeordneten Kontakte (c), anderseits an die anderen Kontakte (c1) über zwei oder mehrere parallele Stromkreise mit. Heizwiderständen (u1, u2j angeschlossen ist, welche in an sich bekannter Weise den Fortschalteelektromagneten (h) abwechselnd vorübergehend einschalten, bis dieser durch die Fortschaltung seinen eigenen Stromkreis unterbricht.Hierzu i Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235912C true DE235912C (de) |
Family
ID=495635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235912D Active DE235912C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235912C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763632C (de) * | 1941-08-30 | 1951-08-09 | Stotz Kontakt Gmbh | Steuerung mehrerer elektrischer Stromkreise |
DE1110728B (de) * | 1956-10-18 | 1961-07-13 | Saia A G | Programmschalter |
-
0
- DE DENDAT235912D patent/DE235912C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763632C (de) * | 1941-08-30 | 1951-08-09 | Stotz Kontakt Gmbh | Steuerung mehrerer elektrischer Stromkreise |
DE1110728B (de) * | 1956-10-18 | 1961-07-13 | Saia A G | Programmschalter |
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