DE648751C - Vorrichtung zum Abrunden der Resultate in Rechenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Abrunden der Resultate in Rechenmaschinen

Info

Publication number
DE648751C
DE648751C DEE40425D DEE0040425D DE648751C DE 648751 C DE648751 C DE 648751C DE E40425 D DEE40425 D DE E40425D DE E0040425 D DEE0040425 D DE E0040425D DE 648751 C DE648751 C DE 648751C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counting
result
counter
deleted
rounding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE40425D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Electrical Research Products Inc
Original Assignee
Electrical Research Products Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Electrical Research Products Inc filed Critical Electrical Research Products Inc
Priority to DEE40425D priority Critical patent/DE648751C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE648751C publication Critical patent/DE648751C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

' DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. AUGUST 1937
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 m GRUPPE
E 40425 IXJ42 m Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 22. Juli
Electrical Research Products Inc. in New York, V. St. A. Vorrichtung zum Abrunden der Resultate in Rechenmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Abrunden der Resultate eines in einer Rechen- oder in einer Addiermaschine o. dgl. vorhandenen Zähl- oder Addierwerkes. Die bis jetzt bekannten Abrundvorrichtungen haben den Nachteil, daß es bei ihnen nicht möglich ist, das Abrunden an irgendeiner beliebigen Stelle selbsttätig vorzunehmen. Wenn das 'Resultat an einer beliebigen, vorher zu wählenden Stelle abgerundet werden sollte, mußte die Abrundvorrichtung in einem besonderen Arbeitsgang mit der Hand betätigt werden.
Die Erfindung behebt die Mängel der bekannten Vorrichtungen und ermöglicht die Herstellung einer Abrundevorrichtung, die bei beliebiger Stellenwahl selbsttätig arbeitet, zugleich, in ihrer Ausführung sehr einfach ist und nur eine geringe Anzahl zusätzlicher Teile erfordert. ·
Die Erfindung wird in dem folgendien. Ausführungsbeispiel an einer elektrischen Rechenmaschine beschrieben, deren Zählwerk aus mehreren auf einer gemeinsamen Triebwelle lose sitzenden Zählscheiben besteht, die vermittels Kupplungen mit der treibenden Welle gekuppelt werden. Jede Kupplung wird in einem gegebenen Augenblick abhängig von dem durch die betreffende Zählscheibe zu registrierenden Zahlenwert durch einen ihr beigegebenen Elektromagnet betätigt. Das Löschen wird dadurch bewirkt, daß sämtliche Kupplungen gleichzeitig eingerückt werden und einzeln für sich wieder ausgerückt werden, sobald die ihnen zugehörige Zählscheibe in die Nullstellung gebracht wird.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι ein Schema der elektrischen Stromkreise des Zählwerkes und
Fig. 2 eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kontaktscheibe.
Zunächst sei auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Elektromagnete für die einzelnen hier nicht besonders dargestellten Zählscheiben sind bei 18 angedeutet. An jeder Zählseheibe ist eine Kontaktscheibe 3 fest angebracht. Jede Kontaktscheibe ist aus einem Isolierstoff angefertigt und trägt besonders gestaltete elektrisch leitfähige Segmente, mit denen die einer jeden Scheibe beigeordneten Schleifbürsten 27 und 28 Kontakt bilden. Die elektrisch leitfähigen Segmente sind so gestaltet, daß die Schleifbürste 28 dauernd Kontakt behält, hingegen die Schleifbürste 27 ihren Kontakt verliert, sobald die. Kontaktscheibe in eine Stellung entsprechend der Nullstellung der ihr zugehörigen Zählscheibe gelangt ist. Es sei angenommen, daß sämtliche Zählscheiben sich in irgendeiner Einstellung befänden, nicht aber auf" Null stehen. Um die Nullstellung zu bewirken, wird der Schalter 31 geschlossen und somit über Erde 32 die Relais 36,37 erregt und über die Kontakte 27, 28 die Wicklungen der Elektromagnete 18 an den einen Pol der Batterie 56, deren anderer Pol an Erde liegt, angeschlossen, also ver^ anlaßt, daß alle Kupplungen (nicht dargestellt) eingerückt und die Zählscheiben in
Drehung gesetzt werden. Sobald nun irgendeine der Zählscheiben in ihre Nullstellung gelangt, wird an ihrer Schleifbürste 27 der" Erregerstromkreis des zugehörigen Elektyo magneten unterbrochen und demzufolge :<ite. betreffende Zählscheibe in der Nullstellung?., angehalten.
Die Kontaktscheiben derjenigen Zählscheiben, welche den zu streichenden Stellen (den Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausenderstellen z.B.) zugehören, erhalten noch je eine besondere Schleifbürste 29. Die elektrisch leitfähigen Segmente dieser Kontaktscheiben werden nun so gestaltet, daß die Schleifbürste 29 nur dann nicht Kontakt gibt, wenn die Kontaktscheibe sich in einer Stellung befindet, in welcher die zugehörige Zählscheibe auf 5 steht. Die vom Relais 36 zu den Elektromagneten iS laufenden Stromkreise, die für gewöhnlich durch die den betreffenden Kontaktscheihen zugehörigen Schleifbürsten 27, 28 geschlossen werden, können nun jetzt auch durch die beiden Schleifbürsten 29, 28 geschlossen werden. In diesen Stromkreisen sind von Hand steuerbare Schalter 75, und zwar im vorliegenden Ausführiingsbeispiel sogenannte Umschaltklinken, vorgesehen, mit deren Hilfe die Stromkreise nach Belieben geschaltet werden können. Somit kann jede Zählscheibe der unteren Stellen beim Löschen eines vom Zählwerk angezeigten Resultates auf 5 und nicht, wie es sonst üblich ist, auf ο zurückgestellt werden.
Eine besonders bevorzugte Konstruktion der Kontaktscheiben 3 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Kontaktscheibe besteht aus einem Grundkörper 24, der aus einem elektrisch nichtleitfähigen Material angefertigt ist und an dessen Seiten aus elektrisch leitfähigem Material bestehende Scheiben 25 und 26 befestigt sind. Vermittels einer durch die nichtleitende Scheibe 24 hindurchgehenden Verbindung sindf die beiden Scheiben 25 und 26 miteinander elektrisch leitend verbunden. Die Schleifbürsten 27 und 29 verlieren ihren Kontakt mit der Scheibe 25, sobald deren mit 30 bezeichnete Ausschnitte unter die Enden der Bürsten 27 bzw. 29 gelangen. Die Ausschnitte sind an Stellen vorgesehen, denen ent-■sprechend die der betreffenden Kontaktscheibe ?iagehörige Zählscheibe in dem einen Falle ,a-uf ο und im anderen Falle auf 5 steht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Abrunden einer gewünschten Stelle im Resultat des Zählwerkes einer Rechenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bei der Abrundung des Resultates zu streichenden Zählwerksstelle eine von Hand steuerbare Taste beigegeben ist, durch deren Betätigung die zugehörige Zählscheibe während des Löschens des vom Zählwerk angezeigten Resultates in die der Ziffer 5 entsprechende Stellung verstellt wird.
  2. 2. Abrundevorrichtung nach Anspruch 1 für Zählwerke, deren Zählscheiben vermittels Kupplungen betätigt und beim Löschen eines Resultates auf ο zurückgestellt werden, indem sämtliche Kupplungen zu gleicher Zeit elektromagnetisch eingerückt und jede von ihnen, sobald die zugehörige Zählscheibe in die Nullstellung gelangt, wieder ausgerückt wird, und zwar dadurch, daß unter ortsfeste Bürsten, die in den Erregerstromkreisen der Kupplungsmagnete liegen und auf elektrisch leitenden Segmenten der Zählscheiben schleifen, elektrisch nichtleitfähige Segmente der betreffenden Zählscheiben gelangen und somit eine Unterbrechung der Elektromagnetstromkreise bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Schleifbürste. (29) für die der Ziffer 5 entsprechende Stellung der Zählscheibe einer jeden im Endresultat zu streichenden Zählwerkstelle vorgesehen ist und an Stelle der üblichen, für die Nullstellung der Zählscheibe in Betracht kommenden Schleifbürste vermittels eines von Hand steuerbaren Schalters (75) eingeschaltet werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    r.KniujCKr in πει* ttt:iciisr>'iixKt:MFi
DEE40425D 1930-01-01 1930-01-01 Vorrichtung zum Abrunden der Resultate in Rechenmaschinen Expired DE648751C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE40425D DE648751C (de) 1930-01-01 1930-01-01 Vorrichtung zum Abrunden der Resultate in Rechenmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE40425D DE648751C (de) 1930-01-01 1930-01-01 Vorrichtung zum Abrunden der Resultate in Rechenmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE648751C true DE648751C (de) 1937-08-07

Family

ID=7078848

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE40425D Expired DE648751C (de) 1930-01-01 1930-01-01 Vorrichtung zum Abrunden der Resultate in Rechenmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE648751C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939174C (de) * 1943-07-15 1956-02-16 Ibm Deutschland Verfahren zum Abrunden in Rechen- oder Buchhaltungsmaschinen
DE1124742B (de) * 1958-03-08 1962-03-01 Diehl Fa Ab- und Aufrundungseinrichtung fuer Speicherzaehlwerke
DE1238244B (de) * 1960-04-23 1967-04-06 Grundig Max Aufrundungs- und Abstreichungseinrichtung an aus elektromagnetisch verbundenen Schreib- und Rechenmaschinen bestehenden Buchungsmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939174C (de) * 1943-07-15 1956-02-16 Ibm Deutschland Verfahren zum Abrunden in Rechen- oder Buchhaltungsmaschinen
DE1124742B (de) * 1958-03-08 1962-03-01 Diehl Fa Ab- und Aufrundungseinrichtung fuer Speicherzaehlwerke
DE1238244B (de) * 1960-04-23 1967-04-06 Grundig Max Aufrundungs- und Abstreichungseinrichtung an aus elektromagnetisch verbundenen Schreib- und Rechenmaschinen bestehenden Buchungsmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE648751C (de) Vorrichtung zum Abrunden der Resultate in Rechenmaschinen
DE480928C (de) Elektromagnetische Kupplung
DE652100C (de) Lochmaschine zur Nachbildung von Musterkarten
DE516807C (de) Statistische Tabelliermaschine
DE655164C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Rechenmaschine
DE442295C (de) Zaehlwerk
AT141439B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Verbindungen bei Selbstanschluß-Fernsprechern.
DE688913C (de) Signalanlage
DE537784C (de) Einrichtung zur Fernsteuerung von in einer Nebenstelle angeordneten beweglichen Organen, wie OElschalter, bei der Kontaktarme ueber je eine in Haupt- und Nebenstelle vorhandene Kontaktreihe gleichzeitig umlaufen
DE540562C (de) Elektrische Fernregistriervorrichtung fuer Registrierkassen, Buchungs- und Rechenmaschinen
DE685508C (de) Elektromagnetische Mustervorrichtung fuer Wirk- und Strickmaschine, Webstuehle u. dgl
DE890509C (de) Matrizenausloesevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE495262C (de) Einrichtung zur Anzeige der Fahrtrichtung eines Zuges
DE441714C (de) Relais fuer selbsttaetige Umschaltung
DE283779C (de)
DE622928C (de) Elektromagnetische Schalteinrichtung
DE559941C (de) Verfahren zur Herstellung elektromagnetischer Vorrichtungen mit lamelliertem, aus Dynamoblechen zusammengesetztem Magnetanker und -kern
AT150499B (de) Anzeige- oder Druckvorrichtung für Meßgeräte, insbesondere Waagen.
DE452044C (de) Elektrische Addiermaschine fuer gelochte Registrierkarten
DE913480C (de) Rechenvorrichtung in Verbindung mit Schreibmaschinen zur Verwendung derselben als Saldiermaschine
DE237074C (de)
DE268418C (de)
DE537869C (de) Lochkartenauswertungseinrichtung
DE624364C (de) Einrichtung zur Speisung eines Hilfsstromkreises aus einem von mehreren Speisenetzen mit spannungsabhaengiger Umschaltung des Hilfsstromkreises beim Ausbleiben der Spannung in dem mit dem Hilfsstromkreis verbundenen Netz
DE105086C (de)