DE268418C - - Google Patents

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DE268418C
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drums
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268418 KLASSE 2Oi. GRUPPE
tragenden Trommeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Haltestellenanzeiger mit einzelnen, die Buchstaben für die Namen der Haltestellen tragenden Trommeln, die beim Erregen von Elektromagneten weitergeschaltet werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß für alle Trommeln nur zwei Elektromagnete vorgesehen sind, von denen der eine sämtliche Schalthebel bewegt, während der andere unter Ausschaltung des ίο vorhergehenden Hebels den nachfolgenden in die Schaltstellung bringt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 2,
Fig. 2 einen Grundriß nach abgehobenem oberen Teil des Beldeidungsmantels, und zwar nach der Linie 1-1 der Fig. 1,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Anzeigetrommel,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Trommel mit der Befestigungsanordnung an der Wand eines Wagenabteiles,
Fig. 5 eine Vorderansicht der an den Achsbüchsen' der Wagenräder mittels einer Verbindungsstange angebrachten Schleifkontakte mit Schleifbügel,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Schleifbügel und der Schleifkontakte nach Fig. 5.
Auf einer Achse a, die die beiden Stirnseiten b und b1 der Trommel A miteinander verbindet, sitzen die durch je einen Stift c festgehaltenen kantigen Führungsmuffen d, über die von der Seite her auf die Achse« je eine flache Buchstabentrommel e gesetzt wird, deren runde Außenwand Buchstaben in gewisser Reihenfolge aufweist. Die Trommel steht unter Feder wirkung insofern, als die um Achse a gelegte Feder f bei Ausschaltung der Buchstabentrommel diese in die Ruhelage zurückführt. Auf verschiedenen Achsen g, h, i, k, I, m, m1 sind gelagert die Antriebhebel n, die Sperrklinke 0, deren Spitzenteil o1 abgesetzt ist, die Ausschalthebel p, p1, p2, p3, der Umschaltungshebel q sowie die gezahnten An- ,45 triebräder r und Umschalträder s.
An , der vom Beschauer linken Seite der Fig. 2 ist eine Glocke t angebracht, deren Klöppel u durch einen an der ersten Trommel e. um die Achse υ teilweise schwingbaren, federnden, an seiner Spitze keilförmig abgeflachten Stift w in Betrieb gesetzt wird.
In der Stirnwand der Trommel sind hier mehrere Schallöcher χ vorgesehen.
Zwei Elektromagnete y, y1 sind mittels eines Winkelstückes ζ durch Schrauben z1 an der rechten Stirnwand angebracht, die bei Stromschluß die Metallplatten 2 und 3 der Antrieb- und Ausschalthebel anziehen und dadurch die Vorrichtung in Bewegung setzen.
In dem Mantel A befindet sich an der Berührungsfläche des Mantels mit der Trommel eine schmale, der Größe der großen Buchstaben entsprechende, durch Zwischenräume 4 in Felder geteilte Scheibe 5.
Die Antriebhebel werden durch Federn n1
und die Sperrklinke ο durch Federn o2 an die um die Achse α laufenden Räder des Triebwerkes gedrückt.
Die freischwebende Achse g ist durch je ein Gelenkstück 6 an den Enden mit der in den Stirnwänden b und b1 der Trommel A
' festgelagerten Achse i verbunden. Die Achse g wird in ihrer schwebenden Lage an ihren Enden durch das freie Ende je einer Blattfeder 7 gehalten, die, von der ebenfalls festgelagerten Achse h ausgehend, halb um die festgelagerte Achse i gelegt ist. Die freischwebende Achse k ist durch je ein Gelenkstück 8 in der Nähe ihrer Enden mit der in den Stirnwänden b und δ1 der Trommel A festgelagerten Achse h verbunden. Die Achse k wird in ihrer schwebenden Lage in der Nähe ihrer Enden durch je eine Blattfeder 9 gehalten, die an der Achse i befestigt und halb um Achse h gelegt ist.
An der freischwebenden Achse k sitzt der um sie schwingbare Umschalthebel q, der in die Aussparungen 10 der Umschaltungsscheibe s eingreift. Die Umschaltscheibe s, die fest an der Buchstabentrommel sitzt, hat außer den Einkerbungen Erhebungen 11. In die Einkerbungen greift, wie bereits erwähnt, der Umschalthebel q ein, während die Erhebungen, durch den Schub des Umschalthebels vorwärts bewegt, den Antriebhebel η ausschalten. Dadurch ist gleichzeitig die zweite Buchstabentrommel so viel weitergerückt, daß der zweite Antriebhebel η den ersten Zahn des zweiten gezahnten Antriebrades r, das fest an seiner Buchstabentrommel sitzt, ergreifen kann und so die zweite Buchstabentrommel vorwärts bewegt.
Die erste Buchstabentrommel unterscheidet sich von den übrigen Trommeln dadurch, daß sie in ihrer Ruhelage so steht, daß die erste Antriebstange η gleich hinter den ersten Zahn des Antriebrades der ersten Buchstabentrommel faßt. Gleich bei seinem ersten Hub drückt der Antriebhebel die auf halber Höhe stehende Nase des Umschaltrades der zweiten Trommel ein Stück vorwärts, und es fällt dadurch der Umschalthebel q in die Vertiefung 10 der Umschaltungsscheibe der zweiten Trommel. Nun ist diese noch nicht umgeschaltet, sondern erst zum Umschalten eingestellt. (Es ist nicht zu vergessen, daß beim Erregen der Spulen sämtliche Hebel η und q arbeiten.) Wird nun die Spule y erregt, so erfolgt erst die Umschaltung, indem die Erhöhung 11 der Umschaltscheibe der zweiten Trommel den Antriebarm des ersten gezahnten Antriebrades abdrückt und sich gleichzeitig der erste Zahn des zweiten gezahnten Antriebrades vor den zweiten Antriebhebel stellt.
Zum Schließen des Stromes dienen Schleifkontakte 12 und 13, die um ihre in Lagern 15 an einer Platte 14 angeordneten Achsen 16 schwingen. Der Schleifkontakt 12 hängt in der Mitte und je nach der Fahrtrichtung rechts oder links von ihm ein Schleifkontakt 13.
Die Lager 15 weisen eine Isolierschicht 25 auf. Links und rechts von den Schleifkontaktstäben 12 und 13 sind Blattfedern 17 angebracht, die mit den oberen Enden durch die Achsen 16 gesteckt sind, während sie mit den unteren Enden durch zwei mittels Bolzen verbundene Platten 18 in der notwendigen parallelen Lage mit den Stäben gehalten werden. Die Federung bewirkt, daß die Kontaktstäbe in ihre senkrechte Ruhelage nach Überfahren der Streckenanschläge 19 zurückkehren. Um ein zu weites Ausschwingen der Kontaktstäbe zu verhindern, sind Bolzen 32 und 33 vorgesehen, die gleichzeitig zur Verbindung der beiden nach unten stehenden Lappen der Lager 15 dienen.
Zwischen den Schienen sind in gewissen Abständen die Anschläge 19, auf den Schwellen ruhend, in passender Weise durch Winkelstücke 20, Bolzen 21 und Platten 22 angeordnet. Die Platte 14 der Schleifkontakte ist nicht an dem Wagen befestigt, sondern durch eine geeignete Vorrichtung an den Buchsen der Räder, um hierdurch unabhängig von der Federung der Wagen zu sein. Die Trommel A ist über der Tür oder sonst an passender Stelle ' des Wagenabteils angebracht, und zwar ruht sie zweckmäßig zwischen zwei sie umfassenden schellenartigen Armen 23, die eine gewisse Drehung um die Mittelachse zulassen.
Die Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß teils der Schleifkontakt 12, teils der Kontaktstab 13 Strom empfängt. Einer der beiden Schleifkontakte, hier Kontakt 12, schließt den Strom für den Magneten y1, der die Platte 2 des Gelenkstückes 6 anzieht, was wiederum die Abwärtsbewegung des mit diesem verbundenen Hebels η zur Folge hat. Da der Hebel η durch seine Feder n1 an das gezahnte Triebrad r herangedrückt wird, so wird sein Ende in einen Zahnausschnitt greifen und das Zahnrad r weiterschieben. Soll z. B. der Name Berlin auf der Trommel erscheinen, so sind hierfür zwei nacheinander folgende Einschaltungen des Schließkontaktes 12 erforderlich, da B der zweite Buchstabe des Alphabets ist. Es müssen demnach zwei hintereinander befindliche Anschläge 19 auf der Strecke angeordnet sein. '
Zum Einstellen des zweiten Buchstabens β müßte die erste Buchstabentrommel β ausgeschaltet werden. Um dies zu erreichen, wird ein Stromschluß durch das Uberschleifen des Kontaktstabes 13 über einen in seiner Fahrtrichtung liegenden Anschlag 19 herbeigeführt. Es wird dann die Metallplatte 3 des Gelenk-
Stückes 8 an den Magneten y gezogen und hierdurch der um die Achse k schwingbare Umschalthebel q, der in einer Aussparung der Umschaltscheibe s sitzt, nach vorn geschoben, wobei dann die Umschaltscheibe s gedreht wird und deren Ansatz ii den Hebel η aus der Gebrauchslage schaltet. In derselben Weise wird auch die zweite, die dritte und jede weitere Buchstabentrommel e ausgeschaltet.
ίο Um sämtliche Trommeln in ihre Anfangstellung oder ihre Ruhelage zurückzuführen, werden zwei Anschläge 19 nebeneinander angeordnet. Sobald beide Schleifkontakte 12 und 13 eingeschaltet sind, wird sowohl die Platte 2 des Gelenkstückes 6 als auch die Platte 3 des Gelenkstückes 8 von den Magneten y, y1 angezogen. Damit werden auch die Gelenkstücke 6 und 8 herabgezogen, die ihrerseits gleichmäßig auf den um die Achse m1 schwingenden Hebel p3 drücken. Dieser bewegt den um die Achse m drehbaren Hebel p2 nach unten und hebt den anderen freien, gegabelten Hebelarm, in dessen Gabelung der Hebelarm p1 ruht, in die Höhe. Dadurch werden gleichzeitig sämtliche fest an der Achse / sitzende Ausschalthebel p emporgehoben. Jeder Ausschalthebel p stößt seinen vor ihm liegenden Umschalthebel q nach vorn, der mit seiner Nase 60 gegen die Sperrklinke 0 und diese wieder gegen den Antriebarm η drückt. Durch diese Ausschaltung wird die Kraft der Feder f wirksam und führt die betreffende Buchstabentrommel in ihre Anfangstellung zurück.
Die Absetzung des unteren Teiles o1 der Sperrklinke 0 ist erforderlich, um die Ausschaltscheibe s an ihm vorbeilassen zu können, wie dies in Fig. 2 deutlich erkennbar ist. Hier ist zwischen der zweiten und der dritten Buchstabentrommel zur deutlicheren Darstellung der Antriebhebel η weggelassen, und aus demselben Grunde ist auch bei der Darstellung der Zwischenglieder und der Antriebhebel zwischen der ersten und der zweiten Buchstabentrommel die Sperrklinke weggelassen.
Sobald die erste Trommel ausgeschaltet ist, wird die zweite durch entsprechende Anordnung der Schleifbügel in Betrieb gesetzt und ebenso weiter die anderen, bis der Name der Station hinter der Scheibe der Anzeigetrommel erschienen ist (Fig. 3).
Um die Aufmerksamkeit der Reisenden zu erregen, ertönt schon beim Antrieb der ersten Buchstabentrommel, und zwar gleichzeitig mit dem Erscheinen des ersten Buchstabens ein Glockenzeichen, hervorgerufen durch die Bewegung des Klöppels u der Glocke t bei dem Vorbeigang des an der gezahnten Scheibe r sitzenden Anschlagstiftes w an dem überragenden Ende des Klöppels u.

Claims (2)

Patent-Anspruch E:
1. Haltestellenanzeiger mit einzelnen, die Buchstaben für die Namen der Haltestellen tragenden Trommeln, die beim Erregen von Elektromagneten weitergeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Trommeln nur zwei Elektromagnete (y, y1) vorgesehen sind, von denen der eine (y) sämtliche Schalthebel (6, n) bewegt, während der andere (y1) unter Ausschaltung des vorhergehenden Hebels den nächstfolgenden in die Schaltstellung bringt.
2. Haltestellenanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem Erregen beider Elektromagnete (y, y1) sämtliche Trommeln in die Anfangslage zurückgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT268418D Active DE268418C (de)

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DE (1) DE268418C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6278350B1 (en) 1998-09-05 2001-08-21 Schuler Automation Gmbh & Co., Kg Holding device for workpieces in the form of even metal sheets

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6278350B1 (en) 1998-09-05 2001-08-21 Schuler Automation Gmbh & Co., Kg Holding device for workpieces in the form of even metal sheets

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