DE970758C - Eintragungsmaschine für Registrierkarten - Google Patents
Eintragungsmaschine für RegistrierkartenInfo
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- DE970758C DE970758C DENDAT970758D DE970758DA DE970758C DE 970758 C DE970758 C DE 970758C DE NDAT970758 D DENDAT970758 D DE NDAT970758D DE 970758D A DE970758D A DE 970758DA DE 970758 C DE970758 C DE 970758C
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Description
Es sind Eintragungsmaschinen für Registrierkarten bekanntgeworden, bei welchen die durch
eine Abfühleinrichtung abgefühlten Musterlochungen
auf eine Leerkarte übertragen werden. Um die Übertragung der Musterlochungen in bestimmter
■Weise z. B. in ausgewählte Spalten der Leerkarten durchführen zu können, wurde eine Auswählvorrichtung
eingeschaltet, die entsprechend ihrer Voreinstellung in Übereinstimmung mit der Abfühlung
der Musterlochungen die Eintragungen in die Leerkarte überwacht. Vorzugsweise kann dabei diese
Auswähleinrichtung aus einem Wählerzylinder mit auswechselbar aufgespannterWählerkarte bestehen.
Durch die synchrone Arbeitsweise von Wählerzylinder und Kartenförderung ist es beim Abfühlen
der in entsprechende Spalten der Wählerkarte eingetragenen Wählerlochungen möglich, die
abgefühlten Musterlochungen einer Musterkarte auf eine parallel dazu geführte Lochkarte zu übertragen. . Die Wählerkarte ermöglicht jedoch nicht
nur eine Parallelübertragung von Musterangaben, sondern auch eine Rückübertragung derselben, indem
die Lochungen der der jeweiligen Leerkarte vorangehenden Karte als Musterlochung für die
nachfolgende Karte dienen. a5
DieErfmdung betrifft ebenfalls eine Eintragungsmaschine
für Registrierkarten mit einem von Musterlochungen einer Musterkarte -.. gesteuerten
«09 642/20
Eintragungswerk und mit einer Auswähleinrichtung, deren Wählerkarte die Eintragung überwacht.
Gemäß der Erfindung erfolgen die Eintragungen durch ein aus einem Typendruckwerk bestehenden
Eintragungswerk, das unter Überwachung 'einer Wählerkarte die den abgef ühl-ten Lochungen der
Musterkarte entsprechenden Werte auf die Musterkarte selbst druckt. Somit ergibt sich eine als
»Lochschriftübersetzer« wirksame Maschine, die ίο den Vorteil aufweist, daß mit der Wählerkarte eine
variable Auswahl der einzutragenden Zeichen erreicht wird.
. Entsprechend einer besonderen Ausbildung des . Gegenstandes der Erfindung ist das Typendruckwerk
als schreibmaschinenartiges Typenhebeldruck-, werk ausgebildet. Bei Verwendung von Lochkombinationen
ist zweckmäßigerweise ein Übersetzer vorgesehen, der jeweils nur einen einzigen
Typenhebel des als Typenhebelwerk ausgebildeten Druckwerks auswählt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung' ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es
zeigt
Fig. ι in perspektivischer Darstellung eine Gesamtansicht
der Maschine, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine der zu beschriftenden Karten mit Kombinationslochung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Kartenförderbahn nach Linie,3-3 der Fig. 4,
Fig. 4 die Draufsicht auf die Maschine, teilweise im Schnitt, ■■ ' ■
Fig. 5 einen Schnittnach Linie 5-5 der Fig. .4, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 4,
Fig.. 7 im größeren Maßstab Einzelheiten des Übersetzers,
Fig. 8 den Wählerzylinder perspektivisch dargestellt,
Fig. 9 einen Schnitt durch den Wählerzylinder nach Linie 9-9 der Fig. 8,
. Fig. 10 eine Wählerkarte,
. Fig. 10 eine Wählerkarte,
Fig. 11 den Wählerzylinder mit aufgespannter ' Wählerkarte,
Fig. 12 das Schaltbild der Maschine. Die Arbeitsweise der Maschine ist in kurzen
4-5 Zügen folgende:
Die Karten 10 (Fig. 1, 2, 3) laufen von dem
Magazin 12 unter die Abfühlbürsten 13, wo die
Lochungen spaltenweise abgefühlt werden. Ein von den Abfühlbürsten gesteuerter elektromechanischer
Übersetzer löst dann den entsprechenden Typenhebel des Schreibwerkes aus, und dieser druckt die
Type auf die Karte ab, und zwar in das Feld 11
. bzw. 11 α der Karte unterhalb der zugehörigen
Lochung, d.h., die Lochschrif t wird in Druckschrift übersetzt (in Fig. 2 sind als Beispiel einige Zahlen
eingedruckt). Die fertig beschrifteten Karten laufen zuletzt in das Ablagefach 14. Die Karte läuft mit
gleichförmiger Geschwindigkeit vom Magazin 12 bis zur Ablage 14; Abfühlen und Beschriften erfolgen
also, während die Karte in Bewegung ist. Das ist möglich, weil die Karte langsam genug
läuft. Ferner ist die Möglichkeit vorgesehen, die gelochten Spalten der Karte wahlweise zu beschriften oder nicht zu beschriften. Diese Auswahl geschieht
mittels des Wählerzylinders (Fig. 8 bis 11). 65
Der Motor 15 (Fig. 1, 4, 6) treibt über Kupp- ·
lung 16 (Fig. 6), Schneckengetriebe 17, Welle 18,
Schneckengetriebe 19 die Welle 20 an (Fig. 3). Auf der Welle 20 sitzt das Zahnrad 21, das über das '
Zwischenrad 22 die Transportrollen 23 antreibt. Die oberen Rollen der Rollenpaare sind in üblicher
Weise beweglich gelagert und werden durch Federn 24 an die unteren Rollen gepreßt. Das Magazin 12
ist als Kasten ausgebildet, der in der Schwalbenschwanzführung 25, 26 (Fig. 3) quer zur Förderrichtung
der Karten verschiebbar ist. Im Boden dieses Kastens laufen ebenfalls in Schwalbenschwanzführungen
zwei Schlitten 27, an deren einem Ende die an sich bekannten Kartenzuführungsmesser
28 befestigt sind. Die Schlitten 21J
werden mittels der Zahnradsegmente 33 (Fig. 6), die in den zahnstangenförmig ausgebildeten Teil
der Schlitten 27 eingreifen, von der Welle 20 aus angetrieben, die je Maschinenspiel eine Umdrehung
macht, und zwar über die Kurbel 29 (Fig. 5), Schubstange 30 (Fig. 3), Hebelarm 31 (Fig. 6),
schwingende Welle 32. Die Zahnradsegmente 33 sind so breit ausgebildet, daß bei der Verschiebung
des .Magazins von Oberdeck auf Unterdeck bzw. umgekehrt die Schlitten stets im Eingriff mit go
ihnen bleiben. Bei einer Umdrehung der Welle 20 führen also die Schlitten und damit die Kartenmesser
einen Vor- und Rückwärtsgang aus und bringen damit eine Karte unter das erste Transportrollenpaar. Um wahlweise Ober- oder Unter-
deck der Karte beschriften zu können, wird das Magazin 12 um den Abstand der beiden Felder 11
und 11 α (Fig. 2). quer zur Kartenförderrichtung
verschoben. Da die Karten vom Magazin aus gradlinig weiterlaufen, schlägt der Typenhebel entweder
im Feld 11 des Ober- oder Feld 11 a des Unterdecks
auf die Karte. In der gezeichneten Stellung des Magazins wird das Oberdeck beschriftet, in
der strichpunktierten gezeichneten Stellung (Fig. 4 und- 6) das Unterdeck. Zur Verschiebung des Magazins
dient der Handhebel 34, der mit der Kurbel 35 fest verbunden ist. Um das Magazin in die
strichpunktiert gezeichnete Stellung zu bringen, wird der Handhebel 34 um 180 ° nach rechts gedreht.
Dadurch macht die Kurbel 35 ebenfalls eine halbe Umdrehung und schiebt mittels der Schub- ,
stange 36, die an einem Auge des Magazinkastens angelenkt ist, das Magazin nach links bis zum Anschlag
an die Schraube 37; In den beiden Endstellungen
des Magazins zieht die Feder 38 die Schubstange 36 gegen den Anschlag 39. Das Gestänge
35, 36 liegt dann in der Totpunktlage (oder etwas darüber hinaus) und sperrt so das Magazin gegen
ungewollte Verschiebungen. Um die Bedienung der Maschine zu erleichtern, ist der Hebel 34 so angeordnet,
daß er oben liegt, wenn das Oberdeck, und. unten, wenn das Unterdeck beschriftet werden soll
(Gleichsinnigkeit der Bewegung!).
Das erste Transportrollenpaar schiebt die zu beschriftende Karte unter die Abfühlbürsten .13
(Fig. 3), die durch die Löcher der Karte hindurch
mit der allgemeinen Kontaktplatte 40 in Verbindung kommen und einen elektrischen Stromkreis
schließen und dadurch in noch zu beschreibender Weise den Übersetzer steuern, der seinerseits das
Schreibwerk steuert. Die Kontaktplatte 40 ist in die Schreibplatte 41 eingelassen, die beim Beschriften
der Karte als Unterlage dient (vergleichbar mit der Schreibwalze bei der Schreibmaschine). Die
Karte wird nun während ihres kontinuierlichen Laufes spaltenweise abgefühlt und beschriftet, tritt
V . allmählich in das'zweite Rollenpaar ein und wird
von diesem weiterbefördert, bis sie in die Ablage 14 gelangt, wo sie auf den Äblagetisch 42 fällt.
Dieser Ablagetisch 42 wird durch Rollen 43 geführt und ist an Federn 44 aufgehängt. Er senkt
sich entsprechend der Belastung durch die auffallenden Karten langsam nach unten. In seiner
tiefsten Stellung, wenn also das Ablagefach mit Karten gefüllt ist, öffnet er in bekannter Weise den
Fachstoppkontakt 45 (Fig. 12), wodurch die Maschine in.noch zu beschreibender Weise stillgesetzt
wird. " ■ .
Jede der sechs Abfühlbürsten 13 (Fig. 3) ist mit einem der Magnete 46 (Fig. 4) des Übersetzers verbunden.
Die Magnete 46 werden den abgefühlten Löchern entsprechend erregt und ziehen ihre Anker
47 an. Die Anker 47 haben Nasen 48 (Fig. 4, 5 und 7), die in Nuten 49 der sechs Wählerschienen
50 eingreifen und sie in der Ruhelage verriegeln. Die Wählerschienen 50 sind, in Führungen 53
■: (Fig. 4) verschiebbar gelagert. Jeder Wählerschiene
ist ein Magnet zugeordnet, ferner je eine Blattfeder
51 (Fig. 7), die in Nuten 52 der Wählerschiene eingreift
und sie nach rechts (Fig. 7) verschiebt, sobald der zugehörige Magnet seinen Anker angezogen
und damit die Schiene entriegelt hat. In Fig. 7 sind die Wählerschienen stark auseinandergezogen
dargestellt und die Nasen 48 und die Blattfedern 51 übertrieben breit gezeichnet. Da die Blattfedern
und die Nasen quer über alle Wählerschienen reichen, sind diese, wie Fig. 7 erkennen läßt, aus-■
gespart, soweit sie von der betreffenden Feder bzw. Nase nicht beeinflußt werden sollen. Die Fig. 7
zeigt ferner, daß die Wählerschienen an der oberen Seite Nuten 54 haben, sie sind so angeordnet, daß
in der Ruhelage der Wählerschienen kein einziger durchgehender Schlitz von der ersten bis zur letz-
: ten Schiene entsteht. Sind dagegen dem abgefühlten
Lochwert entsprechend eine oder mehrere Wählerschienen nach rechts verschoben, so entsteht an
. einer Stelle ein durchgehender Schlitz, in den einer
der Wählerhebel 55 einfallen kann. In Fig. 7 hat z.B. der Anker 47IV angezogen, so daß über die
Nase 48IV die Schiene 50IV entriegelt wurde.
Durch die Blattfeder 51IV wird die Schiene nach
rechts geschoben. Da nun entsprechend der Anordnung der Nuten 54 ein durchgehender Schlitz über
sämtliche Wählerschienen entständen ist, ist der
Wählerhebel 55 α eingefallen, während alle übrigen
60' Hebel 55 auf den Schienen aufliegen. Die Wählerhebel
55, die quer zu den Wählerschienen liegen, sind um die Achse 57 drehbar und stützen sich mit
den Nasen 58 auf die Nockenwelle 59 ab, liegen also nicht auf den Wählerschienen auf, die sich,
von den Magneten 46 gesteuert, frei bewegen können. Die Nockenwelle 59 (Fig. 4, 5, 7) wird von :'.
der Welle 18 (Fig. 3) über die Stirnräder 60, 61 angetrieben und ist auf einem Teil ihres Ümf anges. '
(Fig. 5 und 7), abgeflacht. Während die Wähler- ; schienen eingestellt werden, dreht sich die Nockenwelle
59 so weit, daß die Abflachung unter die Nasen 58 tritt und somit die Wählerhebel 55 frei- ;
gegeben werden. Dem Zug der Federn 62 (Fig. 5) folgend, senken sich nun die Wählerhebel 55 ein ;
wenig, bis sie sich auf die Wählerschienen auflegen,
wobei sie außer Eingriff mit der Nockenwelle 59 kommen. Nur ein einziger, also der ausgewählte;
fällt in den entstandenen Schlitz der Wählerschienen
ein, führt also einen vollen Hub aus. ■
Die Wählerhebel 55 (Fig. 5) sind durch die Zugstangen
63 mit den um die Achse 64 drehbaren Zwischenhebeln 65 verbunden, die ihrerseits mit
den Stiften 66 in die Schlitze 67 der Typenhebel 68 eingreifen, die wie bei den Schreibmaschinen ausgebildet
sind, und die Typen 69 (A bis Z) und (o bis 9) tragen. Die Typenhebel 68 sind im Segment
70 mittels der Achse 7.1 drehbar gelagert. In der Ruhelage liegen sie an dem gepolsterten Anschlag 79 an. Oberhalb der Schreibplatte 41 (Fig. 3)
und der daraufliegenden Karte läuft in einem Haitef 72 das Farbband 73, das durch Umlenkrollen in
der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise geführt wird. Führt nun ein Wählerhebel einen Hub aus, so
schwenkt er über die Zugstange 63 und den Zwischenhebel 65 den Typenhebel 68 (Fig. 5) in die
strichpunktiert gezeichnete Ärbeitslage. Dabei schlägt die Type 69 auf das Farbband 73 und
drückt sich auf die darunterliegende Karte ab. Nach erfolgtem Abdruck stellt die weiterlaufende1
Nockenwelle 59 die Wählerhebel und das Schreibwerk und der fest mit ihr verbundene Stirnnocken
74 die Wählerschienen 50 zurück. Inzwischen haben die Transportrollen 23 die Karte um eine
Spalte weitertranspoftiert, und mit dem Abfühlen dieser neuen Spalte beginnt das Spiel von vorn.
Das Farbband wird abwechselnd von einer der bei-, den Farbbandspulen 75, 76 aufgewickelt, die von
den Transportrollen aus über die Zahnräder JJ, jS
angetrieben werden. Die Farbbandumschaltung ist die bei Schreibmaschinen übliche und braucht deshalb
hier nicht näher beschrieben zu werden.
Zum Auswählen der zu beschriftenden Spalten
dient die Wählerkarte 80 (Fig. ιό) in. Verbindung
mit dem Wählerzylinder 6 (Fig. 8 und 11). Soll
nämlich eine Spalte der zu beschriftenden Karte mit der zugehörigen Zahl oder Buchstaben bedruckt
werden, so muß die Wählerkarte 80 in der gleichen Spalte in der Position I gelocht sein, soll aber die
Spalte unbeschriftet bleiben, so wird die Wähler-, karte in der entsprechenden Spalte nicht gelocht.
Die Wählerkarte wird in der aus Fig. 11 ersichtlichen
Weise auf den Wählerzylinder aufgespannt. Der Wählerzylinder besitzt an seinem einen Ende
einen Griff 90 (Fig. 8) eines mit einer Bohrung versehenen Kerns 91 aus Isoliermaterial, auf dem
ein Metallzylinder 92 sitzt. Der Kern 91 und der
Metallzylinder 92 sind durch den Stift 93 miteinander verbunden. In die Teile 91, 92 ist eine Nut
94 in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise eingefräst,
in der die Spannleiste 95 um den Stift 93 schwehkbar
gelagert ist. Diese Spannleiste schnappt beim Niederdrücken mit der Nase, 96 hinter die halb-,
ringförmige Feder 97 (die in einer Quernut des
Zylinders 92 sitzt) und wird in dieser Lage gesichert,
womit also die Wählerkarte auf dem Wählerzylinder festgespannt ist. Der Kern. 91 des
, Wählerzylinders hat die Nut 94, in die eine Mit-. nehmernase 98 (Fig. 5) der Welle 20 eingreift, die
synchron mit dem Kartenvorschub läuft und auf deren Verlängerung der Kern 91 geschoben ist. Die
Anordnung des Wählerzylinders ist auch aus der Fig. 5 ersichtlich. Der Wählerzylinder wird in der
veranschaulichten Lage durch den die Einführöffnung verschlos/sen haltenden Deckel 99 gehalten.
Der Griff 100 verriegelt mittels der Nase ιοί den
Deckel mit dem Gehäuse. Soll die Wählerkarte ausgewechselt werden, so wird die Verriegelung
101 einfach durch Drehen des Griffes 100 gelöst,
und unter Federwirkung schnappt der Deckel 99 in die waagerechte Lage. Dabei trifft eine an dem
«5 Deckel vorgesehene >
Nase 102 (Fig. 3 und 5) auf die Nase 103 eines bei 104 drehbar gelagerten
t Joches 105, an dem der Halter 106 für die Abfühlbürsten 107, 108, 109 sitzt (Fig. 5). Dadurch wird
der Bürstenhalter 106 nach unten (Fig. 3) geschwenkt, und die Bürsten werden von dem Wähler-;
zylinder abgehoben, so daß derselbe nun an dem Griff 90 herausgezogen werden kann, ohne daß die
Bürsten schleifen, wodurch sie beschädigt werden könnten. Wenn der Wählerzylinder mit der neuen
Wählerkarte wieder eingesetzt wird, kommen die Bürsten erst zur Anlage, wenn der Deckel 99 geschlossen
ist, was nur dann geschehen kann, wenn der Zylinder in seiner richtigen Stellung ist. Die
- richtige Eingriffslage zwischen Wählerzylinder und Getriebe wird dadurch gewährleistet, daß nur in
einer ganz bestimmten Stellung des Zylinders die Mitnehmernase 98 (Fig. 5) des Antriebes in die
' .. Nut 94 (Fig. 8) eingreifen kann. .
Die Stromzufuhr zu dem Metallzylinder 92 erfolgt durch die Bürste 1.09, während die Bürsten
107, 108 den Strom für die Abfühlung des oberen
bzw. des unteren Deckes steuern, wie aus':dem
Schaltbild (Fig. 12) ersichtlich ist.' Die einander entsprechenden Spalten der pi beschriftenden Karte
und der Wählerkarte werden im gleichen Augenblick von ihren zügehörigen Abfühlbürsten abgefühlt.
Befindet sich nun in der Wählerkarte in der betreffenden Spalte ein Loch, so fließt der Strom
von der Plusleitung 120 (Fig. 12) über die Bürste 109, Zylinder 92, Bürste 108 bzw. 107, Umschalter
121 zur Kontaktplatte 40, über die Abfühlbürsten 13; Magnete 46 zur Minusleitung 122, solange der
nockengesteuerte Impulsgeber 123 geschlossen ist. Es ist .ersichtlich, daß dieser Stromkreis unterbrochen
ist, wenn die Wählerkarte an der betreffenden Stelle, nicht ^gelocht ist. Das Schreibwerk
arbeitet in diesem Falle nicht. Der Umschalter 121 ist mit dem verschiebbaren Magazin 12 zwangläufig
verbunden und schließt, je nachdem, obOber- oder Unterdeck beschriftet werden soll, das Ober-
oder das Unterdeck der Wählerkarte an die Kontaktplatte 40 an. Der Impulsgeber 123 öffnet den
Stromkreis, ehe die Bürsten die Löcher der Karten verlassen haben, wodurch Funkenbildung an den ,
Bürsten vermieden wird. Der Motor 15 (Fig. 1, 12)
wird, in der üblichen Weise durch Anlaß- und Stopptaste und Motorrelais gesteuert. Drückt man
die Anlaßtaste 124, so wird das Motorrelais 125 erregt
und schließt den Motorkontakt 126 und einen Haltekreiskontakt 127, über den die Erregung des
Relais aufrechterhalten wird, nachdem die Anlaßtaste
losgelassen worden ist. Drückt man hingegen die Stopptaste 128, so wird dieser Haltekreis unterbrochen,
und die beiden Relaiskontakte fallen ab, der Motor bleibt also stehen. Das gleiche geschieht,
wenn der Fachstoppkontakt 45, der mit der Stopptaste in Reihe geschaltet ist, vom Ablagetisch 42
(Fig. 3) geöffnet wird.
Claims (4)
1. Einträgungsmaschine für Registrierkarten
mit einem von Musterlochungen einer Musterkarte gesteuerten Eintragungswerk, an dem die
Karten spaltenweise vorbeigeführt werden, und
mit einer Auswähleinrichtung, deren Wählerkarte die Eintragung überwacht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eintragungen durch ein · aus einem Typendruckwerk bestehendes Eintragungswerk
erfolgen; das unter Überwachung einer. Wählerkarte die den abgefühlten Lochungen der Musterkarte entsprechenden Werte auf
die Musterkarte selbst druckt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Typendruckwerk als . schreibmaschinenartiges Typenhebelwerk ausgebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Auswählen des
Typenhebels ein Übersetzer dient, dessen Wählerschienen. (50) von Elektromagneten (46)
gesteuert werden, die der abgefühlten Lochkornbination entsprechend erregt werden.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch up
gekennzeichnet, daß die mit den zu beschriftenden Karten synchron laufende Wählerkarte in :
den Strömkreis der Magnete (46) geschaltet ist und je nach ihrer Lochung diesen Stromkreis
öffnet oder schließt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USÄ.-Patentschrift Nr. 2 211 094.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
309'642/2OfIO.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE970758T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970758C true DE970758C (de) | 1958-10-09 |
Family
ID=6918570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT970758D Expired DE970758C (de) | Eintragungsmaschine für Registrierkarten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970758C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1168679B (de) * | 1959-05-29 | 1964-04-23 | Ibm | Programmkartentrommel, insbesondere fuer Lochkartensortiermaschinen |
-
0
- DE DENDAT970758D patent/DE970758C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1168679B (de) * | 1959-05-29 | 1964-04-23 | Ibm | Programmkartentrommel, insbesondere fuer Lochkartensortiermaschinen |
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