DE607543C - Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen - Google Patents
Zeilenschaltvorrichtung an SchreibmaschinenInfo
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- DE607543C DE607543C DER80082D DER0080082D DE607543C DE 607543 C DE607543 C DE 607543C DE R80082 D DER80082 D DE R80082D DE R0080082 D DER0080082 D DE R0080082D DE 607543 C DE607543 C DE 607543C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J11/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
- B41J11/48—Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeilenschaltvarrichtung
an Schreibmaschinen, im besonderen an solchen, die zum Ausschreiben von Rechnungen bei Verwendung eines Buchblattes
benutzt werden, auf dem die einzelnen Posten der Einzelrechnungen gesammelt werden.
Es sind bereits Schreibmaschinen bekanntgeworden, bei denen auf der einen Seite der
Papierwalze ein Hebel zum Abheben der Papierandrückrollen und auf der anderen Seite
der Papierwalze der übliche Zeilenschalthebel angebracht sind. Bei dieser bekannten Einrichtung
ist auf der Seite, auf welcher der Zeilenschalthebel angebracht ist, noch ein zusätzlicher
Handhebel vorgesehen, bei dessen Ausschwenken die Zeilenschaltung beeinflußt wird und auch die Papierandrückrollen von
der Walze abgehoben werden.
Auch ist bereits vorgeschlagen worden, auf jeder Seite des Papierschlittens einen Zeilenschalthebel
anzuordnen, durch dessen Betätigung aber nur die übliche Zeilenschaltung veranlaßt wird.
Demgegenüber ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß die eine der zu
beiden Seiten des Papierschlittens angeordneten beiden Zeilenschaltvorrichtungen durch
einen Hebel bedient wird, der den Freigabehebel für die unteren Papierandrückrollen
derart beeinflußt, daß diese Rollen nach erfolgter Zeilenschaltung von der Papierwalze
abgehoben werden.
Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die übliche Zeilenschaltvorrichtung
auf der linken Seite der Papierwalze angeordnet, und auf der rechten Seite der Walze ist
der Zeilenschalthebel mit seiner zugehörigen Schaltklinke durch eine auslösbare Sperrklinke
verbunden, welche nach Bewegen des Zeilenschalthebels über eine gewisse Strecke
durch Auftreffen auf einen Anschlag ausgeschwenkt wird, wodurch der die Schaltklinke
tragende Arm von dem Zeilenschalthebel entkuppelt wird. Beim Weiterbewegen dieses
Schalthebels wird durch Zusammenwirken einer an ihm sitzenden Schulter mit einem
Finger eines Triebes eine mit Nuten versehene Steuerwelle gedreht, durch welche die
unteren Andrückrollen von der Papierwalze abgehoben werden.
Man erreicht hierdurch den Vorteil, daß die zusätzliche Zeilenschaltvorrichtung, die in
ihrer Bauart einfach ist und wenig Platz einnimmt, an vorhandenen Maschinen mit geringen
Kosten auf der rechten Seite des Wagens angebracht werden kann, ohne daß wesentliche
Änderungen des Papierwagens not-
wendig sind, so daß man alsdann mit der Schreibmaschine schnell und leicht Arbeiten
ausführen kann, die beispielsweise zum Sammeln der auf Einzelrechnungen gemachten
5 Eintragungen auf einem Buchblatt dienen.
In diesem Fall wird beim Beschreiben der Einzelrechnungen der erforderliche Zeilenabstand
durch Beeinflussen der üblichen auf der linken Seite des Wagens vorgesehenen ίο Zeilenschaltvorrichtung erhalten, während am
Ende des Beschreibens einer jeden Einzelrechnung die Schreiberin die auf der rechten
Seite vorhandene Zeilenschaltvorrichtung beeinflußt, durch die zunächst mit einem einzigen
Handgriff ein größerer Zeilenabstand zwischen den Eintragungen auf dem. Buchblatt
hergestellt wird und gleichzeitig die Papierandrückrollen abgehoben werden, so daß
die Einzelrechnung bequem herausgenommen und eine neue eingesetzt werden kann.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt,
und zwar ist
Abb. ι eine vordere Ansicht einer Schreibmaschine
gemäß der Erfindung;
Abb. 2 ist eine Endansicht hierzu, wobei die einzelnen Teile sich in der normalen Lage befinden;
Abb. 3 ist eine ähnliche Ansicht und veranschaulicht die Walze am Ende ihrer Zeilenschaltbewegung,
wobei die Andrückrollen von der Walze abgehoben sind;
Abb. 4 ist eine Einzelansicht und veranschaulicht die Vorrichtung zum Unterstützen
der Andrückrollen;
Abb. S ist eine Einzelansicht und veranschaulicht die einstellbare Vorrichtung, mittels
derer die Zeilenschaltbewegung der Walze verändert werden kann;
Abb. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des Arms, der die Zeilenschaltklinke trägt;
Abb. 7 ist eine schaubildliche Ansicht der mit der Zeilenschaltvorrichtung vereinigten
Klinke;
Abb. 8 ist eine schaubildliche Ansicht des Hebels, mittels dessen nacheinander das Zeilenschalten
und das Abheben der Andrückrollen bewirkt werden;
Abb. 9 ist eine Einzelansicht, die den zweiten von Hand zu bedienenden Hebel und dessen
Beziehung zu der Vorrichtung veranschaulicht, mittels derer die Andrückrollen abgehoben werden, und
Abb. 10 ist eine Ansicht eines Triebrades. Die dargestellte Maschine weist einen Papierschlitten
A auf, in dessen Endplatten 5 eine Walze B mit ihren Achszapfen 6 gelagert
ist. Der Schlitten weist auf seiner linken Seite die übliche Zeilenschaltvorrichtung,
nicht dargestellt, auf, die verwendet wird, wenn das übliche Weiterschalten um eine
Zeile zwischen den einzelnen Posten der Rechnungen erforderlich ist.
Vordere Andrückrollen 7, die die Form von Muffen haben, sitzen lose auf einer Stange 3,
die parallel zu der Walze verläuft. Die Stange 3 wird von den nach vorn ragenden
Armen 9 der Winkelhebel 10 getragen, die bei 11 an dem Schlitten A schwenkbar gelagert
sind. Die nach hinten ragenden Arme 12 treten mit Steuernuten 13 einer Welle 14 in Eingriff
und legen sich auf den Boden oder die exzentrischen Flächen 15 auf, die von diesen
Nuten gebildet werden (Abb. 4). Schraubenfedern 16 sind mit dem einen Ende bei 17 mit
dem nach vorn ragenden Arm 9 des Winkelhebels ι ο verbunden, während das andere Ende
an einem an dem Schlitten A befestigten Zapfen 18 angreift. Diese Federn wirken dahin,
die vordere Andrückrolle 7 gewöhnlich nachgiebig in Berührung mit der Walze zu halten.
Beim Drehen der Welle 14 in der einen Richtung verschwenken die Steuerflächen 15 den
Winkelhebel 10 entgegen der Spannung der Federn 16 und heben hierdurch die vorderen
Andrückrollen von der Walze ab.
Eine hintere Andrückrolle 19 ist mit ihren Enden in Hebelarmen 20 gelagert, von denen
nur einer dargestellt ist. Die hinteren Enden dieser Hebelarme sind bei 21 an dem Schiitten
A drehbar gelagert (Abb. 4). Das freie Ende eines jeden Arms 20 tritt ebenfalls in
eine Steuernut der Welle 14 ein und legt sich auf den Boden oder die exzentrische Fläche
22 auf, die durch diese Nut gebildet wird. Eine flache Feder 23 ist an dem einen Ende
mit dem Schlitten A verbunden, während ihr freies Ende sich auf den Arm 20 auflegt, um
die hintere Andrückrolle 19 gewöhnlich nachgiebig in Berührung mit der Walze zu halten.
Beim Drehen der Welle 14 in der einen Richtung bewegen die Steuerflächen 22 den Hebelarm
20 entgegen der Spannung der Feder 23 und heben hierdurch die hintere Andrückrolle
von der Walze ab.
Um die Welle 14 zu drehen, ist ein von
Hand beeinflußbarer Hebel 24 auf einem Schraubzapfen 25 drehbar gelagert, der auf
der rechten Endplatte 5 des Schlittens sitzt. Der'Hebel 24 ist mit einer bogenförmigen
Verzahnung 26 versehen, die mit einem Triebe 27 in Eingriff tritt, der auf der Welle
befestigt ist. Wenn also auf den Hebel 24 ein nach vorn gerichteter Zug ausgeübt wird,
so wird die Welle 14 in einer Richtung gedreht, in der gleichzeitig die Andrückrollen 7
und 19 außer Berührung mit der Walze gebracht werden. Wenn darauf der Hebel freigegeben
wird, so führen die Federn 16 und 23 alle Teile in ihre Anfangsstellungen selbsttätig
zurück.
Um eine Zeilenschaltbewegung der Walze
Um eine Zeilenschaltbewegung der Walze
und darauf eine Freigabe der Andrückrollen 7 und 19 von der Walze herbeizuführen,
ist folgende Vorrichtung vorgesehen.
Die Achse 6· an dem rechten Ende des Schlittens ragt über die Endplatte 5 hervor,
und auf dem hervorragenden Teil der Achse 6 ist ein Lagerbock 28 lose gelagert. Dieser
Lagerbock weist eine Platte 29 sowie obere und untere Platten 30, 31 auf, die in derselben
lotrechten Ebene liegen und mit der Platte 29 durch einen Verbindungsteil 32 vereinigt
sind. Der Lagerbock 28 wird gegen Drehung beim Drehen der Walze durch eine Stange 33
gesichert, die die Endplatte 5 und die Platte 29 des Lagerbockes verbindet. Ein Zeilenschalt-
und Andrückrollenfreigabehebel 34 ist auf der Achse 6 neben den Platten 30 und 31
des Lagerbockes 28 schwenkbar gelagert. Auf der Achse 6 ist ferner ein Tragarm 35
so gelagert, an dessen äußerem Ende bei 36 das
eine Ende einer Sperrklinke 37 angelenkt ist, die mit einem Sperrade 38 auf der Achse 6
der Walze B in Eingriff tritt. Eine Schraubenfeder 39 ist an dem einen Ende mit der
Klinke 37 und an dem anderen Ende mit dem Arm 35 verbunden, um die Klinke nachgiebig
in Eingriff mit dem Sperrade 38 zu halten. Ein Anschlag 40 (Abb. 1 und 5) ragt von der
vorderen Kante der Platte 29 des Lagerbockes 28 seitlich hervor und dient dazu, die
Abwärtsbewegung des Arms 35 zu begrenzen. Eine Klinke 41 ist zwischen ihren Enden bei
42 schwenkbar mit dem Hebel 34 verbunden. Das eine Ende der Klinke 41 ist auf ihrer
unteren Fläche mit einem Ausschnitt 43 versehen, der eine Schulter 44 bildet. Der Ausschnitt
43 umfaßt gewöhnlich einen Zapfen 45, der im Querschnitt kantig ist und seitlich
von dem Arm 35 (Abb. 6) hervorragt. Die Schulter 44 arbeitet mit dem Zapfen zusammen,
um gewöhnlich den Arm 35 mit dem Hebel 34 zu verbinden. Eine Schraubenfeder
46 greift mit dem einen Ende an einen Zapfen
47 des Hebels 34 und mit ihrem anderen Ende an einen Zapfen 48 an dem Ende der Klinke
41 neben der Schulter 44 an. Diese Feder 46 dient dazu, die Klinke nachgiebig mit dem
Zapfen 45 in Eingriff zu halten. Solange die Klinke 41 mit dem Zapfen 45 verbunden ist,
wird die Sperrklinke 37 mit dem Hebel 34 zurückbewegt, um eine Zeilenschaltung der
Walze herbeizuführen. Nachdem die Walze um eine vorher bestimmte Strecke gedreht
worden ist, um eine Zeilenschaltbewegung herbeizuführen, soll die Klinke von der Zeilenschaltvorrichtung
entkuppelt werden, damit der Hebel während seiner fortgesetzten Bewegung in derselben Richtung eine Freigabe
der Andrückrollen 7 und 19 bewirkt.
Zu diesem Zweck ist an der Platte 30 des Lagerbockes 28 ein Zapfen 49 vorgesehen, mit
dem die Nase 50 der Klinke 41 in Eingriff tritt, wodurch die Klinke 41 um ihren Lagerzapfen
42 verschwenkt und die Schulter 44 von dem Zapfen 45 gelöst wird, so daß die Klinke von der Zeilenschaltvorrichtung entkuppelt
wird.
Es ist erwünscht, eine Vorrichtung vorzusehen, um die Bewegungsgröße zu verändern,
die der Walze während der Zeilenschaltung erteilt wird, so daß ein Weiterschalten
um eine oder mehrere Zeilen vorgenommen werden kann. Zu diesem Zweck ist ein Schild
51 (Abb. 5) für die Sperrklinke 37 vorgesehen.
Der Schild 51 ist mit einem Tragflansch
52 versehen, in dem ein bogenförmiger Schlitz 53 angebracht ist. Durch diesen
Schlitz 53 treten Schrauben 54 hindurch, die. in mit Gewinde versehene Bohrungen in der
Platte 29 des Lagerbockes 28 eingreifen. Mittels dieser Bolzen- und Schlitzverbindung
zwischen Lagerbock und Schild kann letzterer mit Bezug auf die Sperrklinke eingestellt und
demzufolge der Zeitpunkt verändert werden, an dem die Klinke 37 mit dem Sperrade 38 in
Eingriff tritt. Je früher die Sperrklinke mit dem Sperrade in Eingriff tritt, um so größer
wird die der Walze erteilte Zeilenschaltbewegung sein und umgekehrt, je später die Klinke
das Sperrad erfaßt, um so kleiner wird diese Zeilenschaltbewegung sein. Der Flansch 52
ist auf seiner unteren Kante mit einer Reihe von Sperrzähnen 55 (Abb. 5) versehen, mit
denen eine zurückhaltende Sperrklinke 56 in Eingriff tritt, die bei 57 auf der Platte 29
schwenkbar gelagert ist und durch eine Feder 58 nachgiebig in Eingriff mit den Zähnen 55
gehalten wird.
Um eine Freigabe der Andrückrollen 7 und 19 unmittelbar nach einer Zeilenschaltung
und während des letzten Teiles der Bewegung des Hebels 34 in der einen Richtung herbeizuführen,
ist das untere Ende dieses Hebels mit einem bogenförmigen Ausschnitt 59 ver- "
sehen, der konzentrisch zu der Achse dieses Hebels verläuft und in einem gewissen Abstand
voneinanderliegende Anhalteschultern 60, 61 bildet. Mit dem Triebe 27 ist fest ein
seitlich hervorragender Arm 62 verbunden, der nach rechts (Abb. 1) verläuft und an dem
ein dem Triebe 27 ähnlicher Trieb 63 befestigt ist. Der Trieb 63 wird mittels eines
Lagerzapfens 64 drehbar von der Platte 31 getragen. Ein Trieb 65 (Abb. 10) ist drehbar
auf einer Schraube 66 angebracht, die von der Platte 31 des Lagerbockes 28 getragen wird.
Der Trieb 65 steht gewöhnlich mit dem Trieb in Eingriff und weist einen Finger 67 auf,
der in dem Ausschnitt 59 des Hebels 34 liegt. Beim Verschwenken des Hebels 34 kommen
also die Schultern 60, 61 abwechselnd mit dem Finger 67 in Eingriff und schwenken
hierdurch den Trieb 65 aus, der wiederum den Trieb 63, den Arm 62, den Trieb 27 und
demzufolge die Welle 14 verschwenkt. Auf diese Weise hebt der Hebel 34 bei seiner Bewegung
in der Vorwärtsrichtung die Andrückrollen 7 und 19 von der Walze ab, während
er bei seiner Bewegung in der anderen Richtung ermöglicht, daß diese Rollen in ihre
Stellung in Eingriff mit der Walze zurückkehren. Die Schultern 60, 61 befinden sich
in einem gewissen Abstand voneinander, so daß beim Zurückbewegen des Hebels 34 die
Schulter 61 nicht eher mit dem Finger 67 in Eingriff kommt, bis die Klinke 41 von der
Zeilenschaltvorrichtung freigegeben worden ist. Demzufolge werden die Andrückrollen 7
und 19 nur nach Beendigung der Zeilenschaltung von der Walze abgehoben.
Rollen 68 sind auf einer mit einer Skala versehenen Stange 69 drehbar gelagert, die
an ihren Enden in Armen 70 befestigt sind. Die Rollen 68 sind in Längsrichtung der
Stange 69 einstellbar. Die Arme 70 sind bei 71 (Abb. 3) an den Endplatten 5 des Schlittens
A schwenkbar gelagert. Eine Schraubenfeder 72, die an dem einen Ende mit einem
Arm 70 und an dem anderen Ende mit der Endplatte des Schlittens verbunden ist, wirkt
dahin, die Rollen 68 nachgiebig an die Walze B anzudrücken. Durch die Rollen 68 wird das
Buchblatt C in seiner Lage gehalten, wenn die beiden anderen Rollensätze 7 und 19 zum
Einführen und Entfernen der Rechnungen abgehoben worden sind, so daß das Buchblatt
in der Zeilenschaltstellung zurückgehalten wird, in der die letzte Eintragung nach einer
Drehung der Walze und der Vorschubrollen vor dem Herausnehmen der Rechnungen ausgeführt
wurde.
Beim Arbeiten wird der Hebel 24 zunächst nach vorn bewegt, um die Andrückrollen 7
und 19 von der Walze freizugeben. Das Buchblatt C wird alsdann um die Walze
herum, zwischen letzterer und der Trennplatte 73 und den Andrückrollen 7, 19 und 68 eingeführt.
Ein Rechnungsblatt oder eine Rechnung mit Kopf E sowie ein Kohlebogen D
werden alsdann zwischen der Platte 73 und dem Papierauflageblech 74 sowie zwischen
dem Buchblatt C und den Andrückrollen 7, 19 vor den Rollen 68 eingeführt. Der Hebel 24
wird alsdann freigegeben und kehrt mit den Andrückrollen 7 und 19 in die Anfangslage
zurück. Darauf werden die gewünschten Eintragungen auf dem Rechnungsbogen E
und gleichzeitig auf dem Buchblatt C aufgedruckt. Der Hebel 34 wird alsdann zurückbewegt,
um zunächst das Buchblatt C weiterzuschalten und um darauf während der fortgesetzten
Zurückbewegung dieses Hebels ein Abheben der Andrückrollen 7 und 19 herbeizuführen.
Das beschriebene Rechnungsblatt E wird dann mit dem Kohlebogen D entfernt,
worauf eine neue Rechnung mit einem Kohlebogen eingeführt und der Hebel 34 wieder in
seine Anfangslage nach vorn bewegt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen mit einem Freigabehebel zum Abheben der Papierandrückrollen und einem Zeilenschalthebel sowie mit einer Einrichtung, die die Zeilenschaltung bewirkt und hierbei die Andrückrollen von der Papierwalze abhebt, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der in an sich bekannter Weise zu beiden Seiten des Papierschlittens angeordneten beiden Zeilenschaltvorrichtungen durch einen Hebel bedient wird, der den Freigabehebel für die unteren Papierandrückrollen derart beeinflußt, daß diese Rollen nach erfolgter Zeilenschaltung von der Papierwalze abgehoben werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem der üblichen Zeilenschaltvorrichtung gegenüberliegenden Ende der Papierwalze angeordneter Zeilenschalthebel (34) mit der zugehörigen Zeilenschaltklinke (35, 37) durch eine auslösbare Sperrklinke (41) verbunden ist, welche nach Bewegen des Zeilenschalthebels (34) über eine gewisse Strecke durch Auf treffen auf einen Ansehlag (49) ausgeschwenkt wird, wodurch 95 ' der die Schaltklinke (37) tragende Arm (35) von dem Zeilenschalthebel (34) entkuppelt wird, bei dessen Weiterbewegen durch Zusammenwirken einer an ihm sitzenden Anschlagfläche (Schulter 61) mit too einem Finger (67) eines Triebes eine mit Nuten versehene Steuerwelle (14) gedreht wird, durch welche die Andrückrollen (7 und 19) von der Papierwalze abgehoben werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem auf der Papierwalze befestigten Schaltrad und einer mit diesem zusammenarbeitenden und unter Federwirkung stehenden Klinke, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zeilenschalthebel (34), der ebenso wie der die Schaltklinke (37) tragende Arm (35) um eine konzentrisch zur Walzenachse verlaufende Achse schwenkbar ist, die Klinke (41), die beim Auftreffen auf den Anschlag (49) nach einer vorher bestimmten Bewegung des Zeilenschalthebels von dem Arm (35) freigegeben wird, schwenkbar gelagert ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einer Steuerwelle zum Abheben der Papierandrückrollen, die von dem Freigabe-hebel mittels einer einen toten Gang zulassenden Verbindung und eines fest auf der Steuerwelle sitzenden Triebes angetrieben wird, der seinerseits mit Zähnen an dem auf der Endplatte des Wagens schwenkbar gelagerten Freigabehebel in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Trieb (27) mit einem in der Achsrichtung der Steuerwelle (14) verlaufenden Arm (62) verbunden ist, der einen zweiten Trieb (63) trägt, während der Zeilenschalthebel (34) mit einem Ausschnitt (59) versehen ist, der in einem gewissen Abstand voneinander liegende Schultern (60, 61) bildet, zwischen die ein Zahn (67) eines dritten Triebs (65) eingreift, der in antreibender Verbindung mit dem zweiten Triebe (63) steht, und daß die Schultern in einer Entfernung voneinander liegen, die ausreicht, um die ao Zeilenschaltung vor dem Abheben der Andrückrollen herbeizuführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US325320A US1815506A (en) | 1928-12-11 | 1928-12-11 | Typewriting machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE607543C true DE607543C (de) | 1935-01-02 |
Family
ID=23267391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER80082D Expired DE607543C (de) | 1928-12-11 | 1929-12-11 | Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1815506A (de) |
DE (1) | DE607543C (de) |
FR (1) | FR685865A (de) |
GB (1) | GB338382A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1292672B (de) * | 1962-06-01 | 1969-04-17 | Sperry Rand Corp | Vorrichtung zum Befoerdern von Schreibblaettern in Schreib- oder aehnlichen Maschinen |
-
1928
- 1928-12-11 US US325320A patent/US1815506A/en not_active Expired - Lifetime
-
1929
- 1929-11-27 GB GB36344/29A patent/GB338382A/en not_active Expired
- 1929-11-30 FR FR685865D patent/FR685865A/fr not_active Expired
- 1929-12-11 DE DER80082D patent/DE607543C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1292672B (de) * | 1962-06-01 | 1969-04-17 | Sperry Rand Corp | Vorrichtung zum Befoerdern von Schreibblaettern in Schreib- oder aehnlichen Maschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1815506A (en) | 1931-07-21 |
GB338382A (en) | 1930-11-20 |
FR685865A (fr) | 1930-07-18 |
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