DE756612C - Mechanischer Typenhebelantrieb fuer Schreib-, Rechen- und andere derartige Maschinen - Google Patents

Mechanischer Typenhebelantrieb fuer Schreib-, Rechen- und andere derartige Maschinen

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DE756612C
DE756612C DEB185900D DEB0185900D DE756612C DE 756612 C DE756612 C DE 756612C DE B185900 D DEB185900 D DE B185900D DE B0185900 D DEB0185900 D DE B0185900D DE 756612 C DE756612 C DE 756612C
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Germany
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lever
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DEB185900D
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Arthur Bromund
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/02Mechanical power drives
    • B41J23/04Mechanical power drives with driven mechanism arranged to be clutched to continuously- operating power source
    • B41J23/06Mechanical power drives with driven mechanism arranged to be clutched to continuously- operating power source by snatch rolls

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Mechanischer Typenhebelantrieb für Schreib-, Rechen- und andere derartige Maschinen Die Erfindung betrifft einen mechanischen Typ£nhebelantrieb für Schreib-, Rechen- und ähnliche Maschinen, bei welchem durch Herabdrücken eines Tasteilhebels das Antriebsgestänge des zugehörigen Typenhebels mit dem mechanischen Antrieb gekuppelt und. selbsttätig nach. dem Typenabdruck entkuppelt wird, ohne daß der Tastenhebel freigegeben wird.
  • Bei einem. bekannten Typenhebelantrieb führt eine Steuerleiste, die durch Niederdrücken einer Taste mit der Antriebsachse gekuppelt wird, eine Pendelbewegung aus, indem sie nach jedem Typenabdruck durch eine Zugfeder in ihre Ausgangsstellung zurückgeholt wird. Durch diese Pendelbewegung werden also ständig Schläge erzeugt, da die Steuerleiste in ihrer Bewegung zunächst beschleunigt und dann. verzögert werden, m.uß. Die Schreibgeschwindigkeit wird infolge der Pendelbewegung, die die Steuerleiste jedesmal ausführen muß, ganz erheblich herabgemindert.
  • Bei einem anderen bekannten Typenhebelantrieb läuft eine Antriebswelle ständig um, und infolgedessen kann die von dem angeschlagenen Tastenhebel betätigte Klinke unter Umständen auf einen Zahn der Antriebswelle aufsetzen., so daß der Wagen inzwischen «-.eitergelaufen ist, ohne daß eine Type zum Abdruck kam.
  • Bei einem weiteren bekannten Typenhebelantrieb läuft eine Schaltstange dauernd um, und es kann daher der Fall eintreten, daß beim Tastenanschlag die Klinke auf die umlaufende Stange auftrifft und somit eine Fehlschaltung des Schreibmaschinenwagens verursacht. Diese Anordnung arbeitet zudem äußerst geräu.schvo.11, da die Typenstangen und mit ihnen die Klinken den gleichen großen Tiefgang wie bei einer von Hand bedienten Schreibmaschine haben, wobei die Wiederberührung der in ihre Ausgangslage zurückkehrenden Klinke mit dem Tastenschaft ein starkes Aufschlagen verursacht, das unangenehm ist und a.u.ch den gesamten 1Iechanismus ungünstig beeinfiußt. Außerdiem eignet sich diese Antriebsart nicht zum Schrellsch.reiben., da, wenn im Augenblick des Tastenniederdruckes die Schaltstange etwas tiefer als die Nase der Klinke zu stehen kommt, die Taste so lange niedergedrückt gehalten werden mu@ß, bis die Stange eine fast volle Umdrehung ausgeführt hakt, um dann auf die Klinkennase aufzutreffen.
  • Endlich ist bei einem bekannten. Typenhebelantrieb ein absatzweise ohne Rückkehrnotwendigkeit in. seine Ausgangsstellung umlaufendes Glied in Gestalt von Hubscheiben, von denen: jedem Typenhebel eine eigene Hubscheibe zugeordnet ist, vorgesehen, so. da@ß, da gewöhnlich zweiundivierzig Typenhebel vorhanden sind, auch zweiundvierzig Hubscheiben angebracht werden müssen, wodurch der gesamte Antrieb verwickelt, teuer und sch-,ver wird.
  • Die vorerwähnten verschiedenen Nachteile «-erden mit dem Typenhebelantrieb nach der Erfindung beseitigt, bei dem zwischen dem sämtliche Typenhebel bedienenden. Antriebsorgan und einer Kraftquelle, z. B. ein:m .Elektromotor, ein Getriebe angeordnet ist, das durch Herabdrücken eines T'as@t-enhebe-1s m-it dein Antriebsorgan gekuppelt und nach erfolgtem Typenabdruck unter Sperren des Antriebsorgans in Bereitschaftsstellung selbsttätig entkuppelt wird, ohne daß das Antriebsorgan dabeli in seine Ausgangsstellung zurückt' muß. Das Antriebsorgan gelangt also zum Stillstand, und zwar in einer Stellung, die die sofortige unmittelbare Kupplung mit einem Zugglied einer anderen Taste ermöglicht, andererseits aber einen wiederholten Anschlag derselben Type bei niederg edrü-ekter Taste unmöglich macht.
  • Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausfiihrung diese, Erfindungsgedankens verbindet ein Uml.aufrädergetriebe das Antricbsorgan für einen Typenanschlag mit der Kraftquelle und setzt es bei Sp rren des L'mlaufrade s unter Freigeben des Antriebsorgans in @icwegung, während es das Antriebsorgan nach erfolgtem Typen:abdrucls unter Freigeben des Umlaufrades sperrt und in. Bere-itschaftssteIlung festhält. Somit wird gemäß der Erfindung nicht nur ein wiederholter Anschlag der Type bei noch niedergedrückt gehaltener Taste unmöglich, sondern es wird auIi das Antriebsorgan stillgesetzt, und zwar zweckmäßig in einer Stellung, in der bei Herabdrücken einer anderen Taste die Kupplung zwischen dem Typenhebelgestänge und dem Antriebsorgan ohne jede Schwierigkeit erfolgen kann.
  • Die Zeichnungen. veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeielt I Fig. i die Vorrichtung in Seitenansicht im Ruhezustand Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellung den Beginn des Herabdrückens einer Taste; Fig. 3 veranschaulicht dieselben Teile nach weiterem Herabdrücken der Taste; Fig. .4. gibt die wesentlichsten Teile de -r Vorrichtung in der Stellung wieder, wenn der Typenhebel zum Anschlag gebracht ist: Fig. 5 veranschaulicht die gleichen Teile nach beendeter Typenliebelbewegung bei niedergedrückt gehaltener Taste; Fig. 6 zeigt einten Teil der Vorrichtung in Seitenansicht, und Fig. 7 ist eine Aufsicht.
  • Die Tastenhebel i, von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist, sind in der üblichen `Vcise an der Rückseite d-er Maschine auf einer durchgehenden Stange 2 drehbar gelagert. Nahe dem hinteren Ende hat jeder Tastenhebel i einen abwärts gellenden Vorsprung 3, der auf einen Stift .l des Hebels drücken kann, der um den Drehpunkt 6 laew-eglich ist (vgl. Fig. ;). An ihrem vorderen Ende tragen die Hebel 5 eül.en Stift;, der sich gegen einen nach unten gerichteten abgeschrägten Arm, 8 einet als Zugglied dienenden Winkelhebels.9 legt. Für jede Taste ist ein solcher Hebel 5 und 9 vorgesehen. jeder Hebel 9 ist bei io drehbar mit dem zugehörigen Typenliebe,1 4- verbunden. An seinem vorderen: Ende ist der Hebel 9 bei r i hakenartig ausgebildet, so daß er, wie die Fig. und 3 zeigen, um eine Stange 12 fassen kann, die von zwei auf beiden Seiten der Maschine angeordneten Scheiben 13 getragen wird. Die Zahl der Stangen: 12 richtet sich nach der verlangten Schreibgeschwindigkeit. Zweckmäßig sind mindestens zwei symmetrisch zueinand=er angeordnete Stangen i2 vorgesehen.
  • von denen in der Zeichtiring nur eine dargestellt ist. Es können aber auch vier Stangen oder _ mehr vorgesehen: sein..
  • An seinem vorderen; Ende halt jeder Tastenhebel einen nach unter, gerichteten Ansatz 14, der auf eine quer über die Maschine laufende Schiene 15 drücken kann, die von auf beiden Seiten: der Maschine angeordneten) Drehstücken 16 getragen wird. Diese Drehstücke drehen sich auf einer Welle 17, wenn, eine Taste herabgedrückf wird, und werden durch Eine Feder i8 wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeführt. Das einte Drehstück trägt einte Klinke i9, die mit einem seitlichen Stift oder Zapfen, 20 ausgerüstet ist, der gegen eine Schrägfläche an dem nach unten reichenden Arm 21 Beindes Winkelhebels 22 wirken, kann, der auf einer Welle 23 drehbar sitzet. Dieser Winkelhebel hat an seinem annähernd- waagerecht verlaufenden Arm 24 zWei Stufen. 25 und 26, in die sich: abwechselnd, ein: Stift 27 legen kann, der an: einem Hebel 28 befestigt isst. Der Hebel 28, der auf einer Welle 29 drehbar ist, ist durch eine Zugfeder 30 mit dem Winkelhebel 22- verbunden. Auf Bier gleichen Welle 29- sitzt starr mit dem Hebel 28 verbunden) ein Hebel 31, der an seinem unteren Ende 32 mit einer Schrägfläche ausgerüstet ist. Die von den Scheiben 13 getragenen Stangen, bilden das: Antriebsorgan für die Typenhehelgestänge und: sind mit einem auf der die Scheiben tragenden Welle 33 angeordneten Differentialgetriebe verbunden. Dieses setzt sich gemäß Fig. 7 zusammen aus einem Kegelzah:nradl34, das, in irgendeiner Weise mit der nicht dargestellten. Kraftquelle, z. B. einem Elektromotor, in: Verbindung steht und beim Betrieb der Maschine dauernd umläuft. In dieses Kegelrad 34 greift ein Kegelrad 35, das lose auf der Welle 3.3 gelagert ist, so daß es um. die Welle umlaufen kann. Mit diesem umlaufenden, Kegelrad 35 ist eine Scheibe 36 verbunden, die, wie in. den Fig. 1 bi s4 und 6 angedeutet, mit einer Mehrzahl von Nuten oder Vertiefungen' 37 ausgerüstet ist. Ani der Scheibe 13 -ist ein Kegelrad 38 befestigt, das mit dem umlaufenden Kegelrad, 3.5 im Eingriff steht. Die Scheibe 13 ist mit Vertiefungen, oder Nuten; 39 ausgerüstet, die zu, den Nuten; 37 der Scheibe 36 entgegengesetzt geschnitten sind, wie besonders Fig. 6 zeigt.
  • Auf der den Hebel 22 tragenden, Welle 23 sind unabhängig von diesem Hebel drehbar, aber miteinander starr verbunden, zwei Klinken "io und[ 41 vorgesehen; von denen die eine, 4o, in die Nuten: 39 der Scheibe 13, die andere, 44 in die Nuten 37 der Scheibe 36 einfassen kann. Eine Zugfeder 42 kann die beiden Klinken aus der, in Fig. i wiedergegebenen, Stellung in diejenige der Fig. 6 schwenken. Die Klinke 4o. ist mit einem abwärts gehenden Arm 43 ausgerüstet, der einen Zapfen oder Stift 4:1 trägt, der sich, wie Fig. i zeigt, gegen den abwärts gerichteten Arm 2i des Winkelhebels, 212 legt), wenn die sämtlichen Teile in ihrem. Ruhezustand. sich befinden.
  • Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Fig. i zeigt das Getriebe vor Herabdrücken einer Taste, während das Kegelrad. 34 dauernd umläuft. Nach Fig. i ist die Stellung der Klinken- 4o und 41 derart, daß die Klinke 4o in eine Nut 39 der Scheibe 13 eingreift, während die Klinke4i die Scheibe 36 freigegeben hat; also wird die Scheibe 13 mit den StangeU 12 festgehalten. Das dauernd umlaufende Kegeilrad 34 treibt das. Umlaufrad 35 an, das sich unter Abwälzen auf dem Kegelrad 38 mit entsprechend geringerer Geschwindigkeit mit dem Kegelrad; 34 mi:tdreht, also umläuft.
  • Wenn nun eine Taste i herabgedrückt wird; so werden zunächst, wie Fig. 2 zeigt; durch den. Ansatz 3 durch Druck auf den Stift 4 Bier Hebel, 5 abwärts bewegt, so d@aß Bier vom Hebel 5 getragene Stift 7 abwärts geht. Infolgedessen, kann der als Zugglied wirkende zugehörige Winkelhebel 9 mit seinem längeren und deshalb schwereren Ende abwärts gehen, so daß er mit seinem Haken i i um die zur Zeit noch stillstehende Stange 12 herumfaßt. Diese Drehbewegung des Winkelhebels 9 wird begrenzt dadurch, daß sein Ende 4.5 gegen einen alis über die Breite der- Maschine reichende Stange 46 ausgebildeten, Anschlag trifft, wie Fig. 2 zeigt. Das Dreh.stüc.k. 16 ist hierbei durch dien Druck des Tastenhebels etwas gedreht, so daß: der Zapfen. 20 der von ihm getragenen Klinke i9 sich, gegen: die Schrägfläche an dem abwärts gerichteten Ende 21 des Winkelhebels 22 legt.
  • In Fig. 3 sind die gleichen Teile nach etwas weiterem: Herabdrücken. der Taste, dargestellt. Hier ist Bier Winkelhebel 22 durch dien. Stift 20 der Klinke i9 infolge weiterer Drehung des Drehstückes 16 etwas nach links gedrückt, so daß sein oberer waagerechter Arm 24 aufwärts geschwungen ist, und zwar um so viel, daß nunmehr der an dem Hebel -28 sitzende Stift 27 von der Stufe 26 auf die Stufe 25 des Hebelarmes 24 übergegangen ist, wie- Fig. 3 zeigt, da durch die Feder 30 der Hebel 28 nach rechts gezogen: wird.
  • Infolge der Verschwenkun g des Winkelhebels. 22, der, wie ini Fig. 3 angedeutet, der am Ansatz 43 der Klinke 4,o sitzende Stift .44. folgt, kann. die auf die Klinken 40, 41 wirkende Feder 42 die beiden Klinken in. die in Fig. 6 veranschaulichte Stellung umlegen, bei der die Klinke 4o aus der Scheibe 13 heraustritt, während die Klinke 41 in die Sehleibe 36 eingreift. Demzufolge wird also jetzt die Scheibe 36, die mit dem umlaufenden Kegelrad 35 fest verbunden ist, festgehalten, während die Scheibe 13 freigegeben ist, so daß nunmehr das dauernd umlaufende Kegelrad 34 durch das jetzt festgestellte Kegelrad 35 das Kegelrad 38 -und damit die Scheibe 13 mit den Stangen i2 in Umdrehung versetzt, und zwar in der Pfeilrichtung der Fig. ,I und 5. Dabei wird dann: das Zugglied 9 mitgenommen und mit ihm der Typenhebel 47, so daß die Type zum Anschlag gelangt.
  • In Fig. q. ist die Einstellung der Teile nach eben erfolgtem Anschlag der Type wiedergegeben, in der die Mitnehmerstange 12 gerade unter dem Haken i i des Zughebels 9 hindurchgeht.
  • An der Scheibe 13 sind noch der Zahl der Mitnehmerstangen 12 entsprechend Anschläge oder Zapfen 48 vorgesehen, von denen. gemäß Fig. q. nunmehr einer gegen die Schrägfläche 32 des Hebels 31 triftt und diesen Hebel in die Stellung der Fig. i bzw. Fig. 5 zurückdrückt. Der Hebel 31 nimmt hierbei den starr mit ihm verbundenen Hebel 28 mit, der sich dabei nach links bewegt. Durch die Feder 30 wird gleichzeitig der Winkelhebel 2,2 derart bewegt, daß sein waagerechter Arm 24 abwärts geht, so daß der Stift 27 des Hebels 28 sich jetzt in die Stufe 26 legt, wie Fig. 5 zeigt. Bei dieser Bewegung des Winkelhebels 22 hat sein abwärts gerichteter Arm 21 eine nach rechts drehende Bewegung gemacht und dabei den Stift 44 an der Klinke 4o ebenfalls nach rechts bewegt, so daß die beiden Klinken 40 und 41 aus der Stellung der F'ig. 6 in die Stellung der Fig. i übergehen, in der die Klinke 4o wiederum, die Schieibe 13 sperrt und die Klinke d.1 die Scheibe 36 und damit das umlaufende Kegelrad 35 freigibt. Infolgedessen isst jetzt die Verbindung von der Kraftquelle zu der Scheibe 13 und den Mitnehmerstangen 12 unterbrochen, und diese Teile werden durch die Klinke qo in der Kuppelstellung festgehalten.; das Kebelrad' 35 läuft dann wieder mit verminderter Geschwindigkeit im Sinne des Kegelrades 34 mit, indem es,sich auf dem jetzt feststehenden Kegelrad 38 abwälzt.
  • Wenn nun auch die Taste herabgedrückt gehalten wird, so daß, wie Fig. 5 zeigt, sowohl der Hebel 5 und das Drehstück 16 als auch der als Mitnehmer dienen=de Winkelhebel 9 die gleiche Stellung aufweisen wie bei Beginn des Herabdrückens der Taste nach Fig. 2, so ist doch ein wiederholter Anschlag unmöglich., weil die Scheibe 13 mit der Mitnehmerstange 12 stillgesetzt ist und festgehalten wird. Andererseits zeigt abe=r- diese Fig. 5, daß die eine Mitnehmerstange, 12 so eingestellt ist, daß bei Herabdrücken einer anderen Taste der zugehörige Zughebel 9 sich:--r um die Stange herumgreift, so daß also keinerlei Schwierigkeiten bei erneutem I-krabdrücken einer Taste eintreten können.
  • Die, beschriebene Einrichtung ergibt noch die weitere, vorteilhafte Möglichkeit, den Anschlag der Typenhebel zu regeln, und zwar kann dies dadurch erreicht werden, daß die als Anschlag für den Enden 45 der Mitnehmerhebel 9 dienende Stange 46 in senkrecht-°r Richtung verstellt werden kann. Wenn die Stange in Fig. i beispielsweise etwas abwärts verlegt wird, so isst klar, daß dann der als Zugglied dienende Hebel 9 beim Herabdrücken der Taste sich nicht so weit um die Mitnehmerstange 12 legen kann, wie dies Fig. 2 zeigt, so daß also dann die Stange bei ihrer Drehung mittels der Scheiben 13 früher unter dem Haken i i des Winkelhebels hindurchgleitet, als es bei der zeichnerischen Darstellung der Anschlagstange .16 der Fall ist. Auf diese `'eise läßt sich die Stärke des Anschlages der Typen regeln.
  • An Stelle der von den Scheiben 13 getragenen Stangen 12 können auch anders ausgebildete, Antriebsorgane, z. B. die bekannte Nockenwelle, benutzt werden, da es gemäß der Erfindung ohne weiteres möglich ist, das Antriebsorgan stets in einer Stellung festzuhalten, die eine sofortige, einwandfreie Kupplung mit dem Antriebsgestänge eines Typenhebels ermöglicht.
  • Ebenso kann, das hier dargestellte U mlaufrädergetriebe z. B. durch ein Wechselrädergetriebe od. dgl. ersetzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Typenhebelantrieb für Schreib-, Reschen- und ähnliche 'Maschinen, bei welchem durch Herabdrücken eines Tastenhebels das Antriebsgestänge des zugehörigen Typenhebels mit dem mechanischen Antrieb gekuppelt und selbsttätig nach dem Typenabdruck entkuppelt wird, ohne daß der Tastenhebel freigegeben wird, dadurch, gekennzeichnet, daß zwischen dem. sämtliche Typenhebel bedienenden Antriebsorgan (12) und einer Kraftquelle, z. B. einem Elektromotor, ein Getriebe angeordnet ist, das durch Herabdrücken eines Tastenhebels mit dem Antriebsorgan (12) gekuppelt und nach erfolgtem Typenabdruck unter Sperren des Antriebsorgans (12) in Bereitschaftsstellung selbsttätig entkuppelt wird, ohne da.ß das Antriebsorgan dabei in seine Ausgangsstellung zurückkehren muß.
  2. 2. Typeuhebelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umlaufrädergetriebe das Antriebsorgan (12) für einen Typenanschlag mit der Kraftquelle bei Sperren des Umlaufrades unter Freigebern des Antriebsorgans in Bewegung setzt und nach erfolgtem Typenabdruck unter Freigeben des Umlaufrades sperrt und in Bereitschaftsstellung festhält.
  3. 3. Typenhebelantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan aus einer an drehbaren Scheiben (13) befestigten, über die Breite der Maschine reichenden Stange (12) besteht, wobei eine der Scheiben (13) mit einem Kegelrad (38) des Uml.aufrädergetriebes verbunden ist und abwechselnd mit einer mit dem Umlaufrad (35) fest verbundenen. Scheibe (36) mit Hilfe von starr miteinander verbundenen, Klinken (40, 41) gesperrt und wieder freigegeben wird.
  4. 4.. Typenhebelantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, durch, Herabdrücken einer Taste ein am zugehörigen Typenhebel (47) drehbarer, als. Zugglied wirkender Hebel (9) mit seinem. hakenförmigen Ende (i i) um die Stange (12) greift und ein Hebel (22) geschwenkt wird, der dadurch eine Bewegung der Klinken (40, 41) zum Freigeben der Scheibe (13) sowie Sperren des Umlaufrades (35) ermöglicht und durch Einfallen eines Stiftes (27) in eine Stufe (26) des Hebels (22) gesperrt wird.
  5. 5. Typenhebelantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Anschlag (48) an einer der die Stange (12) tragenden Scheiben (13) ein Hebel (3-1) bewegt wird, der mit einem. den Stift (27) tragenden Hebel (28) starr verbunden -ist, so daß der Stift (27) aus der Stufe (26) des Hebels (22) herausgeschwenkt wird und in eine andere Stufe (25) dieses Hebels einfällt, der sich dabei so dreht, daß er die Klinken (40, 41) umsteuert, so daß wieder die Scheibe (13) gesperrt und das Umlaufrad (35) freigegeben wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betrucht gezogen worden:: Deutsche Patentschriften Nr. 5o6 743, 536 814, 669 731 ; USA.-Patentschrift Nr. i 114 o44.
DEB185900D 1939-01-12 1939-01-12 Mechanischer Typenhebelantrieb fuer Schreib-, Rechen- und andere derartige Maschinen Expired DE756612C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205558B (de) * 1963-04-10 1965-11-25 Olympia Werke Ag Antriebseinrichtung fuer Typenhebel- und andere Getriebe von Schreibmaschinen

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