DE254891C - - Google Patents

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DE254891C
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spindle
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levers
sliding sleeve
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/04Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 254891 KLASSE 67a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1909 ab.
Für Kratzenschleif- und Abziehapparate von Krempelmaschinen sind Umschaltvorrichtungen mit rechts- und linksgängiger Schraubenspindel bekannt, bei welchen die beiden Gewinde am Ende der Schraubenspindel miteinander durch eine Nut verbunden sind, so daß der Mitnehmer am Ende der Spindel aus dem rechten Gewinde in das linke Gewinde übergeht und dadurch eine Rückbewegung erzielt. Schleif- und Abziehapparate mit dieser bekannten Umschaltvorrichtung sind jedoch, da die Umkehr stets an der gleichen Stelle, und zwar an den Enden der Spindel erfolgt, für Maschinen von verschiedener Kardenbreite nicht anwendbar, und ebenso ist es nicht möglich, mit solchen Apparaten den Umfang der Karden nur stellenweise nachzuschleifen bzw. abzuziehen. Andererseits sind Umschaltvorrichtungen für Werkzeugmaschinen bekannt, bei welchen die Umschaltung mittels einer rechts- und linksgängigen Schraubenspindel an jeder beliebigen Stelle durch einstellbare Anschläge erfolgen kann. In diesem Falle wird der umzuschaltende Werkzeughalter, durch den die Spindel frei hindurchgeht, auf einer besonderen Führung geführt und trägt einen Umschalthebel, der wechselweise in dem erwähnten Halter geführte Muttern mit dem Rechts- und Linksgewinde ein- und ausrückt, je nachdem der Hebel an den einen oder anderen Anschlagring anstößt, welche auf einer besonderen, oberhalb des Spindellagers befestigten Stange angeordnet sind. Die Anwendung dieser bekannten Umschaltvorrichtung mit 35
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Umschaltung durch einstellbare Anschläge bei dem Schleif- und Abziehapparat einer Krempelmaschine würde einen besonderen Bau des Maschinengestelles erfordern und das An- und Abmontieren der Schleifvorrichtung zu einem sehr umständlichen und zeitraubenden Vorgang machen.
Demgegenüber ermöglicht die vorliegende Umschaltvorrichtung das Abschleifen und Abziehen der Kratzenbeschläge bei Maschinen beliebiger Breite, und zwar durch einfache Lagerung der Gewindespindel mit der ganzen Umschalt vorrichtung in den an jeder Krempelmaschine bereits vorhandenen Lagern, den sogenannten Volantlagern. Zu diesem Zwecke ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an der Gleithülse b ein Umschalthebel g, I und zwei federverbundene, wechselweise mit gekreuzt angeordneten Stiften β ein- und ausschaltbare Hebel d, dl drehbar gelagert sind.
Die Zeichnung zeigt diese Umschaltvorrichtung in Fig. ι in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, in Fig. 2 in Ansicht von oben.
Die Gewindespindel α hat in bekannter Weise Rechts- und Linksgewinde und wird bei Benutzung des Apparates in den vorhandenen Volantlagern der Krempelmaschine gelagert. Auf dieser Spindel gleitet die Hülse b. An dieser sind oben und unten je zwei Lappen c angegossen, an welchen die beiden gabelförmigen Hebel d und dx drehbar sich gegenüberliegend gelagert sind. In den Naben dieser Hebel sind zwei längliche Mit-
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nehmerstifte β, e1 befestigt, und zwar in gekreuzter Anordnung, der obere in Richtung des rechten, der untere in Richtung des linken Gewindes. Beide Hebel sind durch zwei Zugfedern f und f1 verbunden, so daß die Mitnehmerstifte e, e1 ständig gegen die Spindel angezogen werden. An der Gleithülse b ist außerdem der Umschalthebel g in Drehpunkten h lose gelagert, so daß er nach rechts
ίο und links schwingen kann. Der Hebel g ist mittels eines kleinen Klobens i mit einem Anstoßbolzen k verbunden, der in einer Führung der Gleithülse b geführt ist und an beiden Seiten etwas vorsteht. Der Umschalthebel g besitzt oben und unten zwei halbrunde Flächen I, die sich beim Schwingen des Hebels g abwechselnd in entsprechende Ausschnitte der Hebel d und d1 legen, wie bei Fig. 1 unten ersichtlich. Vor diesen Ausschnitten sind die Hebel d abgeschrägt. An der Schraubenspindel α selbst können zwei Klemmringe m und η beliebig verschoben und eingestellt werden. In die Angüsse ft und 0 der Gleithülse b werden die Stangen der Schleifbretter bzw. der Abziehbretter eingesetzt und befestigt, und zwar, wie aus Fig. 2 ersichtlich, bildet der eine Anguß ein Scharnier, so daß sich die beiden Schleiforgane gegenseitig drehen können.
Die Arbeitsweise ist folgende:
In Fig. ι befindet sich z. B. der obere Mitnehmerstift e im Gewinde der Schraubenspindel, während der untere, e1, aus dem Gewinde ausgehoben ist. Wird die Schraubenspindel in Drehung versetzt, so wird die Gleithülse b mit dem ganzen Zubehör nach rechts mitgenommen und so lange fortbewegt, bis der Anstoßbolzen k an den Klemmring m stößt. Hierdurch wird der Umschalthebel g umgelegt. Bei dieser Bewegung gleitet die obere Fläche / an der schiefen Ebene des Hebels d entlang, wodurch der Mitnehmerstift e aus dem Gewinde ausgehoben wird. Gleichzeitig wird die untere Fläche m, I des Umschalthebels g aus dem Ausschnitt des Hebels dl herausbewegt, wodurch dieser freigegeben wird und sein Mitnehmer stift e1 in das linke Gewinde einfällt und dadurch die Gleithülse I nach links bewegt, bis wieder der Bolzen k an den Klemmring η der Spindel α anstößt, wodurch sich der Vorgang umgekehrt wiederholt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umschaltvorrichtung für Kratzenschleif-: und Abziehvorrichtungen von Krempelmaschinen mit rechts- und linksgängiger Schraubenspindel und auf ihr befindlicher verstellbarer Anschläge für die Umsteuerung der Bewegungsrichtung der Gleithülse, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gleithülse (b) ein Umschalthebel (g, I) und zwei federverbundene, wechselweise mit gekreuzt angeordneten Stiften (e) ein- und ausschaltbare Hebel (d, d*) drehbar gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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