DE154241C - - Google Patents

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DE154241C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/52Limiting feed movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/24General aspects of limiting the carriage movement in lathes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umsteuerung der hin- und hergehenden Bewegung des Werkzeugschlittens insbesondere bei Fräs-, Bohr- und Hobelmaschinen. Durch die Vorrichtung wird die Bewegungsrichtung des Werkzeugs selbsttätig immer nach Zurücklegung eines bestimmten, in seiner Länge veränderlichen Arbeitsweges umgekehrt. An sich sind Vorrichtungen, die diesem Zwecke dienen, bereits bekannt. Die Erfindung besteht daher in der besonderen Anordnung und Wirkungsweise der zur Erreichung genannten Zweckes eigenartigen Mittel, die die Umsteuerung hervorrufen. Als ein Hauptmerkmal der Erfindung ist der Umstand anzusehen, daß an dem hin- und hergehenden Schlitten der Maschine ein Doppelhebel angeordnet ist, der an jedem Arm ein Sperrad besitzt. Am Ende der Bewegung des Werkzeugschlittens nach der einen oder der anderen Richtung wird das eine oder das andere Sperrad durch feststehende Anschläge o. dgl. festgehalten, dadurch der Doppelhebel gedreht und das Räderpaar, das den Schlitten nach dieser Richtung bewegt hat, außer Eingriff, und gleichzeitig, ein zweites Räderpaar, das den Schlitten nach der anderen Richtung bewegt, in Eingriff miteinander gebracht.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι bis 3 zeigt die eine,
Fig. 4 die zweite und
Fig. 5 die dritte Ausführungsform.
Fig. 6 bis 8 veranschaulichen die Vorrichtung zur Tieferstellung des Fräserschlittens.
Von der Frässpindel 1 (Fig. 1 bis 3) wird durch zwei Stirnräder 2 und 3 die Schneckenwelle 4 mit der Schnecke 5 angetrieben, in welche rechts und links je ein Schneckenrad 6 und 7 von gleicher Größe eingreift; die Drehungen der Schneckenräder sind also zueinander entgegengesetzt, wie die Pfeile in Fig. ι es zeigen. Die Schneckenräder 6 und 7 sitzen fest auf zwei Bolzen 8 und 9 (Fig. 2), die in einem um den Bolzen 10 drehbaren Doppelhebel oder einer Schwinge 11 gelagert sind und am hinteren Ende Schraubenräder 12 und 13 tragen (s. auch Fig. 3). Diese können abwechselnd je nach der Stellung der Schwinge 11 mit zwei Schraubenrädchen 14 und 15, die auf der drehbaren Spindelmutter 16 sitzen, in Eingriff gebracht werden und verschieben dann entsprechend den Fräserschlitten 17 auf der im Gestell 18 fest gelagerten Spindel 19 nach der einen oder der anderen Richtung.
Die Umsteuerung am Ende der einen bezw. der anderen Bewegungsrichtung geschieht dadurch, daß durch Drehen der Schwinge 11 das eine Schraubenräderpaar 13, 15 außer Eingriff und das andere 12, 14 in Eingriff miteinander gebracht \vird. Durch den umgekehrten Drehungssinn der treibenden Radchen 6, 7 bezw. 12, 13 wird auch die Be-
wegungsrichtung der Spindelmutter 16 und damit die des Frässchlittens 17 umgekehrt.
Das Drehen der Schwinge 11 wird selbsttätig am Ende der einen oder anderen Bewegungsrichtung in folgender Weise bewirkt:
Die Schneckenradbolzen 8 und 9 tragen
an ihren vorderen Enden aufgekeilt die Schalträdchen 20, 21 mit sägeförmigen Zähnen, die sich beständig in gleicher Richtung wie die auf denselben Bolzen sitzenden Schneckenrädchen 6, 7 drehen. Am Gestell 18 ist eine Stange 22 befestigt, auf welcher zwei verschiebbare Anschläge 23, 24 an beliebigen Stellen feststellbar sind. Die An-Schläge besitzen vorstehende Finger nach Art von Sperrklinken, die in derselben Ebene liegen wie die Zähne der Schalträdchen 20, 21. Bewegt sich nun der Fräserschlitten nach dem Anschlag 23, so läuft schließlich ein Zahn des Rädchens 20 unter den Finger des Anschlages 23, stemmt sich gegen denselben und drückt den rechten Arm der Schwinge 11 nach unten. Dadurch wird das Schraubenräderpaar 12, 14 ausgerückt und 13, 15 eingerückt und infolgedessen der Schlitten 17 in umgekehrter Richtung bewegt. Beim Auftreffen des Rädchens 21 geg'en den anderen Anschlag 24 wiederholt sich dasselbe Spiel. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sitzen die Sperrhaken nicht an den Anschlägen , sondern es ist ein besonderer beiderseits mit Sperrhaken versehener Hebel 25 angeordnet, der an dem Schlitten 17 um den Bolzen 26 drehbar zwischen den Rädern 20, 21 sitzt. Auch hier sind wieder zwei einstellbare Anschlagstücke 27, 28 auf der festen Stange 22 vorhanden.
Trifft nun bei der Bewegung des Schlittens 17 das obere kurze Ende des Sperrhakenhebeis 25 an den Anschlag 27 (s. Fig. 4), so wird der Hebel um 26 gedreht und sein vorspringender Sperrhaken in eine Zahnlücke des Rädchens 20 geführt. Der Zahn stemmt sich gegen den Haken, und die weitere Bewegung der Schwinge geschieht in derselben Weise wie in der Anordnung nach Fig. ι bis 3.
Fig. 5 zeigt die Anordnung der Umsteuerung mit Schwinge bei Verwendung von Zahnstange 50 und Trieb 12, 13 als Bewegungsmittel , was insbesondere bei Hobelmaschinen zweckmäßig ist.
Die jedesmalige Bewegung der Schwinge 11 am Ende des Arbeitsweges ist, wie Fig. 6 bis 8 zeigt, in folgender. Weise zur Tieferstellung des Fräserschlittens ausgenutzt:
Die Schwinge 11 ist nach oben zu einem Arm 28 verlängert, der in der Mitte eine nach vorn offene Nut 29 hat. In ■ dieser Nut führt sich ein Zapfen 30 mit dem Kulissenstein eines Schiebers 31, in dem ein Hebel 32 sich befindet, der in 33 seinen Drehpunkt hat. Das untere Ende des Hebels 32 trägt einen Schlitz 34 zur Führung eines Zapfens, an dessen Enden zwei Hebel 35 (s. Fig. 6 bis 8) derart sitzen, daß sie in ihrer Mitte von dem Zapfen gehalten werden. Diese Hebel 35 bilden eine Seite des Hebelparällelogrammes 36, 35, ^7 und wirken durch die Sperrklinken 38 und 39 auf die Schalträdchen 40, 41.
Bewegt sich nun bei der Umsteuerung infolge des Festhaltens des einen der beiden Schalträder 20, 21 die Schwinge 11 im Sinne des Pfeiles α (Fig. 6), so wird durch den Zapfen des Schiebers 31 der Hebel 32 um seinen Drehpunkt 33 gedreht, die Hebel 35 in der Richtung des Pfeiles b geschoben und durch die damit verbundene Schaltklinke 38 das Schaltrad 40 im Sinne des Pfeiles c gedreht, während die andere Schaltklinke 39 über die Zähne ihres Rades 41 hinweggleitet. Von den Schalträdern aus, die auf Achsen 43, 44 sitzen, wird die Drehung durch die Schraubenräder 45, 46 (s. Fig. 7) bezw. 47, 46 auf die Gewindespindel 48 übertragen. An dieser hängt mit seiner Gewindemutter der Frässpindelschlitten, der durch Drehung der Spindel 48 gesenkt wird.
Bei der Schwingung des Hebels 11 in der anderen Richtung wird in derselben Weise das Schalträdchen 41 in entgegengesetztem Sinne zu der Schaltung des Schalträdchens 40 geschaltet, dagegen wird die vertikale Stellspindel 48 durch Bewegung der Schraubenräder 47 und 46 in gleicher Richtung wie durch die Schraubenräder 45 und 46 gedreht, also der Frässpindelstock ebenfalls .nach unten ■geschaltet. Eine Tiefersc.haltung findet daher bei jeder Umkehrung der Schlittenbewegung und während der Umkehrung statt. Dadurch, daß der Fräser während der Umkehrung der Längsbewegung und während der Tieferschaltung sich in der Längsrichtung des Werkstückes nicht verschiebt, bleibt das Werkstück geschont.
Um den Schlitten von Hand wieder rasch heben zu können, ist der eine Schaltbolzen 43 verlängert und zum Aufstecken einer Kurbel eingerichtet. Vor Benutzung der Handkurbel werden die als Winkelhebel ausgebildeten Schaltklinken 38, 39 ausgelöst, indem die Winkelhebel durch Drehen der Schraube 49 gedreht und dadurch die Klinken aus den Schaltzähnen herausgehoben werden.
Durch Verstellung des Schiebers 31 kann der Schalthub in sehr weiten Grenzen und um beliebige Größen verändert werden.

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Vorrichtung zum selbsttätigen Umsteuern der Bewegung des Werkzeugschlit-
    tens ο. dgl. bei Fräs-, Bohr-, Hobel- oder anderen Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Bewegung des Schlittens o. dgl. in jeder Richtung, der einen Doppelhebel (ii) mit einem rotierenden Sperrad (20 bezw. 21) an jedem Arm trägt, das eine Sperrad gesperrt wird, wodurch der Doppelhebel (11) gedreht, das Getriebe, das die Bewegung des Schlittens bewirkt hat, ausgerückt und ein zweites Getriebe zwecks Bewegung des Schlittens in entgegengesetzter Richtung eingerückt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Achsen (8, 9) der Sperräder (20, 21), die durch ein zwischen denselben gelagertes Getriebe (4 bis 7) entgegengesetzt gedreht werden, die Triebräder (12, 13) für die Hin- und Herbewegung des Schlittens o. dgl. sitzen.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Einrichtung" nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden des Schlittenweges im Gestell der Maschine zwei zweckmäßig verstellbare Sperrhaken (23, 24) angeordnet sind, die durch Festhalten der Sperräder (20, 21) die Drehung des Doppelhebels (11) bewirken.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhaken für beide Sperräder (20, 21) an dem einen Arm eines zwischen den Sperrädern sitzenden zweiarmigen Hebels (25) angeordnet sind, welcher mit seinem anderen Arm beim Hin- und Hergang des Schlittens gegen Anschläge (27, 28) stößt und die Sperrung des betreffenden Sperrades bewirkt.
  5. 5. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Drehung des die Umsteuerung bewirkenden Doppelhebels (11) ein Sperrad (40 bezw. 41) geschaltet wird, welches die vertikale Verstellung des Werkzeuges (Fräsers) am Ende jedes Schlittenweges während der Umkehrung der Längsbewegung des Schlittens bewirkt.
  6. 6. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich entgegengesetzt drehenden Schalträder (40,41) bei ihrer Schaltung durch auf ihren Achsen sitzende Triebräder eine zwischen denselben angeordnete vertikale Spindel (48) drehen, an welcher der Fräserspindelschlitten o. dgl. sitzt.
  7. 7. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Drehung des Doppelhebels (11) ein Hebelparallelogramm (35, 36, 37) mit zwei Klinken (38, 39) verschoben wird, von denen abwechselnd die eine (38) das eine Sperrad (40) schaltet, während die andere (39) über die Zähne des anderen Sperrades (41) gleitet.
  8. 8. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5 bis'7, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Schlitten drehbar befestigter Hebel (32) an dem Hebelparallelogramm (35, 36, 37) angreift und mit einem Zapfen (30) in einer Nut (29) des Doppelhebels (11) geführt ist, derart, daß er die Drehung des Doppelhebels (11) auf das Hebelparallelogramm (35, 36, 37) überträgt.
  9. 9. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verstellung des Zapfens (30) an dem Hebel (32) die vertikale Verstellung des Werkzeuges (Fräsers) geändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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