DE2653680C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2653680C2 DE2653680C2 DE2653680A DE2653680A DE2653680C2 DE 2653680 C2 DE2653680 C2 DE 2653680C2 DE 2653680 A DE2653680 A DE 2653680A DE 2653680 A DE2653680 A DE 2653680A DE 2653680 C2 DE2653680 C2 DE 2653680C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- seat
- shaft
- crank
- pinion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 210000001520 comb Anatomy 0.000 description 1
- 230000002153 concerted effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 1
- IHQKEDIOMGYHEB-UHFFFAOYSA-M sodium dimethylarsinate Chemical class [Na+].C[As](C)([O-])=O IHQKEDIOMGYHEB-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
- 238000010792 warming Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/0224—Non-manual adjustments, e.g. with electrical operation
- B60N2/02246—Electric motors therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen motorisch verstellbaren, insbeson
dere in einem Fahrzeug, vorzugsweise Kraftfahrzeug, anzuord
nenden Sitz, dessen Sitzteil mit einer Laufschienenanordnung
durch erste Stellmittel mit zugeordnetem Getriebe für die Längsverstellung und
zweite Stellmittel mit einem weiteren zugeordneten Getriebe für die Neigungsverstellung
verstellbar ist, wobei die beiden Getriebe miteinander und
mit einem sie gemeinsam und gleichzeitig treibenden Antriebsmotor ge
kuppelt sind.
Ein solcher Sitz ist durch die DE-OS 16 80 608 bekanntgeworden.
Der Antriebsmotor dieser bekannten Ausführungsform des Sitzes
ist umsteuerbar. Wenn der Antriebsmotor nicht rechtzeitig abge
schaltet wird, dann können bewegliche Teile des Sitzes gegen
zugeordnete Anschläge laufen. Durch diese anschlagbedingten
Kräfte kann es zu Beschädigungen des Sitzes oder dessen Teile
kommen.
Bei einem auch vorbekannten Sitz der gattungsgemäßen Art sind auf dessen beiden
Längsseiten Führungsschienen angeordnet, welche vorderendig mit
Konsolen des Fahrzeugbodens schwenkbar verbunden sind. Im hinteren
Bereich der Führungsschienen ist an den Konsolen bzw. am Fahr
zeugboden beiderseitig des Sitzes je ein in vertikaler Richtung
verlaufendes Zahnsegment befestigt, während die
Führungsschienen auf beiden Seiten des Sitzes jeweils eine
horizontal verlaufende Zahnstange aufweisen. Sowohl jedes
Zahnsegment als auch jede Zahnstange kämmt mit jeweils einem
Ritzel, die paarweise über eine rohrförmige Welle miteinander
verbunden sind. Die Führungsschienen bestehen aus einer
Trägerschiene und einer darauf horizontal verschiebbaren
Profilschiene. Mit der Trägerschiene sind auf beiden Seiten des
Sitzes Lagerplatten fest verbunden, in welchen die Ritzel dreh
bar gelagert sind. Diese Lagerplatten können zusammen mit den
Führungsschienen in vertikaler Richtung verschwenkt werden,
sind jedoch in horizontaler Richtung ortsfest angeordnet.
Auf einer Seite des Sitzes ist der Lagerplatte ein Träger zu
geordnet, an welchem ein Getriebemotor angeflanscht ist, der
über zwischen der Lagerplatte und dem Träger angeordnete Ge
triebestufen sowohl mit dem Ritzelpaar für die Zahnsegmente,
als auch mit dem Ritzelpaar für die Zahnstangen in Drehmoment
übertragender Verbindung steht. Dadurch kann der auf den Profil
schienen der Führungsschienen befestigte Sitz sowohl nach oben
geschwenkt, als auch in horizontaler Richtung verschoben werden.
Wenn zur Verstellung des Sitzes der eingeschaltete Motor nicht
rechtzeitig wieder abgeschaltet wird, läuft die Führungsschiene
entweder in vertikaler oder in horizontaler Richtung gegen einen
Anschlag, so daß der Motor beispielsweise über ein Thermoelement
zeitverzögert abgeschaltet wird. Während des Zeitraumes vom An
laufen an den Anschlag bis zur Abschaltung des Motors wirkt
dieser mit aus einem mehrfachen seines Nennmomentes resultierenden
Kräften auf die Bauteile der Sitzverstellung ein, die aus diesem
Grund über die eigentlichen Erfordernisse hinausgehend verstärkt
ausgebildet sein müssen, wenn Beschädigungen der Bauelemente
vermieden werden sollen. Außerdem kann bei zu häufig vergessener
Motorabschaltung der Motor selbst durch zu häufiges Warmwerden
Schaden nehmen. Besondere Endschalter zum Abschalten bzw. Um
steuern des Motors würden jedoch die Sitzverstellung wesentlich
verteuern.
Ausgehend von dem durch die DE-OS 16 80 608 verkörperten Stand der Technik
liegt die der Anmeldung zugrunde liegende Aufgabe darin einen Sitz der in Rede
stehenden Art derart auszugestalten,
daß dessen Bauteile von hohen, anschlagbedingten Kräften bei nicht
rechtzeitig abgeschaltetem Motor freibleiben.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Getriebe für
die Neigungsverstellung einen Kurbeltrieb oder einen Schwinghebeltrieb
umfaßt, der bei stets gleicher Antriebsdrehrichtung eine wechselnde
translatorische Bewegung ausführt, welche dem Weg der Neigungsver
stellung des Sitzes zwischen seinen Endlagen entspricht, und der
über eine Welle mit dem Getriebe für die Längsverstellung
gekuppelt ist.
Dadurch findet nach Erreichen
der Endlagen sowohl in der horizontalen, als auch vertikalen
Stellrichtung des Sitzes eine Umkehrung der Stellbewegung statt,
ohne daß aus dem hohen Abschaltmoment des Motors im Falle des
Fahrens gegen einen Anschlag resultierende Zwangskräfte an
den Bauteilen der Sitzverstelleinrichtung wirksam werden.
Außerdem wird durch den sich ständig bis zur Abschaltung wieder
holenden Stellvorgang die Bedienungsperson an die Abschaltung
nach Erreichen der sitzgerechten Position erinnert. Es wird
somit sowohl eine den Motor, als auch die Stelleinrichtung
des Sitzes schonende Sitzverstellung erzielt.
Es ist zweckmäßig, daß das mit dem Kurbeltrieb versehene
Getriebe für die Neigungsverstellung als Getriebeeinheit
über die das Führungsgehäuse der Kurbelstange durchquerende
Welle mit dem ebenfalls als Getriebeeinheit ausgebildeten
Getriebe für die Längsverstellung gekuppelt ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kurbeltriebes besteht
dieser aus einem exzentrisch an einem Zahnrad angeordneten Kurbel
zapfen und einer daran gelenkig gelagerten, als Zahnstange ausge
bildeten Kurbelstange, die an ihrem dem Kurbelzapfen gegenüber
liegenden Ende von einem ein Zahnritzel einschließenden
Führungsgehäuse umgriffen ist, welches auf
der Welle für das in die Verzahnung der Kurbelstange eingreifende
Zahnritzel schwenkbar gelagert ist.
Zum Zwecke einer einfachen Montage
besteht das Führungsgehäuse aus einer geteilten
Gabel, die an einem Ende mit der Welle schwenkbar ver
bunden ist, während am anderen Gabelende ein Gleitkörper zur Führung der
mit dem Zahnrad kämmenden Kurbelstange angeordnet ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt
und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vom mittleren Breitenbereich aus gesehene,
Seitenansicht der Tragvorrichtung eines
Kraftfahrzeugsitzes in seiner hinteren Stellung,
Fig. 2 den in Fahrtrichtung gesehen rechten Teil der
Tragvorrichtung des Sitzes mit der motorisch
betriebenen Verstelleinrichtung in einem teils
aufgebrochenen Horizontalschnitt,
Fig. 3 die Tragvorrichtung des Sitzes mit der Ver
stelleinrichtung in einem Vertikalschnitt
nach der Linie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 das einen Kurbeltrieb aufweisende Getriebe
für die Neigungsverstellung des Sitzteiles in einem Horizontalschnitt nach
der Linie IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 wiederum das mit dem Kurbeltrieb versehene
Getriebe in einem Vertikalschnitt
nach der Linie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt der Kurbelstangenführung
nach der Linie VI-VI von Fig. 5.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt eine am Chassis eines Kraftfahrzeuges
fest angeordnete, in Fig. 1 lediglich strichpunktiert angedeutete
Konsole 10, vorderendig für jede Längsseite des Sitzes einen
horizontalen Lagerzapfen 11. Beide Lagerzapfen 11 erstrecken
sich gleichachsig quer zur Fahrzeuglängsachse. Die Konsole 10
haltert weiterhin in einem hinteren Längenbereich für jede Sitzseite
ein Zahnsegment 12 mit einem Durchbruch 13, der an einer Längs
seite eine auf die Längsachse der Lagerzapfen 11 zentrierte
Innenverzahnung 14 aufweist. Jeder Lagerzapfen 11 führt eine in
vertikaler Ebene schwenkbare Führungsschiene 15. Jede dieser
Führungsschienen 15 besteht aus einer Tragschiene 16 und einer
über Kugelreihen daran abgestützen, längsverschiebbaren Lauf
schiene 17. An der Laufschiene 17 ist, beispielsweise durch
Schweißen, eine Zahnstange 18 befestigt, deren Breitseiten
im wesentlichen vertikal liegen und deren Zahnreihe unterendig
angeordnet ist. Die Teile 15, 16 und 17 bilden eine bekannte Laufschienen
anordnung.
Mit der Tragschiene 16 steht in nicht dargestellter Weise eine
Lagerplatte 19 in Verbindung, der ein Träger 20 nebengeordnet ist,
welcher an der Führungsschiene durch Schrauben 21 lösbar be
festigt ist. Die in Fig. 2 rechtsseitige Schraube 21 liegt
auch am Ende der Lagerplatte 19 fest. Der Träger 20 ist nur
an einer der beiden die Führung bildenden Führungsschienen 15
vorgesehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies
die in Fahrtrichtung gesehen rechte Seite des Sitzes, die aus
Platzgründen in Fig. 2 auch ausschließlich dargestellt ist.
Die Lagerplatte 19 und der Träger 20 bilden den Lagerkörper
für die mit den Stellmitteln ausgestattete erste Getriebeeinheit 22 für die Längsverstellung.
Die Stellmittel werden von Ritzelpaaren gebildet, wovon das
eine Paar Ritzel 23 mit den beiderseits angeordneten Zahnseg
menten 12 im Eingriff steht, während das andere Paar Ritzel
24 in die Zahnstangen 18 eingreift. Das eine Ritzel 23 ist
drehfest mit einem fliegend in der Lagerplatte 19 gelagerten
Wellenstumpf 25 verbunden, auf dem im Bereich zwischen der
Lagerplatte 19 und dem Träger 20 zwei weitere Zahnräder 26
und 27 drehfest angeordnet sind. Der Wellenstumpf 25 durch
dringt mit einem profilierten Ansatz eine Ausnehmung im Träger
20 und ist über eine rohrförmige Welle 28 drehfest mit einem
das andere Ritzel 23 tragenden Wellenzapfen 29 auf der gegen
überliegenden Seite der Tragvorrichtung verbunden (Fig. 3).
Der auf der in Fahrtrichtung gesehenen linken Seite der Trag
vorrichtung angeordnete Wellenzapfen 29 ist ebenfalls in der
Lagerplatte 19 fliegend gelagert und greift mit seinem Ritzel
23 in die Innenverzahnung des ebenfalls auf der linken Seite
angeordneten Zahnsegmentes 12. Das mit dem Wellenstumpf 25
drehfest verbundene Zahnrad 27 kämmt mit einem Zahnrad 30,
welches drehfest mit der im Träger 20 fliegend gelagerten An
triebswelle 31 der ersten Getriebeeinheit 22 drehfest verbunden ist.
Das Zahnrad 26 kämmt mit einem Ritzel 32, welches auf gleicher
Welle 33 mit einem Zahnrad 34 drehfest verbunden ist. Dieses
Zahnrad 34 kämmt mit einem Zwischenrad 35, welches auf einem
Lagerzapfen 36 drehbar ist, der vernietet an der Lagerplatte
19 sitzt. Mit dem Zwischenrad 35 kämmt ein weiteres Zahnrad
37, welches auf einem in der Lagerbuchse 38 drehbar geführten
Wellenzapfen 39 drehfest sitzt, der am aus der Lagerbuchse vor
ragenden Ende durch Vernietung gehalten, das Ritzel 24 trägt.
Dieses kämmt mit der Zahnstange 18. Der Wellenzapfen 39 ist
durch eine rohrförmige Welle 40 mit einem weiteren, nicht dar
gestellten Wellenzapfen auf der Gegenseite der Tragvorrichtung
drehfest gekuppelt, der ein weiteres Ritzel 24 trägt, welches
mit einer dieser Sitzseite zugeordneten Zahnstange kämmt, die
der Zahnstange 18 der in Fig. 2 dargestellten Sitzseite ent
spricht. Demnach wird das Ritzelpaar 23 einerseits und das
Ritzelpaar 24 andererseits jeweils mit übereinstimmender Winkel
geschwindigkeit angetrieben und sinngemäß wirken die Stellkräfte
übereinstimmend an beiden Längsseiten des Sitzes auf die zuge
ordneten Zahnsegmente 12 bzw. Zahnstangen 18.
Mit der ersten Getriebeeinheit 22 ist eine zweite, insbesondere
aus den Fig. 4 und 5 ersichtliche der Neigungsverstellung dienende Getriebeeinheit 41 verbunden,
die zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende
Trägerplatten 42 und 43 zur Bildung eines Lagergehäuses für die
Triebmittel aufweist. Dabei ist an die Trägerplatte 43 ein
Antriebsmotor 44 angeflanscht, der mit seiner Antriebswelle 45
in den Raum zwischen die Trägerplatten 42 und 43 einragt. Die
Antriebswelle 45 trägt ein Antriebsritzel 46, das mit einem
größeren Zahnrad 47 kämmt, welches drehfest zusammen mit einem
kleineren Zahnrad 48 auf gleicher Welle 49 sitzend, in den
Trägerplatten 42 und 43 drehbar gelagert ist. In das kleine
Zahnrad 48 greift seinerseits ein größeres Zahnrad 50 ein,
welches mit einem in der Trägerplatte 42 drehbar gelagerten
Bundbolzen 51 drehfest verbunden ist. Mit diesem Zahnrad 50
ist exzentrisch zu dessen Drehachse ein Kurbelzapfen 52
drehfest verbunden, auf dem eine Kurbelstange 53 drehbeweglich
gelagert ist. Eine Seite
dieser Kurbelstange 53 ist als Zahnstange 54 ausgebildet,
deren dem Kurbelzapfen 52 gegenüberliegendes Ende von einem
Führungsgehäuse 55 umgriffen ist, welches die Kurbelstange
53 längsverschiebbar führt. Dieses Führungsgehäuse 55 ist
zum Ausgleich der Schwenkbewegungen der Kurbelstange 53
auf einer in den Trägerplatten 42 und 43 über Lagerhülsen 56
drehbar angeordneten Welle 57 schwenkbar gelagert und weist in
seinem Innenraum ein mit der Welle 57 drehfest verbundenes
Zahnritzel 58 auf, das mit der als Zahnstange 54 ausgebildeten
Kurbelstange 53 kämmt. Die Welle 57 weist einen aus der Ge
triebeeinheit 41 austretenden profilierten Wellenstumpf 59
auf, der mit der Antriebswelle 31 der ersten, die Stellmittel
aufweisenden Getriebeeinheit 22 über eine Muffe 60 gekuppelt
ist. Das Führungsgehäuse 55 besteht aus einer geteilten Gabel
61, die in ihrem die Kurbelstange 53 aufnehmenden Bereich mit
einem diese Kurbelstange führenden Gleitkörper 62 verbunden ist.
Die Getriebeeinheiten 22 und 41 sind zur Bildung eines die
aufeinander abgestimmten Geschwindigkeiten zur Längsverstellung
und gleichzeitigen Neigungsverstellung der Tragvorrichtung des
Fahrzeugsitzes untersetzenden Getriebes 63 mittels Schrauben
64 und 65 miteinander verbunden und zwar derart, daß zu
nächst die Trägerplatte 42 mit der ersten Getriebeeinheit 22
verbunden werden kann, während die Trägerplatte 43 nach der
Montage der Triebmittel an der Trägerplatte 42 durch die
Schrauben 65 festlegbar ist.
Die vom Antriebsmotor 44 in die zweite Getriebeeinheit 41 eingeleitete,
stetige Rotationsbewegung wird durch den aus Kurbelzapfen 52,
Kurbelstangen 53 und Zahnritzel 58 bestehenden Kurbeltrieb 66
über eine zunächst translatorische Bewegung in eine die Richtung
umkehrende Rotationsbewegung umgewandelt. Während jeder Um
drehung des Zahnrades 50 wird die Drehrichtung der Welle 57
einmal umgekehrt, so daß sich bei der ersten Hälfte einer
Umdrehung des Zahnrades 50 die Welle 57 in der einen und
bei der zweiten Hälfte einer Umdrehung des Zahnrades 50 die
Welle 57 in der anderen Richtung dreht. Diese Halbdrehung
des Zahnrades 50 ist in den beiden Getriebeeinheiten 41 und 22 der
art untersetzt, daß bei der ersten Halbdrehung des Zahn
rades 50 sowohl die Ritzel 23 an den Innenverzahnungen 14
der Zahnsegmente 12 als auch die Ritzel 24 an den Zahnstangen
18 einmal vollständig vorlaufen, und bei der zweiten Halb
drehung des Zahnrades 50 wieder vollständig zurücklaufen.
Demnach wird bei der einen Halbdrehung des Zahnrades 50 der
Fahrzeugsitz von seiner unteren Totlage in seine obere Totlage
angehoben und gleichzeitig aus seiner rückwärtigen Stellung in
seine vordere Position vorgeschoben, während bei der zweiten
Halbdrehung des Zahnrades 50 der Kraftfahrzeugsitz aus seiner
oberen Totlage in seine untere Totlage abgesenkt und gleich
zeitig aus seiner vordersten Stellung in seine hinterste
Stellung wieder zurückgeschoben wird. Wenn während dieser
Bewegungsabläufe der Antriebsmotor 44 nicht abgeschaltet wird,
wiederholen sich diese Bewegungsvorgänge des Sitzes ständig
aufeinanderfolgend.
Es ist weiterhin auch möglich,
statt des in der zweiten Getriebeeinheit 41 angeordneten
Kurbeltriebes 66 ein anderes, Drehrichtung umkehrendes Trieb
werk, wie beispielsweise einen Schwinghebeltrieb einzusetzen,
um aufwendige Endschalter oder das Fahren gegen Anschläge mit
nachfolgender Überlastungsabschaltung zu vermeiden.
Claims (4)
1. Motorisch verstellbarer, insbesondere in einem Fahrzeug, vorzugswei
se Kraftfahrzeug, anzuordnender Sitz, dessen Sitzteil mit einer
Laufschienenanordnung durch erste Stellmittel mit zugeordnetem
Getriebe für die Längsverstellung und zweite Stellmittel mit einem
weiteren zugeordneten Getriebe für die Neigungsverstellung verstell
bar ist, wobei die beiden Getriebe miteinander und mit einem sie
gemeinsam und gleichzeitig treibenden Antriebsmotor gekuppelt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe für die Neigungsverstellung einen Kurbeltrieb
(66) oder einen Schwinghebeltrieb umfaßt, der bei stets gleicher
Antriebsdrehrichtung eine wechselnde translatorische Bewegung aus
führt, welche dem Weg der Neigungsverstellung des Sitzes zwischen
seinen Endlagen entspricht und der über eine Welle (57) mit dem
Getriebe für die Längsverstellung gekuppelt ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb
(66) aus einem exzentrisch an einem Zahnrad (50) angeordneten Kurbel
zapfen (52) und einer daran gelenkig gelagerten, als Zahnstange
(54) ausgebildeten Kurbelstange (53) besteht, die an ihrem dem
Kurbelzapfen (52) gegenüberliegenden Ende von einem ein Zahnritzel
(58) einschließenden Führungsgehäuse (55) umgriffen ist, welches
auf der Welle (57) für das in Verzahnung der Kurbelstange (53)
eingreifende Zahnritzel (58) schwenkbar gelagert ist.
3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Kur
beltrieb (66) versehene Getriebe für die Neigungseinstellung als
Getriebeeinheit (41) über die das Führungsgehäuse (55) der Kurbel
stange (53) durchquerende Welle (57) mit dem ebenfalls als Getriebe
einheit (22) ausgebildeten Getriebe für die Längsverstellung gekup
pelt ist.
4. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs
gehäuse (55) aus einer geteilten Gabel (61) besteht, die an einem
Ende mit der Welle (57) schwenkbar verbunden ist, während am anderen
Gabelende ein Gleitkörper (62) zur Führung der mit dem Zahnritzel
(58) kämmenden Kurbelstange (53) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762653680 DE2653680A1 (de) | 1976-11-26 | 1976-11-26 | Motorisch verstellbarer, insbesondere in einem fahrzeug, vorzugsweise kraftfahrzeug, anzuordnender sitz |
FR7726525A FR2372047A1 (fr) | 1976-11-26 | 1977-09-01 | Siege deplacable par un moteur et destine a etre dispose dans un vehicule, de preference un vehicule automobile |
US05/854,749 US4141583A (en) | 1976-11-26 | 1977-11-25 | Actuator for motor-vehicle seat adjuster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762653680 DE2653680A1 (de) | 1976-11-26 | 1976-11-26 | Motorisch verstellbarer, insbesondere in einem fahrzeug, vorzugsweise kraftfahrzeug, anzuordnender sitz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2653680A1 DE2653680A1 (de) | 1978-06-01 |
DE2653680C2 true DE2653680C2 (de) | 1987-08-06 |
Family
ID=5993999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762653680 Granted DE2653680A1 (de) | 1976-11-26 | 1976-11-26 | Motorisch verstellbarer, insbesondere in einem fahrzeug, vorzugsweise kraftfahrzeug, anzuordnender sitz |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4141583A (de) |
DE (1) | DE2653680A1 (de) |
FR (1) | FR2372047A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011088683B4 (de) * | 2010-12-21 | 2015-02-12 | Hyundai Motor Company | Stellantrieb für einen motorisch verstellbaren Kraftfahrzeugsitz mit mehreren Verstellfunktionen |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5088841A (en) * | 1988-11-30 | 1992-02-18 | Fuji Kiko Company, Limited | Seat arrangement for automotive vehicle with seat position adjusting system |
DE3927738C2 (de) * | 1989-08-23 | 1997-03-20 | Brose Fahrzeugteile | Getriebevorrichtung |
DE4325391C2 (de) * | 1993-07-29 | 1997-08-21 | Keiper Recaro Gmbh Co | Verteilergetriebe für Stellvorrichtungen von Fahrzeugsitzen |
US6626064B1 (en) * | 2000-08-08 | 2003-09-30 | Lear Corporation | Single motor module for a vehicle seat |
FR3091217B1 (fr) * | 2019-01-02 | 2021-01-08 | Faurecia Sieges Dautomobile | Actionneur double action à moteur électrique unique pour véhicule |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2982235A (en) * | 1954-11-09 | 1961-05-02 | Babcock & Wilcox Co | Cyclone furnace burner |
US3183314A (en) * | 1959-08-10 | 1965-05-11 | Ferro Stamping Co | Seat adjusting mechanism position responsive switch |
US3223791A (en) * | 1963-07-09 | 1965-12-14 | Gen Motors Corp | Six-way seat adjuster switch with spring biased centering means and gyrational pivot structure |
US3222025A (en) * | 1964-04-23 | 1965-12-07 | Ferro Mfg Corp | Bucket seat adjuster |
-
1976
- 1976-11-26 DE DE19762653680 patent/DE2653680A1/de active Granted
-
1977
- 1977-09-01 FR FR7726525A patent/FR2372047A1/fr active Granted
- 1977-11-25 US US05/854,749 patent/US4141583A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011088683B4 (de) * | 2010-12-21 | 2015-02-12 | Hyundai Motor Company | Stellantrieb für einen motorisch verstellbaren Kraftfahrzeugsitz mit mehreren Verstellfunktionen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4141583A (en) | 1979-02-27 |
DE2653680A1 (de) | 1978-06-01 |
FR2372047B1 (de) | 1981-05-29 |
FR2372047A1 (fr) | 1978-06-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0395847B1 (de) | Antriebseinrichtung für ein motorisch angetriebenes Klappverdeck | |
DE3844238C2 (de) | ||
DE3613074A1 (de) | Spritzling-entnahmevorrichtung fuer spritzgiessmaschinen | |
DE2836005A1 (de) | Vorrichtung zur verstellung eines sitzes, insbesondere in kraftfahrzeugen | |
DE202008009035U1 (de) | Werkzeugwechsler für Werkzeugmaschinen | |
DE19908084C1 (de) | Verstellvorrichtung für einen Sitz oder eine Liege, insbesondere für ein Bett | |
DE4443405A1 (de) | Antriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug-Faltverdeck | |
DE3147784C2 (de) | Fördervorrichtung für eine Transferstraße | |
DE4444041C2 (de) | Schwenkschiebetür für Fahrzeuge zur Personenbeförderung | |
DE2653680C2 (de) | ||
DE2439903C2 (de) | Kippvorrichtung für Kraftfahrzeugkarosserien | |
DE2507098C3 (de) | Metallbearbeitungspresse, insbesondere Ziehpresse | |
DE3807265A1 (de) | Schulterstuetze fuer die rueckenlehne von fahrzeugsitzen | |
DE2920684C2 (de) | Halterung und Antriebsvorrichtung für Wendestangen in Druckmaschinen | |
DE2420240B2 (de) | Vorrichtung zum Transport eines Druckgußstückes aus einer Druckgießmaschine in eine Abgratpresse | |
DE2856937A1 (de) | Verstellvorrichtung fuer einen fahrzeugsitz | |
DE2508106C3 (de) | Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Schiebedächern für Kraftfahrzeuge | |
DE3714456A1 (de) | Wendevorrichtung fuer traeger relativ hohen eigengewichtes | |
DE2422551B2 (de) | Spritzmaschine | |
DE689235C (de) | Bewegungsvorrichtung fuer Seitenfenster von Kraftfahrzeugen | |
EP0661014A2 (de) | Vorrichtung zum Verstellen der Höhe und/oder Neigung einer Tischplatte | |
DE154241C (de) | ||
DE3249860C2 (en) | Device for adjusting the height of seats, in particular motor-vehicle seats | |
DE852278C (de) | Giess- oder Spritzmaschine | |
DE3207924C2 (de) | Maschine zum Erzeugen balliger Zahnflanken an einem verzahnten Werkstück durch Schaben, Rollen od.dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |