DE2439903C2 - Kippvorrichtung für Kraftfahrzeugkarosserien - Google Patents
Kippvorrichtung für KraftfahrzeugkarosserienInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D65/00—Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
- B62D65/02—Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
- B62D65/18—Transportation, conveyor or haulage systems specially adapted for motor vehicle or trailer assembly lines
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H1/00—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
- B25H1/0007—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby for engines, motor-vehicles or bicycles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kippvorrichtung für Kraftfahrzeugkarosserien gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Kippvorrichtung für Kraftfahrzeuge ist aus der US-PS 14 36 766 bekannt. Sie ist als stationäre
Anlage ausgebildet. Der Aufspannbock ist an Grundtragwerks-Querträgern fest drehbar angelenkt. Das andere
Ende dieser Träger steht über jeweils ein Zahnritzel mit Zahnstangen in Verbindung, die mit dem anderen
Ende ebenfalls fest am Grundtragwerk angelenkt ist. Mit dieser Anordnung läßt sich unter vernünftigen
Gesichtspunkten nur eine Schräglage von etwa 45° erzielen, wie dies auch der F i g. 1 zu entnehmen ist. Wenn
eine größere Kippbewegung bis zur Vertikalen vorgenommen werden würde, so wäre die Kippstabilität nicht
gewährleistet, weil mit der Kippbewegung des Aufspannbocks eine wesentliche Schwerpunktsverlagerung
erfolgt, und die ganze Anordnung letztlich möglicherweise kippen würde. Um dies zu verhindern, müßte der
Grundtragrahmen wesentlich breiter ausgeführt werden. Außerdem müßte die Zahnstange 8 eine sehr große
Länge haben, was bei Gewährleistung einer ausreichenden (Cipplast nur dann gegeben ist, wenn diese Stange
eine entsprechende Kippsteifigkeit hat, wozu der Querschnitt dieser Stange groß ausgebildet sein muß. Eine
derartig bemessene Kippvorrichtung wäre für den Einsatz in Montagestraßen nicht geeignet. Außerdem ist
die Zugänglichkeit zum Kraftfahrzeug beeinträchtigt, da man praktisch in die gesamte Kippvorrichtung hineinsteigen
muß, um an das Fahrzeug heranzukommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kippvorrichtung der genannten Art derart weiterzubilden, daß für den beweglichen Einsatz in einer Montagestraße mit einfachen konstruktiven Mitteln eine senkrechte Kipplage des die Fahrzeugkarosserie tragenden Aufspannbocks möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kippvorrichtung der genannten Art derart weiterzubilden, daß für den beweglichen Einsatz in einer Montagestraße mit einfachen konstruktiven Mitteln eine senkrechte Kipplage des die Fahrzeugkarosserie tragenden Aufspannbocks möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
1 gelöst.
Diese Lösung erschöpft sich nicht nur in der Kombination einer Kippvorrichtung mit einer Schleppförderanlage.
Vielmehr wird durch die erfindungsgemäße Lösung bewirkt, daß der mit der Karosserie bestückte Aufspannbock
so gekippt wird, daß sich dabei im wesentlichen keine Schwerpunktsverlagerung ergibt. Dadurch
ist eine relativ geringe Breite des Grundtragrahmens möglich, zumal darüber hinaus das Drehgelenk sich so
verlagert, daß die Führungen des Drehgelenkes über ihre ganze Länge, und zwar ohne eine zusätzliche Verbreiterung,
die sichere Abstützung der gesamten Vorrichtung begünstigen, da auf dieser Seite der Führungen
der Gesamtschwerpunkt liegt. Bei dieser Konstellation ist die Unterseite des Fahrzeuges wesentlich leichter
zugänglich als bei der Kippvorrichtung gemäß dem gewürdigten Stand der Technik. Durch diese geringen Abmessungen
bei guter Stabilität ist diese Kippvorrichtung besonders günstig einsetzbar in Montagestraßen,
entlang denen die die Fahrzeugkarosserie tragende Kippvorrichtung bewegt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird nun die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles der Vorrichtung, bei welchem sich der
Aufspannbock in horizontaler Stellung befindet;
F i g. 2 die Vorrichtung aus F i g. 1 mit der Darstellung des Aufspannbockes in seiner vertikalen Stellung;
F i g. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teiles des Aufspannbockes, und
F i g. 4 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des Kippmechanismus für den Aufspannbock.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung umfaßt ein Grundtragwerk 10, das zwei seitliche Träger 12 aufweist,
die auf die Montagestraße aufgesetzt werden und durch deren Kette (die jedoch hier nicht abgebildet ist)
vorwärtsbewegt werden können. Die Träger 12 sind untereinander mittels zweier, eine Führung bildenden
Querträger 14 verbunden, die — wie F i g. 4 zeigt — aus zwei U-förmigen Trägern bestehen, die auf ihre Kanten
aufgelegt sind. Entlang einer der Längsseiten erstreckt sich zwischen den U-förmig gebogenen Trägern eine
Montagebühne 16.
Das Grundtragwerk 10 weist einen Aufspannbock 18
auf, der — wie im folgenden noch beschrieben werden wird — gekippt werden kann. An diesem Aufspannbock
18 kann — wie Fig. 2 zeigt — die Karosserie angebracht
werden. Der Aufspannbock 18 weist ein Paar Längsträger 20 auf, die untereinander m ttels zweier s
Querholme 22 verbunden sind, die sich direkt über den Querträgern 14 des Grundtragwerks 10 befinden. Die
Querholme 22 weisen Y-förmige Stützteile 24 auf, gegen die die hinteren Befestigungen für die Radaufhängung
der Karosserie sowie deren nach vorn ragende Längsrahme r.teile zu liegen kommen sollen. Weiterhin
weisen beide Querholme 22 eine Befestigungseinrichtung 26 an jedem ihrer Enden auf. Die Befestigungseinrichtungen
26 sollen mit den normalen Hebeeinrichtungen für die Karosserie mittels eines U-förmig gebogenen
Bügels 28 (vgl. Fig. 3) in Eingriff gelangen. Die eigentliche Befestigung wird durch Anziehen einer
Spannschraube 30 erzielt, wobei gleichzeitig ein nach autfen federgespannter Stift 32 in einen Teil 34 der Befestigungseinrichtung
26 gezogen wird. Die Stifte 32 stehen über entsprechende Bohrungen 36 (F i g. 1 und 2) im
Grundtragwerk 10 mit einer unbefestigten Karosserie in Eingriff, so daß eine Kippbewegung des Aufspannbocks
18 verhindert wird. Eine am Bügel 28 angeschweißte Gabel 38 umgreift die Querholme 22 und
setzt somit den Bügel 28 in bezug auf den Querholm 22 seitlich fest.
Wie aus F i g. 4 am deutlichsten zu entnehmen ist, sind die Querholme 22 des Aufspannbockes 18 an den Enden,
die denen gegenüberliegen, an welchen die Befestigungseinrichtungen 26 angeordnet sind, in Laufkatzen
40 gelagert, die entlang der Querträger 14 des Grundtragwerks 10 bewegt werden können. Die Laufkatzen
40 werden durch zwei Rädersätze getragen, die jeweils drei Räder 42,44, 46 aufweisen, wobei ein Rad 42 jedes
Satzes auf der horizontalen oberen Seite des Querträgers 14 abrollt, während ein zweites Rad 44 gegen die
horizontale Unterseite des Querträgers 14 abrollt, und sich das letzte Rad 46 entlang der horizontalen Innenseite
des Querträgers 14 bewegt, so daß verhindert wird, daß sich jede Laufkatze 40 nach oben, seitlich oder nach
außen bewegt. Die Laufkatzen 40 sind untereinander mittels Längsträgern 48 verbunden, so daß auch eine
Bewegung derselben nach innen verhindert wird. Der Längsträger 48 weist eine Spindelmutter 50 auf, die einstückig
mit diesem ausgebildet ist und in dessen Mitte liegt. Die Spindelmutter 50 steht mit einer Gegenstütze
in Form einer Gewindespindel 52 in Eingriff, die sich in Querrichtung zum Grundtragwerk 10 erstreckt und
drehbar gelagert ist. Ein Ende 54 der Gewindespindel 52 weist einen sechseckförmigen Querschnitt auf und soll
mit einem außen liegenden Motor in Eingriff gelangen. Ein solcher Motor kann entlang der Montagestraße an
den Stellen bzw. Stationen, an denen die Karosserie gekippt werden soll, vorgesehen sein.
Wird die Gewindespindel 52 gedreht, so bewegen sich der Längsträger 48 und damit die Laufkatzen 40 in
Querrichtung zum Grundtragwerk 10. Um eine Kippbewegung des Aufspannbockes 18 zwischen den in F i g. 1
bzw. 2 dargestellten Stellungen zu erzielen, was während der vorgenannten Bewegung des Längsträgers 48
geschieht, sind die beiden Querholme 22 des Aufspannbockes 18 etwa in ihrer Mitte mit einem Ende eines
Paares Gelenkarme 56 verbunden sind, deren einander gegenüberliegende Enden mit den Enden der Querträger
14 verbunden sind, die der Montagebühne 16 zugekehrt sind.
Grundsätzlich benötigt man nur einen Schraubenschlüssel, um die Gewindespindel 52 zu drehen, jedoch
wird vorzugsweise ein Motor verwendet, um eine rasche Rückstellung des Aufspannbockes 16 zu erreichen.
Der Motor kann jede beliebige Form und Bauart aufweisen, er kann elektrisch, pneumatisch oder auch hydraulisch
sein. In gleicher Weise kann der Motor auch beweglich oder stationär nahe der Montagestraße angeordnet
sein. Falls ein beweglicher Motor verwendet wird, ordnet man in einem vor der Gewindespindel 52
liegenden Flansch 60 ein Paar Bohrungen 58 an, in weiche entsprechende Stifte bzw. Zapfen auf dem Motorgehäuse
so eingesetzt werden, daß diese als Verriegelungseinrichtung dienen, so daß nicht anstelle der Welle
das Gehäuse des Motors gedreht wird. Die Verwendung eines beweglichen Motors bringt den Vorteil mit sich,
daß die Kippbewegung bei kontinuierlicher Vorwärtsbewegung der Karosserien auf der Montagestraße ausgeführt
werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kippvorrichtung für Fahrzeugkarosserien, mit einem Grundtragwerk, einem Aufspannbock zum
Aufspannen der Fahrzeugkarosserie mit deren Unterseite, mit einer Kippeinrichtung, die einerseits am
Grundtragwerk und andererseits am Aufspannbock befestigt ist, und durch die der Aufspannbock, welcher
sich über ein Drehgelenk auf dem Grundtragwerk abstützt, aus der horizontalen Stellung heraus
kippbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundtragwerk (10) entlang einer Montagestraße
bewegbar ist, daß das Drehgelenk entlang einer Führung (Querträger 14) im wesentlichen in einer
horizontalen Ebene quer zur Bewegungsrichtung des Grundtragwerks (10) bewegbar ist, und daß ein
Gelenkarm (56) einerseits am Aufspannbock (18) und andererseits in der Nähe eines Endes der Führung
(Querträger 14) angelenkt und der Aufspannbock (18) in eine vertikale Stellung kippbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufspannbock (18) mindestens
zwei Querholme (22) aufweist, daß zwei Drehgelenke als Laufkatzen (40) und zwei Führungen als Querträger
(14) vorgesehen sind, und daß jede Laufkatze (40) an einem Ende eines Querholmes (22) angebracht
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Querbewegung des
Drehgelenkes eine Antriebsvorrichtung eine drehbar auf dem Grundtragwerk (10) angeordnete Gewindespindel
(52) aufweist, die mit einer Spindelmutter (50) im Gewindeeingriff sieht, welche ihrerseits
starr mit dem Drehgelenk verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (14) des Grundtragwerks
(10) aus U-förmigen Trägern bestehen, die auf einer ihrer Außenkanten auf-üegen, und daß die
Laufkatzen (40) auf den zugeordneten Querträgern (14) jeweils mit mindestens drei Laufrollen (42, 44,
46) vorgesehen sind, von denen eine entlang der horizontalen oberen Seite des Querträgers (14) bewegbar
ist, während die zweite entlang der horizontalen unteren Seite des Querträgers (14) bewegbar ist und
die dritte entlang der vertikalen Innenseite des Querträgers (14) läuft.
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