DE116478C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand dieser Erfindung behandelt eine Ein- und Aushebevorrichtung für Fässer an Fafsreifenantreibmaschinen, deren Eigenthümlichkeit darin zu suchen ist, dafs mittelst eines einzigen Handhebels ein Hebelwerk in der Weise in Thätigkeit tritt, dafs gleichzeitig sowohl das bereits mit Reifen versehene Fafs aus der Maschine, als auch das andere noch nicht bearbeitete Fafs in die Maschine gehoben wird. ' Durch diese Anordnung soll sowohl an Zeit wie an Arbeitskräften gespart werden.

Fig. ι zeigt die Vorrichtung von vorn gesehen, während Fig. 2 eine Stirnansicht der Fig. ι darstellt.

Die Ein- und Aushebevorrichtung ist zwischen den beiden Wänden α und b der Fafsreifenantreibmaschine angebracht und besteht der Hauptsache nach aus den mit Rollen c und d versehenen, mit einander verbundenen drehbaren Hebeln e und f, wovon der eine Hebel f bei g drehbar gelagert und der andere Hebel e an einem Hängeeisen h angelenkt ist. Das zum Einwerfen bestimmte Fafs kommt zwischen gabelförmig gestaltete Hebel i i zu liegen, welche durch ein Querstück k mit ein-' ander verbunden sind und ihren Drehpunkt an Welle / haben. Die kreisförmig gebogenen Hebel m dienen zum Auswerfen des fertigen Fasses aus der Maschine. Sie sind an Welle η gelagert und werden ebenfalls wie die Hebel i durch die an Hebeln e und f angebrachten Rollen c und d in ihrer Lage gehalten.

Soll ein mit Reifen versehenes Fafs aus der Fafsreifenantreibmaschine gehoben werden, so wird zunächst ein Fafs ohne Reifen zwischen die gabelförmig gestalteten Hebel i gelegt und alsdann der Handhebel o, welcher sich aufserhalb der Stirnwände α und b befindet, in der Pfeilrichtung (Fig. 2) gedreht. Dadurch treten die mit Rollen c und d versehenen Hebel e und f in Wirkung. Die bogenförmigen Hebel m bewegen sich unter Vermittelang der Hebel f nach oben und werfen dadurch das bereifte Fafs aus der Maschine, von wo aus es, auf der Gleitbahn ρ sich abwärts bewegend, allmählich auf dem Fufsboden anlangt. Während dieses Vorganges ist aber auch der Hebel e nach oben gegangen, hat die gabelförmig gestalteten Hebel i mitgenommen und dadurch ein mit Reifen zu versehendes Fafs in die Maschine gehoben.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ein- und Aushebevorrichtung für Fafsreifenantreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet,, dafs durch Drehen eines Handhebels (0) vermittelst eines Hebels (f) ein um eine feste Achse (n) des Gestelles drehbarer Arm (m) bewegt und das in der Maschine befindliche Fafs auf eine schiefe Ebene gehoben wird, während gleichzeitig mittelst einer Hebelverbindung (h e i) ein Fafs in die Maschine hineingehoben wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.