DE261658C - - Google Patents

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DE261658C
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drum
rollers
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roller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/06Harvesting of standing crops of flax or similar fibrous plants

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 261658 -KLASSE-45 c. GRUPPE
LAURENZ STAUDE in TRAUTENAU, Böhmen.
Flachsraufmaschine mit Raufwalze und Rauftrommel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1912 ab.
Es sind bereits Flachsrauf ma schinen bekannt, bei denen eine Rauftrommel mit einer Rauf walze zusammen arbeitet. Auch hat man bereits Haspel zum Abteilen und Anlegen des Flachses an die Rauf walzen verwendet. Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Flachsraufmaschine, bei der am Umfang der Rauftrommel frei drehbare Walzen angeordnet sind, zwischen denen unter Federdruck stehende
ίο Abteilschaufeln angelenkt sind. Die Walzen der Rauftrommeln können auch mit Zahnrädern ausgestattet sein, die beim Drehen der Rauftrommel mit einem im Maschinengestell
. verschiebbar angeordneten Zahnradsegment in Eingriff kommen, um während des Vorbeiganges der Walzen an der unter der Rauftrommel gelagerten Rauf walze eine zwangläufige Umdrehung der Walzen der Rauftrommel zu bewirken. Am Wagengestell oder
so an der Führung für das Zahnsegment ist ein bekannter Anschlag vorgesehen, der die Abteilschaufeln derart verschwenkt, daß sie den Flachs büschelweise abteilen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine. Fig. 4 veranschaulicht die Rauftrommel in einer anderen Arbeitsstellung, und Fig. 5 zeigt die Arbeitsweise der Maschine. In den Fig. 6 bis 8 ist eine weitere Ausführungsform der Maschine veranschaulicht, und zwar' zeigt Fig. 6 eine Seitenansicht, Fig. 7 eine Aufsicht und Fig. 8' eine Vorderansicht.
Am Wagengestell 1 ist eine von der Vorderachse aus angetriebene Rauftrommel 2 angeordnet, an deren Umfang frei drehbare Walzen 3 sich befinden, welche mittels Federn 4 nachgiebig gegen die Mitte der Rauftrommel 2 gelagert sind. Zwischen den Walzen 3 sind Fangschaufeln 5 am Umfang der Trommel 2 angelenkt, die die gleiche Breite wie die Walzen 3 aufweisen und unter dem Druck von Federn. 6 stehen. Unter der Rauf trommel 2 befindet sich eine sich drehende geriffelte Raufwalze 7, die ebenso wie die Rauftrommel 2 durch eine verstellbare Tragwalze 8, entsprechend der Höhe des Flachses, höher oder tiefer eingestellt werden kann. Am Wagengestell ι ist ferner ein Anschlag 9 vorgesehen, der die Aufgabe hat, die jeweils in Stellung gebrachte Schaufel 5 derart zu verschwenken, daß das abgeteilte Flachsbüschel auf die Raufwalze 7 gelegt wird.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 8 können die Walzen 3 gleichfalls mit Riffelungen versehen sein und mit Zahnrädern 10 ausgestattet werden, die vorteilhaft an den Enden der Achsen der Walzen 3 angeordnet sind. Die Zahnräder 10 greifen in ein Zahnsegment 11 ein, das mit seinen Armen 12 in Führungen 13 gleitet. Der Anschlag 9, der das Verschwenken der Schaufeln 5 bewirkt, ist bei dieser Ausführungsform an der Zahnsegmentführung 13 angeordnet.
Die Arbeitsweise der Maschine gemäß der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 ist folgende:
Beim Fahren über das Feld (vgl. insbesondere Fig. 5) wird der Flachs durch die Schuhe 14 vor die Rauftrommel 2 gebracht. Die nächste Fangschaufel 5 teilt von dem Flachs ein Büschel ab und führt es der Rauf-
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walze 7 zu. Nun verschwenkt der Anschlag 9 die Schaufel derart, daß sie das abgeteilte Flachsbüschel auf die Raufwalze 7 legt. Die jeweilige, hinter dieser arbeitenden Schaufel folgende Walze 3 gelangt nun über die Raufwalze 7. Durch das Zusammenarbeiten dieser Walze 3 mit der Rauf walze 7 wird dann das Flachsbüschel ausgerauft. Mittlerweile ist die betreffende Schaufel weitergewandert und hat dadurch, daß sie außerhalb des Bereiches des Anschlages 9 gelangt ist, ihre ursprüngliche Lage durch den Druck der Feder 6 wieder eingenommen, so daß sie wieder zur Abteilung eines weiteren Flachsbüschels bereit ist. Der ausgeraufte Flachs gleitet über die Führungsflächen 15 zu Boden.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 6 bis 8 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen nur dadurch, daß die Zahnräder 10 der Walzen 3 bei Umdrehung der Rauftrommel 2 mit dem verschiebbaren Zahnsegment 11 in Eingriff kommen, um die Walzen 3 während ihres Vorüberganges an der Raufwalze 7 in zwangläufige Umdrehung zu versetzen und hierdurch die Sicherheit der zu leistenden Arbeit zu erhöhen. Das Verschwenken der Schaufeln geschieht bei dieser Ausführungsform gleichfalls durch einen Anschlag 9, der jedoch an der Führung 13 des Zahnsegmentes angeordnet ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Flachsrauf maschine mit Rauf walze und Rauftrommel, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Rauftrommel frei drehbare Walzen (3) angeordnet sind, zwischen denen unter Federdruck (6) stehende Abteilschaufeln (5) angelenkt sind, die in bekannter Weise durch einen am Wagengestell (1) oder der Führung (13) für das Zahnradsegment (11) vorgesehenen Anschlag (9) derart verschwenkt werden, daß sie den Flachs büschelweise abteilen.
2. Flachsrauf maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (3) der Rauftrommel (2) mit Zahnrädern (10) ausgestattet sind, die beim Drehen der Rauftrommel (2) mit einem im Maschinengestell angeordneten verschiebbaren Zahnsegment (11) in Eingriff kommen, um während des Vorüberganges der Walzen (3) an der unter der Rauftrommel (2) gelagerten Raufwalze (7) eine zwangläufige Umdrehung der Walzen (3) der Rauftrommel zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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