DE550784C - Bodenspaenmaschine unter Verwendung von Stahlspaenen - Google Patents
Bodenspaenmaschine unter Verwendung von StahlspaenenInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH
25. MAI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 550784 KLASSE 34 c GRUPPE
Joseph Wilhelm Mellwig in Zürich Bodenspänmaschine unter Verwendung von Stahlspänen
Zusatz zum Patent 509435
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1930 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 24. November I928.
Die Erfindung betrifft eine Bodenspänmaschine gemäß Patent 509 435 unter Verwendung
von auf einer oder mehreren, innerhalb je eines gegen den Boden hin offenen trommelartigen Gehäuses sich drehenden
Walzen o. dgl. angeordneten Stahlspänen, bei welcher die Wand des Gehäuses, an der die
Stahlspäne bei ihrer Drehung vorbeistreifen, der Walze o. dgl. in deren Drehrichtung sich
so nähert, daß die Stahlspäne vor dem Eintritt in die Öffnung des Gehäuses etwas gepreßt
werden, um sich in der Öffnung, also an der Arbeitsstelle, wieder auszudehnen. Hierbei war bisher der die Stahlspäne pressende
Teil des Gehäuses fest, also unbeweglich, ausgebildet. Es hat sich dabei der Nachteil
ergeben, daß die Pressung infolge der Abnützung der Stahlspäne allmählich nachläßt
und ganz aufhört.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung der die Stahlspäne pressende
Teil des Gehäuses, der sogenannte Preßgang, verstellbar ausgebildet.
Vorzugsweise kann hierbei der Preßgang ein an einem festen Teil des die Walze
Vorzugsweise kann hierbei der Preßgang ein an einem festen Teil des die Walze
o. dgl. umgebenden trommelartigen Gehäuses schwingbar angebrachter Abschnitt des letzteren sein, der unter dem Einfluß einer Kraft
selbsttätig auf die Stahlspäne gepreßt wird.
Unter Stahlspänen sollen hier und im folgenden allgemein mehr oder weniger feine
Stahlspäne und auch Stahlwolle verstanden werden.
Die Erfindung betrifft ferner Verbesserungen an der Kammanordnung zum Auflockern
der Späne sowie weitere Anordnungen, welche im folgenden näher beschrieben sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Maschine mit Abweichungen einzelner
Teile, und zwar sind:
Abb. ι ein Längsschnitt,
Abb. 2 ein Querschnitt durch die Maschine,
Abb. 3 eine Einzelheit in größerem Maßstabe,
Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 3,
Abb. 5 der gleiche Schnitt wie Abb. 4, wobei sich jedoch die dargestellten Teile in einer
anderen Stellung befinden,
Abb. 6 die Maschine in Ansicht von vorn,
Abb. 7 im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i,
Abb. 8 und 9 Einzelheiten, Abb. 10 ein Schnitt durch eine abgeänderte
Walze mit einer anderen Ausbildung der Kammanordnung,
Abb. 11 ein Schnitt nach der Linie E-F der
Abb. 10,
Abb. 12 eine Einzelheit im Schnitt, Abb. 13 eine Abweichung derselben.
In einem aus Schildern und einem Deckel 2 gebildeten Gehäuse ist ein Elektromotor 3 angeordnet.
Ein Kegel 4 treibt eine Welle 5 an, die mittels eines Schneckengetriebes eine Welle 43 antreibt. Auf der Welle 43 ist eine
Tragwalze 44 aufgekeilt, an deren Umfang Längsrippen 45, zweckmäßig aus gehärtetem
Stahl, sitzen.
Auf die Tragwalze 44 ist eine Bearbeitungswalze, welche im Ausführungsbeispiel
als Spänwalze 7 gedacht, also aus Stahlspänen gebildet ist, aufgeschoben. Dadurch,
daß sich die Längsrippen 45 in die Stahlspäne bzw. Stahlwolle eindrücken, ist die Spänwalze
gegen Drehen um die Tragwalze gesichert. Die Stahlspäne können vorzugsweise in mehreren übereinander befindlichen, durch
Heften, Nähen oder Weben miteinander verbundenen hohlzylindrischen Schichten angeordnet
sein (auf der Zeichnung nicht dargestellt) . Die Spänwalze 7 ist zum Teil von einem Blechmantel 8,9 umgeben, von welchem
der Teil 8 im Gehäuse i, 2 fest ist, wogegen der Teil 9, einen sogenannten Preßgang bildend,
am Teil 8 angelenkt ist.
An dem Preßgang 9 ist in Lagern 10 eine Achse 11 einer Auflockerungs- oder Aufrauhvorrichtung
gelagert, auf welcher eine Anzahl Antriebsräder 12 festsitzen, die durch Öffnungen
im Preßgang 9 ragen. Auf der Achse 11 sitzt lose drehbar ein Rahmen 13, in welchem
eine zweite Achse 14 der Auflockerungsvorrichtung gelagert ist und welcher mittels
Druckschrauben 15 an dem Preßgang 9 einstellbar ist. Die Achse 14, auf der Zahnräder
14' sitzen, welche in die Antriebsräder 12 eingreifen,
weist Auflockerungsglieder auf, welche durch im Sinne der Drehrichtung der Achse 14 rückwärts gebogene starre oder
federnde Stifte 16 gebildet sind. Diese Stifte 16 sind, über die ganze Länge der Achse 14
verteilt, im Winkel zueinander verdreht angeordnet.
Der Preßgang 9 ist an seinem freien Ende, etwa in der Gegend der Stifte 16, von der
Spänwalze 7 weg abgekröpft und mit Öffnungen 17 versehen, durch welche die Stifte 16
hindurchtreten. Die Stifte 16 können an ihren freien Enden, z. B. durch Feilen, abgeschrägt
sein, so daß sie beispielsweise die in Abb. 9 dargestellte dachartige Form aufweisen.
An einer im Gehäuse 1, 2 festen Trennungswand 18 ist ein Haken 19 vorgesehen, mit
welchem der Preßgang 9 entgegen der Wirkung von Druckfedern 19', welche ihn gegen
die Spänwalze 7 anzudrücken suchen, in einer unwirksamen Lage mit den an ihm sitzenden
Teilen 12, 16 gesperrt werden kann, und zwar mit Hilfe eines am Preßgang gelagerten
Hakens 20 (Abb. 5). In dieser Lage ist eine leichte Auswechselbarkeit der Spänwalze 7
möglich, welche zu diesem Zwecke nach Abnehmen eines Lagerteiles in einem der Schilde 1 von ihrer Achse abgezogen werden
kann. Diese Einrichtung ist aus der Zeichnung nicht ersichtlich, weil sie nicht zur Erfindung
gehört und an und für sich bekannt ist.
Das Kegelrad 4 treibt über ein Kardangelenk 21 und eine Schubkupplung 22 eine 80"
Bürstenwalze 23 an. Diese liegt nahe der Spänwalze7 in einem Saugstutzen24, welcher
in einen abnehmbaren Sammelbehälter 25 mündet. Die Bürstenwalze 23, welche vornehmlich
aus starken Borsten gebildet ist, ist in einem Rahmen 26 gelagert, welcher um eine Laufräder27 tragende Achse28 schwenkbar
ist und auf dessen freie Enden 29 Druckfedern 30 wirken.
Der Elektromotor 3 treibt über ein Stirn- e° radgetriebe 31 ein Windflügelpaar 3-2 an, welches
durch ein Sieb 33 hindurchsaugt und die durchgesaugte Luft durch öffnungen 34 des
Deckels 2 aus der Maschine austreten läßt.
An der Achse 28 der Lauf räder 27 ist ein Bügel 35 gelagert, an dem eine aus zwei
parallelen Rohren 36 gebildete Stoß-und Zugstange befestigt ist. Am Bügel 35 ist eine
bügelartige Verklinkung angeordnet, welche eine Druckstange 37 und zwei Laschen 38 aufweist.
Die Laschen 38 ragen durch Schlitze 39 in das Maschinengehäuse hinein und weisen
in einem Führungsschlitz40 je einen Zahn 41 auf, welcher bei an die Maschine angelegtem
Bügel 35 hinter eine Nase 42 des Maschinengehäuses greift und dadurch die Stoß- und Zugstange 36 in dieser Lage mit
dem Maschinengehäuse kuppelt. Wird dann unter gleichzeitiger Sperrung der Laufräder
27 die Stange 36 nach rechts (Abb. 1) geschwenkt, so wird die Maschine gekippt, so
daß sie nur mit den Laufrädern auf dem Boden ruhend bewegbar ist und so leicht von
einer Arbeitsstelle zu einer anderen gebracht werden kann. Durch Druck auf die Stange
37 wird die Verklinkung 41, 42 gelöst, so daß unter Schwenkung der Stoß- und Zugstange
die Maschine unter Arbeiten ihrer Teile über den Boden bewegt werden kann.
Beim Arbeiten der Maschine bewirkt die Spänwalze 7 ein Spänen des Bodens, die
Bürstenwalze 23 ein Bürsten der gelösten Un-
reinigkeiten sowie der von der Spänwalze 7 gelösten Stahlspäneteile gegen den Saugstutzen
24 hin, wobei die Windflügel 32 ein Absaugen des vom Boden gelösten Staubes
und der Stahlspäneteile in den Staubsammler 25 hinein bewirken. Gleichzeitig werden von
der Spänwalze 7 mittels der in sie eingreifenden Antriebsräder 12 die Stifte 16 in Umdrehung
versetzt und bewirken, indem sie mit ihren freien Enden in gegenläufiger Bewegung
zu der ihnen anliegenden Seite der Spänwalze die Stahlspäne derselben vorübergehend
fassen, ein Auflockern der Späne. Dieses Auflockern wird durch die Abkröpfung des Preßganges unterstützt, indem dadurch
den Spänen die Ausdehnungsmöglichkeit gegeben ist und doch ein Ausreißen von Spänen \rerhindert wird, da die Abkröpfung
nach einer gewissen Drehung der einzelnen Stifte 16 ein Abstreichen der aufgelockerten
Späne von den Stiften bewirkt.
Die Einwirkung der Auflockerungsstifte 16 auf die Spänwalze 7 kann mittels der
Druckschrauben 15 geregelt werden.
Die federnde Anordnung der Bürstenwalze 23 ermöglicht eine denkbar gute Wirkung
derselben, indem sie sich dadurch kleinen Bodenunebenheiten gut anschmiegen kann.
An Stelle der Spänwalze 7 könnte auch eine Bohnerwalze in der Maschine zur Anwendung
kommen. Dann müßte die Auflokkerungseinrichtung in der durch die Abb. 5 ersichtlichen unwirksamen Lage gesperrt gehalten
werden.
Die beschriebene Maschine gestattet eine nachhaltige Bodenbearbeitung, sei es durch
Spänen oder Bohnern.
Die Maschine könnte gegenüber den dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen
in verschiedener Hinsicht abweichend ausgebildet sein. Von den zahlreichen möglichen
Ausführungsabweichungen seien beispielsweise die folgenden erwähnt.
Die Öffnungen 34 können durch einen Filz
o. dgl. abgeschlossen sein, der feine Staubteilchen am Austreten verhindert. An die
Öffnungen 34 könnte auch ein z. B. an der Stoß- und Zugstange angebrachter Staubsammelbehälter,
beispielsweise ein Staubsack, angebracht sein, so daß die gröberen Staubund Späneteile in dem Behälter 25 und der
feinere Staub in dem an die Öffnungen 34 angeschlossenen Behälter gesammelt werden.
Die Stifte 16 können auch weniger zurückgebogen sein als es auf der Zeichnung dar-. gestellt ist, gegebenenfalls auch radial gerichtet sein, jedoch hat eine rückwärts gebogene Form eine bessere Auflockerungswirkung unter Vermeidung zu starken Abreißens der Späne ergeben.
Die Stifte 16 können auch weniger zurückgebogen sein als es auf der Zeichnung dar-. gestellt ist, gegebenenfalls auch radial gerichtet sein, jedoch hat eine rückwärts gebogene Form eine bessere Auflockerungswirkung unter Vermeidung zu starken Abreißens der Späne ergeben.
Die Spänwalze könnte auch auf andere Weise gegen Drehen um die Tragwalze 44
gesichert sein. Beispielsweise könnten anstatt der Längsrippen an der Tragwalze Längsfurchen angebracht sein, in denen innen
an der Spänwalze befestigte Leisten oder Wülste liegen, die z. B. durch Stahlspäne oder
Schraubenfedern gebildet sein können.
Die Spänwalze könnte auch eine dünnere Späneschicht, als auf der Zeichnung dargestellt,
aufweisen. Eine solche Späneschicht könnte beispielsweise in folgender Weise auf
der Tragwalze befestigt sein. Die Tragwalze ist auf einer Seite mit einem Längsschlitz
versehen. Die als flaches Gebilde hergestellte Späneschicht wird so um die Tragwalze
gelegt, daß die Enden der Schicht in den Schlitz hineinragen. An dem Schlitz ist
eine beispielsweise durch einen Steckschlüssel zu drehende, exzentrisch gelagerte Spannleiste
angeordnet, mittels deren die Enden der Schicht in dem Schlitz festgeklemmt werden.
Gegebenenfalls kann dabei das eine Ende der Schicht auf in dem Schlitz angeordnete
Spitzen, Stifte o. dgl. aufgesteckt und das andere Ende der Schicht mittels an der
Spannleiste angebrachter Spitzen, Stifte o. dgl. beim Drehen der Spannleiste mittels
der an ihr angebrachten Spitzen, Stifte o. dgl. in den Schlitz hineingezogen werden.
Anstatt die Spänwalze 7 gleichmäßig in einer Richtung anzutreiben, könnte der Antrieb
der Spänwalze auch derart hin und her gehend bzw. pendelnd ausgebildet sein, daß
die Walze abwechselnd um einen größeren Drehwinkel vorwärts und einen kleineren Drehwinkel rückwärts läuft, so daß die Maschine
unter dauerndem hin und her gehendem Scheuern des Bodens durch die Walze langsam
selbsttätig vorbewegt wird. Hierdurch werden die Stahlspäne noch wirkungsfähiger
gehalten als bei Antrieb der Walze dauernd in gleicher Richtung, so daß die Stahlspäne
noch besser ausgenutzt werden.
Der Gedanke einer hin und her gehenden und gleichzeitig eine Vorwärtsbewegung der
Maschine bewirkenden Arbeitsweise der Späne läßt sich auch anstatt bei einer walzenförmigen
Späneschicht bei einer abschnittförmig, flach oder raupenförmig ausgebildeten Schicht verwirklichen, wobei dann der die
Schicht tragende Teil anstatt als Walze als pendelnd bewegter Ausschnitt, als hin und
her bewegte Platte o. dgl. bzw. als hin und her bewegte Raupe auszubilden wäre.
Sowohl bei Verwendung einer dickeren, jedoch insbesondere bei Verwendung einer
verhältnismäßig dünnen Stahlspäneschicht kann diese aus Spänen bestehen, die durch
Drähte gewebeartig miteinander verflochten sind. Hierdurch können die Stahlspäne zunächst
in einzelnen Strängen Schraubenlinien-
förmig gedreht, gesponnen o. dgl. und die'einzelnen
Stränge durch die Drähte miteinander verwoben sein. Bei Verwendung eines derartigen gewebeartigen Geflechtes kann
die Auflockerungsvorrichtung gegebenenfalls ganz fortfallen oder auch durch eine nicht
umlaufende, feststehende oder gegebenenfalls in der weiter unten beschriebenen Weise mit
dem sogenannten Preßgang verbundene Stiftanordnung ersetzt sein. Gegebenenfalls läßt
sich dann die Vorrichtung, die bei der erwähnten gewebeartigen Ausbildung der Stahlspäneschicht
nicht unbedingt ein eigentliches Auflockern der Späne, sondern nur ein Befreien derselben von Unreinigkeiten zu bewirken
hat, als Drahtbürste o. dgl. ausbilden. Denn bei einer gewebeartig verflochtenen und
insbesondere bei einer aus schraubenlinienförmig gedrehten bzw. gewickelten und miteinander
verwobenen Strängen bestehenden Schicht kann schon durch diese Ausbildung der Schicht erreicht werden, daß die arbeitenden
Kanten der Späne dauernd quer zur Bearbeitungsrichtung liegend bleiben. Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 10
und 11 ist 101 der Blechmantel der Bodenspänmaschine,
102 die Achse der Walze 103, auf welcher die Stahlspäne 116 angeordnet
sind. Die Maschine kann anstatt einer Walze 103 zwei oder mehrere solcher Walzen haben,
und die in der Folge beschriebenen Anordnungen sind dann auch bei der oder den anderen, nicht dargestellten Walzen als vorhanden
zu betrachten. 120 ist ein fester Teil des trommelartigen, die Walze 103 umgebenden,
unten offenen Gehäuses. An dem Teil 120 ist ein Abschnitt 121 mittels Gelenks 122
angelenkt. Dieser Abschnitt 121 stellt hier den sogenannten Preßgang dar und steht
unter dem Einfluß von Schräubenfedern 123, welche sich an einem Ende gegen den Abschnitt
121 und am anderen Ende gegen einen am Mantel 101 festen Deckel 124 stützen (in
der Zeichnung ist nur eine dieser Federn ersichtlich).
Innerhalb, des Deckels 124 ist eine Welle
125 gelagert, auf welcher ein ungleicharmiger Doppelhebel 126, 127 sitzt. Der kürzere Arm
126 dieses Doppelhebels greift mit einer Kulisse 128 über einen an Ansätzen 129 des
Preßgangabschnittes 121 angeordneten Bolzen 130, während der andere, längere Arm
127 durch einen Schlitz 131 des Deckels 124
aus diesen herausragt und als Handhebel dient.
Ein innerhalb des Deckels 124 angeordneter Balken 132 trägt eine durch Blattfedern
133 gebildete Kammanordnung. Der Balken 132 ist mittels Schrauben 134 am Deckel 124
einstellbar gehalten. Die Schrauben 134 sind mittels eines Griffes 135 drehbar und durch
eine Schraube 136, welche in eine Ringnut 137 derselben hineinragt, in ihrer Höhenlage unveränderbar
am Deckel 124 gehalten. Die Blattfedern 133 ragen mit ihren freien End- 6g
teilen durch öffnungen 138 des Abschnittes
121 und sind in diesen öffnungen nach einem
Radius gekrümmt, welcher der Entfernung dieser Teile von der Drehachse, d. h. von dem
Gelenk 122 des Abschnittes 121, entspricht.
Die Federn 123 bewirken ein stetes Pressen des Preßgangabschnittes 121 gegen die Stahlspäne
116, so daß auch dann, wenn die Dicke des Stahlspänebelags durch die Benützung
schon etwas abgenommen hat, noch stets eine Pressung derselben vor dem Eintritt in die
untere Öffnung des Gehäuses entsteht und die Späne sich dementsprechend in der genannten
Öffnung des Gehäuses stets wieder ausdehnen.
Durch diese Anordnung wird eine größtmögliche Ausnützung der Stahlspäne erreicht.
Soll die Wirkung der Federn 123 vorübergehend aufgehoben werden, beispielsweise
zum Auswechseln der Walze 103 bzw. des Stahlspänebelags derselben, so wird der
Handhebel 127 in der Richtung gegen die Walze 103 hin bewegt, wodurch der Hebel
126 mittels der Kulisse 128 und dem Bolzen
130 den Preßgangabschnitt 121 unter Zusammenpressen
der Federn 123 von den Stahlspänen 116 abhebt.
Die Blattfedern 133 der Kammanordnung bewirken ein Auflockern der Stahlspäne und
hindern infolge ihrer gekrümmten Form den Preßgangabschnitt 121 in seiner Schwingbewegung
in keiner Weise. Mittels der Schrauben 134 ist eine Nachstellung der
Blattfedern 133 je nach der Einstellung des Preßgangabschnittes 121 möglich.
Anstatt daß die durch die Blattfedern 133 gebildete Kammanordnung unabhängig von
der Bewegung des Preßgangabschnittes 121 ist, könnte sie auch derart an dem Abschnitt
selbst angebracht sein, daß sie sich entsprechend der Nachstellung des Abschnittes mit
diesem gegen den Stahlspänebelag hin bewegt. Abb. 13 zeigt eine solche Ausführungsform
der Kammanordnung. Der Preßgangabschnitt 121 weist hier' an seiner Außenseite
eine zur Längsrichtung der Walzen 103 parallel verlauf ende Rippe 140 auf, die mit einer
Reihe von öffnungen versehen ist, durch welche die den eigentlichen Kamm der Kammanordnung
bildenden Stifte 139 gesteckt sind. Die Stifte 139 sind so gegenüber dem Abschnitt
121 verstellbar, daß ihre Spitzen mehr
oder weniger auf der Innenseite des Abschnittes hervorragen, und in ihrer Lage mittels
je einer Schraube 141 feststellbar. An dem Abschnitt 121 könnten auch anstatt nur
einer Reihe von. Stiften 139 mehrere solcher
Reihen, also mehrere Kammanordnungen, angebracht sein.
Anstatt der Schraubenfedern 123 könnten auch andere Mittel für das selbsttätige Anpressen
des Preßgangabschnittes gegen die Stahlspäne verwendet werden, z. B. eine mit ihrer Längsrichtung parallel zur Längsrichtung
der Walze 130 angeordnete Blattfeder oder ein durch die Motoren der Maschine
mittels Reibungskupplung betätigtes Schraubengetriebe. Das Anpressen des Preßgangabschnittes
könnte auch anstatt selbsttätig durch die Federn 123 von Hand, beispielsweise
mittels einer von Hand zu betätigenden Preßschraube, erfolgen.
Anstatt, wie auf der Zeichnung dargestellt, nur in einer Schicht könnte auch hier der
Stahlspänebelag 116 in mehreren Schichten an der Walze 103 angebracht sein.
Claims (17)
1. Bodenspänmaschine gemäß Patent 509 435 unter Verwendung von auf einer
oder mehreren, innerhalb je eines gegen den Boden hin offenen trommelartigen Gehäuses
sich drehenden Walzen o. dgl. angeordneten Stahlspänen, bei welcher die Wand des Gehäuses, an der die Stahlspäne
bei ihrer Drehung vorbeistreifen, der Walze in deren Drehrichtung sich so nähert, daß die Stahlspäne vor dem Eintritt
in die Öffnung des Gehäuses etwas gepreßt werden, um sich in der Öffnung, also an der Arbeitsstelle, wieder auszudehnen,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Stahlspäne pressende Teil des Gehäuses, der sogenannte Preßgang, verstellbar
ist.
2. Bodenspänmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßgang
ein an einem festen Teil (8, 120) des Gehäuses schwingbar angebrachter Abschnitt
(9, 121) des letzteren ist.
3. Bodenspänmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßgangabschnitt
(9, 121) selbsttätig mittels Federn (19', 123) auf die Stahlspäne gepreßt
wird.
4. Bodenspänmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel (19, 20,
125, 130), um den Preßgangabschnitt (9, 121) von Hand abheben zu können.
5. Bodenspänmaschine nach Anspruch^, gekennzeichnet durch einen ungleicharmigen
Doppelhebel (126, 127), dessen kürzerer Arm (126) mit dem Preßgangabschnitt
(121) verbunden und dessen längerer Arm (127) als Handhebel zum
Abheben dient.
6. Bodenspänmaschine nach Anspruch 2 mit einer Kammanordnung zum Auflokkern
der Späne beim Drehen der Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen
Teile der Kammanordnung (133) durch Öffnungen des Abschnittes (121)
hindurchtreten, nach einem der Entfernung dieser Teile von der Drehachse des Abschnittes entsprechenden Halbmesser
gekrümmt sind und an einem im Gehäuse der Maschine einstellbaren Balken (132)
sitzen.
7. Bodenspänmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn
(123), der zum Abheben des Preßgangabschnittes dienende Hebel (126) und die
Kammanordnung (133) durch einen am Maschinengehäuse (101) festen Deckel
(124) verdeckt sind und nur die zur Verstellung nötigen Teile (127) aus dem
Deckel herausragen.
8. Bodenspänmaschine nach Anspruch 2 mit einer Kammanordnung zum Auflokkern
der Späne beim Drehen der Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammanordnung (139) an dem Preßgangabschnitt
(121) derart angebracht ist, daß sie sich mit diesem bewegt.
9. Bodenspänmaschine nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammanordnung
(139) an dem Preßgangabschnitt (121) einstellbar befestigt ist.
10. Bodenspänmaschine nach Anspruch ι mit einer an der Spänwalze vorgesehenen
Auflockerungsvorrichtung für die Stahlspäne, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflockerungsvorrichtung durch
die Drehung der Spänwalze (7) bewegt werden kann.
11. Bodenspänmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflockerungsvorrichtung eine Achse (11) mit in die Späne der Spänwalze (7)
eingreifenden Antriebsrädern (12) und eine von dieser Achse angetriebene zweite
Achse (14) aufweist, welche Auflockerungsglieder (16) trägt.
12. Bodenspänmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Achse (14) der Auflockerungsvorrichtung um ihre erste Achse (11)
schwenkbar und gegenüber der Spänwalze (7) einstellbar angeordnet ist.
13. Bodenspänmaschine nach Ansprüchen 2, 8 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Achse (11) der Auf lockerungsvorrichtung
an dem Preßgang (9) gelagert ist und ihrerseits einem Rahmen (13): als Lager dient, der ihre zweite
Achse (14) trägt und mittels auf den Preßgang (9) wirkender Druckschrauben
(15) die Einstellbarkeit der zweiten Achse ermöglicht.
14- Bodenspänmaschine nach Ansprüchen
4 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine auslösbare Sperrvorrichtung (19,
20) den Preßgang (9) mit der Auflockerungsvorrichtung (11 bis 16) in unwirksamer
Lage gegenüber der Spänwalze (7) zu halten gestattet.
15. Bodenspänmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßgang
(9) in der Gegend der Auflockerungsglieder (16) von der Spänwalze (7)
weg abgekröpft ist und die Auflockerungsglieder, durch Öffnungen (17) des
abgekröpften Teiles hindurchtretend, "auf die Spänwalze (7) wirken.
16. Bodenspänmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflockerungsglieder
(16) aus im Sinne der Drehrichtung der zweiten Achse (14) der
Auflockerungsvorrichtung rückwärts gebogenen Stiften bestehen, welche im Winkel zueinander verdreht auf der Achse sitzen.
17. Bodenspänmaschine nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflockerungsglieder
(16) aus federndem Werkstoff hergestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM107535D DE509435C (de) | 1928-11-20 | 1928-11-23 | Bodenspaenmaschine unter Verwendung von Stahlspaenen |
CH143560X | 1929-11-14 | ||
FR692698T | 1930-03-08 | ||
CH157515X | 1930-10-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE550784C true DE550784C (de) | 1932-05-25 |
Family
ID=31950592
Family Applications (2)
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DE1930550784D Expired DE550784C (de) | 1928-11-23 | 1930-11-13 | Bodenspaenmaschine unter Verwendung von Stahlspaenen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM118611D Expired DE558498C (de) | 1928-11-23 | 1930-11-13 | Spaenetragwalze fuer Bodenspaenmaschinen unter Verwendung von Stahlspaenen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
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DE19754778C2 (de) * | 1997-12-10 | 2001-06-07 | Schade & Spiekenheier Ohg | Walze für ein Gerät zum Bearbeiten von Fußböden sowie Verfahren zur Herstellung der Walze |
-
1930
- 1930-11-13 DE DEM118611D patent/DE558498C/de not_active Expired
- 1930-11-13 DE DE1930550784D patent/DE550784C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE558498C (de) | 1932-09-08 |
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