DE648660C - Einrichtung zum Reinhalten der Walzenoberflaechen eines Klettenzerstoerungswalzenpaares - Google Patents

Einrichtung zum Reinhalten der Walzenoberflaechen eines Klettenzerstoerungswalzenpaares

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DE648660C
DE648660C DEP72082D DEP0072082D DE648660C DE 648660 C DE648660 C DE 648660C DE P72082 D DEP72082 D DE P72082D DE P0072082 D DEP0072082 D DE P0072082D DE 648660 C DE648660 C DE 648660C
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rollers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/94Burr-crushing or removing arrangements
    • D01G15/96Burr-crushing rollers

Description

  • Einrichtung zum Reinhalten der Walzenöberflächen eines Klettenzerstörungswalzenpaares Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Reinhalten der glatten Quetschwalzen eines Walzenpaares zum Zerstören der in einem Krempelflor ehthalbenen Kletten u. dgl.
  • Die Klettenzerstörungswalzen sind bekanntlich in der Längsrichtung geriffelt, oder aber sie besitzen eine glatte Oberfläche. m Da an den geriffelten Walzen leicht Fremdkörper und der Flor bzw. Teile desselben hängenbleiben, so wird an die Zerstörungswalze zum Abstreifen eine mit scharfkantigen Längsrifbeln versehene Reinigungswalze angestellt, die in gleicher Richtung und mit größerer Geschwindigkeit als die Klettenzerstörungswalze umläuft und aus deren Riffeln die mitgenommenen Teile herausschlägt. Bei glatten Quetschwalzen sind zum Abstreifen des Fasergutes auch schon endlose Bänder verwendet worden. An den rauhen Bändern haften indes die Fasern des Flors sehr fest an, so daß leicht eine Beschädigung des Flors eintritt und besondere Vorrichtungen erforderlich sind, um den Flor von den endlosen Bändern abzuziehen.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, diesen Nachteil der bekannten Reinigungseinrichtungen für glatte Klettenzerstörungswalzen zu beseitigen. Erreicht wird dies dadurch, daß erfindungsgemäß an die obere glatte Quetschwalze auf der Ablaufseite des Flvrs eine Abstreifwalze mit glatter und harter Oberfläche, vorzugsweise aus poliertem Stahl, angestellt ist, die im gleichen Drehsinne wie die Quetschwalze angetrieben ist.
  • Dadurch, daß diese Abstreifwalze mit ihrer harten Oberfläche in vollständig glatter Berührung mit der glatten Oberfläche der oberen Quetschwalze steht, werden an der Quetschwalze anhaftende Florteile rasch und restlos abgezogen und nach unten geworfen, so daß ein praktisch lückenloser Flor geliefert wird.
  • Um auch alle an der Oberfläche der Quetschwalzen anhaftenden Unreinigkeiten und Fremdkörper zu entfernen, ist ferner gemäß der Erfindung nahe an die Quetschwalzen, und. zwar an der oberen Quetschwalze hinter der Abstreifwalze, je ein Putzmesser tangential angestellt, dessen Abstand von der Quetschwalze regelbar und das gegen Abheben gesichert ist.
  • Bemerkt sei, daß zwar bei Quetschwalzen von Klettenzerstörungsvorrichtungen bereits Putzmesser zum Abstreifen von Unreinigkeiten verwendet worden sind. Diese berühren aber die Quetschwalzen, so daß sie sich bald abnutzen. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Seitenansicht der Maschine'. um Zerstören von Kletten.
  • Fig. 2 ist eitle Vorderansicht der Maschine.. Fig.3 zeigt in größerem Maßstab eine" schematische Darstellung der Hauptteile der Maschine-Die Maschine ist mit zwei Ständern 1, 2 versehen, in welchen die beiden Quetschwalzen 3, 4. gelagert sind, deren Lager 5, 6 und 7, 8 in Gleitbahnen 9, 1 o und i i in dem Gestell 1, 2 verschiebbar angeordnet sind.
  • Die Walzen 1.4 haben in bekannter Weise eine glatte und polierte Oberfläche und bestehen aus einem sehr harten Werkstoff, wie z. B. gehärtetem Stahl.
  • Die oberen Lager 5 und 7 stehen unter der Wirkung von Schraubenfedern 12 und 13, deren Spannung regelbar ist. Diese Regelung erfolgt dadurch, daß die Federn sich gegen W iderlager 14, 15 anlegen, die mit Gewindestangen 16, 17 verbunden sind, welche in Muttern 18, i g eingreifen. Die Muttern 18, i 9 haben die Form von Schneckenrädern, die mit auf der Welle 24 angeordneten Schnecken 2o, 21 in Eingriff stehen. Die Welle kann durch die Handräder 22 und 23 gedreht werden.
  • Damit die Gewindestangen 16, 17 bei der Regelung des Druckes der Federn 12, 13 sich längs verschieben können, ohne sich dabei zu drehen, haben die Widerlager 14, 15 auf ihrem Umfang Nuten, gegen welche sich die Leisten 14' und 15' anlegen, so daß eine Drehbewegung verhindert wird. Diese Leisten sind beweglich, damit man sie zurückziehen kann, wenn es gewünscht wird, um unter Umständen von Hand die Stellung der Gewindestangen 16, i 7 mit Bezug auf die Mut-tern 18, 19 einzustellen.
  • Die Walze 4 wird durch ein Zahnrad 2 5 angetrieben, das auf die Welle 26 aufgekeilt ist, welche ihrerseits den Antrieb von einem andern Rade empfängt, das vom Motor oder von der Krempel angetrieben wird, wenn die Maschine neben oder unmittelbar an dieser angeordnet ist.
  • Auf der Welle 26, und zwar an ihrem andern Ende, ist ein weiteres Zahnrad 27 angeordnet, das mit dem Rad 28 lzämmt, welches auf der Welle 29 der andern Walze 3 aufgekeilt ist, so daß die beiden Walzen zwangsläufig angetrieben werden.
  • Zur tangentialen Zuführung des aus der Krempel kommenden Flores 36 dient ein endloses Band 3o, das aus Leder oder einem andern geeigneten Stoff besteht und um zwei Führungsrollen 31 und 32 läuft.
  • In Verbindung mit der oberen Walze 3 ist nach der Erfindung eine Abstreifwajze 42 vorgesehen, die in Berührung mit der Walze 3 steht und eine glatte und harte Oberfläche aus poliertem Stahl hat. Diese Walze zieht den Flor oder Florteile, die nach dem Durch-.gang durch die beiden Druckwalzen an der @' oberen Walze 3 anhaften, von dieser ab. Die Abstreifwalze 42 wird durch einen Riemen 49 angetrieben, der über eine gekehlte, auf der Welle der Walze 3 aufgefeilte Scheibe 5o und eine auf der Welle der Walze 42 angeordnete Scheibe 51 läuft. An der Berührungsstelle dreht sich daher die Abstreifwalze 42 entgegen zu der Walze 3.
  • Um mit Sicherheit alle an der Oberfläche der Walze 3 noch anhaftenden Stoffe und Unreinigkeiten, die durch die Walze 42 nicht entfernt sind, abzutrennen, ist ferner eine messerförmige Reinigungsleiste 43 tangential an die Walze 3 angestellt. Die Stellung dieser Leiste ist regelbar, damit sie mehr oder minder nahe zu der Walze 3 angestellt werden kann. Die Leiste muß aus hartem Stahl bestehen und in einem einstellbaren Abstand von der Walze 3 gehalten sein, so daß sie nicht über eine bestimmte Grenze durch die Verunreinigungen angehoben wird. Zu diesem Zweck sind Stellschrauben 53 vorgesehen. Die Fremdstoffe, die in dem Flor enthalten sind, werden von dieser Leiste, und zwar zwischen ihr und der Walze 3, zurückgehalten, so daß sie sich zwischen die Leiste und die Oberfläche der Walze legen und die unmittelbare Berührung derselben verhindern, während andererseits diese Fremdkörper als Putzmittel für die Walze wirken und die Abnutzung der Abnahmeleiste 43 verringern.
  • Diese Abstreifeinrichtungen müssen an der oberen Walze 3 angeordnet sein, weil die Oberflächi dieser Walze eine viel größere Menge von Verunreinigungen bzw. fetten Stoffen und Rückständen mitnimmt als die Oberfläche der unteren Walze und daher der Flor auch viel eher an der oberen Walze haftentleibt als an der unteren. Um aber ein Wickeln des Flors bzw. die Mitnahme von Florstücken zu verhindern, ist die Abstreifwaize 42 mit der oberen Kletten7jerstörungswalze 3 vorgesehen.
  • Zur Abführung des Flors nach seinem Durchgang durch die Walzen 3, 4 dient ein endloses Band 33, das aus Leder oder anderem geeigneten Werkstoff besteht und um die Leitrollen 34, 35 läuft. Das endlose Band 33 greift an der unteren Walze 4 an und verhindert daher gleichzeitig die Mitnahme des Flors bzw. von Florstücken durch die untere Walze 4. -Der Antrieb der endlosen Bänder 3o und 33 wird durch eine Zahnradübertragung bewirkt, bestehend aus einem Zahnrad 37, das auf der Welle 26 der Walze 4 angeordnet ist, und aus zwei Rädern 38 und 39, die mit Triebrädern 4o bzw. 41 kämmen, die auf -den Wellen der Rollen32 bzw. 35 der endlosen Bänder vorgesehen sind. Die Rolle 35 ist einstellbar, damit eine gute Berührung mit der Walze 4 hergestellt werden kann.
  • An der unteren Walze 4 ist gleichfalls eine Putzleiste 44 angeordnet, die mittels der in Haltern 54 vorgesehenen Schrauben 52 :einstellbar ist.

Claims (2)

  1. PATENT ANSY1tÜCHC: r. Einrichtung zum Reinhalten der glatten Quetschwalzen eines Walzenpaares zum Zerstören der in einem Kremp.elflor enthaltenen Kletten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an die .obere glatte Quetschwalze (3) auf der Ablaufseite des Flors eine Abstreifwalze (42) mit glatter und harter Oberfläche, vorzugsweise aus poliertem Stahl, angestellt ist, die im gleichen Drehsinne wie die Quetschwalze angetrieben ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß nahe an die Quetschwalzen (3, 4), und zwar an der oberen Quetschwalze hinter der Abstreifwalze (42), je ein Putzmesser (4.3 bzw. ,44) tangential angestellt ist, dessen Abstand von der Quetschwalze regelbar und das gegen Abheben gesichert ist.
DEP72082D 1934-11-22 1935-11-07 Einrichtung zum Reinhalten der Walzenoberflaechen eines Klettenzerstoerungswalzenpaares Expired DE648660C (de)

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ES648660X 1934-11-22

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ID=8245925

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DEP72082D Expired DE648660C (de) 1934-11-22 1935-11-07 Einrichtung zum Reinhalten der Walzenoberflaechen eines Klettenzerstoerungswalzenpaares

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DE (1) DE648660C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883261C (de) * 1951-04-19 1953-07-16 Spinnbau G M B H Vorrichtung zur Erzeugung des Pressdrucks von Walzen auf hydraulischem Wege, insbesondere bei Florquetschen
DE1213766B (de) * 1961-05-16 1966-03-31 E Matuscheck Fa Florpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883261C (de) * 1951-04-19 1953-07-16 Spinnbau G M B H Vorrichtung zur Erzeugung des Pressdrucks von Walzen auf hydraulischem Wege, insbesondere bei Florquetschen
DE1213766B (de) * 1961-05-16 1966-03-31 E Matuscheck Fa Florpresse

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