DE646809C - Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlsteine - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlsteine

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DE646809C
DE646809C DER92057D DER0092057D DE646809C DE 646809 C DE646809 C DE 646809C DE R92057 D DER92057 D DE R92057D DE R0092057 D DER0092057 D DE R0092057D DE 646809 C DE646809 C DE 646809C
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KARL FRIEDRICH REISSMANN
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KARL FRIEDRICH REISSMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B17/00Details of, or accessories for, apparatus for shaping the material; Auxiliary measures taken in connection with such shaping
    • B28B17/0036Cutting means, e.g. water jets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/003Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles the shaping of preshaped articles, e.g. by bending
    • B28B11/006Making hollow articles or partly closed articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlsteine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine, bei welcher das Abtrennen des Hohlstranges und das Verstreichen der Öffnungen der Stirnflächen durch ein Messer erfolgt, welches lediglich in einer im wesentlichen senkrecht zum Hohlstrang liegenden Richtung bewegt wird.
  • Es sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden, welche dazu . führen sollten, beim Abschneiden des Hohlstranges die in den Stirnflächen der Hohlsteine vorhandenen Öffnungen ganz oder zum Teil zu verstreichen. Bei Einrichtungen, bei denen das Messer in einer im wesentlichen senkrechten Richfung durch den Hohlstrang geführt wird, wurde dieses Ziel bisher nicht in einwandfreier Weise erreicht, sondern man verließ diese Art der Bewegung des Messers und verwendete sich mit großer Geschwindigkeit drehende oder hin und her gehende kreisförmige Messer zum Abtrennen der Steine. Diese Einrichtungen hatten aber den großen Nachteil, daß sie in' ihrer Herstellung verhältnismäßig teuer waren und außerdem ein langsames Arbeiten bedingten, wodurch die Leistung gegenüber den üblichen Maschinen stark herabgesetzt wurde.
  • Ferner wurde vorgeschlagen, als Messer hintereinandergeschaltete glatte Drähte verschiedenen Durchmessers zu verwenden. Durch diese Drähte konnten jedoch keine einwandfreien Schnittflächen erzielt werden. Der Erfindung gemäß wird es nun ermöglicht, auch bei solchen Maschinen, bei denen das Messer durch eine hiebartige Bewegung Teile des Hohlstranges abtrennt und die infolgedessen trotz billiger Herstellung ein sehr schnelles Arbeiten ermöglichen, ein Verstreichen der Öffnungen in den Stirnflächen beim Zertrennen des Hohlstranges zu erreichen, indem das Messer auf seiner ganzen durch den Hohlstrang hindurchgeführten Oberfläche mit eine rauhe Ausbildung ergebenden Teilen versehen ist. Hierdurch entsteht ein Messer, welches auf jeder Seite zwei in übereinanderliegenden Ebenen liegende Schnittflächen besitzt. Durch diese Ausbildung wird es der die Stege und Wände des Steines bildenden Masse möglich, vorübergehend auszuweichen, um zum gegebenen Zeitpunkt durch Druck der Messergrundfläche in die Hohlräume zu gelangen, wodurch diese in der gewünschten Weise verschlossen werden. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausbildung gezeigt, bei welcher das Messer im Querschnitt keilförmig und die Oberfläche dieses Messers federnd ausgebildet ist. Diese Ausbildung läßt ein besonders gutes Ausweichen der Strangmasse zu, wodurch ohne jeden Verlust an Masse ein gutes Zuschmieren der öffnungen erreicht wird.
  • Um zu verhüten, daß die Masse von den die Rauheit der Oberfläche erzeugenden Erhöhungen mitgenommen wird, wodurch ein Teil der Masse verlorengeht, wird der Strang außer seitlich der Schnittfläche auch noch unterhalb derselben durch zwei mittels Hebel schwenkbar angeordnete Teile abgestützt, die durch Federn in ihrer Wirklage gehalten «erden.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines Teils einer Vorrichtung gemä ß der Erfindung.
  • Abb. 2 -Zeigt teilweise im Schnitt eine Vor deransicht einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb.3 zeigt i11 größerem Maßstube das Schnittmesser mit dein Lehmstrang.
  • Abb.4 zeigt im Schnitt in größerem Maßstube die Stelle der Vorrichtung, an welcher der Strang durchgeschnitten wird.
  • Der Lehmstrang i wird unter Druck aus dem Mundstuck 2 gepreßt und gelangt unter die Schnittstelle d., an welcher er in bestiinniten Abständen durch ein .Messer 5 abgeteilt wird. Dieses Messer 5 ist im Querschnitt keilförmig und an seiner Oberfläche rauh und federnd ausgebildet. Diese Rauheit und Federung wird bei der dargestellten Ausführungsform dadurch erreicht, daß zickzackförinige Drähte 6 in veiter unten nähr beschriebener Weise auf den finit dem Lehmstrang zusainmenwirkenden Seiten düs Messers aufgeschweißt sind. Um eine sichere Lage des Lehmstranges während des Schnittes zu erhalten, sind auf beiden Seiten der Schnittstelle den Lehmstrang aufnehmende Rahmen S angeordnet. Der Ralillien 7 ist dabei in einer Entfernung von dein Mundstück 2 angeordnet, so daß der mit Druck aus dein Mundstück gepreßte Strang Zeit genug hat, sich auszuarbeiten, bevor er zerschnitten wird. Bei Pressen, deren Strang nach Verlassen des Muadstückes nicht mehr arbeitet, kann der Ralinien natürlich auch unmittelbar vor dem Mundstück angeordnet werden. Unterhalb des Lehmstranges sind ebenfalls denselben abstützende Leisten 9, io angeordnet, von denen jede an ihren beiden Enden mit Hebeln i i, 12 verbunden ist, die schwenkbar gelagert sind. Federn 13 sind bemüht, die Leisten stets in der in Abb. 1 und 4. dargestellten Lage zu halten. Sobald das keilförmige Messer auf diese Leisten trifft, werden dieselben ausgeschwenkt, so daß das Messer hindurchtreten kann. Diese Leisten (l, io können als Spüleinrichtung und zu diesem Zweck hohl ausgebildet und mit Löchern versehen werden, durch die Wasser auf das vorbeistreifende Messer gespritzt wird.
  • Um ferner eine Reinigung des Messers zu erhalten, sind unterhalb der Leiste 9 und io zvlindrische Bürsten 1.t und 15 angeordnet, die mittels Hebei 16, 17 schwenkbar gelagert sind. Die walzenförmigen Bürsten 1.4, 15 sind drehbar in den Hebeln 16, 17 angeordnet und bewirken, daß der infolge der rauheri Oberfläche sich an dein Messer ansetzende Lehm eder Ton stets von demselben entfernt wird.
  • Das Messer 5 ist in einem Träger 18 und uln eine Welle 1g drehbar angeordnet. Der 'Antrieb kann mittels eines Schwungrades 20 erfolgen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind, wie bereits er-,vähnt, Drähte 6 auf die Seiten des Messers aufgeschweißt. Diese Drähte 6 sind zickzackförmig ausgebildet und jeweils mittels ihrer unteren Spitzen 21 an dem Messer unmittelbar angeschweißt, während ihre oberen Spitzen 22 in einer Entfernung von der Oberfläche des Messers durch Schweißen befestigt sind, so daß sie hohl liegen und federn.
  • Die Enden 23 dieser Drähte sind von der Schnittkante zum Rücken des Messers schräg nach außen gerichtet, so daß die von den Drähten initgenoinniene Strangmasse nach innen geschmiert wird und so ebenfalls zum Zuschmieren der Öffnungen 24 des Lehmstranges i dient. Die zwischen den Spitzen 21 und 22 liegenden Drahtstücke streichen die Masse ebenfalls pflugscharartig in die Hohlräume.
  • Infolge der Anordnung der Drähte hat die Strangmasse Gelegenheit, beim Durchschneiden des Stranges auszuweichen und so in die Hohlräume zu gelangen, wodurch eine einwandfreie Abtrennung der einzelnen Steine und ein gutes Verschmieren der Stirnflächen erreicht wird. An Stelle der Einzeldrähte kann auch ein Drahtgewebe o. dgl. auf dem Messer angeordnet werden. Auch können Rippen vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATRNTAN5PRLC1-iC: i. Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlsteine, bei welcher das Abtrennen des Hohlstranges und das Verstreichen der Öffnungen der Stirnflächen durch ein Messer erfolgt, welches lediglich in einer im wesentlichen senkrecht zum Hohlstrang liegenden Richtung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer auf seiner ganzen, durch den Hohlstrang geführten Oberfläche mit Rauhungen ergebenden Erhöhungen versehen ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauliungen an den Seiten des im Ouerschnitt keilförinig ausgebildeten Messers federnd ausgebildet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Seiten des Messers gebogene Drähte in Form von Drahtgeflecht oder gebogenen Einzeldrähten derart befestigt sind, daß ein Teil der Drähte in einem Abstand von der Oberfläche des Messers liegt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte zickzackförmig geführt und mit ihren unteren Spitzen unmittelbar ain Messer befestigt sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4 mit seitlicher Abstützung des Hohlstranges, dadurch gekennzeichnet, daß außer seitlich der Schnittfläche auch noch unterhalb derselben zwei mittels Hebel schwenkbare und beim Schneiden durch das keilförmige Messer auseinandergedrückte Leisten angeordnet sind, die durch Federn in ihrer Lage gehalten sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Schnittfläche eine Spüleinrichtung und Bürsten zur Reinigung des Messers angeordnet sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten als Spüleinrichtung hohl ausgebildet und mit Löchern versehen sind, und unterhalb der Leisten drehbare zylindrische Bürsten angeordnet sind.
DER92057D 1934-12-05 1934-12-05 Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlsteine Expired DE646809C (de)

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DER98377D DE682751C (de) 1934-12-05 1937-01-23 Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlsteine auf der Strangpresse

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DE682751C (de) 1939-10-21

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