DE1561740B2 - Vorrichtung zum Schneiden von Papier - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Papier

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DE1561740B2
DE1561740B2 DE19661561740 DE1561740A DE1561740B2 DE 1561740 B2 DE1561740 B2 DE 1561740B2 DE 19661561740 DE19661561740 DE 19661561740 DE 1561740 A DE1561740 A DE 1561740A DE 1561740 B2 DE1561740 B2 DE 1561740B2
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DE1561740C3 (de
DE1561740A1 (de
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Tuomo Jaakko Suoniemi Wallenius (Finnland)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/04Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member
    • B26D1/045Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member for thin material, e.g. for sheets, strips or the like

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden von Papier mit einem in dem Schlitz einer geschlitzten Hohlschiene geführten Schneidblatt und einem das Papier an die Hohlschiene anpressenden, der Schnittstelle vorauslaufenden Anpreßrollenpaar.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 697 764 bekannt. Dabei sind die Anpreßrollen aus Stahl od. dgl. ausgebildet und jeweils für sich auf einer federnden Schwinge gelagert, während das Schneidblatt aus einer fest in den Träger dieser Schwingen eingespannten Rasierklinge besteht. Der Träger selbst ist in der Hohlschiene geführt. Bei einer derartigen Vorrichtung ist nicht die Gewähr gegeben, daß das Papier von den beiden Anpreßrollen gleichermaßen fest gehalten wird, und zudem sind die Anpreßstellen verhältnismäßig weit von der Schnittstelle entfernt. Aus diesem Grunde können, vor allem bei abgestumpftem Schneidblatt, nur verhältnismäßig feste Papiere, nicht jedoch beispielsweise Seidenpapiere oder Kreppapier, mit dieser bekannten Vorrichtung geschnitten werden. Hinzu kommt, daß das Schneidblatt vor jedem Schnitt in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden muß, da es nur einseitig zu schneiden vermag.
Aus der USA.-Patentschrift 2 916 956 ist zwar des weiteren bereits eine Schneidvorrichtung für Papier od. dgl. bekannt, bei der das Schneidblatt, wiederum eine Rasierklinge, nach beiden Seiten zu schneiden vermag, doch handelt es sich hier um eine verhältnismäßig komplizierte Vorrichtung, bei der das Papier an eine umlaufende geschlitzte Walze angesaugt wird, durch die der Träger des Schneidblattes mittels Seilzug hindurchziehbar ist. Zwar kann bei dieser Vorrichtung das Schneidblatt in beiden möglichen Schnittrichtungen geneigt werden, um einen günstigen Schnittwinkel zu erhalten, doch kommt dieser Vorteil nur für eine Schnittrichtung zum Tragen, da
ίο der Neigungswinkel fest einstellbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß damit selbst bei abgestumpftem Schneidblatt auch wenig feste Papiere, wie z.B. Seidenpapier oder Kreppapier, zuverlässig geschnitten werden können und dabei noch der Schneidvorgang in beiden Richtungen erfolgen kann. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anpreßrollen aus elastischem Material,
ao wie z. B. Gummi, bestehen und daß das Schneidblatt beiseitig mit Schneiden versehen und auf der gleichen Achse wie die Anpreßrollen um einen begrenzten Winkel schwenkbar gelagert ist, so daß es sich in je-
' der der beiden möglichen Schnittrichtungen derart frei einstellen kann, daß die Schnittstelle der betreffenden Schneide hinter der Auflagestelle der Anpreßrollen herläuft.
Die gleichachsige Anordnung der elastischen Anpreßrollen mit dem Schneidblatt gewährleistet, daß in beiden Schnittrichtungen die Anpreßstelle der Schnittstelle unmittelbar benachbart ist und dabei dennoch eine für die jeweilige Schnittrichtung geeignete Lage einnimmt.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die betreffende Vorrichtung, bei welchem der Träger des Schneidblattes und der Anpreßrollen stirnseitig zu sehen ist, F i g. 2 einen abgebrochenen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß der Linie H-II in F i g. 1 und F i g. 3 ein Schema, bei dem das Schneidblatt und eine der Anpreßrollen in Verbindung mit der Hohlschiene in denjenigen Positionen dargestellt sind, die sie in den beiden möglichen Schnittrichtungen einnehmen.
Wie ersichtlich, ist das Schneidblatt 1 gleichachsig mit den beiderseitigen Anpreßrollen 2 in einem Träger 13 gelagert, der im wesentlichen von einem etwa U-förmigen Rahmen beispielsweise aus Blech gebildet wird. Dieser Träger läuft mittels Laufrollen 10, die auf Lagerbolzen 11 gelagert sind, auf einer Führungsschiene 9, die von der geschlitzten Hohlschiene 3 einen bestimmten, einstellbaren Abstand einnimmt. Längs diesen Schienen ist der Träger 13 mittels eines Handgriffes 12 verschiebbar.
In die Hohlschiene 3 greift das Schneidblatt 1 durch einen Schlitz 3 α ein. Es ist zusammen mit den Anpreßrollen 2 und diese zwischen sich einschließenden Scheiben 4 auf einer Lagerhülse 14 gelagert, die ihrerseits von einem Lagerbolzen 6 des Trägers 13 getragen wird. Die Scheiben 4 stützen sich beiderseits an Stützscheiben 5 ab, die außerhalb an Abstandsringen 7 anliegen. Auf diese Weise ist das Schneidblatt 1 auf dem Bolzen 6 schwenkbar gelagert. Es hat die in F i g. 2 dargestellte, gefeilte Form, wobei es eine zu seiner Schwenkachse normale Symmetrieachse aufweist. Zur Begrenzung seines Schwenkwinkels in der
in F i g. 3 gezeigten Weise dient ein Anschlagstift 8 des Trägers 13 in Verbindung mit zwei zueinander symmetrischen Anschlägen des Schneidblattes.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, vermag das Schneidblatt 1, das beiderseits seiner Symmetrieachse die Schneiden 1 α und 1 b aufweist, je nach der gewählten Schnittrichtung selbständig zueinander spiegelsymmetrische Lagen einzunehmen, bei denen entweder die Schneide 1 α oder die Schneide 1 b in Funktion tritt. Diese Schneide schließt mit dem Papier jeweils einen spitzen Winkel α ein, wobei die Schnittstelle hinter der Anlagestelle der Anpreßrollen an dem Papier zu liegen kommt. Auf diese Weise ist in jeder Schnittrichtung selbst bei abgestumpftem Schneidblatt und bei wenig steifem Papier ein einwandfreier Schnitt gewährleistet.
In Wirklichkeit treten die Anpreßrollen 2 mit dem Papier infolge ihrer Verformung nicht nur in Linienberührung, so daß die Anlagestelle bis an die Schnittstelle heranreichen mag. Durch die Verstellbarkeit des Abstandes der Schienen 3 und 9 kann die Breite dieser Anlagestelle beeinflußt werden. Des weiteren läßt sich einer Abnutzung der Anpreßrollen Rechnung tragen.
Die so weit beschriebene Schneidvorrichtung kann zum vertikalen wie zum horizontalen Schneiden Verwendung finden. Eine vorteilhafte Anwendung stellt ein Packtisch dar, wobei eine Rolle Papier und die Schneidvorrichtung hinter dem Packtisch angebracht sind. Mit der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung kann das Packpapier abwechselnd von rechts und von links her geschnitten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schneiden von Papier mit einem in dem Schlitz einer geschlitzten Hohlschiene geführten Schneidblatt und einem das Papier an die Hohlschiene anpressenden, der Schnittstelle vorauslaufenden Anpreßrollenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßrollen (2) aus elastischem Material, wie z. B. Gummi, bestehen und daß das Schneidblatt (1) beidseitig mit Schneiden (la, Ib) versehen und auf der gleichen Achse wie die Anpreßrollen um einen begrenzten Winkel schwenkbar gelagert ist, so daß es sich in jeder der beiden möglichen Schnittrichtungen derart frei einstellen kann, daß die Schnittstelle der betreffenden Schneide hinter der Auflagestelle der Anpreßrollen herläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidblatt (1) zu einer zu seiner Schwenkachse normalen Achse etwa symmetrisch ausgebildet ist und daß seine Schneiden (1 a, 1 b) zu dieser Symmetrieachse derart geneigt verlaufen, daß sie in der jeweiligen Schnittposition einen spitzen Winkel (α) mit dem Papier einschließen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (13) der Anpreßrollen (2) und des Schneidblattes (1) auf einer eigenen Führungsschiene (9) gelagert ist, deren Abstand von der Hohlschiene (3) einstellbar ist.
DE19661561740 1966-02-28 1966-02-28 Vorrichtung zum Schneiden von Papier Expired DE1561740C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW0041030 1966-02-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1561740A1 DE1561740A1 (de) 1970-05-21
DE1561740B2 true DE1561740B2 (de) 1974-09-19
DE1561740C3 DE1561740C3 (de) 1975-04-30

Family

ID=7602688

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661561740 Expired DE1561740C3 (de) 1966-02-28 1966-02-28 Vorrichtung zum Schneiden von Papier

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DE (1) DE1561740C3 (de)

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Publication number Publication date
DE1561740C3 (de) 1975-04-30
DE1561740A1 (de) 1970-05-21

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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