DE232318C - - Google Patents
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- DE232318C DE232318C DENDAT232318D DE232318DA DE232318C DE 232318 C DE232318 C DE 232318C DE NDAT232318 D DENDAT232318 D DE NDAT232318D DE 232318D A DE232318D A DE 232318DA DE 232318 C DE232318 C DE 232318C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F13/00—Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production
- D21F13/04—Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production on cylinder board machines
- D21F13/06—Format rolls
- D21F13/08—Automatic cut-off rolls
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
«JS&AISERLICHES'
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKS 232318 KLASSE 55 d. GRUPPE
KOCH & CO. in WANDSBEK.
Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform jener bei Pappmaschinen üblichen Vorrichtung
gen, mittels welcher die sich auf der Formatwalze ablagernde Stoffschicht der Länge nach
aufgeschnitten und von der Formatwalze in Bogenform abgelöst wird, sobald die Formatwalze
eine bestimmte Anzahl Umdrehungen gemacht hat. Solche Vorrichtungen gestatten auch eine Einstellung für verschiedene Pappenstärken,
so daß dieselben nach einer oder erst nach mehreren Umdrehungen der Formatwalze zur Wirkung kommen. Im wesentlichen
bestehen diese Einrichtungen aus einem Messer, welches in der hohlen Formatwalze enthalten
ist und im geeigneten Zeitpunkt aus einem Längsschlitz des Walzenmantels nach außen
tritt, so daß die darüber befindliche Stoffschicht durchschnitten wird. Während nun
jedoch dieses zur Zerlegung der Stoff schicht dienende Messer bisher eine ebene flache Klinge
darstellte, hat dasselbe nach vorliegender Erfindung eine radschaufelartige gekrümmte Gestaltung,
so daß das Messer beim Austritt aus dem Walzenumfang allmählich und seitlich schräg zur Einwirkung auf die Stoffschicht
kommt, diese daher nicht plötzlich stoßweise von der Walze abgehoben, sondern schräg
durchschnitten und gegen eine Brustwalze abgebogen, mithin die abgetrennte Stoff schicht
durch das gleichzeitig als Leitfläche dienende Messer mehr und mehr von der Formatwalze
entfernt wird.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung erläutert, in welcher Fig. ι einen Längsschnitt
durch die Formatwalze, Fig. 2 und 3 je einen senkrechten Schnitt durch dieselbe darstellt.
Es ist α die Formatwalze und b die Brustwalze.
Mit c ist der Filz bezeichnet, welcher die Stofflage vom Siebzylinder nach der Formatwalze
führt. Die Zapfenenden der letzteren sind von Lagern umgeben, welche in senkrechten
Schlitzen der seitlichen Lagerstühle derartig frei geführt sind, daß die Formatwalze
mit ihrem vollen Gewicht der Brustwalze b aufliegt und durch die Stoffschicht d
mit deren zunehmender Ablagerung in mehreren Lagen auf der Formatwalze gehoben wird.
In einem Längsschnitt des Formatwalzenmantels und zwischen inneren Ansätzen dieses
Schlitzes ist eine im Querschnitt gebogen gestaltete Schiene f geführt, welche auch die
Seitenwände der Formatwalze in entsprechend gebogenen Schlitzen durchdringt und auf den
äußeren, zu Zapfen ausgebildeten Enden kleine Rollen g trägt. Dieser Schiene f sind innerhalb
der Formatwalze, nahe den Seitenwänden, Zugfedern h angeschlossen, die andererseits
-.an der Innenfläche des Formatwalzenmantels befestigt sind und das Bestreben haben, die
Schiene f nach außen zu ziehen. In der
Formatwalze befindet sich ferner ein innen um einen Zapfen i drehbarer, mit einem kurzen
Arm außen aus der einen Seitenwand ragender zweiarmiger Hebel k, dessen längerer Arm
mit seinem Ende in einem geschlitzten Bock a' geführt ist. Wird die Schiene f nach innen
gedrückt, so daß die Federn h gespannt werden, so springt eine an der Schiene f befindliche
Falle f hinter den Hebel k und hält
ίο diesen in der Stellung der Fig. i. Eine Feder
k' sucht den langen Arm des Hebels k gegen die innere Formatwalzenwandung hinzuziehen.
An dem einen Lagerbock ist innen eine Stellschraube m angeordnet, welche bei
geeigneter Einstellung zum Anschlag an das außen vor der Formatwalze liegende Armende
des Hebels k kommt.
Die Wirkungsweise der erwähnten Teile ist nun derartig, daß die auf dem Filz c zugeführte
Stoffbahn mit dem Filz zwischen den Walzen α und b hindurchgeht, alsdann auf
dem Umfang der ersteren haften bleibt und diese bei jeder weiteren Umdrehung mit einer
Stoffschicht umgeben wird, welche sich mit der vorhergehenden Schicht vereinigt. Dabei
wird die Formatwalze α der zunehmenden Dicke ihrer Stoff auflage entsprechend gehoben.
Soll nun z. B. die Zerlegung und Ablösung der die Formatwalze umgebenden Stoffschicht
nach drei erfolgten Umdrehungen und Ablagerung von drei Stoffschichten erfolgen,
so wird die Stellschraube m derartig eingestellt, daß deren Spitze an das Ende des Hebels
k anschlägt, wenn die Formatwalze durch die auf ihr abgelagerte Stoffschicht entsprechend
gehoben worden ist. Der äußere kürzere Arm des Hebels k wird alsdann mit seiner
im Drehungssinne der Walze keilartig schräg ansteigenden Spitze durch den Widerstand der
Schraube m nach unten gedrückt, der innen in der Walze α gelegene Arm des Hebels k
wird dagegen angehoben und dadurch die Falle f ausgelöst, so daß die Federn h die
Schiene f nach außen ziehen und gegen die dem Schlitz vorliegende Stoffschicht drängen.
Die Schiene f. kann vorn mit einer messerartig schneidenden Kante versehen oder es
kann derselben als Schneide ein Draht vorgespannt sein. Indem die Schiene f durch die
Federn (welche auch durch Gewichte ersetzt sein können) schnell gegen die Stoffschicht geführt
wird, erfolgt deren Zerlegung scharf und glatt, wobei die Schiene durch ihre gekrümmte
Gestaltung die Stoffbahn seitlich gegen die Brustwalze abbiegt, wie Fig. 3 zeigt.
Zur Vorsicht kann auch weiter nach rechts eine Walze angeordnet sein, welche die Abstreifung
der Stoffbahn von der Formatwalze sichert.
Nach erfolgter Auslösung der. Schiene f, welche also hier gleichzeitig als Messer und
Schaber wirkt, wird der Hebel k durch die Feder k' sofort wieder in die gewöhnliche
Lage zurückgebracht. Die Zurückbringung der Schiene f geschieht dagegen durch die am
Maschinengestell befindlichen Gleitflächen r, gegen welche die außen an den Endzapfen der
Schiene f befindlichen Rollen g bei weiterer Drehung der Formatwalze stoßen, wodurch die
Schiene f in die Walze gedrängt wird und die Falle f wieder hinter den Hebel k greift.
Claims (1)
- Pate nt-An s PRu CH:Formatwalze für Pappenmaschinen mit einem im Innern der Walze angeordneten, sich durch einen den Formatwalzenmantel durchsetzenden Schlitz nach außen selbsttätig bewegenden Messer zum Aufschneiden des auf der Formatwalze gebildeten Pappenzylinders, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Messer ff) eine derartig- gekrümmte Querschnittsform hat, daß die Klinge bei erfolgender Auslösung zunächst die darüber befindliche Stoff schicht durchschneidet und diese alsdann schaberartig wirkend vom Walzenumfang abhebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232318C true DE232318C (de) |
Family
ID=492354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232318D Active DE232318C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232318C (de) |
-
0
- DE DENDAT232318D patent/DE232318C/de active Active
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