DE243724C - - Google Patents

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DE243724C
DE243724C DENDAT243724D DE243724DA DE243724C DE 243724 C DE243724 C DE 243724C DE NDAT243724 D DENDAT243724 D DE NDAT243724D DE 243724D A DE243724D A DE 243724DA DE 243724 C DE243724 C DE 243724C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C7/00Making conical articles by winding
    • B31C7/02Forming truncated cones

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 243724 KLASSE 54 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1910 ab.
Zigarren- und Zigarettenspitzen u. dgl. aus Papier oder ähnlichem Material erhalten vielfach, um der Spitze ein besseres Aussehen zu verleihen, eine äußere Umhüllung, welche besonders sorgfältig zubereitet und aufgewickelt wird. Dieses Deckblatt muß bisher gesondert zugeschnitten und von Hand aus um die fertige Spitze gewickelt werden. Diese gesonderten Anfertigungsvorgänge erhöhen die Her-Stellungskosten der Spitze nicht unbeträchtlich, da sie verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nehmen.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Verfahren, durch welches die Herstellung der Umhüllung gleichzeitig mit dem Wickeln der Spitze ermöglicht wird. Dadurch kann die Spitze mit der Umhüllung vollständig mechanisch hergestellt werden, wodurch die Anfertigungskosten der Spitze bedeutend verringert werden.
Das Verfahren nach vorliegender Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß ein Deckstreifen, entsprechend zugeschnitten, dem Grundstreifen zugeführt und mit ihm vereinigt wird und beide Streifen in dieser Form gemeinsam zu den Spitzen verarbeitet werden.
In der Zeichnung ist die zur Ausübung des Verfahrens dienende Einrichtung in Fig. 1 schematisch wiedergegeben. Fig. 2 zeigt einen Teil der Einrichtung in Seitenansicht. Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die beiden miteinander bereits verbundenen Papierstreifen o. dgl., so wie sie zu den Messern der Maschine geführt werden. Fig. 4 zeigt eine fertige Spitze mit einer die ganze Länge der Spitze einnehmenden Umhüllung. Fig. 5 zeigt eine Spitze mit kürzerer äußerer Umhüllung, und Fig. 6 zeigt die beiden hierzu dienenden, miteinander verbundenen Streifen.
Am Tisch α (Fig. 1) der Maschine ist eine Papierrolle o. dgl. b drehbar gelagert, von der der endlose Grundstreifen d abgewickelt wird, der zur Herstellung des kegelförmigen Teiles der Spitze dient. Der Grundstreifen d läuft zwischen zwei Transportwalzen e, e1 hindurch, von welchen eine mittels Zahnradgetriebes f, f1 o. dgl. angetrieben wird und dadurch den Grundstreifen d von der Rolle b abrollt. Ersterer läuft über verschiedene Führungsrollen g zu den Arbeitsmessern der Maschine, die ihn in bekannter Weise sektorförmig abschneiden. An der Maschine ist ferner eine weitere Rolle h drehbar gelagert, von der der zum Herstellen der äußeren Umhüllung diende Papier-, Kork-, Blattgoldstreifen 0. dgl.« abgewickelt wird. Da dieser Deckstreifen i nur die Umhüllung der fertig gewickelten Spitze bilden soll, so darf er nur einen Teil der Grundstreifenbreite einnehmen. Ferner muß der Deckstreifen i entsprechend der Abwicklung des Spitzenkegels zugeschnitten werden, da andernfalls kein gerader1, sondern ein schraubenähnlicher, unschöner Stoß ν (Fig. 4 und 5) der Umhüllung entstehen würde. Zu diesem Zwecke ist an geeigneter Stelle, z. B. dicht unterhalb der Rolle h, ein entsprechend ge-

Claims (1)

  1. formtes Messer k mit Widerlager n vorgesehen, das mittels eines Reibungsgetriebes w, χ oder auf andere Weise so bewegt wird, daß es aus dem Streifen i an einer Seite etwa dreieckige Teile Z herausschneidet (Fig. 2 und 3). Die mit m bezeichneten Längenabschnitte des Streifens i entsprechen dann der Länge des kegelförmigen Teiles der Zigarrenspitze 0. dgl.
    Der zugeschnittene Deckstreifen i läuft sodann über Führungsrolle 0 zum Grundstreifen d und legt sich auf dessen Oberseite auf. Sobald dies der Fall ist, werden beide Streifen miteinander verbunden, was auf verschiedene Weise erfolgen kann, z. B. durch Verleimen mit Hilfe einer Klebevorrichtung r, durch eine Preßvorrichtung p, φ1 oder auf andere geeignete Weise. Beide Streifen (Fig. 3) d, i laufen nun zusammen durch die Transportwalzen e, β1 , und zu den Arbeitsmessern
    ao der Maschine, welche von den endlosen Streifen d, i sektorförmige Teile abschneiden, die dann zum Spitzenwickel samt der Umhüllung in bekannter Weise verarbeitet werden, wobei immer aus jedem mit m (Fig. 2 und 3) bezeichneten Abschnitte der Streifen d, i eine Spitze hergestellt wird. Hierbei nimmt die äußere Umhüllung q die ganze Länge des kegelförmigen Teiles der Spitze ein (Fig. 4).
    Die äußere Umhüllung q kann aber auch_ kürzer sein als die ganze Länge des Spitzenwickels s, wie dies z. B. in Fig. 5 angegeben ist, in welcher nur das untere Ende des konischen Teiles s mit der Umhüllung q versehen ist.: Zur Herstellung einer derartigen Umhüllung darf der Deckstreifen * nicht ununterbrochen fortlaufend auf dem Grundstreifen d aufliegen, sondern nur in entsprechend zugeschnittenen Blättchen in geeigneten Abständen auf den Grundstreifen aufgebracht werden. Fig. 6 zeigt z. B., in welcher Weise auf dem Grundstreifen d in gleichbleibenden Abständen Blättchen t aufgebracht sind, die von der Messereinrichtung k, η vom Deckstreifen i abgeschnitten und sodann auf den Grundstreifen aufgebracht und mit diesem verbunden werden. Für die Anfertigung derartiger kurzer Umhüllungen, die auch in der Mitte oder am oberen Rande des Spitzenteiles s angebracht werden können, ist es ■ zweckmäßig, den endlosen Deckstreifen senkrecht zum Grundstreifen an geeigneter Stelle vorüberzuführen, da dann das Abschneiden der einzelnen Blättchen t leichter vorgenommen werden kann.
    Es ist natürlich nicht durchaus notwendig, daß der ununterbrochene Deckstreifen * fest, gewissermaßen unlösbar mit dem Grundstreifen d verbunden wird, um beide gemeinsam zu den Arbeitsmessern zu führen, die Verbindung kann vielmehr auch in einer geeigneten losen Form erfolgen.
    Der mit dem Grundstreifen verbundene Deckstreifen kann in irgendeiner geeigneten, an sich bekannten Weise behandelt werden, z. B. durch eine Vergoldevorrichtung u, durch eine Lithographieeinrichtung, durch einen Prägeapparat ο. dgl. durchgeführt werden, wie dies in Fig. ι durch die gestrichelt angegebene Führung der Streifen d, i angegeben ist.
    Pate ν τ-An s PRu c η :
    Verfahren zur Herstellung von mit einer äußeren Umhüllung versehenen gewickelten Zigarren-, Zigarettenspitzen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckstreifen (i) entsprechend zugeschnitten dem Grundstreifen (d) zugeführt und mit ihm vereinigt wird und beide Streifen in dieser Form gemeinsam zu den Spitzen verarbeitet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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