DE370074C - Verfahren zur Herstellung von Mundstueckeinlagen fuer Zigarettenhuelsen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mundstueckeinlagen fuer Zigarettenhuelsen

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DE370074C
DE370074C DEU6998D DEU0006998D DE370074C DE 370074 C DE370074 C DE 370074C DE U6998 D DEU6998 D DE U6998D DE U0006998 D DEU0006998 D DE U0006998D DE 370074 C DE370074 C DE 370074C
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paper strip
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/46Making paper tubes for cigarettes
    • A24C5/465Making paper tubes for cigarettes the paper tubes partially containing a filter element

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 26. FEBRUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79 b GRUPPE
(ü 6ggS IIIJ79b)
„Universelle" Cigarettenmaschinenfalbrik J. C. Müller & Co. in Dresden.
Verfahren zur Herstellung von Mundstückeinlagen für Zigarettenhülsen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1920 ab.
In die Zigarettenhülsen, welche mit einem Mundstück (bestehend aus einem Mundstückblättchenwickel) versehen sind, wind bekanntlich ein Wattebausch eingeführt, um den Durchtritt des Tabaks von dem mit Tabak gefüllten Teil der Zigarette nach dem hohlen Mundstücktedl zu verhüten. Es ist bereits vorgeschlagen worden, diesen Wattebauiscli durch einen Nadelstich an dem Mundistückpapierstreifen vor dem Albschneiden des Blättchens an der geeigneten Stelle anzuheften. Das geschah in der Weise, 'daß .ein meist streifenartiges Wattestück in der Mitte durch einen oder mehrere Stidhe an- dem Papier-
streifen befestigt wurde, wonach dann die Straifenenden von der Papierebene abstanden, etwa wie die Fäden des Plüschgewebes vom Gewebegrunde.
Das Einführen von Wattebäuschen mit der Hand und die damit verbundenen Nachteile kommen vorliegend nicht in Frage, weil sich die Erfindung auf die 'mechanische Einbringung des Watteabschlusses bezieht. Die b'isherige Anheftung der Watte durch den Wattestreifen o. dgl. in der Mitte erfassende Stiche führt aber erfahrungsgemäß nicht zu einem wirklich dichtenden Abschluß, weil die annähernd senkrecht aus der Papier ebene vorstehenden Watteteile nicht imstande sind, den ganzen in Frage kommenden Querschnitt richtig abzuschließen. Demgegenüber wird ein vollkommen sicherer Verschluß durch das neue Verfahren erreicht. Dieses Abfahren besteht darin, daß an den absatzweise bewegten Papierstreifen, von welchem die Mundstüokblättchen abgetrennt werden, in regelmäßigen, der Blättchenlänge entsprechenden Abständen von einem Wattedocht ο. dgl. abgetrennte Stücke durch zwei nahe den Enden des Stückes eingeführte Stiche festgeheftet werden, derart, daß die Wattestücke parallel zur Papierstreifenilängsricbtung verlaufend nahe dem einen Rand des Papierstreifens so angebracht werden, daß beim Aufwickeln des abgetrennten Mundstückblättchens das Wattestreifenstück im Innern des Wickels und nahe dessen einem Ende einen geschlossenen ■ Scheibenring bildet. :
Auf der Zeichnung ist eine \rorrichtung zur Ausführung des Verfahrens in Abb. 1 in . einer Seitenansicht mit teilweisem senkrechten Querschnitt dargestellt. Die Abb. 2 zeigt > das mit der Watte versehene Mundstück- ' blättchen in Oberansicht und Vorderansicht, und Abb-3 zeigt den fertigen Mundstückwickel in Oberansicht und Seitenansicht.
Der Papierstreifen α, von welchem die Mundstückblättchen abgetrennt werden, wird ! in Pfeilrdohtung über die drei .Walzen b nach der Stelle der Hülsen maschine geführt, wo ! das Abtrennen vor sich geht. Zwischen den ■ letzten ,beiden Walzen b läuft der Papierstrei- , fen senkrecht nach unten. An dieser Stelle : findet das Anbringen der Watte statt. >
Parallel zum senkrechten Papierstreifen ist , ein Röhrchen c vorgesehen. Durch dieses '■■ Röhrchen wird ein Wattedocht d hindurch- ' geführt. Es läuft der Papierstreifen zwischen den beiden Walzen«? und f hindurch, welche dadurch umgedreht werden. Um die Mitdrehung der Walzen zu sichern, kann ihre mit dem Papierstreifen zum Eingriff gelangende Umfläche geriffelt, gerauht oder gezahnt werden, wie das bei der Walze/ auf der Zeichnung angedeutet ist. Mit der Walze / steht , das konzentrische Zahnrad g in fester Verbindung, von welchem aus zwei Förderwalzen h angetrieben werden, düe durch Schlitze in das Röhrchen c hineinragen und den Wattedocht vorschieben. Bekanntlich wird der Papierstreifen α absatzweise bewegt, und da die Bewegung des Wattedochtes, wie geschildert, von der Papierstreifenbewegung abgeleitet ist, so wird auch der Docht absatzweise vorgeschoben.
Unterhalb des Röhrobens c ist ein Abtrennmesser / vorgesehen, welches durch auf der Zeichnung nicht angedeutete Mittel senkrecht zur Ebene des Papierstreifens α hin und her 7S bewegt werden kann. Das Messer arbeitet mit dam Gegenmesser i' zusammen und dient dazu, von dem Wattedocht das vordere Ende nach jedem Vorschub abzutrennen. Unterhalb d'es Messers sind am Messerträger zwei Nadeln k angeordnet, die also- mit dem Messer hin und her bewegt werden. Die Nadeln ragen über die Schneidkante des Messers vor, so daß bei der Bewegung des Messerträgers auf den Papierstreifen zu auf die Nadelspitzen zunächst das abzutrennende Stück / des Wattedochtes aufgespießt wird. Danach findet das Abtrennen dieses Wattestückes durch das Messer i statt, und schließlich wird das Stück durch die Nadeln k an den Mund- go : stückblättchenpapierstreifen α angeheftet. Zu ; diesem Zweck läuft der Papierstreifen im , Bereiche der Nadeln über eine Unterlage m, , welche mit einer Reihe von senkrecht unter- : einanderliegenden Aussparungen η ausgerüstet ist, in welche Aussparungen die Nadelspitzen eindringen können. Nach dem Zurückziehen des Messerschlittens sitzt der Wattestreifen an dem Papierstreifen α- fest. Es ist Vorsorge getroffen, daß dieser Wattestreifen nahe dem einen Längsrande des Papierstraifens angebracht wird1, und zwar jedesmal an einer solchen Stelle, daß bahn Abtrennen des Miundstückblättohens der Wattestreifen I, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, auch nahe der vorderen Kante 0 des M-undstückblättchens p sich befindet. Wird nun das Blättchen in bekannter Weise zum Wickel gerollt (vgl. Abb. 3), dann bildet der Wattestreifen I einen geschlossenen Ring im no Innern des Mundstückwickels. Nicht nur das, der Ring ist gleichzeitig eine vollkommene Scheibe, indem in der Mitte kein freier Raum verbleibt.
Um diese Wirkung zu erreichen, muß 'das abzutrennende Stück I des Wattedochtes eine ganz bestimmte Länge besitzen, nämlich eine J^änge, welche bewirkt, daß beim Aufrollen des Wickels die Enden des Wattestreifens I gerade aufeinandertreffen. Für hinsichtlich des Durchmessers verschieden große Zigarettenhülsen werden auch verschieden große

Claims (1)

  1. Mundstüekblättchen 'benötigt. Die Länge der Munidstüdcblättdien wird geregelt durch einen mehr oder minder großen Vorschub des Papierstreifensi a. Da nun von dem Vorschub des Papiersrmfens uomittilbar der Vorschub des Wattedöchtas d abgeleitet ist, so ergibt sioh automatisch für das abzutrennende WattestüokZ die nichtige zu der jeweils· verwendeten Mundstückblättchengröße passende
    ίο Länge.
    Wesentlich für 'den richtigen Sitz und die .Erreichung der iScheibengestalt des Wattestreifenis I ist nun, daß die Nadeln k des Wattestreifens durch iStiicfae am Papierstreifen α befestigen,' welche den Wattestreifen nahe seinen beiden Enden treffen. Es kann der Wattestreifen durch· mehr als izwei Stiebe am Papierstreifen „!befestigt werden, jedoch genügt es, wenn zwei Stiche aiusgeführt werden, .sofern die Stiche nahe den beiden Enden des Streifens I sich befinden. Um diese Bedingung stets richtig .zu 'erfüllen, muß' die Entfernung der Nadeln k voneinander mit der Länge des Streifens £ in -Einklang gesetzt werden. Deshalb ist jede Nadel an eimern besonderen Träger q befestigt, und' es kann der "untere Träger q gegen den oberen nach Lösung der Schraube r verstellt, also der Abstand zwischen, den Nadeln· k verändert werden. Diesem Umstand! ist auch dadurch Rechnung getragen, daß in dter Unterlage m für den Papierstreifen α mehr als zwei -Aussparungen η für das 'Eindringen der Nadelspitzen vorgesehen sind. Ja es isit sogar der Teil s der Unterlage auswechselbar gemacht, um neue Teile einsetzen au kämmen, bei denen die Aussparungen andere Entfernungen voneinander aufweisen.
    Selbstverständlich muß auch, 'die Stärke des Wattedbchtes d so bemessen sein, daß beim Aufwickeln des iMundstückblättchensp der Streifen I sich, zu einer vollen 'Scheibe zu schließen vermag.
    4S Patent-Ansprüche:
    i. . Verfahren zur Herstellung von Mundstückeinlagen für Zigarettenhülsen, bei welchem an den Papierstreifen, von welchem die Mundstüekblättchen -abgetrennt 'werden, in regelmäßigen, der Blättchenlänge entsprechenden Abständen Wattestreifien durch Stiche angeheftet werden, 'dadurch, gekennzeichnet, daß von einem Wattedooht o. dgl. abgetrennte Stücke durch zwei an den Enden des Stückes eingeführte Sticihe festgeheftet werden, derart, daß die Wattestücfee parallel zur Papierstreifen!ängsriÄtuing verlaufend neben 'dam einen Rand des Papier streif ens so angebracht werden, daß beim Aufwickeln des abgetrennten Mumd-,stückblättchens die Wattestreifenstücke im Innern des Wickele und nahe dessen einem Ende einen geschlossenen Sciheibenring bilden.
    z. Vorrichtung zur Herstellung von Muiidstückeiinlagen für Zigarettenhülsen, mit parallel zum Mundstückpapierstreifen durch vom PapieDSteeifenivorschub beeiinflußte Mittel vorgeschobenen Wattedooht, dadurch gekennzeichnet, idaß- die vom Papierstreifenivorschub beeinflußten Mittel die Bewegung derart übertragen, daß der Wattedocibt! um ein solches Maß einem !ortsfesten Messer (i, Ϊ) zu vorgeschoben wird, daß durch 'das Messer von dem Docht ein so langes Stück (/) abgetrennt wird, als erforderlich ist, um beim Aufwickeln des abgetrennten Mundstückblättdhens im Innern dies iWickels einen geschlossenen Scheilbenring au erzeugen und daß das abgetrennte Stück isich der ■richtigen Stelle des Papierstrei.fens gegenüber befindet.
    3. Vorrichtung nach· Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht zur Papierstreifenebene bewegliche Messerträger mit zwei hinter dem 'Masser angeordneten Nadeln (k) zum Aufspießen des Wattestüökes (I) vor der Albtrennung und Anheften desselben an den Munds-tückpapierstreifen ausgerüstet ist, welche gegeneinander verstellbar angeordnet sind, so daß ihr Abstand voneinander geregelt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEU6998D 1920-03-30 1920-03-30 Verfahren zur Herstellung von Mundstueckeinlagen fuer Zigarettenhuelsen Expired DE370074C (de)

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