DE606725C - Wickelvorrichtung fuer Zigarren und Zigarillos - Google Patents

Wickelvorrichtung fuer Zigarren und Zigarillos

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DE606725C
DE606725C DEE44625D DEE0044625D DE606725C DE 606725 C DE606725 C DE 606725C DE E44625 D DEE44625 D DE E44625D DE E0044625 D DEE0044625 D DE E0044625D DE 606725 C DE606725 C DE 606725C
Authority
DE
Germany
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roller
wrapping
guide
cloth
parallel
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Expired
Application number
DEE44625D
Other languages
English (en)
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Leopold Engelhardt & Biermann
Original Assignee
Leopold Engelhardt & Biermann
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Publication date
Application filed by Leopold Engelhardt & Biermann filed Critical Leopold Engelhardt & Biermann
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/08Making tobacco bunches
    • A24C1/10Bunch-making machines with aprons and tables for wrapping

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. DEZEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 606725 KLASSE 79 b GRUPPE
Leopold Engelhardt & Biermann in Bremen Wickelvorrichtung für Zigarren und Zigarillos
Patentiert im Deutschen Reiche λόπι 26. August 1933 ab
Die Erfindung bezieht, sich auf eine Wickelvorrichtung für Zigarren und Zigarillos mit Wickeltisch und durch eine Rollwalze und eine während des Rollvorganges dieser gegenüber verstellbare Spannwalze beeinflußtem Rolltuch.
Die Erfindung besteht in einer zur ebenen Oberfläche des Wickeltisches parallelen Führung für die Rollwalze und einer im ersten Teil ebenfalls zur Wickeltischoberfläche parallelen, dann aber dieser gegenüber schräg ansteigenden und anschließend wiederum parallelen Führung für die Spannwalze sowie einem verschiebbaren Antriebsschlitten, in dem die Rollwalze ortsfest, die Spannwalze in einem kleinen, der Schrägführung angemaßten Winkelschlitz verschiebbar gelagert ist. Während bisher vom Beginn des Wickeins ab eine Nachspannung des Tuches erfolgte, wodurch von vornherein ein Anheben der Mulde und damit ein Hochschieben des darin befindlichen Wickels erfolgte, wird nach der neuen Erfindung der Wickel zunächst lose eingerollt und nachdem er richtig erfaßt ist, nunmehr durch Nachspannen des Tuches und Weiterwicklung innerhalb des Tuches ein festes Einwickeln im. Umblatt bewirkt. Die durch die Erfindung erzielten Wirkungen werden infolge der eigenartigen Führung der Spannwalze erreicht. Die Erfindung erzielt zugleich eine einfache Bauart, indem alle umständlichen Hebelwirkungen fortfallen, wodurch zugleich überflüssige Reibungspunkte vermieden werden. Die Bauart ist billig und läßt sich leicht übersehen. Das Wickeltuch läßt sich bequem abnehmen. Die ganze Vorrichtung läßt sich daher leichter reinigen.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Querschnitt durch die, Maschine,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie I-I der Abb. i,
Abb. 3 eine Seitenansicht insbesondere des Führungsschlittens ;
Abb. 4 zeigt das Wickeltuch kurz nach Um- _ schließen des Wickels;
Abb. 5 zeigt das Wickeltuch nach Anspannung, des Tuches durch die zweite Walze;
Abb. 6 zeigt das Wickeltuch bei Abgabe des fertigen Wickels.
Der Wickeltisch besteht aus dem vorderen Teil α und dem hinteren Teil 6, zwischen denen eine Auskehlung c vorgesehen ist. Vorder- und Hinterteil a, b sind auf einer Grundplatte d z.B. mittels Schrauben e befestigt. ...' In bekannter Weise kann der vordere Teil leicht auswechselbar sein. Beiderseits des Wickeltisches a, b sind Wände g vorgesehen, die mit übereinandergelagerten Führungs-
schlitzen h, i für die beiden hintereinander angeordneten Walzen k, I versehen sind, von denen die eine, k, als Rollwalze, die andere, /. als Spannwelle dient. Die Walzen k, I greifen unter das Wickeltuch m, das über dem Wickeltisch angeordnet ist, vorn durch eine vorgeschraubte Leiste η befestigt ist und dessen hinteres Ende zwischen zwei durch leicht lösbare Schrauben ο von der Grundplatte d abnehmbare Leisten p eingeklemmt ist. Die Seitenwandungen g können vorn mit einer Abschrägung If1 versehen sein. In bekannter Weise ist der Tisch mit Behältern zur Aufnahme des! Tabaks versehen. Die Bedienung des Wickeltuches erfolgt durch die Walzen k, I3 welche an einem Schlitten q befestigt sind, der U-förmig ausgeführt ist und um den Wickeltisch herumfaßt. Anden Seitenteilen qt des Schlittens ist die Walze k drehbar gelagert, während die Walze I in einem Winkelschlitz r verschiebbar gelagert ist (s. Abb. 3). Die Walze k liegt in dem zweckmäßig waagerecht verlaufenden Führungsschlitz h, während die Walze I in den im unteren Teil parallel zur Wickeltischoberfläche liegenden, dann schräg nach oben ansteigenden und anschließend wieder parallel geführten Schlitzen i der Seitenwandungen geführt ist. Es sind in jeder Seitenwandunggzwei derartige übereinandergelagerte Führungsschlitze Jt3 i für die Walzen angeordnet.
Auf dem Wickeltisch sind zwei nebeneinanderliegende Wickeltücher vorgesehen, die durch gemeinsame Wickelwalzen k, I betätigt werden. Zur Bedienung des Wickelschlittens sind an diesem über Rollen geführte Zugorgane j angebracht, deren Enden an zwei für sich schwenkbar gelagerten Fußpedalen t, t± befestigt sind. Die Anordnung zweier Wikkeltücher nebeneinander gehört 'jedoch nicht zur Erfindung.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende : Der Arbeiter legt das Umblatt Ji und eine entsprechende Menge Einlage auf die Stelle des Tuches, die in dem vorderen Teil der Auskehlung c liegt. Dann wird beispielsweise auf das linke Fußpedal getreten. Dadurch bewegt sich der Schlitten q mit den beiden Walzen nach vorn. Die vordere Walze wird durch ihre Führungsnute hierbei über Umblatt und Einlage hinweggerollt, so daß das Umblatt um die Einlage gerollt wird. Die hintere Walze wird zunächst nicht mitgenommen, bis die hintere Kante des Winkelschlitzes r an sie anstößt. Jetzt wird die hintere Walze zwangsläufig in dem Führungsschlitz i schräg nach oben geführt und im Winkelschlitz r hochgeschoben. Dadurch wird das Wickeltuch so gespannt, daß den Wickeln der entsprechende Druck, den sonst die Hand gibt, erteilt wird. Umblatt und Einlage befinden sich jetzt in einer Schlaufe (s. Abb. 5), die hinter der ersten. Walze liegt. Bei weiterer Bedienung des Pedals rollt die vordere Walze k über den vorderen Teil a des Wickeltisches hinweg, wobei der in der Schlaufe hinter der Walze herrollende Wickel durch die Profilierung des vorderen Wickeltischteiles die dadurch bedingte Form annimmt (s. Abb. 6). Die Walze befördert den schließlich so geformten! und gerollten Wickel in die vor dem Wickeltisch ange"brache Vertiefung^, vor der im gewissen Abstand vom Wickeltisch eine Haltefeder ist angeordnet ist. Diese Haltefeder wird durch Anstoß der vorderen Walze zwecks Angabe des Wickels abgebogen (s. Abb. 7). Zu diesem Zwecke sind die Führungsschlitze h weit genug nach vorn über den Tisch hinaus durchgeführt. Beim Rückgang der Walzen durch Niedertreten des nunmehr hochgegangenen Pedals t± wird dann der in die Vertiefung eingelegte Wickel von der Haltefeder ist festgeklemmt, damit er sich nicht aufwickelt. Er kann dann vom Arbeiter entnommen und in die Form gelegt werden. Der Schlitten und damit das Tuch wird wieder durch Niedertreten des Pedals tt in seine Anfangsstellung zurückgebracht.
Dadurch, daßi der Vorderteil a auswechselbar ist, können der jeweils zu arbeitenden Form entsprechende, mehr oder weniger ausgekehlte Wickelformtischausführungen angewandt werden; indessen gehört auch diese Ausbildung nicht zur Erfindung. Dadurch, daß zwei Wickeltücher nebeneinander vorgesehen sind, wird es- ermöglicht, daß gleichzeitig durch ein und dieselben Wickelwalzen k, I zwei Wickel hergestellt werden können. Die Wickeltücher sind, wie oben erwähnt, am hinteren Ende des Wickeltisches durch die Flügelschrauben ο gehalten. Man kann sie also je nach Dicke der anzufertigenden Wickel verschieden anspannen. Die beiden Leisten p, zwischen denen das Tuch befestigt ist, sind miteinander durch Schrauben verbunden und werden durch Mutterschrauben gemeinsam an der Grundplatte gehalten.
_

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Wickelvorrichtung für. Zigarren und Zigarillos mit Wickeltisch und durch eine Rollwalze und eine während des Rollvorganges dieser gegenüber verstellbare Spannwalze beeinflußtem Rolltuch, gekennzeichnet durch eine zur ebenen Oberfläche des Wickeltisches parallele Führung für die Rollwalze und eine im ersten Teil ebenfalls zur Wickeltischoberfläche parallele, dann aber dieser gegenüber schräg ansteigende und anschließend wie-
    derum parallele Führung für die Spannwalze sowie einen verschiebbaren Antriebsschlitten, in dem die Rollwalze ortsfest, die Spannwalze in einem kleinen, der Schrägführung angepaßten Winkelschlitz verschiebbar gelagert ist.
  2. 2. Wickelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen der Walzen durch zwei zum Teil übereinanderliegende Längsschlitze in den ortsfesten Seitenwandungen des Wickeltisches gebildet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEE44625D 1933-08-26 1933-08-26 Wickelvorrichtung fuer Zigarren und Zigarillos Expired DE606725C (de)

Priority Applications (1)

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DEE44625D DE606725C (de) 1933-08-26 1933-08-26 Wickelvorrichtung fuer Zigarren und Zigarillos

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DEE44625D DE606725C (de) 1933-08-26 1933-08-26 Wickelvorrichtung fuer Zigarren und Zigarillos

Publications (1)

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DE606725C true DE606725C (de) 1934-12-11

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DEE44625D Expired DE606725C (de) 1933-08-26 1933-08-26 Wickelvorrichtung fuer Zigarren und Zigarillos

Country Status (1)

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DE (1) DE606725C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846972C (de) * 1950-02-15 1952-08-18 Hermann Thoma Wickelmaschine zum Herstellen von Zigarren, Zigarillos, Stumpen od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846972C (de) * 1950-02-15 1952-08-18 Hermann Thoma Wickelmaschine zum Herstellen von Zigarren, Zigarillos, Stumpen od. dgl.

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