DE33403C - Cigarren-Wickelmascbine - Google Patents

Cigarren-Wickelmascbine

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DE33403C
DE33403C DENDAT33403D DE33403DA DE33403C DE 33403 C DE33403 C DE 33403C DE NDAT33403 D DENDAT33403 D DE NDAT33403D DE 33403D A DE33403D A DE 33403DA DE 33403 C DE33403 C DE 33403C
Authority
DE
Germany
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roller
wrapping
rollers
machine
winding
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33403D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. H. MÜLLER in Berlin
Publication of DE33403C publication Critical patent/DE33403C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/08Making tobacco bunches

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79: Tabak.
W. HERMANN MÜLLER in BERLIN. Cigarren-Wickelmaschine.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1885 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellten und den Gegenstand vorliegender. Erfindung bildenden Neuerungen an Cigarren - Wickelmaschinen beziehen sich einerseits auf diejenigen Anordnungen der Maschine, welche es ermöglichen, dafs durch gleichzeitigen Hand- und Fufsbetrieb derselben die Hände ausschliefslich zum Einlegen, des Wickels in die Maschine und zum Oeffnen bezw. Schliefsen derselben benutzt werden, während mittelst, der Füfse der Betrieb der Maschine' erfolgt, andererseits auf die Gesammtconstruction, welche gegenüber der bisher bekannten Wickelmaschinen die Vortheile bietet, an: jeder beliebigen Tischplatte befestigt werden za können, ein bequemes und schnelles Arbeiten zu ermöglichen und bessere Resultate sowohl in Hinsicht auf die Arbeit selbst, wie auch in Bezugsauf die Verwendung von Wickelblättern bei gleichzeitiger äufserst einfacher und fester Construction der Maschine, zu erzielen.
Auf beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι die Ansicht einer solchen .Wickel-, maschine mit verstellbarer Hauptwalze,
Fig. 2 die Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 den Grundrifs der Fig.; 1,
; Fig. 4 eine Modification der, Fig.: 1 bis 3, betreffend. das im Verticalschnitt dargestellte verstellbare Wickeltuch,
:Fig.,5 den. Grundrifs .der Fig. 4,
Fig. 6. eine. Modification in Bezug auf die verstellbare Hauptwalze,
Fig. 7 den Grundrifs der Fig. 6,
Fig. 8 die "Seitenansicht der Fig. 6.
©je vorliegende Wickelmaschine,. Fig. 1 bis 3 einschliefslich, besteht aus einem leichten,: aber festep Flacheisengestell, in welchem zwei kleinere Walzen ab, sowie eine darunter liegende gröfsere Walze c aus Holz oder beliebigem anderen Material gelagert sind, Fig. 2.
lieber. die drei Walzen α b und c geht ein loses Wickeltuch ohne Ende aus Leinen, Wachstuch etc., welches lang genug ist, um eine Einbiegung von beliebiger Weite zwischen den Walzen α und b zu gestatten, in welche der Cigarrenwickel eingelegt wird.
Die Walzet ist indem beweglichen Theil B des Gestelles A gelagert und kann mit Hülfe dieser Einrichtung an die Walze a, welche im festen Theil des Gestelles A gelagert ist, angedrückt, Fig. 2, oder von derselben abgerückt werden; im letzteren! Falle wird die Klaue C, welche zum Festhalten* des losen Gestelltheiles B dient, hochgehoben, wie Fig. 4 zeigt.
An den zapfenartig angedrehten. Enden der Walze c, welche im unteren Theil des Gestelles A gelagert ist, sind Riemen e und f so befestigt, dafs sich der eine aufwickelt, während der andere sich abwickelt.
Die unteren Enden dieser Riemen sind mit Steigbügeln versehen, worin die Füfse der Arbeitenden zu stehen kommen; der. ganze Apparat wird vermittelst zweier1 Haken an der Platte des Arbeitstisches, Fig. 3, befestigt.
. Soll nun ein Gigarrenwickel hergestellt werden, so drückt, man das dazu nöthige Quantum Tabak mit den Fingern (ausschliefslich der Daumen) beider Hände in die erwähnte Einbiegung des Bandes zwischen Walze α und b, während gleichzeitig die zwei. Daumen den beweglichen TheilJS1 bezw. -B an das feste Gestell .A1 bezw. A, Fig. 2, andrücken. Sobald nun die Klaue C mittelst des Handballens auf die Zapfen gh, Fig. 2 und 3, niedergedrückt ist, und somit der eingelegte, für den Wickel bestimmte Tabak durch

Claims (3)

die an einander liegenden Walzen α und b eingeschlossen ist, versetzt man durch ein Hin- und Hertreten der in den Steigbügeln ruhenden Füfse das Wickeltuch in Bewegung, wodurch die Einlage zu einem glatten, runden Wickel gestaltet wird. Während dieser Zeit erfafst der Arbeitende das Umblatt und ein Messer und legt das Wickelblatt mit dem Messerrücken ein wenig zwischen die Walzen ein und wickelt nunmehr dadurch das Wickelblatt um die Einlage, dafs er mit jedem Fufse je. einmal die Steigbügel herunterdrückt, wodurch die kleinen Walzen α b in mehrfache Umdrehung gesetzt werden und der eingelegte Tabak als Wickel fertiggestellt wird. ) Letzterer wird alsdann in eine beliebige Form zum Trocknen und Pressen gelegt. Um nun mit derselben Maschine Wickel von beliebiger Dicke herstellen zu können, mufs das Wickeltuch·d verlängert oder verkürzt werden können. Dies wird bei den Anordnungen Fig. 2 und 8 durch Verstellbarkeit der Wal-: zen c c2 erreicht und bei der Anordnung Fig. 4 durch. Verstellbarkeit des Bandes dΎ Selbst, während die Gesammtordnung bei allen drei Abänderungen ganz gleichartig ist. ' Bei der ersten Anordnung, Fig. ι bis 3 einschliefslich, kann mit Hülfe einer Reihe gleichartig gebohrter Löcher II... in den verticalen Hauptarmen i und k die Walze c höher oder niedriger gestellt und hierdurch das Band d verlängert und verkürzt werden. Bei der zweiten Anordnung, Fig. 4 und 5, ist die Walze cl selbst in den 'verticalen Armen z1 k1 fest gelagert, dagegen das Band dl mit Hülfe einer Klemmvorrichtung Z1Ot1M1 an der Walze c1 zu verstellen. Das Band ist hier-' bei mit seinem einen Ende an der Walze c1 befestigt, über die kleinen Walzen al b1 geführt und mit seinem freien Ende unter dem beweglichen Steg Z1 durchgeführt. Letzterer ist so lang, wie die Walze cl breit ist und an den beiden Enden derselben bei m1 n1 gelagert. In der Stellung, wie in Fig. 4 gezeichnet ist, halt der Steg Z1 das Band dl fest; wird dagegen der Steg Z durch den Griff ol etwas nach der Richtung des Pfeiles gedreht, so wird· das Band d1 frei und kann mit Hülfe eines zwischen die Walzen a1 b1 eingelegten und mittelst der Klaue C1 festgeklemmten Modellwickels genau nach der gewünschten Wickelstärke von neuem festgestellt werden. Die letzte Anordnung,' Fig. 6 bis 8 einschliefslich, ist ähnlich wie die zuerst angeführte, indem auch hier die grofse Walze c2 zu verstellen ist; die verticalen Arme z'2 k2, welche die Walze c2 trägen,, können in den Führungen m2 w2 hoch und niedrig gestellt und mittelst der Schrauben p2 q2 festgeklemmt wer-'den, wodurch das Wickeltuch c2 kürzer oder länger wird und infolge dessen dickere oder dünnere Wickel hergestellt werden. Die zu beiden Seiten des Gestelles angebrachten Klauen CC1 C2 sind in allen drei Anordnungen durch Rundeisen verbunden und mit hölzernen Griffen rrlr2 versehen. Mit diesen Wickelmaschinen kann Tabak von beliebiger Qualität und Blattgröfse verarbeitet werden; der Hauptvortheil besteht darin, dafs auch Wickelblätter, von geringer Gröfse bezw. mehrere kleine Blätter sehr vortheilhaft hierbei als Wickelblatt verwendet werden können, was bisher nur auf Kosten eines schlechten ■ Aussehens möglich- war. Ein Arbeiter leistet mit einer solchen Wickelmaschine ca. iö pCt. mehr als ein Handwickeier. Alle diese Vortheile zusammengenommen, bietet die Verwendung solcher Wickelmaschine für jeden Fabrikanten einen wesentlichen. Nutzen. Pate ν τ-Ansprüche:
1. Eine Cigarren-Wickelmaschine für gleichzeitigen Hand- und Fufsbetrieb zur Herstellung von Cigarrenwickeln beliebiger Gröfse, Gestalt und Qualität, wobei' auch sonst nicht mehr brauchbarer Tabak, sowie die kleinsten und schlechtesten Wickelblätter noch sehr gut . ,und nützlich verwendet werden können; gekennzeichnet durch ein festes Gestell aus Flacheisen etc. mit einem beweglichen Gestelltheil -B, Fig. ι bis 3, und einer zum Festhalten des letzteren dienenden Klaue C,: der verstellbaren,. am festen Gestelltheil A gelagerten grofsen Walze c und der kleinen Walze a, sowie der im beweglichen Gestelltheil B gelagerten-Walze δ, über welche ein Wickeltuch -d ohne Ende aus Leinen,: Wachstuch etc. geführt ist, welches den Cigarrenwickel . aufnimmt und vermittelst der mit Steigbügel versehenen Riemen e und f durch die Füfse des Arbeitenden bald vor-, bald rückwärts in Bewegung gesetzt und wodurch der eingelegte Tabak festgewickelt wird.
2. In Combination mit der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Modification des verstellbaren Wickeltuches dl, Fig. 4 und 5, in Verbindung mit dem an der grofsen Walze c1 bei ot1 n1 gelagerten Steg/1, welcher zum Festklemmen des Wickeltuches d1 dient.
3. Die unter 1. gekennzeichnete Cigarren-Wickelmaschine mit den in den Führungen ot2«2, Fig. 6 bis 8, verstellbaren SchienenZ2A:2, woran die Walze "c2 gelagert ist, und wobei die Schrauben p2 q2 zum Festklemmen der· Schienen Z2A2 beim Höher- oder Niedrigerstellen der Walze' c2 dienen. :
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33403D Cigarren-Wickelmascbine Expired - Lifetime DE33403C (de)

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