DE233835C - - Google Patents
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- DE233835C DE233835C DENDAT233835D DE233835DA DE233835C DE 233835 C DE233835 C DE 233835C DE NDAT233835 D DENDAT233835 D DE NDAT233835D DE 233835D A DE233835D A DE 233835DA DE 233835 C DE233835 C DE 233835C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B1/00—Preparation of tobacco on the plantation
- A24B1/06—Stringing tobacco leaves
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Elften=
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79«. GRUPPE
OTTO GRAF und ALFRED GRAF in MESSKIRCH, Baden.
Maschine zum Aufreihen von Tabakblättern.
Zusatz zum Patente 171579 vom 18. August 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1908 ab. Längste Dauer: 17. August 1920.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der durch Patent
171579 geschützten Maschine zum Aufreihen von Tabakblättern.
Die Maschine zeichnet sich dadurch aus, daß der Lagerrahmen mit einer zum Auflegen
der Tabakblätter dienenden, auswechselbaren Stiftplatte versehen ist. Die unter Federwirkung
stehenden Lager sind mit den die Lagerräume trennenden, als Nadelführungen ausgebildeten
Zwischenwänden an dem umklappbaren Preßdeckel angeordnet.
Infolge der leichten Herausnehmbarkeit der Stiftplatte ist ein bequemes Einlegen der
Tabakblätter außerhalb der Maschine möglich. Es können somit für eine Maschine mehrere
Stiftplatten im Gebrauch sein, so daß sofort nach dem Aufreihen der auf einer Platte
liegenden Blätter eine frisch beschickte Platte eingelegt werden kann, wodurch sich die
Leistungsfähigkeit der Maschine ganz wesentlich steigert.
Bei den einzelnen auf der Platte nebeneinander liegenden Blättern braucht ein bestimmter
Abstand nicht eingehalten zu werden wie bei der Maschine nach Patent 171579,
wo die einzelnen Blätter in Kammern eingelegt werden müssen. Es bleibt sich also
gleich, ob auf dieselbe Leiste jedesmal dieselbe oder eine andere Anzahl Blätter aufgelegt
wird. Eine seitliche Verschiebung der Blätter beim Durchstechen der Nadel ist nicht möglich,
weil sie durch die auf der Platte angeordneten und durch die Blattspreiten hindurchtretenden
Stifte sowohl als auch durch die Zwischenwände und endlich noch durch
die federbeeinflußten Druckplatten am Preßdeckel gehalten werden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht derselben, wobei der links gelegene Teil des Preßdeckels zurückgeklappt
ist.
Fig. 2 ist die Oberansicht, Fig. 3 ein Querschnitt und
Fig. 4 ein Teil der auswechselbaren Stiftplatte.
Während die Maschine nach dem Patent 171579 mit einem besonderen Tischgestell sowie
mit einem Fußtrittantrieb für die Nadel versehen ist, ist die auf der beiliegenden Zeichnung
dargestellte mittels Schraubzwingen t an einem geeigneten Tisch angeschraubt, und wird
die Nadel durch eine Handkurbel in Bewegung gesetzt. Selbstverständlich kann aber
die Bewegung auch durch Fußtritt oder auf maschinellem Wege erfolgen.
An dem die Schraubzwingen t tragenden Rahmen c ist das Nadelgetriebe angebracht,
welches aus dem die Kurbel u tragenden Kegelrad ν und den von diesem bewegten, auf der
Welle r sitzenden Kegelrädern h und den auf kurzen Bolzen drehbaren Kegelrädchen g besteht.
Am oberen Ende der die Kegelräder g tragenden
Achsen sitzen die Zahnrädchen i, welche den Vorschub der als Zahnstange ausgebildeten
Nadel k bewirken.
Die Nadel geht über eine mit Stiften % besetzte Platte w hinweg, welche zur Aufnahme
ίο der Tabakblätter dient und mittels in senkrechter
Richtung einstellbarer Schrauben in den Rahmen c so eingesetzt wird, daß sie leicht abnehmbar ist.
Über der Stiftplatte w befindet sich der Preßdeckel I, der durch die Arme I1 mit den
am Rahmen c befestigten Armen l% gelenkig
verbunden ist, so daß er nach auswärts geklappt werden kann. Vor den Armen I2 befinden
sich mit Nasen versehene Haken Is (Fig. 3), mittels welcher der Preßdeckel festgelegt
werden kann, wenn er auf der Stiftplatte ruht, und zwar wird dies durch die am Preßdeckel befestigten federnden Riegel ll
bewirkt, die in die Haken I3 eingreifen.
Der Preßdeckel trägt an seinem unteren Ende die Lager oder Platten e, die an federbeeinflußten
Stiften el befestigt sind und die Tabakblätter auf die Stiftplatte niederdrücken.
Die Platten β sind durch Zwischenwände f voneinander getrennt, die mit als Nadelführung
dienenden T- förmigen Schlitzen ausgerüstet sind, durch deren senkrechte Schenkel
die Schnur mit den aufgereihten Blättern leicht herausgenommen werden kann.
Die über die Platten β vorstehenden Enden der Nadelführungen f ragen in entsprechende
Aussparungen ζ der Stiftplatte w hinein.
Der Arbeitsvorgang ist im wesentlichen folgender:
Wenn die Tabakblätter auf die Platte w flach aufgelegt sind, wird diese in den Rahmen
c eingesetzt.
Alsdann wird der Preßdeckel I umgeklappt, so daß die Platten e auf die Tabakblätter
drücken, wobei die Nadelführungen f, die unten zugespitzt sind, durch die Blätter hindurchtreten.
Nachdem der Preßdeckel I mittels der Teile Is, ll festgelegt ist, kann die mit der Einfädelschnur
versehene Nadel k in der Pfeilrichtung (Fig. 1) vorwärts bewegt werden. Ist die Nadel
in ihre Endstellung gelangt und aus dem Bereich der Nadelführungen herausgetreten, so
ist das Einfädeln beendigt, und die an ihren Rippen aufgereihten Tabakblätter können nach
dem Zurückklappen des Preßdeckels I ohne weiteres herausgenommen werden.
Die Achse des Rades υ steht mit einer beliebigen
Abstellvorrichtung in Verbindung, welche den Vorschub der Nadel am Anfang und Ende ihres Hubes begrenzt, so daß sie
mit den Kegelrädern i noch in Eingriff bleibt.
Statt die Tabakblätter durch federnde Platten
e niederzuhalten, könnte dies auch durch Gummiplatten erfolgen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Aufreihen von Tabakblättern nach Patent 171579, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerrahmen (c) mit einer zum Auflegen der Tabakblätter dienenden, auswechselbaren Stiftplatte (w) versehen ist, während die unter Federwirkung stehenden Lager (e) mit den die Lagerräume trennenden, als Nadelführungen ausgebildeten Zwischenwänden (f) an dem umklappbaren Preßdeckel (I) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233835C true DE233835C (de) |
Family
ID=493745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233835D Active DE233835C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233835C (de) |
-
0
- DE DENDAT233835D patent/DE233835C/de active Active
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