DE509781C - Handvorrichtung zum Ausziehen von Zuendhuetchen - Google Patents

Handvorrichtung zum Ausziehen von Zuendhuetchen

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DE509781C
DE509781C DEP60132D DEP0060132D DE509781C DE 509781 C DE509781 C DE 509781C DE P60132 D DEP60132 D DE P60132D DE P0060132 D DEP0060132 D DE P0060132D DE 509781 C DE509781 C DE 509781C
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lever
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/04Fitting or extracting primers in or from fuzes or charges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Handvorrichtung zum Ausziehen von Zündhütchen DiErfindung betrifft eine Handvorrichtung zum Ausziehen von Zündhütchen, bei weicher dem Ausziehstift zuerst die Einstichbew@gmig gegen das Zündhütchen und dann dein eingestochenen Ausziehstift nebst dem an ihm h~.ng;nden Zündhütchen die Ausziehbewegung durch einen einzigen Handhebel erteilt wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art waren entweder mehrere Hebel und mehrere Arbeitsbewegungen zum Einstechen bzw. :ltrsziehen erforderlich oder man hat mit Hilfe eines einzigen Hebels einen Zahn in das Zündhütchen eingestochen, jedoch letzteres nicht durch eine Ausziehbewegung entfernt, sondern durch eine hebelartige Bewegung, wobei sich der den Zahn tragende Hebel gegen die Patronenhülse als Widerlager anlegte. Dies ist jedoch mit dem Nachteil verknüpft, daß die Patronenhülse selbst leicht beschädigt werden kann. Bei der bekannten Vorrichtung besteht ferner durch die besondere Gestaltung und Führung des Zahnes keine Möglichkeit, unverbrauchte "Zündhütchen zwecks Entladung der Patronen zu entfernen.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die beiden Bewegungen, nämlich die Einstichbewegung und die Ausziehbewegung, in zwangsläufiger Folge durch eine einzige Schwenkbewegung des Handlie;:els vollzogen werden, indem die Führung für den Ausziehstift mit dem einen Ende ;in dem Bett drehbar gelagert ist und mit dem anderen Ende den Handhebel trägt, an dem das eine Glied eines Kniehebels angreift. Beim Niederdrücken des Handhebels wird das Kniegelenk vorzugsweiese durch ein an der Führung sitzendes.Kurvenstück gebeugt.
  • Um die Vorrichtung für Patronen verschiedener Größe verwendbar zu machen, ist eine an sich bekannte auswechselbare Hülsenauflage vorgesehen, welche als Reiter für zwei auf dem Bett angeordnete Schienen ausgebildet ist und zwischen diesen festgeklemmt wird.
  • In der Zeichnung zeigen die Abb. i, a und 3 je eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt, und zwar zeigt Abb. r die Vorrichtung in Bereitschaft, Abb. a nach erfolgtem Einstich, Abb. 3 nach vollzogener Ausziehbewegung. a ist die Führung für den Ausziehstift b, welche in dem =Maschinenbett c schwenkbar gelagert ist. Im oberen Ende der Führung ist der Handhebel d angelenkt, in welchem der Ausziehstift gelagert ist. Der Handhebel erteilt beim Al>wärtshub dem Ausziehstift unmittelbar die Einstichbewegung, und zwar bis zum Anschlag des Handhebels gegen eine Druckfläche e, welche auf der oberen Seite der Führung a vorgesehen ist. Am Handhebel greift ferner das eine Glied feines Kniehebels f, g, h an, der bei Fortsetzung des Abwärtshubes durch den Handhebel gebeugt und dadurch die Ausziehbewegung auf die Führung a und den Ausziehstift b überträgt. Beim Beugen des Kniehebels wird dessen Gelenk h gegen ein an der Führung sitzendes Kurvenstück i -angepreßt: Das andere Glied g des Kniehebels ist im Maschinenbett c drehbar gelagert und wird von einer ebenfalls im Maschinenbett sitzenden Feder h nach oben gepreßt, so daß beim entlasteten Handhebel dieser zusammen mit dein Ausziehstift und dem Kniegelenk in die Bereitschaftsstellung zurückgeführt wird. Mit l ist eine Patronenhülse bezeichnet, welche auf einer auswechselbaren Auflage ruht. Letztere besteht aus einem auswechselbaren Lagerstück na, welches als Reiter für zwei auf dem Maschinenbett angeordnete Schienen 1z. ausgebildet ist und zwischen diesen durch ein Druckstück o und eine Spannschraube p festgeklemmt wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Auf die Hülsenauflage in wird eine Patronenhülse l aufgelegt, so daß deren Hülsenrand in eitle Riefe der Auflage zu liegen kommt. Nunmehr wird der Handhebel d ohne Unterbrechung in einem einzigen Arbeitshub nach abwärts bewegt, so daß die Vorrichtung nacheinander die in Abb. 2 und 3 gezeichnete Lage einnimmt. Hierbei wird das Zündhütchen vom Ausziehstift b durchbohrt und mit diesem gemeinsam zurückgezogen, so daß es auf dem Stift hÄngenbleibt und schließlich in eine Aussparung des Maschinenbettes unterhalb der Hülsenauflage fällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Handvorrichtung zum Ausziehen von Zündhütchen, bei welcher dem Ausziehstift zuerst die Einstichbewegung gegen das Zündhütchen und dann dem eingestochenen Ausziehstift nebst dem an ihm hängenden Zündhütchen die Ausziehbewegung durch einen einzigen Handhebelerteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bewegungen in zwangsläufiger Folge durch eine einzige Schwenkbewegung vollzogen werden, indem die Führung (a) für den Ausziehstift (b) mit dem einen Ende an dem Bett (c) drehbar gelagert ist, mit dem anderen Ende den Handhebel (d) trägt, an dem das eine Glied (f ) eines Kniehebels (f , g, 1a.) angreift. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniegelenk (f) beim Niederdrücken des Handhebels durch ein an der Führung (a) sitzendes Kurvenstück (i) gebeugt wird. - 3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2 mit auswechselbarer Hülsenauflage, dadurch gekennzeichnet, daß das ariswechselbare Hülsenstück als Reiter (m) für zwei auf dem Bett (c) angeordnete Schienen (n) ausgebildet ist und zwischen diesen festgeklemmt wird. .
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