DE506956C

DE506956C - Handzange zum Anbringen von Erkennungszeichen an zu waschenden Waeschestuecken

Info

Publication number: DE506956C
Application number: DEB146650D
Authority: DE
Original assignee: HERMANN BROUWERS JR
Current assignee: HERMANN BROUWERS JR
Priority date: 1929-11-09
Filing date: 1929-11-09
Publication date: 1930-09-10

Description

Handzange zum Anbringen von Erkennungszeichen an zu waschenden Wäschestücken Die Erfindung behandelt eine Handzange zum Anbringen von Erkennungszeichen an zu waschenden Wäschestücken durch Umbiegen von Klammerschenkeln.
Vorrichtungen zum Anbringen von Erkennungszeichen an Wäschestücken sind an und für sich bekannt; sie bestehen aber meistens in Form von ortsfesten Maschinen, so daß dadurch schon der Verwendungsbereich beschränkt ist. Hinzu kommt noch, daß eine mehrmalige Bedienung zur Erreichung des gewünschten Zweckes nötig ist. Außer diesen ortsfesten Maschinen gibt es auch Handzangen, die aber neben anderen Nachteilen den aufweisen, daß sie kein Magazin zur Aufnahme und Lieferung sowohl der Klammern als auch der Marken besitzen bzw. nur eins von beiden aufweisen.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Das kennzeichnende Merkmal besteht darin, daß der eine Zangenteil einen federbelasteten Kolben mit Biegezunge und einen Vorratsbehälter für die durch Federdruck vorgeschobenen Anheftklammern trägt, während im anderen Zangenteil ein Behälter für die gleichfalls unter Federdruck stehenden Marken angeordnet ist, von denen eine beim Offnen der Zange durch einen Schieber mittels eines Lenkers auf einen Sattel unter die aus dem oberen Behälter beim Zusammendrücken der beiden Zangenschenkel ausgestoßene Klammer vorgeschoben wird, worauf beim weiteren Zusammendrücken der Klammerschenkel Klammer und Marke an dem zwischen die Zange gelegten Wäschestück unter Umbiegen der Klammerschenkel befestigt werden. Hinzu kommt, daß der Vorratsbehälter für die Marken nach unten abklappbar ist und in diesem Teil die als Vorschub für die Marken dienende, in einer Büchse gelagerte Feder trägt.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar veranschaulichen: Abb. i eine Gesamtansicht der Zange im geöffneten Zustand, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die geschlossene Zange, Abb. 3 einen Schnitt durch den Zangenkopf von vorn gesehen, Abb. .I einen Querschnitt durch den Klammerbehälter, Abb. 5 einen Schnitt durch den Sattel mit der daraufliegenden Marke, Abb. 6 und 7 das an das Wäschestück angeheftete Erkennungszeichen.
In dem oberen Zangenschenkel i ist die Büchse 5 mit dem daran befestigten Klammerbehälter 5' vorgesehen. In der Büchse befindet sich der Kolben 3 mit der Biegezunge 7, der durch die Feder 4. auf die Büchse 5 einwirkt. Die Blattfeder 7' schiebt die Klammern 24 nach vorn, während die Feder 8 das Herunterfallen derselben verhindert. Auf dem unteren Zangenschenkel i' ist der Satte16 sowie der Schieber 1a mit der Zunge 13, die zum Markenfördern dient, vorgesehen. Der Schieber 12 ist mittels eines Lenkers 22 an dem Zangenschenkel 2 angelenkt. In dem abklappbaren Unterteil 23 ist die Büchse 14. und die Feder 15,. die zum Vorschieben der Marken 18 dienen, angeordnet.
Das zu zeichnende Wäschestück 9 wird zwischen die beiden Zangenschenkel i und i' gebracht, worauf durch Zusammendrücken der Handgriffe die Zange geschlossen wird. Hierbei wirkt der kürzere Arm des Hebels 2 durch eine Lasche 16 über die Schrauben i9 auf den Kolben 3, welch letzterer die Büchse5 mittels der Feder :4 auf das Wäschestück drückt. Ist der Widerstand zu groß geworden, dann drückt der Kolben 3 die Feder q. zusammen, wobei die Zunge 7 die durch die Blattfeder 7' nach vorn geschaffte und von der Feder 8 in ihrer Lage gehaltene Klammer 24. auslöst und sie in die darunterliegende Marke 1 8 drückt. Gleichzeitig mit dem Schließen der Zange wird der Schieber 12 mit der Zunge 13 zurückgezogen und die nächste Marke freigegeben, so daß dieselbe gegen den Deckel 2o gedrückt wird. Beim Öffnen der Zange drückt die Feder i i die Schenkel auseinander, wodurch der Schieber 12 vorrückt und die oberste Marke auf den Sattel 6 schiebt, wo sie durch das kleine Scharnier 21 und den Deckel 2o am Herausfallen gehindert wird. Nun kann der Vorgang wieder von vorn beginnen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Handzange zum Anbringen von Erkennungszeichen an zu waschenden Wäschestücken durch Umbiegen von Klammerschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zangenteil (i) einen federbelasteten Kolben (3) mit Biegezunge (7) und einen Vorratsbehälter (5') für die durch Federdruck vorgeschobenen Anheftklammern trägt, während im anderen Zangenteil (i') ein Behälter (17) für die gleichfalls unter Federdruck stehenden Marken angeordnet ist, von denen eine beim Öffnen der Zange durch einen Schieber (12) mittels eines Lenkers (22) auf einen Sattel (6) unter die aus dem oberen Behälter beim Zusammendrücken der beiden Zangenschenkel ausgestoßene Klammer vorgeschoben wird, worauf beim weiteren Zusammendrücken der Zangenschenkel Klammer und Marke an dem zwischen die Zange gelegten Wäschestück unter Umbiegen der Klammerschenkel befestigt werden.
2. Handzange. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter für die Marken (17) nach unten abklappbar ist und in diesem Teil die als Vorschub für die Marken dienende, in einer Büchse (1.I) gelagerte Feder trägt.