DE696894C

DE696894C - Handsaege mit Spannbuegel und ueber dem Saegeblatt zusammenklappbarem Handgriff

Info

Publication number: DE696894C
Application number: DE1938S0132052
Authority: DE
Inventors: Franz Haas Sen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-05-11
Filing date: 1938-05-11
Publication date: 1940-10-02

Description

Ρλ τ ε ν tanspruch:

Handsäge mit Spannbügel und über dem Sägeblatt zusammenklappbarem Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß Spannbügel (1), Sägeblatt und Handgriff (2, 3) mit einem exzentrischen Bolzen (7) aneinandergelenkt sind, der zu beiden Enden mit Vierkantköpfen (5, 6) o. dgl. unrunden Zapfen im'Handgriff (2, 3) festsitzt und in seinem Mittelteil aus zwei exzenirisch versetzten Wellen besteht, vondienen die eine den Drehbolzen für den Spannbügel (i), die andere den Drehbolzen für ■das Sägeblatt abgibt, so daß beim Aufklappen dies Handgriffes (2, 3) das Sägeblatt durch den federnd sich erstreckenden Spannbügel (1) gespannt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Die Erfindung betrifft eine Bügelsäge, die durch einen über dem Sägeblatt zusammenzuklappenden Handgriff zum Tragen in der Tasche geeignet gemacht ist. Es sind Taschensägen bekannt, bei denen das Sägeblatt gelenkig am Handgriff befestigt ist, so daß das Sägeblatt nach beendeter Arbeit zurückgeklappt und in den hohlen Handgriff" versenkt werden kann. Diese Sägen sind aber nur für leichte Arbeiten zu gebrauchein, da die Sägeblätter freistehen und nicht durch Spannbügel gefestigt· werden. Andererseits sind bereits Bügelsägen bekannt, bei denen das Sägeblatt durch Hineinklappen eines

»5 Hilfshandgriffes in die Arbeitsstellung gespannt wird. Der Erfindungsgegenstand entspricht den beiden Forderungen, Zusammenklappbarkeit und Spannbarkeit, zugleich und stellt damit eine kräftige Bügelsäge dar, die als transportable Baumsäge für Gärtner, Landwirte, Forstleute usf. besonders geeignet ist.

Eine solche Säge wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erhalten, daß der Spannbügel- mit dem Sägeblatt und dem über diesem zurückklappbaren Handgriff an einem exzentrischen Bolzen angelenkt ist, der zu beiden Enden mit Vierkantköpfen o. dgl. unrunden Zapfen im Handgriff festsitzt und in seinem Mittelteil aus zwei exzentrisch versetzten Wellen besteht, von denen die eine den Drehbolzen für den Spannbügel, die andere den Drehbolzen für das Sägeblatt abgibt. Damit ist gegeben, daß der hohle Handgriff im zusammengeklappten Zustand das entspannte Sägeblatt schützend abdeckt und beim Aufklappen der federnd sich strekkende Spannbügel das Sägeblatt spannt. Außerdem: bietet diese Dehnbarkeit des Spannbiügels mit dem exzentrischen Bolzen den Vorteil;, daß man beim-- Einlegen eines neuen Sägeblattes nicht an ein genaues Längenmaß gebunden ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung in zwei Abbildungen dargestellt.

Die Abb. 1 zeigt die Säge von der Seite und die Abb. 2 dieselbe von unten.

An das eine Ende des elastischen Bügels 1 der Säge ist der aus den beiden hochkantig stehenden Schienen 2, 3 bestehende Handgriff angelenkt. Die beiden Schienen des Handgriffes bilden einen Zwischenraum 4 miteinander.

Das Gelenk wird durch einen mit zwei Vierkantköpfen 5, 6 versehenen Bolzen 7 gebildet, dessen Achse 8 exzentrisch liegt zur Drehachse 9, um die sich der Handgriff dreht. Die vierkantigen Bolzenköpfe sind in den Schienen 2 bzw. 3 fest eingespannt.

Schwenkt man nun den Bügel 1 und den Handgriff 2, 3 auseinander, so lange, bis der Handgriff in der Verlängerung des Sägeblatts liegt, so. übt der. Bolzen 7 auf das letztere 'einen Zug aus und spannt das Sägeblatt. (15

Der Anschlag 10 an dem dem Gelenk zugeordneten Ende des Handgriffes sorgt dafür,, daß beim Herausklappen des Handgriffes in die Arbeitsstellung der i8o° betragende Weg der Schwenkbewegung nicht übersehritten wird, während der Anschlag 11 dazu dient, den Weg der Schwenkbewegung beim Heranklappen des Griffes an das Sägeblatt zu begrenzen.