AT264115B - Vorrichtung zum Anpressen von Kantenleisten od.dgl. an plattenförmige Werkstücke - Google Patents

Vorrichtung zum Anpressen von Kantenleisten od.dgl. an plattenförmige Werkstücke

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AT264115B
AT264115B AT954764A AT954764A AT264115B AT 264115 B AT264115 B AT 264115B AT 954764 A AT954764 A AT 954764A AT 954764 A AT954764 A AT 954764A AT 264115 B AT264115 B AT 264115B
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Austria
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Erwin Zuercher
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Erwin Zuercher
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Anpressen von Kantenleisten   od. dgl.   an plattenförmige Werkstücke 
In verschiedenen Industrien, insbesondere aber im Schreinerhandwerk, ergibt sich   häufig   die Notwendigkeit, Kantenleisten od. dgl. an plattenförmige Werkstücke, z. B. Bretter, Tischplatten   od. dgl.   anzudrücken. Dies ist oftmals unerlässlich, wenn die beiden Werkstücke miteinander verbunden werden sollen, sei es durch Schweissen oder Schrauben, oder sei es durch Kleben bzw. Leimen. Vor allem im letzteren Fall ist es notwendig, dass der Anpressdruck genügend gross ist, um eine feste und homogene Verbindung der Verleimung zu erzielen. 



   Zu diesem Zwecke standen der Industrie und dem Handwerker bisher Maschinen zur Verfügung, die in Form von Spannrahmen die Kantenleisten an die plattenförmigen Werkstücke, an denen sie befestigt werden sollten, andrückten, oder es wurden Schraubzwingen oder Klemmzangen verschiedenster Konstruktion verwendet. Rahmen- und Leimpressen grösseren Formats kommen jedoch im allgemeinen nur dann in Frage, wenn es sich um serienweise Herstellung von Waren handelt, da ihre Einstellung meist zeitraubend ist und sie ausserdem ortsfest sind, so dass die zu bearbeitenden Werkstücke an sie herangebracht werden müssen. 



   Die bisher verwendeten, ortsbeweglichen Handwerkzeuge, wie Schraubenzwingen, Klemmzangen od. dgl. haben jedoch den Nachteil, dass ihre Anbringung zeitraubend ist, das heisst, dass sie an den Werkstücken nur durch relativ langes Schrauben oder durch mehrere aufeinanderfolgende Operationen angebracht werden können. Anderseits ist es notwendig, zu ihrer Anbringung beide Hände zu benutzen, so dass meist zwei Arbeiter für das Zusammenfügen der Werkstücke erforderlich sind. Eine solche bekannte Kantenschraubzwinge weist Backen auf, die jedoch direkt an Schwingbacken angelenkt sind, so dass sie keinen Schub auf das Werkstück im Inneren des Werkzeuges auszuüben vermögen. Ferner ist eine Schraubzwinge bekannt, bei welcher die Klemmbacken über federbelastete Hebel an den Zwingenschenkeln angelenkt sind.

   Diese Klemmbacken treten jedoch erst in Funktion, wenn mit der Zwingenspindel ein Druck auf das Werkstück ausgeübt wird, da die Zwingenschenkel starr sind. Mit keiner dieser E-nrichtungen ist es jedoch möglich, ein Werkstück,   z. B.   eine Kantenleiste durch einfaches Ansetzen des Werkzeuges und Loslassen seiner Handgriffe der erforderlichen Druckwirkung in Richtung auf das plattenförmige Werkstück zu unterwerfen. 



   Die Erfindung sucht diese Nachteile durch ein Werkzeug zu beseitigen, das einhändig und in einem einzigen Arbeitsgang an den Werkstücken angebracht werden kann. Eine solche Vorrichtung zum Anpressen von Kantenleisten od. dgl. an plattenförmige Werkstücke ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form einer Zange ausgebildet ist, deren Griffschenkel im Sinne einer Schliessbewegung der Zange unter der Wirkung mindestens einer Feder stehen und an deren den Griffschenkeln gegenüberliegenden, freien Enden Backen über schräg in das Zangenmaul weisende unter Federwirkung stehende Schwenkhebel angelenkt sind, durch welche bei der Schliessbewegung der Zange auf ein von ihnen   erfasstes   Werkstück ein in den Grund des Zangenmaules gerichteter Schub ausgeübt bzw. der Grund des Zangenmauls gegen das Werkstück gezogen wird. 



   Auf diese Weise wird die Kantenleiste od. dgl. sicher und zuverlässig gegen das Werkstück gedrückt, wobei die Vorrichtung mit einer Hand bedient werden kann. 

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   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem Teilschnitt dargestellt ist, näher beschrieben. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht aus zwei doppelarmigen Hebeln die über nasenförmige Ansätze --2,2'-- bie --3-- aneinandergelenkt sind. An den den Griffschenkeln 
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4'-- gegenüberliegenden,. heraus, durch nicht dargestellte Organe so begrenzt wird, dass sie durch Federn--8--in einer Lage festgehalten werden, die gegen das Zangenmaul weist. An den schräg in das Zangenmaul weisenden   Schwenkhebeln-7, 7'-- sind Backen-9, 9'-- angelenkt,   deren Kontaktflächen vorteilhaft mit einem griffigen, beispielsweise klebrigen, aufgerauhten oder gezahnten Belag--10, 10'-- versehen sind.

   Im 
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 --11-- angeordnet,--11-- ist zweckmässig winkelförmig oder gekrümmt ausgehöhlt und ebenso wie die Backen-9, 9'mit einem griffigen   Belag --12-- versehen,   der sowohl dem Schutz der Werkstücke als auch deren besserem Erfassen dient. Die   Gegenbacke --11-- kann   auch senkrecht zur   Gelenkachse --3-- eine   Kerbe oder eine Nut aufweisen, wodurch es möglich ist, die Enden zweier rechtwinklig zueinander stehender Kantenleisten gleichzeitig an die Ecke eines Werkstückes anzupressen. In diesem Fall ist es 
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 einer Druckhelicoidalfeder oder sonst eine geeignete Form aufweisen kann, sucht die Griffschenkel --4,4'-- auseinanderudrücken bzw. das Zangenmaul zu schliessen, wenn die Griffschenkel nicht von Hand zusammengedrückt werden. 



   Die Betätigung der Vorrichtung geschieht auf folgende Weise : Die beiden Griffschenkel--4, 4'-- 
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 anzudrückende Kantenleiste--15--geschoben, bis die   Gegenbacke--11--mit   ihrem   Belag--12--   an der   Kantenleiste--15--anliegt.   Wird nun der Druck auf die Griffschenkel--4, 4'-- gelockert, so 
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 das   Werkstück-14-gegen   die   Kantenleiste --15-- gepresst.   



   Aus der oben geschilderten Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung geht hervor, wie einfach deren Handhabung ist. Es genügt, die Vorrichtung mit einer Hand zu erfassen, in die Arbeitsstellung zu bringen und wieder loszulassen, um ohne jede zusätzliche Manipulation ein einwandfreies Anpressen der beiden zu verbindenden Werkstücke aneinander zu bewirken, wobei die andere Hand frei bleibt, um die Werkstücke so lange in ihrer gegenseitigen Lage festzuhalten, bis diese Aufgabe durch eine oder mehrere der erfindungsgemässen Vorrichtungen übernommen wurde. 



   Die   erfindungsgemässe   Vorrichtung kann auch als gewöhnliche Federklemme oder Federzwinge verwendet werden. Die Einfachheit der Vorrichtung erlaubt neben der oben geschilderten bequemen Handhabung auch eine rationelle und billige Herstellung. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Anpressen von Kantenleisten   od. dgl.   an plattenförmige Werkstücke, 
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 (4, 4') im Sinne einer Schliessbewegung der Zange unter der Wirkung mindestens einer Feder (13) stehen und an deren den Griffschenkeln (4, 4') gegenüberliegenden, freien Enden (5, 5') Backen (9, 9') über schräg in das Zangenmaul weisende unter Federwirkung stehende Schwenkhebel (7, 7') angelenkt sind, durch welche bei der Schliessbewegung der Zange auf ein von ihnen erfasstes Werkstück (14, 15) ein in den Grund des Zangenmaules gerichteter Schub ausgeübt bzw. der Grund des Zangenmauls gegen das Werkstück (14, 15) gezogen wird. 
 EMI2.7 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Kontaktfläche der Gegenbacke (11) mit einem griffigen Belag (12) vorzugsweise aus elastischem Material versehen ist. EMI3.2 beiden an den Zangenenden (5, 5') angelenkten Backen (9, 9') an ihren Griffflächen in an sich bekannter Weise mit einem griffigen Belag (10, 10') versehen sind. EMI3.3 Organe zur Begrenzung der Schwenkbewegung der beiden an den Zangenenden (5, 5') angelenkten Backen (9, 9') vorgesehen sind. EMI3.4 Federn (8) vorhanden sind, die direkt oder indirekt so auf die an den Zangenenden (5, 5') angelenkten Backen (9, 9') einwirken, dass diese bestrebt sind, gegen aussen, d. h. aus dem Zangenmaul heraus, zu schwingen.
AT954764A 1964-11-12 1964-11-12 Vorrichtung zum Anpressen von Kantenleisten od.dgl. an plattenförmige Werkstücke AT264115B (de)

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