DE638906C - Sichelartiges Werkzeug - Google Patents
Sichelartiges WerkzeugInfo
- Publication number
- DE638906C DE638906C DEW96684D DEW0096684D DE638906C DE 638906 C DE638906 C DE 638906C DE W96684 D DEW96684 D DE W96684D DE W0096684 D DEW0096684 D DE W0096684D DE 638906 C DE638906 C DE 638906C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sickle
- support body
- tool
- blades
- rail
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D1/00—Hand-cutting implements for harvesting
- A01D1/04—Sickles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
In Gärten muß an Stellen, die mit der Mähmaschine nicht zu erreichen sind, wie
Rasenkanten, kleinen Zwischenräumen zwischen größeren Gewächsen oder Gegenstän-S
den, der Rasen mit der Sichel geschnitten werden, deren Wartung und Handhabung für den in wirtschaftlicher oder gärtnerischer
Beziehung Ungeübten schwierig ist.
Man hat deswegen sichelartige Werkzeuge
ίο ersonnen, deren Schneide aus gebrauchten
Rasierklingen hergestellt ist, die auf einem Tragkörper aneinandergereiht werden; die mit
ihren Löchern auf am Tragkörper ange-i brachte Zapfen oder Vorsprürige gesteckten
Klingen werden durch eine mittels Schrauben am Tragkörper befestigte Deckschiene
so festgehalten, daß jede Verschiebung verhindert wird. Da zahlreiche kleine Schrauben
oder Muttern zu lösen und wieder anzubringen sind, die überdies, auch verlorengehen
können, so erfordert das Ersetzen oder Auswechseln der einzelnen Klingen viel Zeit und Umstände.
Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein solches sichelartiges Werkzeug, dessen
einzelne Klingen zwar auch auf an dem Tragkörper angebrachte Zapfen gesteckt, aber
nicht durch eine Flachschiene mittels einzelner Schrauben gehalten werden, sondern
durch eine an sich für das Befestigen von Rasierklingen an einem stabförmigen Träger
bekannte, im Querschnitt U-förmige Schiene gegen den Tragkörper gepreßt und dadurch
festgehalten· werden. Die Schiene ist gemäß der Erfindung dabei mit ihrem einen Ende
am Ende des Tragkörpers angelenkt und kann durch Ein- oder Ausschwenken in ihre Gebrauchsstellung
gebracht oder außer Wirkung gesetzt werden, so daß die Bedienung der
Sichel außerordentlich einfach ist und besondere Befestigungsteile, wie Schrauben usw.,
nicht verlorengehen können.
Die Sichel gemäß der Erfindung ist auf
der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Sichel zum Gebrauch fertig,
Abb. 2 die Sichel bei abgenommener Schneide,
Abb. 3 die Sichel auseinandergeklappt,
Abb. 4 den oberen Teil der Sichel in Unteransicht, und
Abb. 4 den oberen Teil der Sichel in Unteransicht, und
Abb. 5 und 6 zeigen Querschnitte durch die Sichel nach A-B und C-D der Abb. 1.
Die Sichel besteht, abgesehen von der Schneide, aus zwei leicht gebogenen, am besten aus nicht rostendem Metallblech (etwa
Aluminium) hergestellten Teilens, b, die beic
etwa durch einen Niet oder eine Flügelschraube drehbar miteinander verbunden sind
und am anderen Endefi? bzw. d1 griffartig
ausgehöhlt sind, so daß sie aufeinandergepaßt zusammen den Handgriff für den Gebrauch
bilden. Dabei ist der Teil b im Quer-
688906
schnitt U-förmig und umfaßt mit seinen Schenkeln ö und b1 den Teil/z. Zur größeren
Verstärkung gegen Verbiegen kann die Umbiegung e einen größeren Radius habest
als nötig wäre. ff
Am Teil« sind eine Reihe von Stifit§|iv
oder Zapfen/ befestigt, so daß gebrauchte Rasierklingen mit ihren Löchern darauf passen
und in Stellung gehalten werden. Steckt man
ίο solche Rasierklingen^ auf die Stifte oder
Zapfen/, nachdem der Teil δ in die Stellung der Abb. 3 gebracht ist, und schwenkt
diesen wieder über den Teil a, so bedeckt der obere U-Schenkel ö2 die Rasierklingen
bis zu den Zapfen/ tmd hält sie fest in der richtigen Gebrauchslage, während .die Teile d
und d1 dem Handgriff für das Werkzeug
bilden; zur sicheren Einhaltung der Stellung beider Sichelteile gegeneinander kann bei h
das Material abgebogen sein und einen Anschlag· bilden, der, nachdem eine gewisse
Federung der beiden Teile überwunden ist, über die Kante des Teilest fortgreift und
den Teil 6 am Zurückgehen in die Stellung nach Abb. 3 verhindert.
Es ist selbstverständlich, daß auch andere iiEiapchtungen als der Anschlag 3 Verwen-
;'. ditiig finden können, wenn sie nur geeignet
.ii||'f|^ die beiden Teile der Sichel in der
^Arbeitsstellung zu halten.
Claims (1)
- Patentanspruch :Sichelartiges Werkzeug, bestehend aus einem Tragkörper für eine Anzahl Rasierklingen, die auf Zapfen desselben aufgesteckt und durch eine Deckschiene festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise im Querschnitt U-förmige Schiene gelenkig so mit dem Tragkörper verbunden ist, daß sie in der eingeschwenkten, sich mit dem Tragkörper deckenden Lage mit "ihren federnden Schenkeln die Klingen einerseits und den Tragkörper andererseits unmittelbar umfaßt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW96684D DE638906C (de) | 1935-06-07 | 1935-06-07 | Sichelartiges Werkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW96684D DE638906C (de) | 1935-06-07 | 1935-06-07 | Sichelartiges Werkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638906C true DE638906C (de) | 1936-11-25 |
Family
ID=7614601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW96684D Expired DE638906C (de) | 1935-06-07 | 1935-06-07 | Sichelartiges Werkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638906C (de) |
-
1935
- 1935-06-07 DE DEW96684D patent/DE638906C/de not_active Expired
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