DE457251C

DE457251C - Vorrichtung an Haarschneidegeraeten zum Einstellen einer bestimmten oder sich allmaehlich vergroessernden Schnitthoehe

Info

Publication number: DE457251C
Application number: DED52597D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-03-25
Filing date: 1927-03-25
Publication date: 1928-03-10

Description

Vorrichtung an Haarschneidegeräten zum Einstellen einer bestimmten oder sich allmählich vergrößernden Schnitthöhe. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Haarschneidegeräten, die entweder auf eine bestimmte oder auf eine sich allmählich vergrößernde Schnitthöhe einstellbar ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Draufsicht, Abb. a eine Unteransicht- und Abb. ; eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung, die an einem elektrisch betriebenen Haarschneidegerät angebracht ist.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem zweischenkligen Bügel a, der am vorderen Ende kammartig ausgebildet und mit seinen hinteren Enden von oben auf das Haarschneidegerät aufgesetzt und an beiden Seiten desselben bei b drehbar befestigt ist. An der rechten Seite ist das Ende des Bügels a über den Drehpunkt b hinaus verlängert und greift hier mit einem Zapfen c in einen Kurvenausschnitt d eines Handhebels e, der auf einem Bolzen f drehbar aufgesetzt ist. An einen kurzen Arm g des Handhebels e ist ein Arm lt und an diesen ein Arm i ange;-lenkt, der bei k drehbar befestigt ist. Das freie Ende des Hebels i kommt gegen den gezahnten Rand einer exzentrisch gelagerten Scheibe L zu liegen, die mit einem Zeigerstift n in einen halbrunden Ausschnitt p der Grundplatte s des Haarschneidegerätes zu stehen kommt. An dem Ausschnitt p ist eine Skala angebracht. Durch die Wirkung einer Feder m wird der Handhebel e seitlich abgedrückt, was zur Folge hat, daß das freie Ende des Hebels i stets gegen den Rand der Scheibe L angedrückt wird.
Für gewöhnlich kommt der Bügel a an dem Haarschneidegerät so zu stehen, daß das kammartig ausgebildete Ende des Bügels a nicht über das untere Schneidmesser r des Haarschneidegerätes zu stehen kommt. In diesem Falle kann mit dem Haarschneidegerät der niedrigste Schnitt geschnitten werden. Soll die Schnitthöhe vergrößert werden, so wird die Scheibe Z entsprechend gedreht, was bequem mit dem Daumen der das Haarschneidegerät haltenden Hand geschehen kann. Bei Drehung der Scheibe L wird durch ihre exzentrische Wirkung der Hebel i und hiermit der Handhebel e gedreht und der Zapfen c in den Kurvenausschnitt d des Handhebels e so geführt, daß der Bügel a ebenfalls gedreht und mit seiner vorderen Kante über das Schneidmesser r hinaus verstellt wird. Die Schnitthöhe ist nun jeweilig so groß wie der Abstand zwischen der vorderen Kante des Bügels a und der Schneide des Schneidmessers r. Der Zeigerstift n zeigt an der Skala des Ausschnittes p die Schnitthöhe an, wodurch @es möglich ist, die Schnitthöhe vorher genau einzustellen.
Soll mit dem Haarschneidegerät eine sich allmählich vergrößernde Schnitthöhe erzielt werden, so braucht der Handhebel e nur langsam von Hand aus angezogen zu werden, da in diesem Falle der Bügel a mit seiner vorderen Kante allmählich über das Schneidmesser r hinaus verstellt wird. Hört der Zug an dem Handhebel e auf, so wird dieser durch die Feder m in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt, und der Hebel i kommt wieder gegen den Rand der Scheibe L zu liegen. Hiernach ist das Haarschneidegerät wieder auf die vorher mit der Scheibe L eingestellte Schnitthöhe eingestellt, so daß von jeder vorher mit der Scheibe L eingestellten Schnitthöhe aus mit dem Haarschneidegerät ein, sich allmählich vergrößernder Schnitt ausgeführt werden kann.
Durch die Führung des Zeigerstiftes n in dem Ausschnitt p der Grundplatte s wird die Verstellung des Bügels a nach beiden Rich. tungen hin begrenzt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Haarschneidegeräten zum Einstellen einer bestimmten oder sich allmählich vergrößernden Schnitthöhe, gekennzeichnet durch einen auf das Gerät aufsetzbaren, an der vorderen Kante kammartig ausgebildeten, um Zapfen (b) drehbaren Bügel (a), der mit einem Zapfen (c) in einen Kurvenausschnitt (d) eines unter Federdruck stehenden Handhebels (e) eingreift, der wiederum durch einen Arm (h) mit einem Doppelhebel (L) in Verbindung steht, dessen freies Ende gegen den Rand einer drehbar gelagerten Exzenterscheibe (Z) zu stehen kommt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter,-scheibe (L) mit .einem Zeigerstift (tt) in einen mit einer Skala versehenen Ausschnitt (p) der Grundplatte (s) eingreift.