DE594053C - Maschine zur Herstellung von Spaetzlen - Google Patents

Description

• Maschine zur Herstellung von Spätzlen Gegenstand der Erfindung ist eine @ weitere Ausbildung der Maschine zum Herstellen von Sp,ätzlen nach dem Patent 592 228.
• Gemäß der Erfindung ist die vor dem Auslauf des Teigbehälters angeordnete Absperrklappe mit einem Hebel durch einen Lenker und eine lösbare Kupplung zwangsläufig verbunden. Durch diese Ausführung wird der Teig gleichmäßig vorbewegt, wodurch gleich große Spätzlen erreicht werden. Die waagerechten Teile der Führungsschlitze, in denen die Schabemesserachse geführt ist, sind -mit nach unten ragenden Krümmungen versehen, was beim Vorwärtsgang des Messers eiri 'kurzes, rasches Niederdrücken desselben zum Abschneiden des Teigteils zur Folge hat. Beim Rückwärtsgang dagegen wird infolge - der Krümmungen das Messer rasch gehoben, wodurch das Messerende über den vorgeschobenen Teig geführt wird und denselben nicht berührt. Der Boden der Auslaufrinne, auf dem das Schabemesser gleitet, kann eine dem Schwingungshalbmesser des Hebels entsprechende Krümmung aufweisen, wodurch die besonderen Führungsschlitze .für die Achse des Schabemessers in Wegfall kommen können. In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z eine Längsansicht einer Ausführ ungsform, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 eine Vorderansicht dazu, Abb. ¢ eine Längsansicht einer zweiten Ausführungsform und Abb.5 eine Längsansicht einer weiteren Ausführungsform.
• Der Teigbehälter i ist mit einem Handgriff 2 und an seinem vorderen offenen Ende mit einer Auslaufrinne 3 versehen, in welcher das auf einer Achse 5 lose -drehbar gelagerte Schabemesser q. durch Handhebel 61 hin und her bewegbar angeordnet ist. Die Enden der Achse 5 sind- in Führungsschlitzen 15 der um eine Achse 6 schwingbar gelagerten Hebel gelagert. Der Hebel 7 einer Seite ist als Handhebel 61 ausgebildet. Die Achse 5 ist in den Schlitzen ä der Seitenwände 3 der Auslaufrinne geführt. Im oberen Teil der Seitenwand ist eine Achse 9 gelagert, auf die eine Absperrklappe i ¢ lose aufgesetzt ist. Auf dem vorstehenden einen Ende der- Achse 9 ist ein Lenker i o mit seinem Auge befestigt. Dieser Lenker ist mit dem einen Schwinghebel ? durch Zapfen i i derart verbunden, daß der Zapfen in einem Schlitz 12 des Lenkers io geführt ist. Der Zapfen i i ist in einen seitlichen F ortsatz 13 des Hebels 7 eingeschraubt. Ein am Auge des Lenkers io befindlicher gabelförmiger Ansatz 16 ist durch eine herausnel;mbare Schiene i 11 mit einem entsprechenden gabelförmigen Ansatz 161 der Klappe i ¢ gekuppelt. Durch Herausnehmen oder Ausschwenken der Schiene i i' kann die Klappe i ¢ vom Lenker i o gelöst werden. Durch die Kupplung des Lenkers i o mit der Klappe i ¢ wird letztere zwangsweise bewegt, wodurch der im Behälter befindliche Teig vorwärts geschoben wird. Die Klappe wird um so viel bewegt, als Teig zu einem Spatzen erforderlich ist.
• ,Der waagerechte Teil der Führungsschlitze 8 in den Seitenwänden 3 kann auch mit einer nach unten ragenden Krümmung 17_ versehen sein (Abb.4). Hierdurch wird das Schabemesser 4 bei der Rückwärtsbewegung kurz angehoben, damit das Messerende über den vorgeschobenen Teig geführt wird und denselben nicht berührt. Bei der Vorwärtsbewegung dagegen wird das Messer kurz niedergedrückt, was das Abschneiden des Teiges begünstigt (Abb.4).
• Der vordere Teil des Bodens 18 kann auch nach dem Halbmesser der Bewegung des Hebels 7 ausgebildet sein, wodurch die besonderen Führungsschlitze 8 für die Achse 5 des Schabemessers 4 in Wegfall .kommen (Abb. 5).
• In den Seitenwänden 3 sind unten Schlitze 26 angebracht, welche zum Anstecken der Vorrichtung an den Rand des Topfes dienen. Das Schabemesser 4 kann aus einem beliebigen Werkstoff, wie Metall, Celluloid, Gummi, Holz usw., bestehen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Herstellen von Spätzlen nach Patent 592 228, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Auslauf des Teigbehälters (i) angeordnete Absperrklappe (14) mit einem der Hebel (7) .durch einen Lenker (i o) und eine lösbare Kupplung (11', 16, 161) zwangsläufig verbunden ist.
2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Teile der Führungsschlitze (8) mit nach unten ragenden Krümmungen (17) versehen sind.
3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Auslaufrinne (18), auf welchem das Schabemesser (4) gleitet, eine dem Schwingungshalbmesser des Hebels (7) entspre-, chende Krümmung aufweist.