DE803012C - Handhebelschere - Google Patents

Handhebelschere

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Publication number
DE803012C
DE803012C DEP56367A DEP0056367A DE803012C DE 803012 C DE803012 C DE 803012C DE P56367 A DEP56367 A DE P56367A DE P0056367 A DEP0056367 A DE P0056367A DE 803012 C DE803012 C DE 803012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hand lever
knife
scissors
toothed segment
rocker
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Expired
Application number
DEP56367A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Funke
Werner Peddinghaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Firma Paul Ferd Peddinghaus
Original Assignee
Firma Paul Ferd Peddinghaus
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Filing date
Publication date
Application filed by Firma Paul Ferd Peddinghaus filed Critical Firma Paul Ferd Peddinghaus
Priority to DEP56367A priority Critical patent/DE803012C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE803012C publication Critical patent/DE803012C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Handhebelschere Gegenstand der Erfindung ist eine Hanciliebelschere zum Schneiden von Stabeisen verschiedener Stärke, die sich besonders zum Abschneiden von Moniereisen stärkerer Allmessungen, aber auch zum Schneiden diiiitier und beliebig profilierter Ställe eignet. Bei den bisher bekannten Scheren dieser Art ist der Handhebel in ständigem Eingriff mit der Messerschwinge, so claß jeder Stellung des Handhebels eine bestimmte Stellung der Messerschwinge entspricht.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß gerade darin ein großer Nachteil der bekannten Scheren liegt und schlägt nun vor, daß der Handliebel in der Ruhestellung jedesmal außer Eingriff mit der beweglichen Messerschwinge gehalten wird, wonach es dann möglich ist, die Schwinge zu Beginn des '#',cliiiei<leiis in jede beliebige, der Stärke des zu schneidenden Gutes entsprechende Ausgangsstellung zu bringen.
  • Etwas derartiges ist bei den bekannten Scheren nicht möglich. Hier kann, da ihr Antrieb in ständigem Eingriff ist, immer nur der gleiche Schneidhub erzielt «-erden, was bedeutet, daß so-%volil bei den dicksten wie bei den dünnsten Stäben ein gleicher Arbeitshub des Handhebels ausgeführt werden muß. Das Messermaul muß bei den bekannten Scheren daher so groß sein, daß sich auch die dicksten Stäbe noch einlegen lassen, andererseits muß es sich aber bis zum Schluß der Bewegung des Handhebels vollständig schließen, damit auch die dünnsten Stäbe noch geschnitten werden können. Bekanntlich braucht man nun aber beim Schneiden von Eisenstäben nur etwa den halben Durchmesser als Schnitthin>, eine Erkenntnis, die sich bei dein unveränderlichen und auf den größten Materialdurchmesser abgestellten Arbeitshub der bekannten Scheren nicht ausnutzen ließ. Da dort bei dicken Stäben also der doppelte Schnittweg zurückgelegt werden muß, benötigt man die doppelte Kraft im Vergleich zu dem Kraftaufwand, der erforderlich ist, wenn das Messer bei der gleichen Bewegung des Handhebels nur den halben Weg zurücklegt. Das bedeutet aber, daß zur Bedienung der bekannten Scheren zwei Mann erforderlich sind, wo ein Mann genügen könnte.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, diesen Übelstand dadurch abzustellen, daß man die Schneidmesser und das Messermaul wesentlich verlängerte und durch eine besondere Haltevorrichtung die dünnen Stäbe in der oberen Messerhälfte festhielt. Die Messer waren dabei so angeordnet, daß sie sich in der Ruhestellung in der oberen Hälfte überschneiden, während sie sich in den unteren Hälften auch am Schluß der Bewegung des Handhebels nicht ganz schlossen. So wurde zwar erreicht, daß bei dicken Stäben der Schneidweg etwa dem halben Durchmesser der Stäbe entsprach. Bei den dünnen Stäben war aber wegen des größeren Hebelarmes des verlängerten Messers ein größerer Kraftaufwand erforderlich, so daß mittelstarke Stäbe schon nicht mehr oben, sondern unten geschnitten wurden. Der Schneidhub mußte also diesen Stäben angepaßt werden und der Vorteil des halben Schneidhubes konnte für die dicken Stäbe nicht voll ausgenutzt werden. So wurde bei dieser bekannten Anordnung eine nur geringe Kraftersparnis erzielt, die in keinem Verhältnis zu dem wesentlichen Mehraufwand an Material stand.
  • Beim Gegenstand der Erfindung sind diese Nachteile vermieden und es kann der Schneidhub der Stärke des zu schneidenden Stabes jeweils angepaßt werden, da in der Ruhestellung des Handhebels die bewegliche Messerschwinge in eine solche Stellung gebracht werden kann, daß die Öffnung des Messermaules gerade der Dicke des Stabes entspricht. Die Übersetzung vom Handhebel zur beweglichen :Messerschwinge ist dann so bemessen, daß sich bei größter Anfangsöffnung das Messermaul nur zur Hälfte schließt, während es sich bei kleiner Anfangsöffnung vollständig schließen kann.
  • ln den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in verschiedenen Stellungen dargestellt; es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Schere in Ruhestellung, das Messermaul eingestellt auf dickste Stäbe, Fig. 2 die gleiche Ansicht und Einstellung in der Endstellung, Fig.3 eine Seitenansicht der Schere in Ruhestellung, das Messermaul eingestellt für dünne Stäbe, und Fig.4 die gleiche Ansicht und Einstellung wie Fig. 3 in der Endstellung.
  • Die Schere besteht aus einem feststehenden Messerträger i und der Messerschwinge 2, diedurch den Gelenkbolzen 3 schwenkbar mit dem Messerträger verbunden ist. Der Handhebel 4 ist um den Bolzen 5 drehbar und trägt am Ende das Zahnsegment 6 mit den Zähnen 7. Wie die Fig. i und 3 zeigen, steht das Zahnsegment in Ruhestellung des Handhebels mit den Zähnen 8 der Xlesserschwinge nicht in Eingriff, so daß diese durch den Einstellexzenter 9 in die gewünschte Ausgangsstellung gebracht werden kann. Ein Anschlagstift io kann die Bewegung des Einstellexzenters begrenzen. Bei Betätigung des Handhebels 4 kommen die Zähne des Zahnsegmentes 6 mit den Zähnen 8 der Messerschwinge in Eingriff und das Messermaul beginnt sich zu schließen, unabhängig davon, ob die beiden Messer ii und 12 die weiteste Öffnung haben oder das Messermaul bereits zum Teil geschlossen ist. Am Ende der Bewegung des Handhebels ist, wie die Fig. 2 und 4 erkennen lassen, das Messermaul bei der Einstellung für die stärksten Stäbe erst zur Hälfte geschlossen, was aber zum Schneiden genügt; bei der Einstellung für dünne Stäbe dagegen ist es vollständig geschlossen, so 'iaß auch für dünnste Stäbe ein einwandfreies Schneiden gewährleistet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handhebelschere, insbesondere zum Schneiden von Stabeisen verschiedener Stärke, mit aus Messerschwinge und Handhebel mit Zahnsegment bestehendem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß Messerschwinge (2) und Handhebel mit Zahnsegment (4, 6) in Ruhestellung außer Eingriff und die Messerschwinge unabhängig von dem Zahnsegment (6) schwenkbar ist.
  2. 2. Handhebelschere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (4) der Schere an seinem am Scherengehäuse gelagerten Ende mit einem Zahnsegment (6) versehen oder selbst so ausgebildet ist und dessen Zähne durch Verschwenken des Handhebels (4) mit Zähnen (8) an der Stirnseite der Messerschwinge (2) in Eingriff gebracht werden können.
  3. 3. Handhebelschere nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschwinge (2) durch einen Einstellexzenter (9) höhenverstellbar ist.
DEP56367A 1949-09-30 1949-09-30 Handhebelschere Expired DE803012C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP56367A DE803012C (de) 1949-09-30 1949-09-30 Handhebelschere

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DEP56367A DE803012C (de) 1949-09-30 1949-09-30 Handhebelschere

Publications (1)

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DE803012C true DE803012C (de) 1951-02-26

Family

ID=7388377

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DEP56367A Expired DE803012C (de) 1949-09-30 1949-09-30 Handhebelschere

Country Status (1)

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DE (1) DE803012C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951067C (de) * 1951-02-08 1956-10-18 Muhr & Bender Vorrichtung zum Schneiden von vorzugsweise stabfoermigen Werkstuecken, insbesondere handgetriebene Betoneisenschere
DE1502901B1 (de) * 1964-06-10 1970-04-23 Peddinghaus Paul Ferd Fa Schere oder Stanze mit einem auf- und niederschwenkbaren Handhebel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951067C (de) * 1951-02-08 1956-10-18 Muhr & Bender Vorrichtung zum Schneiden von vorzugsweise stabfoermigen Werkstuecken, insbesondere handgetriebene Betoneisenschere
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