DE437723C

DE437723C - Stifteausziehvorrichtung fuer Stifte-Ausziehmaschinen

Info

Publication number: DE437723C
Application number: DEF57184D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-10-26
Filing date: 1924-10-26
Publication date: 1926-12-04

Description

Stifteausziehvorrichtung für Stifte-Ausziehmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Stifteausziehvorridhtungen, vhe solche in Stifte-Auszie'hmaschinen zur Verwendung kommen, in welchen eine Stiftegabel sich in einer geschlossenen Bahn von im wesentlichen kreisförmiger oder ovaler Gestalt zwischen einander gegenüberliegenden Teilen eines Schutzgehäuses bewegen kann. Bei den. bisher bekannten. Vorrichtungen dieser Art erstreckt sich die. Stiftegabel bei ihrer Vorwärts- und Aufwärtsziehbewegung über die vorderen Kanten der einander gegenüberliegenden Teile des Schutz= gehäuses hinaus, infolgedessen können die Schuhe, wenn sie sich in Händen vom, ungeübten Arbeitern befinden, sehr leicht beschädigt werden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, einen neuen Stifteheber und einte Führung für ihn. vorzusehen, so daß es auch einem ungeübten Arbeiter möglich ist, eine beliebige Anzahl von Leistenstiften zu entfern, ohne daß das Schuhwerk irgendwie beschädigt wird.
Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung das Schutzgehäuse mit einem Querschlitz versehen, welcher den Kopf des Stiftes aufnehmen kann, bevor er entfernt wird, und mindestens einer der einander gegenüberliegenden Teile des Schutzgehäuses erstreckt sich über die ganze Länge der Bewegungsbahn der Stiftegabel.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstanldes beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung zu-in Ausziehen dei# Stifte in Seitenansicht. Hierbei ist ein Schuh im Aufriß veranschaulicht, und ein Stift befindet sich in der Lage, in welcher er ausgezogen werden kann. Abb. a zeigt die Vorrichtung im Grundriß, und Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 12-1z der Abb. z. Abb. 4 zeigt das zur Verwendung kommende Schätzgehäuse im Grundriß.
8o bezeichnet einen Halter, auf dessen Oberfläche mittels Schrauben 81 ein Schutzgehäuse 82 einstellbar befestigt ist. Dieses Schutzgehäuse besteht aus einer Platte, deren vorderes Ende bei 83 umgebogen ist und seitlich durch eine senkrechte Wandung 84 begrenzt wird, die sich der vollen Länge der Krümmung 83 entlang erstreckt, während sie auf der anderen Seite durch eine senkrechte Wandung 85 begrenzt wird; die sich zu einer Seite des V-förmigen Schlitzes 86 hin erstreckt, dessen eine Kante, welche sich dem Halter 8o zunächst befindet, senkrecht zur Einstellungsbahn des Halters liegt, während die andere Kante in einem Winkel zu dieser Bahn angeordnet ist. Dieses Schutzgehäuse 82 kann entweder rechtshändig, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, oder linkshändig; wie aus Abb. i bis 3 ersichtlich ist, ausgeführt werden.
Die Klaue 88 bewegt sich nach vorn und nach oben, und bei dieser Bewegung erfaßt die Klaue den Stift i9 und preßt ihn gegen die vordere Kante des V-förmigen Schlitzes 86 und dann aufwärts. Diese Aufwärtsbewegung hat das Herausziehen des Stiftes i9 zur Folge.
Bei der Handhabung der Ausziehvorrichtung erfaßt dein Arbeiter den auf dem Leisten 2o*sitzenden Schuh. und führt die Stifte allmählich in den V-förmigen Schlitz 86 hinein, wobei er gewünschtenfalls die Stifte überspringt, welche als Festhaltestifte zurückbleiben sollen. Die vordere Kante des V-förmigen Schlitzes 86 verhindert, daß der Schuh aus seiner Lage herau§gepreßt wird, und befreit dadurch den Arbeiter von einer großen Beanspruchung. DieuntereFläche dergekrümmten Bahn 83 wirkt als Anschlag, gegen welche sich der Schuh legt, wenn die Stifte herausgezogen werden. Der Schlitz 86 bildet eine Führung, in welche die Stifte der Reihe nach hineingeführt werden können und in welcher sie auch durch einen ungeübten Arbeiter dem Heber 87 zugeführt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stifteausziehvorrichtung für Stifte-Ausziehmaschinen, bei welcher eine Stiftegabel sich in einer geschlossenen Bahn von im wesentlichen kreisförmiger oder ovaler Gestalt zwischen einander gegenüberliegenden Teilen eines Schutzgehäuses bewegen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse (82) mit einem Queirschlitz (86) versehen ist, welcher den Kopf des Stiftes vor dem Ausziehen aufnehmen kann, und daß mindestens einer der einander gegenüberliegenden Teile des Schutzgehäuses sich über die ganze Länge der Bewegungsbahn der Gabel (87, 88) hin erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (83) der einander gegenüberliegenden Teile (83, 84) des Schutzgehäuses (82) sich von dem- Querschlitz aus rückwärts erstreckt.