DE387465C

DE387465C - Kolbenspritze

Info

Publication number: DE387465C
Application number: DER58052D
Authority: DE
Original assignee: AGOSTINO G ROSSI DR
Current assignee: AGOSTINO G ROSSI DR
Priority date: 1923-03-21
Filing date: 1923-03-21
Publication date: 1924-01-03

Description

Kolbenspritze. Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, mit welcher bezweckt wird, das Einspritzen in die Adern zu erleichtern.
Auf der Zeichnung stellt Abb. i eine Vorderansicht und Abb.2 eine Draufsicht auf die Spritze dar; die Abb. 3 und q. zeigen Einzelheiten derselben. In Abb. i bezeichnen. i, 2, 3 und q. ein metallisches Gehäuse, welches mit einer Stütze 5 versehen ist und einer zylinderförmigen Einkerbung 6, die zum Greifen des Apparates dienen, indem- der Zeigefinger sich irr die Einkerbung 6 und die Kuppe des Daumenfingers sich in die Stütze 5 legt. Unten am Gehäuse ist eine weitere halbzylinderförmige Einkerbung 6' vorgesehen, die als Stütze für den Mittelfinger dient.
An das Gehäuse ist mittels Lager 7 und 8 eine Schraubenspindel i i befestigt, welche um ihre Längsachse gedreht werden kann durch Drehung eines Knopfes 9, der unmittelbar auf die Spindel vorn oder hinten aufgekeilt sein kann oder der mittels eines Getriebes von der Seite aus die Drehung der Spindel bewirkt (Abb.3). Natürlich kann der Knopf in diesem Fall an einem oder dem anderen Ende der Spindel vorgesehen sein.
Die Schraubenspindel steht in Eingriff mit den Führungen 12 und 13. Die Führung I2 ist mit einer Stütze 14 versehen, auf der mittels der Schraube 15 eine Leiste 16 angebracht ist. Die andere Führung 13 ist mit einer Schraube 17 versehen, welche in Eingriff: steht mit einem an der Leiste 16 befestigten Teil, und durch die der Leiste ermöglicht ist, durch Drehung der Schraube 17 eine winklige Bewegung auszuführen. An der Leiste sind zwei'Halter 18, i9 befestigt, die aus federnden Lamellen bestehen, die so geformt sind, daß die Spritze 2o sowohl seitlich als von vorn eingeführt werden kann und auch zurückziehbar ist.
An das. Gehäuse 1, 2, 3, 4,. ist ein Bügel 21 angeschlossen, an welchem seitlich zwei federnde Lamellen 22 und 23 befestigt sind, die einander genähert und voneinander entfernt werden können vermittels eines Knopfes 2d., der am Ende einer Schraube 25 sitzt, indem er nach links oder rechts gedreht wird. An den Lamellen 22, 23 sind Schraubenmuttern 26, 27 befestigt, die in Eingriff mit der Schraube 25 stehen. Die Lamellen 22, 23 dienen dazu, vermittels Kissen 28, 29 den Apparat gegen die Haut aufzustützen. Die Leiste 16 ist an der eigentlichen Spritze befestigt und mit den Trägern 14 und 15 verbunden vermittels starker Reibung oder einer Spindel, wie aus Abb. d. ersichtlich.
Diese Anordnung gestattet- die leichte Auswechselbarkeit der Spritzen, selbst wenn sie von verschiedenem Durchmesser sind.
Die Lamellen 22, 23 dienen zur Feststellung der Ader und der Knopf 17 zur Regelung des Winkels, nach welchem die Spritze mit Bezug zur Achse der -Vene eingestellt werden soll. Der vorn oder hinten am Apparat vorgesehene Knopf dient zur Vorwärtsbe%vegung des Spritzengehäuses, so daB die Spritze in die Ader eindringen und die Spritzung ausgeführt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenspritze zum Einspritzen von Flüssigkeiten in die Adern, gekennzeichnet durch zwei Lamellen (22, 23) aus elastischem Material, die mittels Drehung eines Knopfes einander genähert oder entfernt werden können zum seitlichen Festhalten der Ader.
2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB durch die Drehung eines seitlich, vorn oder hinten angeordneten Knopfes (9) eine Schraubenspindel (i i) gedreht werden kann, um die Spritze entlang dem Träger .der Lamellen (22, 23) nach vor- oder rückwärts zu bewegen.
3. Apparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Achse der Spritze durch Drehen eines Knopfes (17) winklig zum Träger der Lamellen (22, 23) verstellt werden kann, um Ader und Spritze in die gewünschte Lage zueinander einzustellen.