DE856967C - Maehmaschinenmesserfuehrung mit einem Andruecker - Google Patents

Maehmaschinenmesserfuehrung mit einem Andruecker

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DE856967C
DE856967C DEP5287D DEP0005287D DE856967C DE 856967 C DE856967 C DE 856967C DE P5287 D DEP5287 D DE P5287D DE P0005287 D DEP0005287 D DE P0005287D DE 856967 C DE856967 C DE 856967C
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DE
Germany
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knife
jaws
pressure
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arm
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Expired
Application number
DEP5287D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Maucher
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/17Holding-down devices for the knife

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 24. NOVEMBER 1952
p 5287 IIIΊ'45 c D
Die Erfindung betrifft eine Messerführung für Mähmaschinen, bei der das Messer durch einen Arm federnd nachgiebig gegen die Finger niedergedrückt wird, wobei der Arm durch das Messer bei seiner Hinundherbewegung mitgenommen wird. Dadurch soll ein sattes Aufliegen des Messers auf seinen Führungsflächen der Finger und dadurch wieder ein einwandfreies scherenartiges Zusammenarbeiten der Schneiden des Messers mit denen der Finger erzielt werden.
Die bisher bekannten derartigen Andrückvorrichtungen haben Nachteile. So vor allem ist die Bauart aller bekannter Andrückvorrichtungen derart, daß an den reibenden Stellen ein starker Verschleiß auftritt. Dadurch liegen die Messer mit ihren Schneiden auf den Schneiden der Finger im Laufe der Zeit nicht mehr satt auf, und die Folge ist, daß sich das Gras zwischen den Schneiden festklemmt, wodurch der Gang der Maschine wesentlich erschwert wird. Endlich ist die Vorrichtung, durch welche der Andrückarm vom Messer bei seiner Hinundherbewegung mitgenommen wird, bei den bekannten Andrückvorrichtungen einem starken Verschleiß unterworfen, wodurch die Messerführung verschlechtert wird. Die Lagerung des Andrückarmes und seiner Schwenkachse ist bei den bekannten Mähmaschinen ohne jeden Schutz, so daß sie für Verunreinigungen und Wasser frei zugängig ist, was wiederum starken Verschleiß mit sich bringt. Bei anderen wieder ist eine ungeeignete Federung angewendet, und der Preßdruck des Andrückhebels ist nicht regulierbar, so daß der Beschaffenheit des zu schneidenden Grases nicht Rechnung getragen werden kann und unter Um-
ständen mit zu großem Kraftaufwand gearbeitet wird.
Der Gegenstand der Erfindung vermeidet diese Nachteile durch eine zweckentsprechende Bauart, welche jeden Verschleiß nahezu ganz ausschaltet und dauernd einen außerordentlich leichten Gang der Maschine ergibt, wie auch jegliches Festklemmen von Gras zwischen den Schneiden mit Sicherheit verhindert wird.
ίο Dies wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß ein schwenkbarer Andrückarm mit regelbarem und damit nach- oder einstellbarem Druck so auf das Messer drückt, daß seine Schneiden satt mit denen der Schneidefinger zusammeharbeiten. Auch wird dies noch dadurch unterstützt, daß das Messer oder auf dieses aufgenietete Backen hinten durch einen schrägflächigen Ansatz des Andrückhebels Untergriffen werden. Durch den Schneidedruck wird das Messer nach ao hinten gedrückt und dadurch hinten angehoben, so daß seine Schneiden dauernd satt über die der Mähmaschinenfinger gleiten.
Der Teil des Andrückarmes, welcher das Messer beim Schneiden hinten nach oben drückt, besteht aus einem um den Schwenkmittelpunkt des Anschlagarmes nach einem Kreisbogen gekrümmten Bogenstück, das mit ihm fest verbunden ist. Dieser Bogen führt das Messer beim Hinundhergang, also beim Schneiden, und drückt es gleichzeitig durch den Schneidedruck nach oben in einwandfreie Schneidlage.
Weiter ist eine vorteilhafte Übertragung der Hinundherbewegung des Messers auf den Andrückhebel vorgesehen. Sie besteht darin, daß zu beiden Seiten desselben auf dem Messer je eine Mitnehmerbacke mit abgerundeten Anschlagenden aufgenietet ist, welche den Andrückhebel wechselweise hin und her schwenken. Diese Backen können vertauscht oder mit dem äußeren Ende nach innen aufgenietet werden, so daß ihr zuvor unwirksames äußeres Ende dann als Mitnehmer dient. Um dies zu ermöglichen, sind auch diese äußeren Enden abgerundet. Diese Vertauschung der Backen wird dann vorgenommen, wenn die zunächst in Anspruch genommenen Anschlagenden durch Verschleiß zu strak abgenutzt sind.
Der Andrückhebel ist bei seiner Schwenkachse als Kugellagergehäuse bzw. als äußere Kugelbahn ausgebildet, und zwar gleichzeitig derart, daß es den oberen Teil eines Schutzgehäuses bildet, in dem sich das Kugellager befindet. In dem Gehäuse ist eine Druckfeder angeordnet, die das Schwenkende des Anschlagarmes nach unten zieht, wobei die Federkraft reguliert und der Beschaffenheit des zu schneidenden Grases angepaßt werden kann und auch, wenn sie nachgelassen hat, die Feder nachgespannt werden kann. Auf das Kugellager ist von unten her eine besondere Schutzkappe aufgeschraubt, die in Gemeinschaft mit der Schutzkappe des Andrückarmes das Eindringen von Schmutz und Wasser in das Kugellager verhindert, so daß keine Abnutzung eintreten kann. Diese Bauart ermöglicht gleichzeitig, das Kugellager für eine Druckschmierung zu benutzen, so daß auch im Kugellager jeder Verschleiß vermieden ist und der Andrückarm seinem Zweck dauernd einwandfrei nachkommt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Seitenschnitt durch ein Schneidwerk und
Abb. 2 eine Draufsicht auf einen Teil desselben. Im Fingerbalken a, an dem die Andrück- und Führungsvorrichtung mehrfach in Abständen angebracht ist, ist das wie üblich aus einzelnen Klingen bestehende Messer b in der bekannten Weise hin und her beweglich geführt und arbeitet mit den Fingern c zusammen. Das Messer b wird durch einen Arm d ständig federnd nachgiebig gegen die Gleitfläche e auf den Fingern c gedrückt. Der Andrückhebeid ist um eine lotrechte Achse frei schwenkbar und wird durch das Messer b bei seiner Hinundherbewegung zwangläufig mitgenommen. Diese Mitnehmereinrichtung besteht beim Ausführungsbeispiel aus zwei Backen f, die zu beiden Seiten des Andrückhebels d auf dem Messer b festgenietet sind. Ihre beiden Anschlagenden g1, g2 sind abgerundet und gleich ausgebildet. Nach Abnutzung des anfangs in Wirksamkeit befindlichen inneren Anschlagendes g1 der Backen / können diese umgekehrt so aufgenietet werden, daß nunmehr ihre anderen Enden g2 in Wirksamkeit treten. Auf diese Weise kann der nachteiligen Auswirkung des Verschleißes an dieser Stelle vorgebeugt werden.
An dem Andrückhebel d ist vorn eine gehärtete Druckplatte i unter diesem angebracht, welche auf das Messer b drückt. Diese Druckplatte i hat hinten ein Bogenstück h mit einer Schrägfläche k, welches bei der hin und her gehenden Bewegung des Andrückhebels von hinten gegen die auf das Messer aufgenieteten Backen f drückt, so daß der Schneidedruck auf diese Weise von dem Andrückhebel aufgenommen wird. Bogenstück h und Backen/ sind an den Angriffsstellen so abgeschrägt (Schrägfläche k), daß das Bogenstück h die Backen/ untergreift; dabei sucht das Messerb an diesen schrägen Flächen durch den von vorn wirkenden Schneiddruck nach oben zu gleiten, was den Druck des Andrückarmes auf die Messerspitze noch begünstigt. Dadurch, daß mit einer großen Fläche i auf das Messer gedrückt wird, wird einem Verschleiß vorgebeugt und eine gute Messerführung sowie ein dauernd einwandfreier Schnitt gewährleistet.
Die Schwenkachse des Andrückarmes d besteht hinten aus einem waagerecht liegenden Kugellager M, welches aus den beiden Kugelringen o1 und o2 besteht, von denen der eine über und der andere unter der Kugelbahn ρ liegt. Der Andrückhebel d ist an seinem Schwenkende als oberes iac Kugellagergehäuse q ausgebildet, in dem der Kugelring ol liegt, während der Kugelring o2 auf der Bahn p läuft und mit Hilfe einer Scheibe r durch eine Schraubenfeder .? gegen sie gedrückt wird. Diese liegt um einen nach unten 1*5 stehenden Zapfen f und wird durch eine Mutter u
mit regelbarem Druck nach oben gedrückt. Über einem Gewindeansatz ν der Kugelbahn p ist eine Schutzkappe w geschraubt, so daß Verunreinigungen und Wasser in das Kugellager nicht eindringen können. Die Schutzkappe w dient gleichzeitig als Schmierbüchse.
LJm das Messer b herausnehmen zu können, braucht lediglich der Andrückarm d beiseite gedreht zu werden.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Mähmaschinenmesserführung mit einem Andrücker, der mit seinem hinteren Ende am Fingerbalken schwenkbar gelagert und an seinem vorderen, auf das Messer drückenden Ende zwischen zwei Mitnehmerbacken geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Andrückarm {d) an seinem Schwenkende als Lager-
ao schale (q) ausgebildet ist und mittels einer
Feder (i) auf eine Plankugelbahn (/>) gedrückt wird, wodurch das Messer (b) auf die Finger (c) als Gegenschneiden drückt.
2. Mähmaschinenmesserführung nach Anas spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Andrückarm (rf) mit einer Führung für das Messer versehen ist, die aus einem um die Schwenkachse des Armes (d) kreisförmigen Bogenstück (h) besteht, das sich von hinten lose gegen zwei auf das Messer (b) aufgenietete Backen (/) legt.
3. Mähmaschinenmesserführung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bogenförmige Führungsstück (h) nach vorn und die auf das Messer aufgenieteten Backen (/) nach hinten abgeschrägt sind, so daß die Backen (f) Untergriffen werden und infolge des Schneidedrucks des Messers nach oben zu gleiten bestrebt sind.
4. Mähmaschinenmesserführung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Andrückarm (d) mittels einer auf seiner Unterseite festgemachten Druckplatte (t) auf das Messer drückt.
5. Mähmaschinenmesserführung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen (/) gegeneinander auswechselbar und an beiden Längsenden als Mitnehmer ausgebildet sind.
6. Mähmaschinenmesserführung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Andrückarmes (d) aus einem waagerechten Kugellager (n) besteht, wobei dessen Lagerung als Gehäuse (q) und Kugelbahn (/>) ausgebildet und von unten her eine Schutzkappe (w) über das Kugellager geschraubt ist.
7. Mähmaschinenmesserführung nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Kugellagers eine Druckfeder (s) liegt, die einerseits oben mit einer Scheibe (r) einen Kugelring (o2) gegen die Kugelbahn (/>) drückt und sich andererseits unten gegen eine Mutter (w) abstützt, die auf einem im Gehäuse des Andrückarmes sitzenden Gewindebolzen (f) verschraubt werden kann.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 278 907.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5513 11.52
DEP5287D 1948-10-02 1948-10-02 Maehmaschinenmesserfuehrung mit einem Andruecker Expired DE856967C (de)

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DEP5287D DE856967C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Maehmaschinenmesserfuehrung mit einem Andruecker

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DE856967C true DE856967C (de) 1952-11-24

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ID=7359911

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DE (1) DE856967C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119581B (de) * 1956-01-12 1961-12-14 Rupert Staudacher Andruecker fuer das hin- und hergehende Messer eines Maehwerkes
EP3881664A1 (de) * 2020-03-16 2021-09-22 Wepfer Technics AG Mähmesservorrichtung
WO2022090421A1 (de) * 2020-03-16 2022-05-05 Wepfer Technics Ag Mähmesservorrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE278907C (de) *

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WO2022090421A1 (de) * 2020-03-16 2022-05-05 Wepfer Technics Ag Mähmesservorrichtung

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