DE805275C

DE805275C - Vorrichtung zum Entfernen der Papierspaene an Papierschneidmaschinen, insbesondere Dreischneidern

Info

Publication number: DE805275C
Application number: DEP38429D
Authority: DE
Inventors: Der Erfinder Hat Beantragt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-04-09
Filing date: 1949-03-31
Publication date: 1951-05-15
Also published as: CH264619A; FR984616A

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen der Papierspäne an Papierschneidmaschinen, insbesondere Dreischneidern.

Sie besteht darin, daß ein Spänegreifer an einer Schaufel verschiebbar befestigt ist und die Schaufel mit dem Greifer vor dem Messer der Schneidmaschine kippbar gelagert ist und daß ein bewegter Teil der Schneidmaschine über Übertragungsorgane mit der Schaufel und dem Greifer derart in Bewegungsverbindung steht, daß zuerst die Verschiebung des Greifers zur Schaufel und anschließend die Kippbewegung beider Teile erfolgt und bei der Rückwärtsbewegung zuerst der Greifer von der Schaufel wegbewegt wird, so daß dessen Zinken beim Kippen der Schneidkante des Schneidmessers nachlaufen.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht; es zeigt

ao Fig. ι die Vorrichtung von der Seite gesehen und Fig. 2 dieselbe von vorn gesehen.

Die Vorrichtung ist beispielsweise an einem

Dreischneider angeordnet, dessen Drehtisch mit 1 und dessen Messer mit 2 bezeichnet ist. Die Vorrichtung kann jedoch auch an gewöhnlichen Schneidmaschinen verwendet werden, sofern nur ein Beschnitt, nicht aber ein Unterteilen von Papierbogen erfolgen muß. Auf der Welle 3, welche in Lagern 4 annähernd in Tischhöhe des Drehtisches gelagert ist, ist mit Flanschringen 5 eine Schaufel 6 mit Winkeleisen 7 drehbar befestigt. An den Winkeleisen 7 sind Stützen 8 befestigt, die durch Querstangen 9 miteinander verbunden sind. In den Querstangen 9 ist ein Greifer G mittels Stäben 10 parallel zur Schaufel 6 verschiebbar gelagert. Die Stäbe 10 sind durch ein Verbindungsglied 12 miteinander verbunden, an welchen die Greiferzinken 13 befestigt sind. Die Stäbe 10 sind ferner durch eine Schiene 14 miteinander verbunden, welche an ihren Enden Zapfen 15 aufweist, die in Schlitze 16 der Hebel i6" greifen, welche auf der Welle 3 verstiftet sind. In den Naben der Hebel i6" sitzt je ein Stift 17, der in eine Ausfräsung 18 der Flanschbüchsen 5 greift. Der Flansch 5" der Flanschbüchse 5 weist Rasten 19 auf, in welche mit der Feder 20 die Kugeln 21 gedrückt werden, welche die Schaufel 6 in ihren Endstellungen festhalten. Der Hebel 22, welcher auf der Achse 3 verstiftet ist, steht mit einem nicht näher bezeichneten Teil der Schneidmaschine in Verbindung, der eine Drehung der Welle 3 um etwa 90⁰ bewirkt. Bei dieser Drehung in der Pfeilrichtung A nach Fig. 1 schwenken die Hebel 16 um den Winkel α und bewegen die Greifer 13 aus der ausgezogenen Stellung in die gestrichelte Stellung B, während die Schaufel 6, durch die Kugeln 21 gehalten, noch still steht. Der Stift 17, welcher in die Ausfräsung 18 eingreift, stößt am Ende dieser Bewegung gegen die Flanschbüchse 5 und bewirkt die Mitnahme derselben und dadurch die Schwenkung der Schaufel 6 um den Winkel ß. Die Bewegung des Hebels zum Auswerfen der Späne erfolgt, sobald das Messer 2 den Schnitt beendigt hat. Die Schaufel verbleibt in der Auswerfstellung, bis ein neuer Schnitt erfolgt. Bei der Abwärtsbewegung des Messers wird der Hebel 22 entgegengesetzt bewegt und dadurch zuerst mit den Hebeln i6^a der Greifer 13 von der Schaufel 6 weggeschoben, worauf die Kippbewegung der Greifer entgegengesetzt erfolgt, und zwar so, daß die Greiferklinken 13 dem Messer 2 beim Beschnitt nachlaufen.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Entfernen der Papierspäne an Papierschneidmaschinen, insbesondere Dreischneidern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spänegreifer an einer Schaufel verschiebbar befestigt ist und die Schaufel mit dem Greifer vor dem Messer der Schneidmaschine kippbar gelagert ist und daß ein bewegter Teil der Schneidmaschine durch Übertragungsorgane mit der Schaufel und dem Greifer derart in Bewegungsverbindung steht, daß zuerst die Verschiebung des Greifers zur Schaufel und anschließend die Kippbewegung beider Teile er-

. folgt und auf der Rückwärtsbewegung zuerst der Greifer von der Schaufel wegbewegt wird, worauf der Greifer beim Kippen der Schneidkante des abwärts bewegten Schneidmessers nachläuft.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer schwenkbaren Welle zwei Hebel befestigt sind, welche den Greifer zur Schaufel bewegen und Mitnehmer aufweisen, die nach erfolgter Bewegung des Greifers die Schaufel mit dem Greifer kippen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel drehbar auf der Welle gelagert ist und durch Mitnehmer nur um einen Teil ihrer Drehung mitgenommen wird.