DE497882C - Vorrichtung zum Zerschneiden von Strohhalmen o. dgl., insbesondere zur Herstellung von Schutzhuelsen fuer Glashohlkoerper - Google Patents

Vorrichtung zum Zerschneiden von Strohhalmen o. dgl., insbesondere zur Herstellung von Schutzhuelsen fuer Glashohlkoerper

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DE497882C
DE497882C DEA57166D DEA0057166D DE497882C DE 497882 C DE497882 C DE 497882C DE A57166 D DEA57166 D DE A57166D DE A0057166 D DEA0057166 D DE A0057166D DE 497882 C DE497882 C DE 497882C
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DER GERRESHEIMER GLASCHUETTENW
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DER GERRESHEIMER GLASCHUETTENW
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/24Enclosing bottles in wrappers
    • B65B21/247Wrapping individual bottles in straw-made wrappers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerschneiden von Strohhalmen o. dgl., insbesondere zur Herstellung von Schutzhülsen für Glashohlkörper Bei der Herstellung von Schutzhülsien für Glashohlkörper, insbesondere Flaschen, finden meist Strohhalme Anwendung, die vor dem Zusammennähen zu Schutzhülsen in zwei verschieden lange Teile zerschnitten «-erden. Aus diesen Strohhalmteilen werden dann Schutzhülsen verschiedener Länge angefertigt.
  • Die Erfindtuig betrifft nun eine VorrichtUng zum Zerschneiden von Strohhalmen o. d-1., bei vier ein umlautendes Messer mit der Arbeitskante eines zur Aufnahme des Strohahnes dienenden Arbeitstisches zusamnienw-irkt. Derartige Vorrichtungen sind bereits benutzt «-orden, um Stroh, Futtermittel tt. dgl. klein zu schneiden. Es handelt sich hier um die sogenannten Häcl.selmaschinen, die eine vollkoininene Zerkleinerung des Strohs zum Ziel haben, um das Stroh für Futterzwecke o. dgl. geeignet zu machen. Es liegt auf der Hand, daß derartige Maschinen für den vorstehend erörterten Zweck völlig unbrauchbar sind.
  • Gemäß der Erfindung ist nun der Arbeitstisch der Maschine während des Schneidvorganges parallel zur Schnittebene verschiebbar. Durch diese Relativbewegung zwischen dein unilaufenden Messer und dem Arbeitstisch wird eine besonders gute Schneiclwirkting erzielt. Die Folge hiervon ist, daß der Kraftverbrauch der 'Maschine gegenüber der bekannten Einrichtung ein wesentlich geringerer ist. Außerdem werden die zu zerschneidenden Strohhalme während des Schneidvorganges nicht übermäßig zusammengedrückt, da das umlaufende Messer nicht so sehr durch Druck, als vielmehr durch eine ziehende Schneidwirkung die Zertrennung der Strohhalme bewirkt.
  • Besonders zweckmäßig ist eine solche Bauart der neuen Vorrichtung, bei der der Aufnahmetisch für das Strohbündel während des Schneidvorganges in Richtung von dem Messer fortbewegt wird. Bei der gegenseitigen Bewegung der Strohhalme und des Messers in dem angegebenen Sinne wird eine Scherenwirkung des Schneidorgans erzielt. Durch die neue Bauart ist erreicht, .daß der zum Zerteilen der Strohbündel erforderliche Kraftaufwand ein erheblich geringerer ist, als wenn etwa das Messer lediglich drückend auf die Halme einwirken würde.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Vorrichtung derart ausgebildet ist, daß sich an den rinnen- oder inu.ldenförmigen Aufnahmetisch für das Strohbündel in einem etwa der Breite des Messers entsprechenden Abstand ein zweiter Arbeitstisch anschließt, der zur Unterstützung der abzuschneidenden Halmenden dient. Bei dieser Bauart werden im übrigen die abgeschnittenen Halmreste aufgefangen, so daß sie zur Weiterverarbeitung bereitliegen. Wie oben dargelegt, werden die Halme nämlich so zerschnitten, daß beide Strohhalmhälften zur Herstellung von Schutzhülsen dienen können, die gegebenenfalls verschiedene Längen aufweisen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung veranschaulicht. A.bb. i zeigt eine Seitenansicht, A.bb. 2 eine Stirnansicht und Abb. 3 einen Grundriß der Schneidvorrichtung.
  • In dem Rahmengestell i der Maschine ist die Achse 2 eines Stirnrades 3 gelagert, an giessen Umfang ein sich mit dem Rad 3 drehendes Schneidmesser q. befestigt ist. Die Schneidkante 5 des Messers ist konvex gekrümmt. Beim Betrieb der Maschine dreht sich das Messer im Sinne des in A.bb.- 2 eingezeichneten Pfeiles x und läuft zusammen mit dem Stirnrad 3 um. Zur Erzielung der erforderlichen Durchzugskraft für das Messer d. ist im Maschinengestell i ein aus den Rädern-6, 7 und $ bestehendes Vorgelege angeordnet, das mit dem Stirnrad 3 zusammenwirkt und über Riemenscheiben 9 antreibbar ist.
  • Auf Trägern io, die mit dem Maschinengestell i fest verbunden sind, sind Träger i i für einen rinnenförmig ausgebildeten Arbeitstisch 12 parallel zur Schnittebene des Messers d. verschiebbar gelagert. Der zur Aufnahme der ,bündelförmig zusammengefaßten Strohhalme 13 dienende Arbeitstisch 12 ist mit einer Kurbelstange 1.4 fest verbunden, die an einem Kurbelzapfen 15 der Welle 2 angelenkt ist. Der Arbeitstisch 12 wird daher während des Betriebs der Maschine mit Hilfe des Kurbeltriebes 14, 15 im Sinne der in Abb. 2 eingezeichneten Pfeile y auf den Trägern io hin und her bewegt. Der Kurbelzapfen 15 ist derart zu dem Schneidmesser .. angeordnet, daß der Arbeitstisch 12 in Richtung von der Achse 2 fortbewegt wird, wenn das Messer 4 an der Arbeitskante 16 des Tisches 12 vorbeistreicht.
  • An dem der Arbeitskante 16 gegenüberliegenden Ende des Tisches 12 ist eine Anschlagplatte 17 vorgesehen, die der' rinnenförmigen Ausgestaltung des Arbeitstisches angepaßt unrl im Sinne der in Abb. 3 eingezeichneten Pfeile N verstellbar ist. Die Anschlagplatte 17 .kann mit Hilfe der Schraube 18 in ihrer jeweiligen Lage gesichert werden. Gegenüber der Platte 17 ist eine z. B. mit einer Einteilung versehene Tafel i9 angebracht, die eine genaue Einstellung der Platte 17 auf die jeweils vorgeschriebene Entfernung von der Arbeitskante 16 ermöglicht.
  • An den Arbeitstisch 12 schließt sich ein gleichfalls rinnenförmig ausgebildeter zweiter Arbeitstisch 2o an, der von dem ersten Tisch in einem Abstand a entfernt ist, der groß genug ist, um das Messer d. während des Betriebs der Maschine ungehindert kreisen zu lassen. Auch der Arbeitstisch 2o ist mit Hilfe einer Kurbelstange i.1.11 und einer Kurbel 1511 der Achse 2 antreibbar. Die Stellung der Kurbeln 15 und z511 zueinander ist die gleiche, so daß die Bewegungen der Arbeitstische 12 und 2o übereinstimmen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die zu Bündeln zusammengefaßten Strohhalme 13, die zwecks weiterer Verarbeitung zu Schutzhülsen in zwei Hälften zerteilt werden sollen, werden derart in den rinnenförmigen Arbeitstisch 12 gelegt, daß sie sich mit ihren Enden gegen die Anschlagplatte 17 legen, die vorher mit Hilfe der Tafel i9 in dem richtigen Abstand von der Arbeitskante 16 des Tisches 12 fest eingestellt worden ist. Das Strohbündel 13 -ragt mit seinem freien Ende bis auf den Arbeitstisch 2o und unter Umständen noch darüber hinaus, wie aus den Abb. i und 3 ersichtlich ist.
  • Wird nun die Vorrichtung in Gang gesetzt, so läuft das Stirnrad 3 und damit auch das Schneid:messer q. im Sinne des Pfeiles x im Kreise herum und tritt in den zwischen den Arbeitstischen 12 und2o vorhandenen Spalt n. In diesem Augenblick beginnt der Schneidvorgang, ,bei welchem die wirksame Schneidkante 5 des Messers d. mit der Kante 16 des Arbeitstisches 12 zusammenwirkt und die Strohhalme 13 in zwei Hälften zerlegt.
  • Wie aus Abb. 2 erkennbar ist, wird der Arbeitstisch 12 während des Hindurchtretens des Messers d. durch den Spalt ca von der Achse 2 fortbewegt, was zur Folge hat, daß sich die einzelnen Strohhalme 13 und die Schneidk ,ante 5 des Messers d. relativ zueinander verschieben, so daß also -die Halme nicht lediglich unter dem Druck des :Messers zerschnitten werden, das Messer vielmehr bei dein Trennvorgang an den Hahnen entlangstreicht. Auf diese Weise wird der zum Zertrennen der einzelnen Strohhalme erforderliche Kraftaufwand erheblich verringert. Sobald das Messer ,4 den Spalt a zwischen den beiden Tischen 12 und 20 durchlaufen hat und etwa in die mit gestrichelten Linien angedeutete Lage gelangt ist, können die beiden Strohbündelhälften den Arbeitstischen 12 und 2o entnommen und der zum Zusammennähen der Schutzhülsen dienenden Maschine zugeführt werden. Während das Schneidmesser d. weiter umläuft und schließlich wieder etwa die in Abb. 2 veranschaulichte Stellung erreicht hat, wird ein neues Bündel Strohhalme in die Arbeitstische 12 und 2o gelegt.
  • Selbstverständlich kann die Maschine auch Anwendung finden, uni an Stelle von Strohhalmen Schilf oler ähnliche halmartige Gewächse zu zerschneiden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zerschneiden voll Strohhalmen o. dgl., insbesondere zur Herstellung von Schutzhülsen für Glashohlkörper, bei der in umlaufendes -.\lesser lilit der Arbeitskante eines zur Aufnahme der Strohhalme dienenden Arbeitstisches zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (i2) während des Schneidvorganges parallel zur Schnittebene verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (i2) während des Schneidvorganges in Richtung von dem Messer (d.) fortbewegt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den rinnenförinigen Arbeitstisch (i2) in einem etwa der Breite des Messers (.4) entsprechenden Abstand ein zweiter Arbeitstisch (ao) anschließt, der zur Unterstützung der abzuschneidenden Halmenden dient. .
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Arbeitskante (i6) gegenüberliegenden Ende des Arbeitstisches (i2) eine einstellbare Anschlagvorrichtung (i7) für die zu zerschneidenden Halme (i3) vorgesellen ist.
DEA57166D 1929-03-19 1929-03-19 Vorrichtung zum Zerschneiden von Strohhalmen o. dgl., insbesondere zur Herstellung von Schutzhuelsen fuer Glashohlkoerper Expired DE497882C (de)

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