DE452421C - Papierschneidemaschine - Google Patents

Papierschneidemaschine

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DE452421C
DE452421C DEL65647D DEL0065647D DE452421C DE 452421 C DE452421 C DE 452421C DE L65647 D DEL65647 D DE L65647D DE L0065647 D DEL0065647 D DE L0065647D DE 452421 C DE452421 C DE 452421C
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Germany
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adjustable
rotating
paper
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DEL65647D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
    • B26D7/2614Means for mounting the cutting member

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Papierschneidemaschine. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Papierschneidemaschine, mittels welcher endlose Papierbänder in im wesentlichen rechteckige Stücke bestimmter Abmessungen geschnitten werden. Es werden hierbei die Papierbänder vorerst in Längsstreifen geschnitten, welche dann mittels eines gemäß der Erfindung besonders ausgebildeten Messers in Blätter bestimmter Länge unterteilt werden.
  • Solche Maschinen sind bereits bekannt. Bei diesen ist das sich drehende Obermesser federnd gelagert und schließt mit der Bewegungsrichtung der Papierbahn einen stumpfen Winkel ein, wobei die zum Erreichen eines einwandfreien Schnittes erforderliche gegenseitige Lage der Drehachse und der Schneidkanten erst während des Schneidens durch die federnde Lagerung des sich drehenden Messers erzielt wird. Ein reiner Schnitt ist mit solchen Maschinen nicht erzielbar, im Gegensatz zu der Maschine gemäß der vorliegenden Erfndung, bei welcher erfindungsgemäß sowohl die Schneide des sich drehenden als auch des feststehenden Messers je eine gerade Mantellinie eines gemeinsamen Hyperboloids bildet, die einander kreuzen.
  • Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. t ein schematisches Bild der Anordnung der beiden Messerschneiden in Vorderansicht, die Abb. a und 3 die Schnittführung, Abb.4 das Obermesser in Draufsicht, Abb. 5 in Untersicht, die Abb. 6 und 7 Querschnitte nach den Linien, VI-VI und VII-VII der Abb. 4 in vergrößertem Maßstabe, die Abb. 8 und 9 eine Draufsicht und Rückansicht des Untermessers und Abb. io einen Querschnitt nach der Linie 1-1 der Abb. 9.
  • In den Abb. i bis 3 sind die Messer und die Schnittführung schematisch und etwas verzerrt gezeichnet, um das Verständnis der Anordnung zu erleichtern. Das Obermesser i besitzt eine geradlinige Schneide 2 und kann sich um die Welle 3 drehen, deren geometrische Achse bei 4: angedeutet ist. Das feststehende Untermesser hat eine gradlinige Schneide 6. Die Schneide 2 kreuzt die Achse ¢ und bildet bei der Drehung um diese ein Drehhyperboloid, dessen geometrische Achse die Achse 4. ist. Die Schneide 2 ist daher in jeder ihrer Stellungen eine Erzeugende der einen Erzeugendenschar dieses Hyperboloids. Die Schneide 6 des Untermessers ist so gelagert, daß sie eine der Erzeugenden der anderen Erzeugendenschar desselben Drehhyperboloids darstellt. Daher müssen die Projektionen der Schneiden 2 und 6 in einer zur Achse 4 rechtwinkligen Ebene Tangenten an ein und demselben Kreis 7 sein, dessen Mittelpunkt i1 -i der Achse 4. liegt (Abb. i). Dieser Kreis bildet die Projektion des Äquators oder Kehlkreises des Hyperboloids auf diese Ebene. Da die geradlinigen Erzeugenden der beiden Erzeugendenschare des Hyperboloids einander schneiden, bewegt sich die Schneide 2 des Obermessers i bei dessen Drehung in ständiger und genauer Berührung mit der Schneide 6 des Untermessers 5 aus der in vollen Linien gezeichneten Stellung in die mit unterbrochenen Linien gezeichnete Stellung (Abb. i bis 3). Wird nun ein Papierstreifen 8 mit gleichbleibender Geschwindigkeit in der Richtung des Pfeiles (Abb.2) in einer zur Achse 4 und zur Schneide 6 parallelen Ebene und rechtwinklig zur Richtung der Achse 4 bewegt, so wird zuerst die obere Kante des Papierstreifens durch die beiden Schneiden geraßt und mit Rücksicht auf deren genaue Berührung rein geschnitten. Da sowohl der Papierstreifen seine Längsbewegung wie auch das Obermesser seine Drehung fortsetzt, so geht der Schnitt entlang der Untermnesserschneide 6 weiter, so daß, wenn die Obermesserschneide 2 die in Abb. 2 in unterbrochenen Linien .angedeutete Stellung erreicht hat, der Papierstreifen vollkommen geradlinig durchschnitten ist, wenn die Drehgeschwindigkeit des Obermessers und die Geschwindigkeit des Papierstreifens während des Schnittes gleichgeblieben sind. Die Schnittrichtung relativ zur Untermesserschneide und zur Achse 4 hängt von der Größe der Winkelgeschwindigkeit des Obermessers und der Fortbewegrungsgeschwindigkeit des Papiers ab; wenn sich der Papierstreifen um das Stück 9, io (Abb.2) vorwärts bewegt, während der Berührungspunkt der beiden Messerschneiden sich über die Linie 9, i i bewegt, so wird der Papierstreifen nach der Linie 9, 1o, i i geschnitten werden. Durch geeignete Auswahl der Geschwindigkeiten kann die Linie i o, i i rechtwinklig zur Seitenkante des Papierstreifens gemacht werden, so daß dieser in rechteckige Stücke oder Blätter zerschnitten wird. Wird eine dieser Geschwindigkeiten geändert, während die andere unverändert bleibt, wobei beide Geschwindigkeiten während des Schnittes gleichbleiben, so wird der Papierstreifen in Stücke von Parallelogrammform geschnitten werden. Es wurde bereits vorgeschlagen, einen Querschneider mit einem sich drehenden und einem feststehenden Messer zu bauen, dessen Messerschneiden die Drehachse des sich drehenden Messers kreuzen. Einen reinen Schnitt mit. einer solchen Vorrichtung zu erzeugen ist aber erst dann möglich, wenn die Messerschneiden die den Gegenstand der Erfindung bildende besondere Lage einnehmen, d. h. wenn eben die Schneide des sich drehenden Messers eine Erzeugende der eigen geradlinigen Erzeugendenschar ein Drehhyperboloid darstellt und die Schneide des feststehenden Messers eine Erzeugende der anderen geradlinigen Erzeugendenschar desselben Drehhyperboloids bildet, dessen Achse mit der Drehachse des sich drehenden Messers zusammenfällt; denn erst hier bleiben die Schneiden in ständiger Berührung miteinander, wobei der Berührungspunkt der Schneiden bei der Drehung des sich drehenden Messers von einem Ende der Schneiden zum anderen wandert.
  • Obwohl die Messer ohne Schaden für einen reinen und genauen Schnitt auch starr ausgeführt werden könnten, ist es besser, dass Obermesser nachgiebig zu machen, um jede Beschädigung der Schneidvorrichtung durch Unregelmäßigkeiten im Papier, Sand oder ähnliche Ursachen zu vermeiden. Eine solche Bauart zeigen die Abb. 4 bis 7. Die Welle 3 des Obermessers trägt einen -Nabenkörper 12, der Arme 14 trägt, die bei 13 an Blöcke 16 aasgelenkt und mit Beilagen 17 versehen sind, die in dem Nabenkörper durch Schrauben 2o befestigt sind. Die Arme 14 tragen das Messer i und sind starr mit Schrauben 18 verbunden, welche durch den Nabenkörper hindurchragen und auf dessen anderer Seite mit Fest- und Nachstellmuttern i9 versehen sind. Das Messer wird durch Federn 15 in der richtigen Lage festgehalten, wobei seine Bewegung nach auswärts durch die Schrauben 18 und die Muttern i9 begrenzt ist. Auf diese Weise kann das Messer irgendwelchen Widerständen entgegen der Wirkung der Federn ausweichen und kehrt dann sofort wieder von selbst in seine richtige Lage zurück. Die Blöcke 16 und die Beilagen begrenzen die Bewegung des Messers nach innen. Um die Stellung des lIessers seinen verschiedenen Winkelgeschwindigkeiten und der FOrtbeNveguugsgeschwindigkcit des Papiers anzupassen, muß cum eine Achse senkrecht zu seiner Ebene und um eine Achse in seiner Ebene und rechtwinklig zur Achse 4. einstellbar sein. Die letztere Einstellung erfolgt einfach durch Verdrehen der Muttern i9. Um das Messer auch um eine zu seiner Ebene rechtwinklige Achse einstellen zu können, sind die Arme 14 und die Klötze i0 in Querschlitzen des \abenkörpers angeordnet und können so quer zur «'olle 3 nachgestellt werden. Nach ihrer.richtigen Einstellung werden sie durch Festschrauben der Muttern auf die Schrauben 18 und =o in ihrer neuen Stellung gesichert. Die beiden Sätze von Schrauben sind selbst in Querschlitzen des Nabenkörpers angeordnet. Neben dem Obermesser muß auch die Schneide 6 des Untermessers 5, den verschiedenen Geschwindigkeiten entsprechend, in einer zur Achse 4. der Welle 3 parallelen Ebene eingestellt werden, um so den Winkel zwischen dieser Schneide und der Achse zu verändern. Dass Untermesser ist daher auf einem Träger 21 ,-Abb.8 bis io) angeordnet, der selbst durch Bolzen 22, die durch -Querschlitze 23 von Armen 2:1 des liessergestelLs gehen, an diesem befestigt ist. Der Träger 2 i ist mit dem Bolzen am besten in der dargestellten Weise bei 28 gelenkig verbunden. Durch Verstellen der Bolzen 2:! in den Schlitzen 23 und durch Feststellen der Bolzen in ihrer Stellung mittels Muttern 25 kann der Winkel zwischen den Projektionen der Achse ¢ und der Schneide 6 auf die Bewegungsebene des Papierstreifens in genügend weiten Grenzen geändert werden. Auch eine genaue Einstellung der Entfernung der Schneide 6 von der Achse ¢ ist notwendig. Zu -diesem Zweck stützt sich das -Messer 5 im Träger 21- auf Schrauben =6 ab, welche durch Fortsätze des Trägers hindurchgehen. Am Träger ist das Messar durch Schrauben 27 befestigt, welche in den Träger eingeschraubt werden und durch Längsschlitze des Messers 5 (Abb. io) hindurchgehen. Mittels der Schrauben 26 kann daher der Abstand zwischen der Schneide 6 und der Achse .I genau eingestellt werden, worauf das Messer durch Festschrauben der Schrauben 27 und der -futtern der Schrauben 26 in seiner Stellung gesichert wird.
  • Durch diese vorbeschriebene Bauart erreicht man eine ununterbrochene und genaue Berührung der beiden Schneiden und einen reinen, zur Längsseite des Papiers rechtwink-Ligen Schnitt, ohne daß das Papier irgendwie gezerrt -oder auf andere Weise beschädigt würde. Selbstverständlich kann man dasselbe Papierschneidemesser auch in Maschinen für andere Zwecke als den vorstehend angeführten verwenden, da sich das Papiersch.neidemesser nach der Erfindung auch besonders zur raschen und billigen Herstellung von Zigarettenpapier, Karten und Schreibpapier aus endlosen Papierbändern eignet. Es arbeitet genau und zuverlässig und kann insbesondere für jede Form und Länge der rechteckigen ausgeschnittenen Stücke oder Blätter wie auch für jede Geschwindigkeit des Papiers eingestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCEE: i. Papierschneidemaschine, deren I%Iesser geradlinige Schneiden haben, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Schneide des sich drehenden als auch die des feststehenden Messers- je eine gerade Mantellinie eines gemeinsamen Hyperboloids bildet, die einander kreuzen.
  2. 2. Papierschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das sich drehende Messer sowohl um eine Achse einstellbar ist, die in einer zu seiner Schneide und zu seiner Drehachse parallelen Ebene liegt, als auch um eine Achse, die angenähert senkrecht steht auf dieser Ebene, und das ortsfeste Messer um eine Achse einstellbar ist, die senkrecht steht auf einer zu seiner Schneide und zur Drehachse des sich drehenden Messers parallelen Ebene, sowie in dieser Ebene einstellbar ist.
  3. 3. Papierschneidemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sich drehende 'Messer an einem an seiner Welle festen Nabenkörper in zwei angenähert senkrecht aufeinanderstehenden Richtungen einstellbar ist. ¢. Papierschneidemaschine nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das sich drehende Messer und den Nabenkörper Klötze mit auswechselbaren Beilagen eingeschaltet und quer zur Drehachse des -Messers einstellbar und feststellbar sind und das sich drehende Messer von an den Klötzen drehbaren Armen getragen und durch Federn nach außen gedrückt wird, wobei die Einwärtsbewegung des Messers durch die Klötze und Beilagen, die Auswärtsbewegung der Arme durch im Nabenkörper verstellbare Schrauben begrenzt wird.
DEL65647D 1925-05-02 1926-04-22 Papierschneidemaschine Expired DE452421C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT452421X 1925-05-02

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DE452421C true DE452421C (de) 1927-11-10

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ID=3674429

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL65647D Expired DE452421C (de) 1925-05-02 1926-04-22 Papierschneidemaschine

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DE (1) DE452421C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573332A (en) * 1949-04-13 1951-10-30 Poe Machine And Engineering Co Adjustable slitter for metal strip
DE1297980B (de) * 1966-12-07 1969-06-19 Jagenberg Werke Ag Querschneider mit umlaufenden Messern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573332A (en) * 1949-04-13 1951-10-30 Poe Machine And Engineering Co Adjustable slitter for metal strip
DE1297980B (de) * 1966-12-07 1969-06-19 Jagenberg Werke Ag Querschneider mit umlaufenden Messern

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