DE587933C - Vorrichtung zur Anstellungsaenderung von Schraubenfluegeln - Google Patents

Vorrichtung zur Anstellungsaenderung von Schraubenfluegeln

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DE587933C
DE587933C DE1930587933D DE587933DD DE587933C DE 587933 C DE587933 C DE 587933C DE 1930587933 D DE1930587933 D DE 1930587933D DE 587933D D DE587933D D DE 587933DD DE 587933 C DE587933 C DE 587933C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/54Mechanisms for controlling blade adjustment or movement relative to rotor head, e.g. lag-lead movement

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anstellungsänderung von Schraubenflügeln bei Hubschrauben u. dgl., die um eine schräg zu ihrer Mittellinie verlaufende Achse verstellt werden können. Bei Flugzeugen mit als Tragflächen und als Hubschrauben veränderlichen und schräg angeordneten Flügeln ist es bekannt, eine Anstellungsänderung der Flügel vornehmen zu können. Zu diesem Zweck sind die Flügelenden mit endlosen Seilzügen verbunden, welche an der Flugzeugkabine. über Seilrollen laufen, und die durch Verschieben eine Anstellungsänderung bewirken. Dadurch, daß die Flü- gel unmittelbar an der Kabine des Flugzeuges an gelenkt sind, ist nur die Anordnung einer Hubschraube möglich, welche außerdem noch wegen der besonderen Ausbildung der Kabine ungünstig wirkt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Anstellungsänderung von Schraubenflügeln, die um eine schräg zu ihrer Mittellinie verlaufenden Achse verstellbar sind, dadurch erreicht, daß die schrägen Drehachsen an den Flügelwurzeln β auf einem Rahmen, dessen durch Röhren gebildete Seiten durch Rohrwinkel oder sonstige geeignete Mittel verbunden werden können, über dem Rumpf angeordnet sind, während nach außen zu mittels einer Mutter 0. dgl. verstellbare Streben an den Flügeln angreifen. Bilden die Achsen beispielsweise mit den Flügelmittellinien einen Winkel von 45° und sind vier Schraubenflügel angeordnet, so weist der Rahmen eine quadratische Form auf. Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß nur eine sehr leichte und einfache Flügelhaltestütze notwendig ist. Außerdem ist es möglich, die Achsen, an denen die Flügel beweglich angeordnet sind, in jeder beliebigen Ent-•fernung von dem Mittelpunkt· der rotierenden Hauptachse der Luftschraube ohne wesentliche Gewichtszunahme anzuordnen.
Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Schraubenflügel an einem offenen Rahmen drehbar gelagert sind, der durch Speichen mit der Drehachse verbunden ist. Durch den offenen Rahmen, der durch die Achsen gebildet wird, kann die Luft ohne Hindernis durchziehen, und da die Schubkraft nach den Flügelspitzen zu größer wird, ergibt sich eine höhere Leistungsfähigkeit der
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Schraubenflügel, und der Widerstand im Mittelpunkt der Schraube wird bei Vergrößerung des Rahmens herabgemindert. Die Ausnutzung eines gegebenen Schraubenflügels erhöht sich mit der Vergrößerung des Rahmens, da durch Hinausrücken der Flügelachsen auch ein größerer Schraubendurchmesser entsteht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in to einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen
Abb. ι die Draufsicht auf einen Schraubenflügel oder eine Fläche,
Abb. 2 eine Ansicht auf die Längskante der Fläche in drei verschiedenen Stellungen, Abb. 3 eine Stirnansicht auf die Fläche der Abb. 2,
Abb. 4 die Kurvenlinien, welche die Enden der Fläche beim Drehen um ihre Achse beschreiben,
Abb. 5 schematisch die Draufsicht auf einen Teil eines mit Hubschrauben ausgestatteten Flugbootes und
Abb. 6 die Verstellung der Schraubenflügel in Teilansicht.
Entsprechend den Abb. 1 bis 4 liegt der Schraubenflügel oder die Fläche α winkelig zur Achse b, und zwar ist die Fläche α unter einem Winkel von 45 ° an der Achse b verstellbar befestigt. Infolge dieser Anordnung legen die äußersten Enden c und d der vorderen und hinteren Flugelkanten verschieden große Strecken zurück, sobald sich die Flügel α um die Achse b dreht. Schon bei einem sehr kleinen Drehwinkel wird das Ende c gezwungen, sich gegenüber dem Ende d relativ rascher zu bewegen; der Anstellwinkel wächst also von der Achse α aus bis zum Ende des Schraubenflügels oder der Fläche hin, wenn diese aus ihrer waagerechten Lage aufwärts oder abwärts bewegt wird. Dieser Vorgang ist durch die Abb. 4 anschaulich erläutert, welche zeigt, daß die Flügelenden c und d sich innerhalb von Kreisen bewegen, die während der Umdrehung um die Achse b verschieden große Durchmesser haben.
An dem durch die Abb. 5 gezeigten Flugboot sind zwei aus Schraubenflügeln gebildete Hubschrauben, und zwar an jeder Seite eine, angeordnet. Die Schraubenflügel 13 dieser Hubschrauben sind an den Flügelwurzeln mit ihren schrägen Drehachsen 11 auf einem quadratischen Rahmen 12 über dem Rumpf angeordnet, wobei die schrägen Achsen 11 unter einem Winkel von 45° zur Flügelmittellinie stehen. Der Rahmen 12 ist nach innen zu offen und durch nicht gezeichnete Speichen mit der rotierenden Hauptachse 16 verbunden, so daß ein freier Durchtritt der Luft möglich ist. Die Schraubenflügel 13 der Hubschrauben werden durch verstellbare Streben 14 eingestellt (Abb. 6), die an ihrem unteren Ende mit einem Gleitstück r 5 verbunden sind, das in senkrechter Richtung auf der rotierenden Drehachse 16 verschiebbar geführt ist. An den Flügeln 13 greifen die Streben 14 mittels eines Scharniers oder sonstigen Gelenkes an. Die Streben 14 sind, um verstellt werden zu können, mit einer Mutter 17 mit Rechtsund Linksgewinde versehen.
Vorzugsweise bilden die Achsen 11 der Schraubenflächen 13 ein Viereck, wie in Abb. 5 dargestellt; solche Achsen können jedoch auch nach einer anderen winkeligen Figur angeordnet sein. Die Erfindung, die hauptsächlich beim Fliegen mit Flugzeugen und bei Schraubenflugzeugen vorteilhaft Verwendung finden kann, ist ebenso vorteilhaft bei jeder Art von Flügelschrauben für Luft und Wasser anzuwenden, weil die Anstellwinkel der Flächen oder Flügel auf mühelose Weise innerhalb weiter Grenzen geändert werden kann.
Ein und dieselbe Steuervorrichtung kann zur gleichzeitigen Verstellung aller Flügel o. dgl. und getrennte' Vorrichtungen können zum Einstellen der einzelnen Flügel für sich verwendet werden..
Natürlich ist die Erfindung nicht allein auf vierflügelige Hubschrauben beschränkt. Es kann unter Umständen die Verwendung von drei Flügeln an einem dreieckigen Rahmen, von zwei oder vier Flügeln an einem viereckigen Rahmen und von mehr als vier Flügeln an einem Rahmen mit den entsprechenden Seitenzahlen erwünscht sein. Außerdem hängt die Anzahl der Flächen von den Abmessungen der Hubschraube oder Luftschraube ab oder von dem gewünschten Anstellwinkel.
Der rechteckige Achsenrahmen kann in einem polygonalen Rahmen o. dgl. umgeändert werden, entsprechend der Anzahl der verwendeten Flächen oder Flügel. Auch kann der Achsenrahmen größer oder kleiner sein, je nachdem es gerade erwünscht ist oder zweckmäßig erscheint.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Anstellungsänderung von Schraubenflügeln, die um eine schräg zu ihrer Mittellinie verlaufende Achse verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Drehachsen an den Flügelwurzeln auf einem Rahmen über dem Rumpf angeordnet sind, während nach außen zu mittels einer Mutter
o. dgl. verstellbare Streben an den Flügeln angreifen.
2. Vorrichtung zur Anstellungsänderung von Schraubenflügeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrau-
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benflügel an einem offenen Rahmen drehbar gelagert sind, der durch Speichen mit der Drehachse verbunden ist.
3. Vorrichtung zur Anstellungsänderung von Schraubenflügeln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Streben an ihrem unteren Ende mit einem Gleitstück verbunden sind, das auf der rotierenden Schraubenachse verschiebbar geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930587933D 1930-05-08 1930-08-16 Vorrichtung zur Anstellungsaenderung von Schraubenfluegeln Expired DE587933C (de)

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DE587933C true DE587933C (de) 1933-11-11

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DE1930587933D Expired DE587933C (de) 1930-05-08 1930-08-16 Vorrichtung zur Anstellungsaenderung von Schraubenfluegeln

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DE (1) DE587933C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143210B (de) * 1961-08-19 1963-02-07 Roland Offsetmaschf Sicherungsvorrichtung an Druckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143210B (de) * 1961-08-19 1963-02-07 Roland Offsetmaschf Sicherungsvorrichtung an Druckmaschinen

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