DE434778C - Einrichtung zur Vergroesserung des Landungsgleitwinkels fuer Flugzeuge - Google Patents

Einrichtung zur Vergroesserung des Landungsgleitwinkels fuer Flugzeuge

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DE434778C
DE434778C DEB117259D DEB0117259D DE434778C DE 434778 C DE434778 C DE 434778C DE B117259 D DEB117259 D DE B117259D DE B0117259 D DEB0117259 D DE B0117259D DE 434778 C DE434778 C DE 434778C
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    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/16Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing
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Description

Es ist bekannt, daß die Leistungsfähigkeit von Flugzeugen in hohem Maße von dem Widerstand abhängt, den das Flugzeug in der Luft vorfindet. Aus diesem Grunde ist gerade bei Kleinflugzeugen mit sehr schwachem Motor besonders peinlich darauf zu achten, daß alles vermieden wird, w*as die Reibungswiderstände in der Luft vergrößert und die Ausnutzung der an sich schon
ίο schwachen Maschine beeinträchtigt. Desgleichen ist an sich bekannt, daß der Gleitwinkel, unter welchem ein Flugzeug beim Landen niedergehen muß, wenn es mit möglichster Geschwindigkeitsverringerung sich auf den Boden aufsetzen soll, um so kleiner oder flacher wird, je geringer der Widerstand ist. Diese letztere Tatsache erschwert häufig in außerordentlich störendem Maße den Landungsvorgang bei Gleitflugzeugen, namentlieh dann, wenn der Landungsplatz eine vergleichsweise geringe Flächenerstreckung besitzt und womöglich am Rande mit hohen Bäumen bestanden ist. Eine \*ergrößerung des Gleitwinkels beim Landen ohne gleich-
a5 zeitige Steigerung des Widerstandes setzt aber das Flugzeug der Gefahr des Rammens aus und gefährdet Flugzeug und Flieger.
Die Erfindung bezweckt, den vorstehend angedeuteten Widerspruch zwischen der Forderung eines auf möglichst geringen Luftwiderstand abgestellten Flugzeuges und der Forderung eines nicht allzu flachen Gleitwinkels beim Landen dadurch zu lösen, daß eine Einrichtung vorgesehen wird, welche im Augenblick des Niederganges, während das Fahrzeug noch in der Luft schwebt, den Widerstand künstlich vergrößert, so daß der j Gleitwinkel vergrößert und trotzdem das j Flugzeug mit der größtmöglichen Langsam- ! keit niedergebracht werden kann. Die Erfindung beruht auf folgenden Erwägungen:
Es ist bekannt, daß sich der Gesamtwiderstand eines Flugzeuges zusammensetzt aus der Summe von Luftreibungswiderstand und sog. induziertem Widerstand, d. h. dem Widerstand, der in der Hauptsache durch Wirbelbildung und Druckausgleichsvorgänge an den Tragflächenrändern verursacht wird. Während der Luftreibungswiderstand im allgemeinen eine Größe darstellt, die sich im wesentlichen proportional dem Quadrat der Geschwindigkeit steigert, ist der induzierte Widerstand umgekehrt proportional dem Quadrat der Tragfiächenspanmveite Bei an sich gleicher Tragflächenerstreckung würde man in der Lage sein, den induzierten Widerstand und damit den Gesamtwiderstand und den Gleitwinkel des Flugzeuges innerhalb bestimmter Grenzen zu ändern, indem man Spannweite und Tiefe der Tragfläche unter Wahrung des gesamten Tragflächeninhalts entsprechend ändert. Es wäre beispielsweise in obigem Sinne eine Beeinflussung des induzierten Widerstandes in der Richtung der Widerstandsvergrößerung dadurch zu erzielen, daß man statt einer Tragfläche von gegebener Spannweite und Tiefe zwei Tragflächen von der gleichen Tiefe, aber etwa der halben Spannweite anordnet.
Derartige Möglichkeiten sind natürlich während des eigentlichen Fluges ausgeschlossen. Es zeigt sich aber, daß man eine
dem Zweck der Widerstandssteigerung und Gleitwinkelvergrößerung entsprechende Beeinflussung einer Tragfläche ohne Änderung ihrer eigentlichen Spannweite und -tiefe auch dadurch erzielen kann, daß man an der Tragfläche an geeigneter Stelle genügend große Ausnehmungen vorsieht, welche eine widerstandssteigernde Vergrößerung des induzierten Widerstandes durch gewollte Vergrößerung der Wirbelbildung zur Folge haben. Sofern man nur diese Ausnehmungen genügend weit und tief vorsieht, wird die Tragfläche gewissermaßen in zwei oder mehr, vom Standpunkt des induzierten Widerstandes aus betrachtet, unabhängige Teile aufgelöst, d. h. unter Wahrung der früheren Tragflächenerstreckung in mehrere Tragflächen von verkleinerter Spannweite aufgelöst. Diese Wirkung ist besonders dann intensiv, wenn man die Ausnehmungen an der Stelle vorsieht, wo die druckausgleichende Tendenz zwischen der Tragflächenober- und -Unterseite infolge der Existenz eines großen Druckunterschiedes besonders ausgeprägt ist, d. h. an der sogenannten Xase oder vorderen Rundung der Tragfläche. In der Tat treten dann an der Ausnehmung sehr kräftige Randwirbel auf, die sich im Kanal mit angerauchter Luft unmittelbar sichtbar machen lassen und in der Praxis tatsächlich eine die Landungaußerordentlich begünstigende Vergrößerung des Gleitwinkels zur Folge haben.
Die Erfindung besteht also darin, daß zum Zwecke der Vergrößerung des Gleitwinkels beim Landen die Tragfläche des Flugzeuges zwischen den Enden und vorzugsweise an der Stirn- oder Nasenseite mit einer oder mehreren genügend tiefen und breiten Ausnehmungen versehen wird, die während des Fluges zum praktischen \Tollprofil ergänzt werden und erst beim Landungsvorgang zur Wirkung gebracht werden. Die Anordnung dieser Ausnehmungen an der Nasenseite ist in jedem Falle zu bevorzugen. Bei Anordnung von Ausnehmungen am Profilende oder zwischen diesem und der Nasenseite ist die | Wirkung zwar nachweisbar, aber doch gegenüber der Anordnung an der Nasenseite wesentlich schwächer und kaum geeignet, den Landungsvorgang im Sinne einer befriedi- j genden Steigerung des Landungsgleitwin- ' kels zu beeinflussen. Es empfiehlt sich, die Breite des Ausschnittes in Größe von etwa 20 bis 30 Prozent, die Tiefe auf mindestens 20 Prozent der Tragflächentiefe vorzusehen. In der Zeichnung ist die Erfindung unter Anordnung eines zwischen den Tragflächenenden gelegenen Ausschnittes dargestellt.
α ist die Tragfläche, welche vorn als Xase α1, hinten bei <;- wesentlich schneidenförmig profiliert ist. Zwischen den beiden Tragflächenenden befindet sich eine Ausnehmung b, welche gewöhnlich durch einen entsprechend profilierten Schieber, eine Drehklappe o. dgl. zum vollen Profil der Tragfläche α ergänzt ist und beim Landen durch Entfernung des die Ausnehmung b gewöhnlich ausfüllenden Tragflächenprofilteiles durch den Flieger zur Wirkung gebracht werden kann. Im allgemeinen erreicht man durch Anordnung nur einer Ausnehmung an der Xasenseite eine genügende Steigerung des Widerstandes beim Landen und eine genügende Vergrößerung des Landungsgleitwinkels, doch versteht sich, daß man statt der einen Ausnehmung b auch deren mehrere anordnen kann. Die Mittel zur Freilegung der Ausnehmung b sind - in der Zeichnung nicht näher angedeutet, da sie bekannter oder beliebiger Art sein können und an sich nicht den Gegenstand der Erfindung bilden.

Claims (6)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zur Vergrößerung des Landungsgleitwinkels, insbesondere für Klein- und Segelflugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragflächenprofil mit während des Fluges zum Vollprofil ergänzbaren Ausnehmungen versehen ist, die während des Landens zur Wirkung gebracht werden und den induzierten Flugzeugwiderstand steigern.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen an der Nasenseite des Tragflächenprofils angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen zwischen den Tragflächenenden vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Naseilseite der Tragfläche und zwischen den Tragflächen enden eine einzige Ausnehmung von wesentlicher Tiefe und Breite vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine Breite von 20 bis 30 Prozent und eine Tiefe von etwa 20 Prozent der Tragflächentiefe besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen von der Tragflächenoberseite zur Tragflächenunterseite unter Unterbrechung des Nasenprofils verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB117259D 1924-12-21 1924-12-21 Einrichtung zur Vergroesserung des Landungsgleitwinkels fuer Flugzeuge Expired DE434778C (de)

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DE (1) DE434778C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4913381A (en) * 1986-05-12 1990-04-03 The Secretary Of State For Defence In Her Britannic Majesty's Government Of The United Kingdom Of Great Britain And Northern Ireland Aerodynamic components having leading edge devices
US5037044A (en) * 1986-11-04 1991-08-06 British Aerospace Public Limited Company Aerodynamic or hydrodynamic surfaces
EP3326907A1 (de) * 2016-11-25 2018-05-30 Airbus Operations, S.L. Auftriebsfläche eines flugzeugs zur erhöhung der erzeugten auftriebskraft

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US10850832B2 (en) 2016-11-25 2020-12-01 Airbus Operations S.L. Lifting surface of an aircraft for increasing the generated lift force
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