DE483965C - Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Winddruck angetriebenen Tragflaechen - Google Patents

Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Winddruck angetriebenen Tragflaechen

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DE483965C
DE483965C DEC38958D DEC0038958D DE483965C DE 483965 C DE483965 C DE 483965C DE C38958 D DEC38958 D DE C38958D DE C0038958 D DEC0038958 D DE C0038958D DE 483965 C DE483965 C DE 483965C
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DE
Germany
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wing
wings
airplane
wind pressure
effective
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DEC38958D
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Cierva Autogiro Co Ltd
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Cierva Autogiro Co Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/02Gyroplanes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

  • Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Winddruck angetriebenen Tragflächen Die Erfindung bezieht sich auf ein Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Winddruck angetriebenen Tragflächen. Die einzelnen Tragflächen derartiger Flugzeuge sind an einem ihre Drehachse bildenden Teil derart angelenkt, daß sich jede Tragfläche jederzeit so einstellen kann, daß sich die durch die Drehung hervorgerufene Fliehkraft und die Auftriebskraft im Gleichgewicht halten. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Verbesserungen und Abänderungen der Tragflächen unter Berücksichtigung aerodynamischer Anforderungen.
  • Bei Flugzeugen mit Tragflächen dieser Art hat sich nämlich herausgestellt, daß jede Tragfläche in der Nähe ihrer Wurzel während eines Teils ihrer Umdrehung mit dem entsprechenden Luftstrom einen Winkel bildet, der größer ist, als es dem Höchstwert desAuftriebes entsprechen würde. In diesem Fall erzeugen aber die inneren Abschnitte der Tragflächen wenig Auftrieb und beträchtlichen Luftwiderstand.
  • Durch seitlichen Luftwiderstand treten ferner Verluste ein, die durch die Oberflächenreibung der Tragflächen mit der Luft entstehen. Da die Tragflächen nahe ihrer Spitze wesentlich zu den durch seitlichen Luftwiderstand hervorgerufenen Verlusten beitragen, sind nach der Erfindung gerade diese Teile -der Tragflächen abgeändert worden. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht also darin, einen Flügel derart auszubilden, daß das Hauptverhältnis zwischen Auftriebs- und Widerstandskraft verbessert ist. Zu diesem Zweck ist jede der Tragflächen des Flugzeuges nach der Erfindung so ausgebildet, daß der nahe der Drehachse liegende Teil der Tragfläche zur Verringerung des Stirnwiderstandes so schmal ist, daß er nur als Halteglied für den sich an ihn anschließenden wirksamen Teil dient, dessen Breite bis zu einer in der äußeren Hälfte der Gesamtlänge der Tragfläche liegenden Stelle zunimmt und von dort bis zum Ende wieder abnimmt oder gleich bleibt, während der aerodynamische. Einfallwinkel des wirksamen Teils der Tragfläche nach deren Ende zu wächst. .
  • Es ist bereits bei Flugzeugen vorgeschlagen worden, die Antriebspropeller so auszubilden, daß die Wurzel des Propellers verhältnismäßig schmal ist, während seine Breite in der äußeren Hälfte auf einen Höchstwert wächst, dann aber nach der Spitze zu abnimmt. Dies geschah jedoch bei derartigen Propellern aus ganz anderen Gründen als bei den frei umlaufenden Tragflächen von Flugzeugen der geschilderten Art. Bei einem sich in einer wagerechten Ebene drehenden Auftriebspropeller strömt die Luft durch den von den Propellerflügeln beschriebenen Kreis nach unten, während die Luft bei frei umlaufenden gelenkig angeordneten Tragflächen von unten nach oben strömt, weil die Hauptdrehebene infolge der gelenkigen Verbindung i der Tragflächen gegenüber der Luftströmung nach rückwärts geneigt ist. Infolge dieser gelenkigen Verbindung werden die dem Luftstrom entgegeneilenden Tragflächen angbhoben. Die höchste Stellung der Tragflächen ist von der mehr oder weniger schnellen Vorwärtsbewegung des Flugzeuges abhängig. Die in der Nähe der Wurzel liegenden Teile eines Propellers arbeiten während des größten Teiles der Drehung unter einem negativen Einfallwinkel; niemals aber nehmen diese Teile des Propellers ähnliche Stellungen ein wie die inneren Teile der Tragflächen von sich vorwärts bewegenden Flugzeugen mit frei umlaufenden, gelenkig miteinander verbundenen Tragflächen.
  • Wenn die Tragflächen selbst schwer genug sind, um während der Drehung die erforderliche Fliehkraftkomponente aufrechtzuerhalten, wird jede der Tragflächen, auf das Profil der Längskante gesehen, zweckmäßig gerade ausgebildet. Wenn es sich aber andererseits als nötig erweist, die Spitzen der Tragflächen zu belasten, um die Fliehkraftkomponente-aufrechtzuerhalten, so wird das Längskantenprofil vorzugsweise gekrümmt ausgebildet, und zwar konvex nach oben gekrümmt. Die Tragflächen werden in diesem Falle gemäß der Erfindung anstatt aus einer von ihrer Wurzel bis zur Spitze zusammenhängenden Kurve aus zwei oder mehreren, im wesentlichen geraden Teilen gebildet, die durch bogenförmige Abschnitte miteinander verbunden sind.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. x, z imd3 zeigen Grundrisse verschiedener Tragflächenformen. Die Wurzel A jeder Trag--Räche ist mit Hilfe von Gelenken mit der Dreh achsefürdasganzeTragflächensystemverbunden. Die Tragflächenspitze ist mit B bezeichnet. Wie die Abbildungen erkennen lassen, ist nur ein Teil jeder Tragfläche als wirksame Auftriebsfläche ausgebildet. Die an der Wurzel A: gelegenen Stellen der Tragflächen sind nur etwa so schmal wie der Traghohn ausgebildet. Die größte Breite der Tragflächen liegt in allen Fällen zwischen der Tragflächenmitte, in deren Längsrichtung gerechnet, und dem äußeren Viertel ihrer Gesamtlänge, von der Wurzel aus gemessen.
  • In Abb. q. ist ein Ausführungsbeispiel einer Tragfläche mit verschiedenen Einfallwinkeln dargestellt; die Zahlen geben die Größe der Einfallwinkelin den entsprechendenTragflächenquerschnitten an. Wenn auch die in Abb. q. dargesteUteTragfläche bezüglich ihrerwirksamen Teile im wesentlichen an allen Stellen gleich breit ausgebildet ist, können doch verschieden große Einfallwinkel auchbei anderen Tragflächenformen Anwendung finden.
  • Abb. 5 und 6 zeigen Grundrisse von Tragflächen, die ein besonders gutes Aspektverhältnis haben und mit nur geringfügigen Änderungen für fast alle Flugzeugtypen mit umj laufendenTragflächenAnwendungfindenkönnen. Die größte Breite der Tragflächen liegt hier zwischen der Tragflächenmitte und zwei Dritteln der Gesamtlänge, von der Wurzel der Tragfläche an gemessen. Die größte Breite erstreckt sich dabei über den größten Teil der wirksamen Fläche.
  • Die in Abb. 6 gezeigte Tragflächenform gleicht hinsichtlich ihrer aerodynamischen Verhältnisse der in Abb. 5 dargestellten Form, jedoch mit der Ausnahme, daß ihr Aspektverhältnis etwas größer, die größte Breite aber kleiner ist und schneller nach den Tragflächenspitzen zu abnimmt als bei der in Abb. 5 dargestellten Ausführungsform.
  • Abb. 7 stellt einen Querschnitt in größerem Maßstabe nach der Linie A-B der Abb. 6, d. h. eine typische Querschnittsform der Tragflächen in der Nähe ihrer Wurzel dar. Die Traghohnbreite y kann so klein wie möglich sein, um Wirbelbildungen oder Wirbelverluste zu vermeiden.
  • Abb. 8 und g zeigen typische Längsschnitte der Tragflächen gemäß der Erfindung; bei der Ausführungsform nach Abb. 8 sind zwei und bei derjenigen nach Abb. g drei gerade Tragflächenabschnitte durch bogenförmig ausgebildete Teile Z miteinander verbunden.
  • Abb. io zeigt im Schnitt eine gebogen ausgeführte Tragfläche, die aus zwei geraden, durch einen bogenförmigen Abschnitt Z miteinander verbundenen Teilen besteht, und deren Spitze belastet ist, um die Fliehkraft in der erforder- j lichen Größe aufrechtzuerhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Winddruck angetriebenen Tragflächen, dadurch gekennzeichnet, daß der nahe der Drehachse liegende Teil der Tragfläche zur Verringerung des Stirnwiderstandes so schmäl ist, daß er nur als Halteglied für den sich an ihn anschließenden wirksamen Teil dient, dessen Breite bis zu einer in der äußeren Hälfte der Gesamtlänge der Tragfläche liegenden Stelle zunimmt und von dort bis zum Ende wieder abnimmt oder gleichbleibt, während der aerodynamische Einfallwinkel des wirksamen Teils der Tragfläche nach deren Ende zu wächst.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere schmale Teil der Tragfläche im Querschnitt symmetrisch bikonvex ausgebildet ist.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Teil der wirksamen Tragfläche im Sinne der Umdrehung hinter dem Haupttragflächenholm liegt. q.. Flugzeug nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche im Längsprofil gesehen aus zwei oder mehreren durch bogenförmige Abschnitte miteinander verbundenen geraden Teilen besteht.
DEC38958D 1925-11-24 1926-11-09 Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Winddruck angetriebenen Tragflaechen Expired DE483965C (de)

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DE483965C true DE483965C (de) 1929-10-08

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DEC38958D Expired DE483965C (de) 1925-11-24 1926-11-09 Flugzeug mit frei umlaufenden, durch den Winddruck angetriebenen Tragflaechen

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DE (1) DE483965C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4134062A1 (de) * 1991-10-15 1992-04-02 Dieter Schulz Luftschraube mit tandemprofil und stroemungskanal
DE4206066A1 (de) * 1992-02-27 1993-09-02 Fritz Karl Hausser Boot-schrauben, flugzeug-propellern und hubschrauber-rotor-blaettern zur verringerung des wirbels und widerstandes von wasser und luft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4134062A1 (de) * 1991-10-15 1992-04-02 Dieter Schulz Luftschraube mit tandemprofil und stroemungskanal
DE4206066A1 (de) * 1992-02-27 1993-09-02 Fritz Karl Hausser Boot-schrauben, flugzeug-propellern und hubschrauber-rotor-blaettern zur verringerung des wirbels und widerstandes von wasser und luft

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