DE414890C - Schiffsschraube - Google Patents

Schiffsschraube

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DE414890C
DE414890C DEQ1260D DEQ0001260D DE414890C DE 414890 C DE414890 C DE 414890C DE Q1260 D DEQ1260 D DE Q1260D DE Q0001260 D DEQ0001260 D DE Q0001260D DE 414890 C DE414890 C DE 414890C
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propeller according
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/12Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
    • B63H1/14Propellers
    • B63H1/26Blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/02Propulsive elements directly acting on water of rotary type
    • B63H1/12Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
    • B63H1/14Propellers
    • B63H1/20Hubs; Blade connections

Description

  • Schiffsschraube. Bei den gebräuchlichen Schiffsschrauben mit konstanter und radial veränderlicher, nach der Nabe hin zunehmender Steigung ist die Beaufschlagung des Wassers (der Luft) unzureichend. Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, den Wirkungsgrad der Schraube durch Mittel zu erhöhen, welche eine wirkungsvollere Beaufschlagung des Wassers möglich machen.
  • Demgemäß soll nach der Erfindung die entsprechend ihrem Anstellwinkel nach hinten geneigte Erzeugende des Flügels in jeder Lage tangential zu konzentrisch zur Schraubenachse liegenden Kreisen gestellt sein, so,daß sich die zur Drehachse der Erzeugenden konzentrischen Steigungslinien mit den zur Schraubenachse konzentrischen Bewegungslinien schneiden. Ferner soll die Neigung der Erzeugenden als Anstellwinkel zur Beaufschlagung des Wassers benutzt werden, die Erzeugende an der Nabe und am Umfange eine größere Neigung, d. h. einen größeren Anstellwinkel, erhalten, die Flügelflächen sollen tangential an die Nabe herangeführt werden, so daß eine Kante bis unter die Nabenmitte reicht. Dabei kann die Flügeldruckfläche mit mehreren innerhalb derselben liegenden Austrittskanten versehen sein. Die Flächen zum Befestigen der Flügel an der Nabe sind zweckmäßig zur Wellenachse geneigt und mit dem konischen Wellenende gleichgerichtet, die Befestigungsschrauben sind im Flügel eingelassen, so daß auch an der Nabe eine glatte, wirksame Druckfläche entsteht.
  • Durch die Abbildungen sind Ausführungsformen der Schiffsschraube nach der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht eines Schraubenflügels, Abb. 2 eine Hinteransicht, Abb.3 einen Schnitt durch Schraubenflügel und Nabe, Abb. q. einen Schnitt .durch Schraubenflüg-31 und Nabe in größerem M aßstabe, Abb.5 eine Hinteransicht eines zentralen Schraubenflügels mit tangentialer Erzeugenden, Abb.6 eine Seitenansicht eines zentralen Propellerflügels mit tangentialer Erzeugenden, Abb.7 einen Querschnitt mit beispielsweise drei Austrittskanten, Abb. 8 eine Seitenansicht, Abb. g eine Hinteransicht einer tangentialen Schraube mit angegossener Nabe, Abb. io und i i Seitenansichten anderer Ausführungsformen, Abb. 12 einen Schnitt durch die Nabe eines tangentialen, an die Nabe herangeführten Schraubenflügels, Abb. 13 die Hinteransicht eines Flügels, der in anderer Weise tangential an die Nabe Herangeführt ist.
  • In Abb. i bis 4 ist ein Flügel a eines Propellers veranschaulicht, von denen zwei, drei oder vier zu einem vollständigen Propeller gehören.
  • Die eintretende Kante ist mit a1, die austretenden sind mit a2, a2', d2" bezeichnet. Die eintretende Kante ist bis unter die Nabenmitte b heruntergezogen.
  • Die Erzeugende a3-a."-a@» ist so angeordnet, daß sie in jeder Lage tangential zu um das Nebenmittel geschlagenen Kreisen liegt. Bei ihrer Bewegung um a3 als Drehachse bildet sie dieDruckfläche a9-a'-a4-a"-a9. Das obere Ende a4-a5 der nach hinten geneigten Erzeugenden erhält eine weitere Neigung nach hinten, so daß eine nach hinten geneigte Flügelspitze d'-a5-a$ entsteht, welche mit der Wellenachse den Anstelhvinkel j. bildet.
  • Ebenso wird der innere Teil der Druckfläche c3-a9-aG von einer stärker nach hinten geneigten Erzeugenden c um den Drehpunkt cl mit dem Anstellwilikel a gebildet, während die Kante a9-all als Steigungsschablone dient.
  • Auf der Druckfläche (Abb.7) sind längs des Flügels Austrittskanten angeordnet, welche nach der Steigungsschablone verlaufen.
  • Die zwischen den Austrittskanten a2-a.2',-a2" liegenden unterteilten Druckflächen h, h1, h2 erhalten zweckmäßig nach der eigentlichen Austrittskante a2" hin zunehmend .größere Steigungswinkel für eine wirksame Beaufschlagung des eintretenden Strahles.
  • Die Rückseite des Flügels ist am unteren Ende als gerade Sitzfläche a"-a'1 (Abb. d.) ausgebildet und an der konischen Nabe befestigt. Dadurch wird die Druckfläche mehr an das Wellenmittel herangebracht.
  • Die Befestigungsschrauben d sind im Flügel eingelassen. Die üffnungen sind durch Verschlußschrauben e o. dgl. dicht verschraubt; die Hohlräume `;erden mit Talg o. dgl. ausgefüllt, so daß Anfressungen der Schrauben durch Seewasser vermieden werden und eine glatte Druckfläche entsteht, welche geringere hydraulische Widerstände besitzt.
  • Wird der Propeller um seine Achse b gedreht, so werden beispielsweise auf den zur Schraubenachse gehörigen Rotationszylindern ä"-a2" und a1-al verschiedene Steigungsverhältnisse nacheinander wirksam, weil jeder Rotationszvlinder der Schraube :achse verschiedene zur Achse der Erzeugenden gehörende Rotationszylinder schneidet und umgekehrt. Vermöge der tangentialen Anordnung der Flügeldruckflächen bzw. der tangentialen Lage der Erzeugenden a3-al-a' wirkt die nach hinten geneigte Lage derselben als Anstellwinkel zur Beaufschlagung des eintretenden Strahles entsrrecb--nd dein Winlca a, (Abb. i).
  • Der Anteil der Erzeugenden an diesem Effekt nimmt entsprechend der Lage der Erzeugenden zu b nach der Mitte zu und ist abhängig von ihrem Neigungs- bzw. Ans.ellwinkel.
  • Dasselbe ist bei :der Erzeugenden c der Fall. Die durch c geschaffene Druckfläche cl-a9-dB stellt einen Gewinn an Druckfläche dar.
  • Durch die mehrfache Ablenkung des eintretenden Strahles bei Anordnung mehrerer Austrittskanten a2-a2' (Abb.7) wird ein entsprechend größerer Druck auf die Flügelfläche, d. h. eine größere Schubkraft erzielt.
  • Die Vergrößerung der Schubkraft entspricht den größeren Wassergeschwindigkeiten, welche die Steigungsverhältnisse und die bessere Beaufschlägung des Wassers bewirken.
  • Da die Schnittlinien der zur Schraubenachse gehörenden Rotationszylinder, z. B. al-n,`, und der Flügelfläche Erzeugenden einen Winkel kleiner als go° bilden, so findet auf der Flügelfläche a'-d'-a3 entsprechend der Neigung der Erzeugenden dk-all und ihrem Anstellwinkel y eine vorteilhafte Beaufschlagung des Wassers statt.
  • Die Nabe b ist am hinteren Ende kleiner a !s am vorderen und entsprechend der konischen Welle pyramidenförmig ausgeführt.
  • Dadurch «-erden die Widerstände geringer, und fair die versenkten Befestigungsschrauben d wird der erforderliche Raum gewonnen.
  • In Abb. 5 und 6 ist ein zentral angeordneter Flügel veranschaulicht, welcher mit rundem Flansch auf einer Nabe bekannter Art befestigt ist. Die Erzeugende f ist tangential zu Rotationszylindern um das Propellermittel g angeordnet und von f2 nach f4 zu nach hinten abgedreht, so daß die Flügelspitze atif ihrer Fläche f3-f4-"'5 eine größere Neigung erhält und den Anstellwinkel y bildet.
  • Die Arbeitsweise ist bis auf den Anteil der hier weggelassenen Nabenpartie ähnlich derjenigen des Propellers nach Abb. i und 2 sowie Abb. 7.
  • In Abb.8 bis 12 sind Propellerflügel aus einem Stück dargestellt, welche auch mit zwei oder vier Fügeln ausgestaltet werden können.
  • Die Erzeugende i (Abb. g) ist tangential zu Rotationszylindern zu k angeordnet. Die konzentrisch zu k verlaufenden Rotationszylinder für die Bewegung und konzentrisch zti t verlaufenden Rotationszvlinder für die Erzeugende sind in gleicher Weise wie in den Abb. 2 und 5 veranschaulicht.
  • Die eintretende Kante ist mit an, die austretende mit ia bezeichnet. Die Erzeugende i (Abb.8) ist als Kurve ausgebildet und erhält an der ,Tabe und am Flügelende größere Neigung, entsprechend den Anstellwinkeln u, y. Abb. io zeigt denselben Flügel mit einer nur am Flügelende abgedrehten, als Kurve ausgebildeten Erzeugenden mit den Anstellwinkeln ß, . Abb. i i zeigt dagegen denselben Flügel mit einer nur an der Nabe abgedrehten, als Kurve ausgebildeten Erzeugenden mit den Anstellwinkeln a, ß: In Abb. 12 ist ein Schnitt durch die Nabe mit unterem Flügelende veranschaulicht, welches die eintretende Kante in für stoßfreien Wassereintritt zeigt. Die Nabe bildet gewissermaßen mit die austretende Kante n1, so daß der austretende Strahl parallel zur Schraubenachse abgelenkt wird.
  • Überall ist aus den konzentrisch zur Schraubenachse und zur Drehachse der Erzeugenden verlaufenden Bewegungs- und Steigungslinien ersichtlich, daß immer größere Steigungsverhältnisse nacheinander wirksam wei=-den.
  • Belanglos für die Tragweite des Erfindungsgedankens ist, wie groß der Radius der Erzeugenden ist, ob die Druckfläche der Flügel finit nur einer oder wie nach Abb. 7 finit mehr als einer Austrittskante versehen ist, und ob eine Mehrzahl von Antrittskanten auch an der Nabenpartie cl-a,9-a' (Abb. 2) oder einem bekannten, zentral angeordneten Flügelblatt vorgesehen wird, und ob die längere Seite oder die kürzere Seite o (Abb. 13) die eintretende Kante bildet.

Claims (9)

  1. PATENT-ANsPRücHE: i. Schiffsschraube, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende (a, f, i) in jeder Lage tangential zukonzentrisch zur Schraubenachse (t), ä, k, r) liegenden Kreisen angeordnet ist und daß die zur Drehachse (a3, f l, l) der Erzeugenden konzentrischen Steigungslinien sich mit den zu der Propellerachse (b, g, k, r) gehörigen konzentrischen Bewegungslinien schneiden.
  2. 2. Schiffsschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugenden (a, c, f, i) nach hinten zur Propellerachse (b, g, k) geneigt sind.
  3. 3. Schiffsschraube nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Erzeugenden (c, a4-al, f2-f4) am Flügelende sowie an der Nabe größer ist als in der Mitte des Flügelblattes. q..
  4. Schiffsschraube nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Nahe belegene Teil der Flügelfläche (a°-al) durch eine besondere Erzeugend: (c) gebildet wird.
  5. 5. Schiffsschraube nach Anspruch i und d., dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelblätter tangential an die Nabe herangeführt sind und ihre Ein- und Austrittskanten in die vordere und in die hintere Kante des Nabenkörpers einlaufen.
  6. 6. Schiffsschraube nach Anspruch i und 5, gekennzeichnet durch dem konischen Wellenende gleichgerichtete Sitzflächen der Flügel (a"-ä"). ;.
  7. Schiffsschraube nach Anspruch i, 5 und 6, gekennzeichnet durch in die Flügel eingelassene Befestigungsschrauben (d), deren Öffnungen mit in der Druckfläche liegenden Verschlußkörpern (e) versehen sind. B.
  8. Schiffsschraube nach Anspruch gekennzeichnet durch innerhalb der Druckfläche des Flügelblattes angeordnete Austrittskanten (a2, a2') .
  9. 9. Schiffsschraube nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanten (a2, a2`, a2") auf der Steigungsebene liegen und die unterteilten Druckflächen (h, lal und lag) verschiedene, nach -der Austrittskante (a2") des ganzen Flügels hin zunehmende Steigungswinkel besitzen.
DEQ1260D 1923-02-23 1923-02-23 Schiffsschraube Expired DE414890C (de)

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DEQ1260D DE414890C (de) 1923-02-23 1923-02-23 Schiffsschraube

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11596907B1 (en) 2019-06-14 2023-03-07 Aeration Industries International, Llc Apparatus for treating fluids having improved aeration efficiency and operational durability

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11596907B1 (en) 2019-06-14 2023-03-07 Aeration Industries International, Llc Apparatus for treating fluids having improved aeration efficiency and operational durability

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