DE287314C - - Google Patents

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DE287314C
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thickening
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/10Shape of wings
    • B64C3/14Aerofoil profile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits bekannt, den Tragflächen im vorderen Teil eine Verdickung zu geben, wobei die oberen und unteren Begrenzungslinien des Profils sich aus Kurven verschiedener Krümmung zusammensetzen. Ferner ist es nicht mehr neu, den vorderen verdickten Rand solcher Tragflächen stark nach unten zu neigen. Weiterhin ist es auch schon vorgeschlagen worden, Flügel mit vorn verdickten Profilen in ihrer Längsausdehnüng — also quer zur Flugrichtung — eine Krümmung zu geben; in diesem Falle fehlt jedoch noch die stark herabgezogene Vorderkante, während die Flügel, welche letzteres Merkmal besitzen, keine Krümmung in ihrer Längsrichtung aufweisen. Schließlich ist auch schon eine Tragfläche mit herabgezogenem, etwas verdicktem Vorderteil und auf der Unterseite angebrachter, nach rückwärts gerichteter Aufrauhung bekannt geworden, der aber ebenfalls die Wölbung quer zur Flugrichtung fehlt. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Tragflächenform für Flugzeuge besitzt diese bekannten Eigenschaften in einer Vereinigung, welche die dynamische Ausnutzung eines bisher unbekannten, durch Versuche ermittelten Stromlinienverlaufes bei der Bewegung der Flügel gegen die Luft gestattet.
Gegenstand der Erfindung ist demnach die Konstruktion von Flugmaschinenflügeln, bei denen das Querprofil eine Verdickung in dem vorderen Drittel erhält unter gleichzeitiger Verringerung des Krümmungsradius des Profils; kombiniert mit diesem Querprofil wird ein ebenfalls gekrümmtes bzw. geknicktes Längsprofil der Flügel, und zwar so, daß der am Rumpf liegende Flügelteil und die Flügelspitze schräg abwärts gerichtet sind. Diese nach oben konvergierenden Flügelteile können durch einen horizontal verlaufenden Flügelteil verbunden sein. Das Flügelende kann auch in mehrere einzelne Spitzen auslaufen. An der äußeren Flügelspitze kann die Stärke des Profils verdünnt werden. Das Querprofil muß jedoch bis zuletzt eine rinnenartige Höhlung behalten.
Der durch ausgedehnte Versuche bestätigte Verlauf der Strömung an den Flügeln ist aus den Darstellungen ersichtlich.
Fig. ι und 2 zeigen Längsschnitte durch die Flügel und Querschnitte durch das Flugzeug, Fig. 3, 4 und 5 Flügelprofile.
Fig. 6 ist eine Ansicht von unten,
Fig. 7 eine Vorderansicht, und
Fig. 8 und 9 ein Querschnitt nach A-B der Fig. 6, wobei in allen Fällen die festgestellten Luftströmungen durch Fähnchen angedeutet sind.
Wird eine Fläche mit vorbeschriebenen Profilen gegen die Luft bewegt bzw. einem Luftstrom ausgesetzt, so strömt an der Oberfläche die Luft gleichmäßig hinweg (vgl. Fig. 9), während an der Unterfläche sich ein Wirbel bildet (bei a, Fig. 9) in der Weise, daß in der Nähe der Hinterkante der Luftstrom umwendet und
in "einer flachen Ellipsei verlaufende Wirbel
hat seinen zweiten Wirbelpunkt in der Nähe des Mittelpunktes der vorderen Krümmungskurve.
Die sich im elliptischen Wirbel drehende Luft übt gegen die Flügel einen beträchtlichen Zentrifugaldruck aus, und die Reibung an der Fläche, sowie die Pressung gegen die scharfe Krümmung des vorderen Flügelteils bewirken einen Vortrieb, der dem Stirnwider-ο stand des Rumpfes und derVorderkante entgegenwirkt. Die Existenz eines Wirbels unter gewölbten Flächen bei gewissen Winkelstellungen zur Bewegungsrichtung ist bekannt. Nicht bekannt ist jedoch der nachstehend beschriebene Stromlinien verlauf.
Wie in Fig. 6 und 7 durch die Fahnen, welche sich senkrecht zu dem Frofil drehen können, gezeigt, bewegt sich die Wirbelluft gleichzeitig seitlich, teilweise nach dem Rumpf, zum anderen Teil nach der Flügelspitze hin. Der Wirbel verbreitert sich also schraubenförmig nach beiden Seiten.
Um diese Abtrift der Luft gegen den Rumpf und die Flügelspitze zur Ausübung eines Auftriebes nutzbar zu machen, wird sowohl die Flügelspitze wie der am Rumpf liegende Flügelteil entsprechend schräg nach unten geneigt konstruiert.
Damit ferner die oben erwähnte vortreibende Wirkung der nach vorn strömenden Luft möglichst wirksam gemacht wird, wird die Unterfläche aus solchen Materialien hergestellt, · welche möglichst großen Reibungswiderstand verursachen, wie z. B. ein Belag von Federn, die so angeordnet sind, daß der Luftstrom gegen den Federstrich gerichtet ist und die Enden der Federn lose aufliegen. Zu gleichem Zwecke kann auch beispielsweise ein schuppenartiger Belag aus geeignetem Material verwendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vogelflügelartige Tragfläche für Flugzeuge mit vorderer Verdickung, gekennzeichnet durch die Kombination folgen- 4S der Eigentümlichkeiten: Das Querprofil des Flügels zeigt von der Wurzel bis zu etwa zwei Drittel seiner Länge eine tropfenartige Verdickung der Vorderkante, wobei die obere Begrenzungslinie des Flügelprofils stark nach abwärts gekrümmt ist; das Längsprofil des Flügels ist gekrümmt oder geknickt, so daß das Ende des Flügels schräg abwärts, die Wurzel aber schräg aufwärts gerichtet ist, wobei zwischen Wurzel und Spitze ein annähernd horizontal verlaufendes Zwischenstück vorhanden sein kann; die Spitze des Flügels, welche auch in mehrere einzelne Spitzen auslaufen kann, hat ein muldenförmiges Profil, welches sich bei den einzelnen Spitzen auch wiederholt.
2. Tragfläche nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Belag auf der Unterseite von Schuppen mit loser Hinterkante 0. dgl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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