DE278907C - - Google Patents

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DE278907C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/17Holding-down devices for the knife

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278907-KLASSE 45 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1914 ab.
Bei Grasmäher-Schneidwerken wird bisher der in den Fingern längsverschiebbare Messerbalken mit den Messern von starren oder federnden, auf der Messeroberseite anliegenden flachen Führungsstegen niedergehalten, die an dem Fingerbalken befestigt sind und unter welchen sich das Messer hin und her schiebt. Man hat auch bei anderen Ausbildungen schon Federn als Führungen benutzt, deren
ίο hinteres Ende mit dem Fingerbalken verbunden ist, während ihr vorderes, auf die Messeroberseite . drückendes Ende zwischen zwei auf dem Messer vorgesehenen Nasen ruht und von diesen bei Längsverschiebung seitwärts mitgeführt oder hin und her gebogen wird.
Die erstere Art der Messerführung zeitigt den Nachteil, daß sich infolge der Bewegung des Messers gegenüber den festen Führungsgliedern in die Messeroberfläche sehr bald Längsmulden einschleifen, zumal auch nicht zu verhindern ist, daß während der Arbeit Erde oder Sand zwischen Messer und Führungsglieder eindringt.
Solche eingeschliffenen Messer heben sich, nachdem sie an der oberen Seite keine genügende Führung mehr finden, während der Schneidarbeit nach aufwärts ab und ergeben dadurch mangelhaften Schnitt.
Außerdem ist das Herausnehmen des Messers mit Schwierigkeiten verknüpft, da es infolge der eingeschliffenen Mulden leicht an dem einen oder anderen Führungssteg hängenbleibt. Ein weiterer Nachteil liegt noch darin, daß man-, um nicht noch günstigere Bedingungen für das Einschleifen zu schaffen, auch federnde Führungsstege nicht stark auf das Messer drücken lassen konnte.
Die zweitgenannte Art der Messerführung ergibt zwar keine Längs-, hingegen aber Quernuten auf dem Messer.
Da die Verschiebung des Messers eine geradlinige ist und das Federende bei seiner Seitwärtsbewegung einen Bogen beschreibt, so schleift dasselbe an seiner Auflagestelle zwischen den Mitnehmernasen vor- und rückwärts.
Dabei ist die Führung meist keine genügende, und die Federn brechen leicht ab.
Um diese Mängel zu beseitigen, ist der Druck- und Führungssteg gemäß vorliegender Erfindung als federnder Schwingarm ausgebildet, der um einen ortsfesten, am Fingerbalken befestigten Zapfen drehbar als auch gegen denselben verschiebbar ist und mit sei- ■ nem vorderen Ende an einem am Messer befestigten Führungs- oder Mitnehmerstück angelenkt ist.
Hierdurch wird erreicht, daß der Führungssteg an nur einem Punkte der Messeroberseite angreift und wirkt, und trotz einer verhältnismäßig starken Pressung nicht derartige Nachteile zeitigt, wie sie die bekannten Ausführungen ergeben. Man kennt nun allerdings auch Führungsstege, die vorn mit einem Zapfen in ein Loch des Messers drehbar eingreifen und hinten durch Gelenkstangen so geführt sind, daß der vordere Zapfen die geradlinige Bewegung des Messerbalkens mitmachen
kann, jedoch sind diese hin und her schwingenden Stege nicht federnd ausgebildet.
In der Zeichnung ist die neue Druck- und Führungsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und Grundriß veranschaulicht.
ι ist der Fingerbalken, der in bekannter Weise die Finger 2 trägt, in welchen der die Messer 4 tragende Messerbalken 3 geführt wird.
Die Führung des Messers 4 von oben erfolgt durch einen Federsteg 7, dessen vorderes Ende nach abwärts gebogen ist und über einen Zapfen 6 greift, der an einer Platte 5 sitzt, die mit dem Messer 4 verbunden ist.
Das hintere Ende des Federsteges 7 ruht in einem Drehstüek 10.
Dieses Drehstüek 10 besitzt eine nach aufwärts gebogene und mit Schlitz 14 ausgestattete Wand 13 und gegenüberliegend eine Aufbie- -gung ii, auf welcher ein Zapfen 12 sitzt.
Der Federsteg 7 ist durch den Schlitz 14 geführt und steckt mit seinem hinteren Ende über dem Zapfen 12.
Ein mit Platte 15 versehener Zapfen 9, weleher auf einer mit dem Fingerbalken 1 verbundenen Platte 8 sitzt, bildet die Drehachse, um welche das Drehstüek 10 und mit ihm der Federsteg 7 schwingen kann, wenn sich das Messer seitwärts verschiebt.
Der in dem Drehstüek 10 vorgesehene Längsschlitz 16, in welchem der Zapfen 9 liegt, gestattet dabei, daß der Federsteg 7 mit dem Drehstüek 10 außer der schwingenden Bewegung auch gleichzeitig in bekannter Weise vor- und rückwärts gleiten kann, wodurch die geradlinige Bewegung des Zapfens 6 nach 6' auf der Linie α nicht beeinträchtigt wird.
Beim Übergang des Federstückes 7 in die Stellung b schiebt sich das Federstück samt dem Drehstüek 10 unter Drehung um den Zapfen 9 gegenüber dem Zapfen zurück und dann wieder vor.
Die neue Druck- und Führungsvorrichtung kann leicht an allen bestehenden Schneidwerken angesetzt werden und auch, was selbstverständlich ist, zum Schütze in bekannter Weise eine beliebig angeordnete und geformte Abdeckkappe erhalten.
Die Druckfedern, von denen etwa vier Stück bei einem Messer Verwendung finden, können leicht mit ihrem vorderen Ende aus den am Messer befestigten Mitnehmerstücken herausgehoben und dann seitwärts gedreht werden, wodurch das Messer frei liegt und bequem entfernt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Führungsvorrichtung für das Messer von Grasmäher-Schneidwerken, bestehend aus einem Führungssteg, der mit seinem vorderen Ende über einen am Messer befestigten Mitnehmerzapfen o. dgl. drehbar greift und hinten so geführt ist, daß sein Vorderende die geradlinige Bewegung des Messers mitmachen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungssteg (7) als federnder Druckarm ausgebildet ist, der um einen ortsfesten, am Fingerbalken (1) befestigten Zapfen (9) drehbar als auch gegen denselben verschiebbar ist.
2. Druck- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federsteg (7) in einem mit Längsschlitz (16) ausgestatteten Drehstüek (10) ruht, welches über dem ortsfesten Führungszapfen (9) steckt, einerseits eine mit Schlitz (14) zum Durchstecken der Feder versehene Wand (13) und andererseits eine mit Zapfen (12) ausgestattete Aufbiegung (11) trägt, die das Federende festhält und unterstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856967C (de) * 1948-10-02 1952-11-24 Albert Maucher Maehmaschinenmesserfuehrung mit einem Andruecker
DE1119581B (de) * 1956-01-12 1961-12-14 Rupert Staudacher Andruecker fuer das hin- und hergehende Messer eines Maehwerkes
US3058288A (en) * 1959-09-21 1962-10-16 Karg Wilhelm Cutting mechanism for reapers
EP1358785A1 (de) * 2002-04-29 2003-11-05 BCS S.p.A. Mähvorrichtung mit verminderter Wartung und verbesserter Schneidwirkung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE856967C (de) * 1948-10-02 1952-11-24 Albert Maucher Maehmaschinenmesserfuehrung mit einem Andruecker
DE1119581B (de) * 1956-01-12 1961-12-14 Rupert Staudacher Andruecker fuer das hin- und hergehende Messer eines Maehwerkes
US3058288A (en) * 1959-09-21 1962-10-16 Karg Wilhelm Cutting mechanism for reapers
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