DE56262C - Notenblattwender - Google Patents
NotenblattwenderInfo
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- DE56262C DE56262C DENDAT56262D DE56262DA DE56262C DE 56262 C DE56262 C DE 56262C DE NDAT56262 D DENDAT56262 D DE NDAT56262D DE 56262D A DE56262D A DE 56262DA DE 56262 C DE56262 C DE 56262C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/04—Leaf turners
- B42D9/06—Leaf turners having an arm reset after each operation
- B42D9/065—Leaf turners having an arm reset after each operation magnetically or pneumatically actuated
Landscapes
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Description
PATENTAMT. V^
PATENTSCHRIFT
KLASSE SI: Musikalische Instrumente.
EDUARD STEINER in HAMBURG. Notenblattwender.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. April 188g ab.
Bei dem die vorliegende Erfindung bildenden Notenblattwender wird der in einem an geeigneter
Stelle untergebrachten Blasebalg erzeugte Luftdruck benutzt, um die Wendevorrichtung,
welche in einem Kasten unterhalb der das Notenbuch tragenden Auflage angeordnet
ist, in Thätigkeit zu setzen und dadurch das Umschlagen eines einzelnen Notenblattes
zu bewirken.
In der anliegenden Zeichnung ist Fig. 1 die Vorderansicht und Fig. 2 der Grundrifs der
Vorrichtung; Fig. 3 und 4 sind Endansichten im Schnitt; Fig. 5, 6 und 7 sind Einzeldarstellungen
und Fig. 8 und 9 zeigen eine Abänderung.
Die Fig. 10 bis 15 zeigen den Notenblattwender
in Verbindung mit einem Notenpult. Aus diesen Darstellungen ist die Wirkungsweise
der Wendevorrichtung ersichtlich.
Die Wendevorrichtung ist doppelt angeordnet, um entweder das rechtsseitige oder das
linksseitige Blatt umschlagen zu können. In den Fig. 1 und 2 ist der rechtsseitige Theil
dargestellt, mit welchem der linksseitige in symmetrischer Weise übereinstimmt.
Ein in den Blasebälgen I oder II, Fig. 15, erzeugter Luftdruck wird durch den Schlauch s
auf den zugehörigen Windbalg b übertragen, welcher am vorderen Ende die Platte ρ trägt,
die mit der Stange T verbunden ist, welch letztere mittelst eines Gleitschuhes g in der
Geradführung f gegen Drehung gesichert ist.
Auf der Stange T ist nahe der Platte ρ der Hebel h drehbar angeordnet, der mit einem
Bogen h1 unterhalb eines Ansatzes k des Daumens D fafst, welcher an einer auf T befestigten
Stütze t drehbar gelagert ist. Ferner besitzt der Hebel h eine Gabel h2, in welche
das kugelförmige Ende des Hebels I fafst, weleher
einen Schlitz Z1 besitzt zur Aufnahme der
Spitze eines Armes c des Winkelhebels #». Letzterer ist in horizontaler Richtung drehbar
ari einem Zapfen n>1 der Stütze u gelagert,
welche mit der Stange T fest verbunden ist, und besitzt ferner noch die Arme i und d,
welche scharnierartig an w gelagert sind, derart, dafs die Scharniere den Armen i und d
die Drehung je nur in einem Sinne gestatten.
In der Fig. 4 ist die Ruhelage der Theile DhIc
dargestellt; der Winkelhebel w ist der Deutlichkeit
halber fortgelassen.
Beim Vorschub der Stange T durch den sich aufblasenden Windbalg b in Richtung des
Pfeiles, Fig. 2, wird nun zunächst der Arm d gegen eine Anschlagleiste q stofsen und dadurch
den Winkelhebel w um seine Achse wl
drehen, in Richtung des beigesetzten Pfeiles, Fig. 2.
In dieser Figur ist die Drehung des Armes d als vollendet angenommen. Die Drehung des
Winkelhebels w wird durch den Arm c auf die Hebel lh und den Daumen D übertragen,
welche Theile sich in Richtung der beigesetzten Pfeile aus der Ruhelage Fig. 4 in diejenige
der Fig. 3 drehen.
Der Daumen D tritt nach oben aus einem
Schlitze des die Umhüllung der Vorrichtung bildenden Kastens K heraus (s. Fig. 10 und 11)
und wird mit seinem Kopfe D \ welcher zweckmäfsig als Gummibuffer gebildet ist,
gegen das umzuwendende NotenblattN geprefst. Diese Lage des Daumens D ist in den Fig. 1,
2 und 3 gezeichnet. Indem jetzt die Stange T weiter vorwärts geführt: wird, mufs der Daumen
D natürlich folgen und nimmt durch seine Prefsung gegen das Blatt N dasselbe mit sich
(s. Fig. ι 2), wodurch zwischen diesem und dem darunter befindlichen Blatte N1 ein Hohlraum
entsteht, in welchen auf nunmehr zu beschreibende Weise der Greifer G eintritt.
Auf dem ä'ufseren linken Ende der Vorrichtung
, Fig. ι, ist in einer auf der Grundplatte P angeordneten Stütze W1 eine mit
Zähnen χ versehene Welle W um ihre senkrechte Achse drehbar gelagert. Diese Welle W
trägt einen Arm A, an dessen äufserem geschlitzten Ende der Greifer G um Zapfen e
drehbar gelagert ist. An dem Arme A ist ferner eine Nufs η um Zapfen n1 drehbar gelagert,
welche mit einem Ansatz rc2 hinter einen flügelartigen Ansatz r des Greifers G fafst.
Beim Vorschübe von T stöfst nun ein an T befestigter Stift ν gegen die Nufs η und dreht
dieselbe aus der Lage der Fig. 2 in diejenige der Fig. 5. Hierbei dreht der Ansatz w2 den
Greifer G um seinen Zapfen e in Richtung des Pfeiles, Fig. 1, so dafs derselbe nunmehr aufrecht
steht und in dieser aufrechten Lage durch den unter den Flügel e fassenden Ansatz
κ2 erhalten bleibt, wie Fig. 7 in Seitenansicht darstellt.
Sobald der Greifer G mit Hülfe des Stiftes ν und der Nufs η aufwärts gedreht ist, ist auch
der Arm i des Winkelhebels n> gegen den auf der Grundplatte befestigten Anschlag m gestofsen
und dreht den Winkelhebel w mit seinem Arme c wieder in die Anfangslage zurück.
Der Bewegung von c folgen dann der Hebel /, sowie h und der Daumen D, welche
Theile wieder die Anfangslage der Fig. 4 einnehmen; der Daumen D fällt durch sein Eigengewicht
zurück.
Das Scharnier des Armes d ermöglicht demselben ein Ausweichen vor der Anschlagleiste g,
sowie auch der Arm i beim Zurückkehren vor dem Anschlagstift m ausweicht.
In Fig. 12 ist der Greifer G im Aufwärtsdrehen begriffen, der Daumen D fällt durch
einen Schlitz in den Kasten K zurück. Fig. 13
zeigt den Greifer G vollkommen aufgerichtet; derselbe befindet sich zwischen den Blättern N
und N1 des Buches.
Sobald der Greifer G die aufrechte Lage eingenommen hat, wird durch eine Zahnstange
% der noch immer im Vorwärtsschieben befindlichen Stange T mit Hülfe der Zähne χ
(s. Fig. 6) die Welle W um ihre Achse und damit zugleich der den Greifer G tragende
Arm A in Richtung des Pfeiles, Fig. 2, um ca. i8o° gedreht.
Wie Fig. 14 im Grundrifs darstellt, wird bei Drehung des aufrechten Greifers G auf
dem mit einem Pfeil bezeichneten Kreisbogen das vor demselben befindliche Blatt N von
dem Greifer mitgenommen und auf die linke Seite gebracht.
Sobald das Blatt umgewendet ist, wird auch der Winddruck im Balge b erschöpft sein, so
dafs derselbe in die Ruhelage zurückkehrt und die Stange T wieder zurückzieht.
Nachdem der Winkelhebel w, Hebel I h und
Daumen D ihre Anfangslage schon vorher eingenommen hatten, wird beim Zurückgehen der
Stange T zunächst durch die Zahnstange \ die Welle W mit dem Arm A zurückgedreht,
worauf auch der Stift ν beim Zurückgehen die Nufs η aus der Lage der Fig. 5 in diejenige
der Fig. 2 zurückführt.
Hierdurch ist der Ansatz n2 von dem Flügel r des Greifers G frei geworden und dieser kehrt
unter Einwirkung der Feder o, in der Fig. 2 fortgelassen, in seine Anfangslage, Fig. 1, zurück.
Um das Blatt N sicher durch den Daumenkopf D 1 mitzunehmen und bei einer geringen
seitlichen Bewegung desselben (aus der Lage der Fig. 10 in diejenige der Fig. 12) doch
einen möglichst grofsen Hohlraum zwischen N und dem nächsten Blatt N1 zu schaffen,
ist folgende in Fig. 8 und 9 dargestellte Einrichtung getroffen.
Die den Kopf D J tragende Stange ist zweitheilig
gemacht, und zwar derart, dafs der obere, mit dem Kopf Dl verbundene Theil D2
sich auf dem unteren, den Ansatz k tragenden Theile Ds drehen kann, wobei eine Feder A:1
beide Theile immer in die Anfangslage zu führen bestrebt ist. Der Theil D2 trägt ein
Zahnsegment C, welches beim Vorschieben des Theiles D 3 durch die Stange T mit einer am
Gestell befestigten Zahnstange B in Eingriff kommt, wodurch Ό2 auf D3 gedreht wird und
der gezahnte Kopf D1 ebenfalls eine Drehung neben der seitlichen Verschiebung erfährt,
woraus sofort ersichtlich, dafs der Vorschub des Blattes N um die Kopfbreite erhöht wird.
Claims (2)
1. Ein pneumatischer Notenblattwender, bei welchem das Notenblatt durch einen Hebel
(D), welcher von- einer mit dem Deckel (p)
eines Blasebalges (b) verbundenen Triebstange (T) gedreht und verschoben wird,
zunächst eine Aufbauschung erfährt und alsdann von einem unter das Notenblatt,
greifenden Wendearm (G) umgelegt wird.
2. Bei dem unter 1. 'geschützten . Notenblattwender : die Anordnung des Wendearmes (G),
welcher in einem mittelst der Triebstange (T) um eine Achse (W) drehbaren Arm (A)
drehbar gelagert ist und von einem an der Triebstange sitzenden, auf schräge Flächen (ή)
eines auf dem Wendearm (G) verbundenen Hebels wirkenden Anschlag (v) unter die
Aufbauschung des Notenblattes geführt und alsdann mit dem Arm (A) in einem Halbkreis
herumgeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE56262C true DE56262C (de) |
Family
ID=330735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT56262D Expired - Lifetime DE56262C (de) | Notenblattwender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE56262C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20050227783A1 (en) * | 2003-01-08 | 2005-10-13 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Golf club head |
-
0
- DE DENDAT56262D patent/DE56262C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20050227783A1 (en) * | 2003-01-08 | 2005-10-13 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Golf club head |
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