DE332073C - In ein stehendes, verstellbares Reissbrett verwandelbarer Tisch - Google Patents
In ein stehendes, verstellbares Reissbrett verwandelbarer TischInfo
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- DE332073C DE332073C DE1919332073D DE332073DA DE332073C DE 332073 C DE332073 C DE 332073C DE 1919332073 D DE1919332073 D DE 1919332073D DE 332073D A DE332073D A DE 332073DA DE 332073 C DE332073 C DE 332073C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B85/00—Furniture convertible into other kinds of furniture
- A47B85/02—Tables convertible into drawing-desks
Landscapes
- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
- Facsimiles In General (AREA)
- Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 10. JUNI 1921
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 332073 KLASSE 34 i GRUPPE
August LiIl in fflerseburg.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Tisch o. dgl., der in ein stehendes, verstellbares
Reißbrett verwandelt werden kann. Das Neue besteht darin, 'daß die Tischplatte zwischen zwei seitlichen. Stützen durchschwingbar
so angelenkt ist, daß die Tischflache, welche, zum Aufspannen der Zeichnung
dient, beim Umklappen nach innen zu liegen kommt, das Zeichenblatt also, wie es gerade
ίο ist, vor Unberufenen geschützt und eingeschlossen
werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Tisch ist
als Reißbrett aufgeklappt in Fig. ι in Seitenansieht,
in Fig. 2 in Hinteransicht und in Fig. 3 in Vorderansicht dargestellt. Fig. 4
zeigt das Reißbrett als Tisch zusammengeklappt. Fig. S bis 9 zeigen Einzelheiten in
größerem Maßstäbe.
Die Platte α des Tisches b ist mit Gelenkzapfen
c an zwei seitlichen Stützen d befestigt.· Diese Stützen d sind ihrerseits mit Zapfen e
an Schwingen/ angelenkt, die um einen Zapfen g eines am Tischgestell b befestigten
Scharniers h verschwenkt werden können. Wenn die Tischplatte α als Reißbrett benutzt
werden soll, wird sie hochgestellt (Fig. 1). Sie wird hierbei außer durch die Stützen d
noch durch die Vord'erstüt'zen i gehalten, die einerseits, mit Zapfen η seitlich an der Platte a
angreifen und' andererseits auf einer im Tischgestell gelagerten Achse k angebracht sind.
Die Vord'erstützen bestehen aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen, so daß die Länge
der Stützen verändert werden kann. Die unteren Teile der Stützen i sind' mit Rohrschellen
I versehen, die mittels Schrauben V durch
ein Hefcelgestänge m angezogen werden können und den eingeschobenen Teil der Stütze
in der jeweiligen Lage festklemmen.
Um das Reißbrett während des Arbeitens festzulegen, ist auf der Achse k eine Bremsscheibe
0 vorgesehen, die von einem zweiteiligen Bremsring/» umgeben ist. Dieser Bremsring
wird !automatisch durch eine Feder q angezogen, die an dem einen Ende eines Doppelhebels
r angreift, dessen Drehachse eine die beiden Bremsringhälften zusammenhaltende
Schraube r' bildet. Das andere Ende des Hebels r steht durch einen Seilzug s, der über
entsprechend gelagerte Rollen läuft, mit einem Fußtritt t in Verbindung, durch dessen Niedertreten
der Hebel r entgegen der Wirkung der Feder q verdreht und' dadurch der Bremsring
p gelockert werden kann.
. Die Zeichenfläche der Platte α ist noch in
der üblichen Weise mit einer in einer eingelassenen Nut untergebrachten Parallelführung
u für die Reißschiene ν versehen.
Bei steilgestelltem Brett α (Fig. 1 und 5)
liegen die Zapfen e der Stützen d oberhalb der Zapfen g. Außerdem kann die Steillage des
Brettes durch Veränderung der Länge der Vorderstützen i geändert! werden.
Will man das Brett flacher stellen (s. die in Fig. r punktiert angedeutete Lage), so
schwingt man den Schwinghebelf nach unten, so daß die Zapfen e unterhalb der Scharnierzapfen
g zu lie"gen kommen (s. Fig. 6) und dadurch die Länge der Stützen d um die
doppelte Schwinghebellänge verkürzt wird. Auch hier kann man je nach der eingestellten
Länge der Vorderstützen und deren Neigung dem Brette verschiedene Flachlagen geben.
Soll nun 'das Brett zusammengelegt werden, so werden zunächst die Zapfen η herausgezogen,
wodurch die Stützen i} nachdem die oberen Teile nach innen gedreht sind, in das
Innere der Tischlade geklappt werden können. Nunmehr läßt sich die Platte α um die Zapfen
c in Richtung des Pfeiles I nach rückwärts
ίο schwingen, bis sie zwischen den beiden Stützen d liegt, worauf beide Teile gemein^
sam um den Zapfen g soweit nach .vorn in Richtung des Pfeiles 2 geklappt werden, bis
sie auf dem Tischgestell aufliegen (Fig. 4).
Es kommt somit die Zeichenfläche nach innen
zu liegen. Damit beim Umklappen die Reißschiene ν nicht abfallen kann, wird sie durch
Leisten oder sonst geeignete Mittel daran gehindert. Es kann somit bei Unterbrechung
der Arbeit die aufgeheftete Zeichnung nebst Schiene unverändert durch Umklappen der
Platte innerhalb der Tischlade eingeschlossen werden, ist daher nicht nur vor unberufenen
Augen geschützt, sondern hindert auch' nicht, den Tisch zu anderweitigen Zwecken zu benutzen.
Verzichtet man auf die Lärigenänderungen
der Vorderstützen i, so kann auch eine Stütze
von fester Länge benutzt werden, nur muß dann deren oberer Teil um ein Gelenk w nach
\ innen drehbar sein (Fig. 9), um beim Zusammenklappen des Brettes die Stütze in die
Tischlade legen zu können. Die Erfindung ist nicht an die dargestellte Tischart gebunden;,
es können auch Schreib- und ähnliche Tische mit der neuen Einrichtung versehen sein.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. In ein stehendes, verstellbares Reißbrett verwandelbarer Tisch o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (a) zwischen zwei seitlichen Stützen (d) durchischwingbar so aufgehängt ist, daß die Zeichenfläche beim Zusammenlegen des Brettes nach unten zu innerhalb der Tischlade zu liegen kommt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch: 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (d) durch Schwingen (f) mit dem Tischgestell (b) derart gelenkig verbunden sind, daß durch Herunterklappen der Schwingen die Länge der Stützen (d) um die doppelte Länge der Schwingen verkürzt werden kann.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brett (α) noch durch weitere, auf einer Welle (k) befestigte Streben (i) abgestützt ist, die nach Lösung der Zapfverfoindung in die Tischlade umgelegt werden können.. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE332073T | 1919-01-31 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE332073C true DE332073C (de) | 1921-06-10 |
Family
ID=6200966
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1919332073D Expired DE332073C (de) | 1919-01-31 | 1919-01-31 | In ein stehendes, verstellbares Reissbrett verwandelbarer Tisch |
Country Status (6)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT85085B (de) |
| CH (1) | CH92658A (de) |
| DE (1) | DE332073C (de) |
| DK (1) | DK29469C (de) |
| FR (1) | FR517449A (de) |
| GB (1) | GB146414A (de) |
Families Citing this family (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2436773A (en) * | 1945-08-09 | 1948-02-24 | Lambert Walter | Drawing table |
| DK152642C (da) * | 1977-02-23 | 1988-08-22 | Munch Moebler A S | Arbejdsbord, hvis bordplade kan indstilles i forskellige hoejder og/eller haeldninger. |
-
1919
- 1919-01-31 DE DE1919332073D patent/DE332073C/de not_active Expired
- 1919-06-02 AT AT85085D patent/AT85085B/de active
-
1920
- 1920-06-18 FR FR517449D patent/FR517449A/fr not_active Expired
- 1920-06-28 CH CH92658D patent/CH92658A/de unknown
- 1920-07-02 GB GB1840320A patent/GB146414A/en not_active Expired
- 1920-07-29 DK DK29469D patent/DK29469C/da active
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| FR517449A (fr) | 1921-05-06 |
| GB146414A (en) | 1921-05-12 |
| AT85085B (de) | 1921-08-10 |
| CH92658A (de) | 1922-01-16 |
| DK29469C (da) | 1922-04-18 |
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