DE354578C - Eisenbahnschraubenkupplung - Google Patents

Eisenbahnschraubenkupplung

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DE354578C
DE354578C DESCH60858D DESC060858D DE354578C DE 354578 C DE354578 C DE 354578C DE SCH60858 D DESCH60858 D DE SCH60858D DE SC060858 D DESC060858 D DE SC060858D DE 354578 C DE354578 C DE 354578C
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling
shaft
screw coupling
lowering
releasing
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Expired
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DESCH60858D
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WILHELM SCHULT
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WILHELM SCHULT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/22Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having screws incorporated in the links for lengthening or shortening the couplings
    • B61G1/24Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. JUNI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-- M 354578 .KLASSE 2Oe GRUPPE 1
(Sch 60858 II\2oe)
Wilhelm Schult in Loitz, Pomm.
Eisenbahnschraubenkupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1921 ab.
Es sind bereits Eisenbahnschraubenkupplungen bekannt, bei welchen an der Stirnseite des -Wagens eine Welle zum Spannen und Lösen sowie eine zweite Welle zum Heben und Senken der Kupplung vorgesehen ist. Die bekannten Einrichtungen erfüllen jedoch ihren Zweck nicht, wenn es sich darum handelt, ein schnelles, augenblickliches Lösen der Kupplung vorzunehmen.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß außer den beiden vorerwähnten Wellen an der Stirnseite des Wagens
S54578
noch eine dritte Welle vorhanden ist, die zum schnellen Spannen der Kupplung dient. Zu dem Zweck ist die Spindelmutter, mittels welcher das Spannen und Lösen der Kupplung erfolgt, in einem Längsschlitz des das Heben und Senken der Kupplung bewirkenden Hebelarmes achsial verschiebbar und wird mittels streckbarer Gelenkglieder, welche an die genannte dritte Welle angreifen, derart ίο gesteuert, daß beim Drehen dieser Welle und dem dadurch veranlaßten Strecken der Gelenkglieder die Spindelmutter in dem Längsschlitz nach vorn verschoben und dadurch die Spannung der Kupplung aufgehoben wird. Auf der Zeichnung zeigt
Abb. ι eine Aufsicht auf eine Kupplungshälfte;
Abb. 2 zeigt die Lagerung der drei Verstellvorrichtungen ;
. Abb. 3 zeigt die Anordnung der Gelenkglieder zum schnellen Spannen der Kupplung. An der Stirnwand ι eines jeden Wagens ist eine Welle 4 gelagert, die durch eine Kurbel 33 in Drehung versetzt werden kann. Von der Welle 4 aus wird über Kegelräder 28, 27 eine Welle 26 in Drehung versetzt, durch die mittels der Zahnräder 21, 20 eine Schraubenspindel 19 in eine Mutter 17 eingedreht wird. Das äußere Ende der Schraubenspindel 19 trägt eine Mutter 18, an welcher der Kuppelbügel 11 im Bereich des Hakens 1 ia gelenkig angreift. Die Welle 4 ist von einer Welle 6 umgeben, und zwischen diesen beiden Wellen ist eine dritte Hohlwelle 13 gelagert. Die Welle 6, die in den Lagern 3 an der Stirnwand des Fahrzeuges gehalten ist, trägt Arme 7, an welche mittels der Gelenkbolzen 9 die Arme 8 angeschlossen sind. Diese sind an ihrem oberen Ende durch einen Bolzen 10 mit der Buchse 23 verbunden, die der Welle 22 und der Mutter 18 zur Führung dient. Die Länge der Arme 7 und 8 in ihrer Strecklage ist größer als die Normalentfernung des : Bügels 11 von der Welle 4. Infolgedessen \ kann beim Strecken der Arme 7, 8 mittels des I auf der Welle 6 sitzenden Hebels 5 der Bügel j 11 aus der Kuppelstellung in die Lösestellung \ nach vorn verschoben werden. i
Auf dem Bolzen 10 ist ferner mittels einer Buchse eine Stange 16 aufgesetzt, die in einer abgekröpften Öse (Abb. 3) einen Bolzen 15 trägt, an welchem die Spindelmutter 17 befestigt ist. Befindet sich die Vorrichtung in der in Abb. 1, 3 dargestellten Lage, so ist der Bolzen 15 um ein bestimmtes Stück in dem Schlitz i5a eines mit der mittleren Hohlwelle 13 fest verbundenen Hebelarmes 14 zurückgeschoben und durch die festgelegte Welle 6 im Verein mit den Armen 7, 8 derart gehalten, daß beim Drehen der Kurbel 33 die Schraubenspindel 19 sich in die Mutter 17 einschraubt und dadurch die Kupplung spannt. Bei entsprechender Drehung des Hebels 5 wird durch Strecken der Arme 7, 8 der Bolzen 10 vorwärts bewegt, wodurch, mitgenommen durch die Stange 16, der Bolzen 15 sich im Schlitz 15" ebenfalls nach vorn verschiebt und die Kupplung löst. Sie kann dann frei hochgeschwungen werden. Hierzu dient der Hebel 12, der auf der mittleren Hohlwelle 13 aufgekeilt ist. Beim Drehen dieser Welle hebt der Arm 14 mittels einer Nase 14« den Arm 16 und damit die Kupplung in die Ruhestellung empor.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eisenbahnschraubenkupplung, bei welcher an der Stirnseite des Wagens eine Welle zum Spannen und Lösen sowie eine zweite zum Heben und Senken der Kupplung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (17), mittels welcher das Spannen und Lösen der Kupplung erfolgt, in einem Längsschiltz (i5a) des das Heben und Senken der 8g Kupplung bewirkenden Hebelarmes (14) achsial verschiebbar ist und mittels streckbarer Gelenkglieder (7, 8), die an eine an der Stirnwand des Wagens vorgesehene dritte Welle (6) angreifen, derart gesteuert wird, das beim Drehen dieser Welle und dem dadurch veranlaßten Strecken der Gelenkglieder die Spindelmutter in dem Längsschlitz nach vorn verschoben und dadurch die Spannung der Kupplung aufgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH60858D 1921-02-23 1921-02-23 Eisenbahnschraubenkupplung Expired DE354578C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3095665A1 (de) * 2015-05-13 2016-11-23 FH OÖ Forschungs & Entwicklungs GmbH Vorrichtung zum langmachen einer schraubenkupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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