DE342238C - Fahrbarer Hoehenfoerderer fuer Heu u. dgl. - Google Patents

Fahrbarer Hoehenfoerderer fuer Heu u. dgl.

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DE342238C
DE342238C DE1920342238D DE342238DD DE342238C DE 342238 C DE342238 C DE 342238C DE 1920342238 D DE1920342238 D DE 1920342238D DE 342238D D DE342238D D DE 342238DD DE 342238 C DE342238 C DE 342238C
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conveyor
lever
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coupling
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D87/00Loaders for hay or like field crops
    • A01D87/02Loaders for hay or like field crops with conveyor belts or conveyor chains, with or without pick-up means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf fahrbare Höhenförderer für Heu, Stroh, Garben, Preßballen u. dgl., bei denen eine Förderlade durch einen motorischen Antrieb in die gewünschte Höhenlage gebracht, zusammengeklappt und ausgestreckt wird. Es ist vorgeschlagen, bei solchen Höhenförderern eine selbsttätige Auslösevorrichtung anzuwenden, welche verhindern soll, daß der Förderer dadurch beschädigt wird, daß der Antrieb bei Erreichung der Endstellung der Förderlade nicht abgestellt wird. Die selbsttätige Auslösevorrichtung beruht darauf, daß eine in den Antrieb eingeschaltete Reibungskupplung gelöst .wird, wenn die Förderlade eine bestimmte Stellung überschreitet. Es kann nun vorkommen, daß die Reibungskupplungsstellung nicht gelöst wird, so daß die selbsttätige Auslösevorrichtung versagt.
Gemäß; der Erfindung ist die Auslösevorrichtung, so eingerichtet, daß dann, wenn die Auslösung nicht eintritt, zwangläufig der Antrieb der Förderlade ausgeschaltet wird. Ferner soll die Erfindung verhindern, daß der motorische Antrieb nach der Auslösung nochmals in derselben Richtung eingeschaltet wird, obwohl die gefährliche Winkellage erreicht ist. . Dadurch sollen Unglücksfälle und Beschädigungen des Förderers vermieden werden. Endlich ermöglicht die Erfindung eine Verstellung des Auslösepunktes, so daß die Höhenlage, bei welcher die Unterbrechung des motorischen Antriebes erfolgt, in bestimmten Grenzen verändert werden kann.
Auf der .Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt den Höhenförderer in Arbeitsstellung.
Abb. 2 zeigt im Grundriß den mit der Auslösevorrichtung versehenen Antrieb.
Abb. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Auslösevorrichtung.
Abb. 6 zeigt den Höhenförderer in zusammengeklapptem Zustand.*
Abb.-7 zeigt den Höhenförderer in teilweise aufgeklapptem Zustand.
. Abb. 8, 9 und ίο zeigen die Einrichtung zur Verstellung des Auslösepunktes.
Die Förderlade ι ist um die Achse 2 drehbar an dem fahrbaren Rahmen befestigt und hat ein Scharnier 3, das die beiden Teile der Lade miteinander verbindet. Das Aufklappen und Aufrichten der- Förderlade erfolgt in üblicher Weise durch- Hebearme 4, welche durch je ein Schneckengetriebe S von einem bei 6 eingebauten Motor in Schwingung versetzt werden. Der Motor treibt mittels Riemens eine Vorlegewelle 7, von - welcher durch ein Wechselgetriebe 8 eine zweiteilige Welle 9, 10 in Drehung versetzt wird, die durch Antriebsketten mit den - Schneckengetrieben S verbunden ist. Die beiden Antriebskegelräder 8 des Getriebes können durch ein verschiebbares Klauenkupplungs-
glied Ii mit der Welle 7 verbunden werden. Die Verschiebung 'des Gliedes 11 erfolgt in üblicher Weise durch einen nicht gezeichneten Handhebel.
Die beiden Wellenteile 9 und 10 sind durch eine Reibungskupplung 12, 13 miteinander verbunden. Der bewegliche Kupplungsteil 13 ist auf dem Wellenteil 10 verschiebbar und wird mittels eines Handhebels 14 eingerückt. Dieser Handhebel ist auf einer Schwingwelle 15 befestigt und wird durch eine Sicherung (Sperrklinke) 16 und einen Zahnbogen in bestimmter Lage gehalten. Die Welle 15 ist durch einen Hebelarm 17 und eine Kuppelstange 18 mit einem Hebel 19 verbunden, der eine auf der Welle 10 verschiebbare Muffe 20 umfaßt. Zwischen dieser Muffe und dem beweglichen Kupplungsteil ist eine Feder 21 eingeschaltet. Das Ende des ao Hebels 19 ist an einem Auge 210 einer Riegelstange 22 (Abb. 3) angelenkt. Eine Verschiebung der Muffe 20 nach rechts (Abb. 2) wird durch einen Stellring 23 verhindert. Die Riegelstange 22 ist in einem festen Rahmen 24 verschiebbar und wird durch eine Feder 25 nach rechts gedrückt (Abb.3). Die Riegelstange hat einen Sperrzahn 26 mit einer schrägen linken Flanke und einer geraden rechten Flanke. Mit diesem Sperrzahn wirkt ein Sperrbolzen 27 zusammen, der in dem Rahmen 24 verschiebbar ist und durch eine Feder vorgedruckt wird. Ein seitlicher Zapfen 28 des Sperrbolzens 27 steht, wenn erforderlich, unter Einschaltung von Rollen mit einer Auslösestange 29 in Berührung, die in den Rahmen 24 geführt ist und mit einem Ausschnitt 30 mit schrägen Flanken versehen ist. Die Auslösestange 29 ist mit einem Arm 31 verbunden (Abb. 5), der auf der Achse 32, um die sich die Hebearme 4 drehen, lose aufgesteckt ist. Nahe dem Arm 31 ist auf der Achse 32 ein Segment 33 (vgl. auch Abb. 8) befestigt, welches mit drei Augen 34, 35, 36 versehen ist. Mindestens zwei dieser Augen, z. B. die Augen 34 und 35, sind an dem Segment 33 verstellbar festgeschraubt (Abb. 9), und ihre Einstellung kann mittels einer Gradteilung (Abb. 8) abgelesen werden. Die Augen dienen wahlweise zur Aufnahme eines Auslösebolzens 37 (Abb. 10), der in eins der Augen eingesteckt wird und mit der einen oder anderen Seite des Armes 31 in Berührung tritt, Die Auslösestange 29 ist innerhalb des Rahmens 24 von Federn 38 umgeben, die die Stange in der Mittellage halten, in welcher der Zapfen 28 des Sperrbolzens 27 in dem Ausschnitt 30 liegt. Die Stange 29 trägt zwei feste Anschläge 39, 40. Der Anschlag 39 wirkt mit einem festen Anschlag 41 des Riegels 22 zusammen, während der Anschlag 40 mit einem Hebel 42 zusammenwirkt, der um eine feste Achse 43 des Rahmens 24 schwingt und mit dem anderen Ende gegen einen seitlich vorspringenden Stift 44 des Riegels 22 trifft. Ein in einen Ausschnitt des Hebels 42 greifender Stift 45 begrenzt dieBewegungen des 'Hebels.
Die Wirkungsweise der [Vorrichtung ist folgende: Soll die 'Förderlade in Bewegung gesetzt werden, so wird der Motor mit der Welle 7 in Verbindung gebracht, was durch Verschieben des Antriebsriemens auf die Festscheibe erfolgen kann. Nunmehr wird die Klauenkupplung 11 nach der einen oder der anderen Seite geschoben, um eine Drehung des Wellenteils 9 in der einen oder der anderen Richtung hervorzurufen, je nachdem die Förderlade gehoben oder gesenkt werden soll. Während dieser Zeit sind die Teile der Reibungskupplung 12, 13 noch außer Eingriff. Nun wird der Hebelarm 14 nach Lösung seiner Sperrung 16 um etwa 45 ° nach rechts geschwenkt | Abb. 2). Da der mittlere Punkt des Armes 19 durch den Stellring 23 gehalten wird, bewegt sich der Endpunkt des Armes mit der Riegelstange 22 .nach links. Bei dieser Bewegung weicht der Sperrstift 27 aus und fällt hinter der senkrechten Flanke des Sperrzahnes 26 ein. Wird nun der Arm 14 in die Ausgangslage zurückbewegt, so wird die Riegelstange 22 durch den Sperrbolzen 27 festgehalten, und der Hebel 19 drückt die Feder 21 zusammen, so daß der bewegliche Kupplungsteil 13 in den festen Kupplungsteil 12 gepreßt wird* Der Arm 14 wird in der Endlage durch die Klinke 16 gesichert und hält somit die Kupplung in Eingriff, so daß die Förderlade die gewünschte Bewegung ausführt.
Bei der Bewegung der Förderlade bewegt sich das Segment 33 mit. Wird die Förderlade, nachdem sie in die Strecklage übergeführt und in dieser Lage im Scharnier 3 festgestellt ist, in die Gebrauchslage (Abb. 1) angehoben, so dreht sich die Achse 32 mit den Armen 4 links herum. Bei Erreichung der gewünschten Endlage trifft der Vorsteckstift 37, der vorher in das Auge 35 (Abb. 8) gesteckt ist, gegen die linke "Seite des Armes 31 und schiebt dadurch die Auslösestange 29 nach rechts. Dadurch wird der Sperrbolzen 27 ausgehoben und die Riegelstange 22 freigegeben. Infolgedessen verliert der Hebel 19 seinen Halt, und die Feder 21 kann sich entspannen, so daß die Kupplungsteile 12, 13 nicht mehr zusammengepreßt werden und der motorische. Antrieb unterbrochen ist. Sollte die Riegelstange 22 trotz der Einwirkung der Feder 25 beim Freigeben stehenbleiben, so trifft im nächsten Augenblick der feste Anschlag 39 gegen Anschlag 41, so daß dieser
die Riegelstange zwangläufig nach rechts drückt. Durch Verstellen des Auges 35 am Segment 33 kann man die beim Abstellen des Antriebs erreichte Höhenlage der Lade ändern.
Nachdem der motorische Antrieb unterbrochen ist, muß der Steckbolzen 37 aus dem Auge 35 herausgezogen und in das Auge 36 eingesteckt werden. Will man die Förder-
Jo lade behufs Abfahrens des Förderers wieder zusammenklappen, so wird durch Verstellung des Kupplungsgliedes 11 das Wechselgetriebe umgeschaltet, so daß bei der nächsten Drehung des Hebels 14 die Welle 9, 10 in umgekehrter Richtung (rechts herum) umläuft. Infolgedessen trifft, wenn die Förderlade die wagerechte Lage erreicht, der in das Auge 36 gesteckte Auslösebolzen 37 gegen die rechte Seite des Armes 31, wenn die Hebearme ihre
zo äußerste rechte Lage erreichen. Dadurch wird die Kupplung 12, 13 selbsttätig ausgerückt und ein Überschreiten dieser gefährlichen Lage verhindert. ' Nunmehr wird das Scharnier 3 gelöst, das Wechselgetriebe für umgekehrte Drehungsrichtung umgestellt und die Kupplung von neuem eingerückt, und zwar nachdem der Auslösebolzen 37 in das Auge 34 eingeführt ist. Bei dem Wiedereinrücken der Kupplung mittels des Hebels 14 schwingen dann die Hebearme nach links und klappen die beiden Förderladenteile zusammen über die Stellung gemäß Abb. 7 in die Endlage (Abb. 6).
Ist nun z. B. die Förderlade in ihrer Arbeitsstellung (Abb. 1) und soll niedergelassen werden, während der Steckbolzen noch nicht umgesteckt ist, so ist es überhaupt unmöglich, die Kupplung einzurücken, da durch Arm 31 und Auslösestange 29 der Sperrbolzen* hochgehalten bleibt und den Riegel nicht festhält. Dadurch wird der Bediener auf seine Unterlassung aufmerksam gemacht und zur Umstellung gezwungen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Fahrbarer Höhenförderer für Heu u. dgl. mit selbsttätige Auslösevorrichtung des motorischen Antriebs in den Endlagen der Förderlade, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einrichtung zur Übertragung der Bewegung auf die zum Verstellen der Förderlade (1) die anderen Hebearme (4) eine lösbare Kupplung (12, 13) eingeschaltet ist, die durch einen auf der Drehachse (32) der Hebearme einstellbar befestigten Teil (37) ausgelöst wird, sobald die Förderlade eine bestimmte Lage erreicht.
2. Höhenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (37) aus einem' Vorsteckstift besteht, der in verstellbare Augen (34, 35, 36) eines auf der Drehachse der Hebearme befestigten Segments eingesetzt wird und mittels eines Armes (31) auf die Kupplung (12,
13) einwirkt.
3. Höhenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Einrücken der Kupplung (12, 13) dienender Hebel (19) von einer Riegelstange (22) in wirksamer Lage gehalten wird, die durch eine von der Hebevorrichtung (4) der Förderlade durch den Stift (37) bewegte Auslösestange (29) frei gemacht wird, so daß der Einrückhebel seinen Stützpunkt verliert und eine Feder (21) die Kupplungsteile (12, 13) voneinander trennt, während eine Vorrichtung (39, 41 bzw. 40, 42, 44) den Hebel (19) zwangläufig bewegt, wenn die Auslösefeder versagt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1920342238D 1920-05-27 1920-05-27 Fahrbarer Hoehenfoerderer fuer Heu u. dgl. Expired DE342238C (de)

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ID=6238506

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DE1920342238D Expired DE342238C (de) 1920-05-27 1920-05-27 Fahrbarer Hoehenfoerderer fuer Heu u. dgl.

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DE (1) DE342238C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6129196A (en) * 1998-07-27 2000-10-10 Lapper; Derek Counterbalanced mono-fold stockpiling trailer conveyor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6129196A (en) * 1998-07-27 2000-10-10 Lapper; Derek Counterbalanced mono-fold stockpiling trailer conveyor

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